Interview | Epidemiologe Brockmann - "Wir müssen an allen Ecken ganz massiv Kontakte reduzieren"

Fr 15.01.21 | 11:50 Uhr
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Die Berliner U-Bahn-Linie U5 am 05.12.2020 (Bild: imag oimages/Jochen Eckel)
Audio: Inforadio | 15.01.2021 | Interview mit Dirk Brockmann | Bild: imago images/Jochen Eckel

Seit Wochen ist Deutschland wieder im Lockdown, aber die Corona-Zahlen sinken nicht spürbar. Der Epidemiologe Dirk Brockmann vom Robert-Koch-Institut erläutert im rbb-Interview, dass vor allem die Mobilität der Menschen ein Problem ist.

rbb: Herr Brockmann, wieviel Weihnachten steckt noch in den aktuellen Corona-Zahlen?

Dirk Brockmann: Wir haben eine Situation, in der die Zahlen einfach nicht runtergehen. Aber sie gehen auch nicht durch die Decke, wie wir das in Irland beobachtet haben. Aus unseren Analysen zur Mobilität sehen wir, dass die Menschen zu Weihnachten hoch diszipliniert waren. Es gab wenig lange Reisen, die Menschen haben stark verzichtet. Das ist erstmal ein gutes Zeichen für die Disziplin der Menschen. Trotzdem gehen die Zahlen nicht runter.

Was können wir denn jetzt noch machen, außer die üblichen AHA-Regeln [Abstand, Hygiene, Alltagsmasken] einzuhalten und auf einen Impftermin zu warten?

Die Lockdown-Maßnahmen haben dazu geführt, dass wir wieder zu einem Plateau gekommen sind und dass die Situation nicht völlig außer Kontrolle geraten ist. Viele dieser Maßnahmen sind wirksam - aber nur, wenn sie auch verinnerlicht sind, wenn sie auch umgesetzt werden. Unsere Modellierungen zeigen, dass wir ganz massiv Kontakte reduzieren müssen. Da, wo es jetzt noch stattfindet, müssen wir weiter reduzieren. Dafür muss die Mobilität stärker eingegrenzt werden. Es müssen weniger Kontakte stattfinden, etwa auf dem Weg zur Arbeit, und möglichst noch mehr Homeoffice. Es muss sozusagen an allen Ecken, wo noch Kontakte passieren, eingespart werden.

Was würde es bringen, das Fahren in überfüllten Zügen oder das Arbeiten im Büro weiter zu reduzieren?

Unsere Mobilitätsdaten zeigen, dass es beispielsweise in Berlin immer noch den Arbeitsverkehr gibt, also den Berufsverkehr morgens und abends. Es sind immer noch viele Leute im ÖPNV zur Arbeit unterwegs - sicherlich viele, die auch im Homeoffice arbeiten könnten. Wir müssen wirklich alles unter die Lupe nehmen, wir müssen einfach noch mehr machen. Ich hasse es immer wieder, das sagen zu müssen, aber nur das ist der Weg raus aus diesen hohen Zahlen.

Das Gespräch mit Dirk Brockmann führte Stefan Ozsváth im rbb-Inforadio. Dies ist eine gekürzte und redigierte Fassung. Das komplette Gespräch können Sie nachhören, wenn Sie oben im Bild das Audio klicken.

Sendung: Inforadio, 15.01.2021, 07.05 Uhr

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82 Kommentare

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  1. 82.

    "Nich jeder Job ist im Homeoffice möglich!"

    Das ist schon klar. Doch darum geht es nicht. In einer Studie (Quelle habe ich gerade nicht zur Hand) wurde davon berichtet, dass systematisches Homeoffice einen signifikanten Rückgang der Mobilität und mithin auch eine deutliche Reduktion des Infektionsgeschehens zur Folge hat. Und genau darum geht es: das Gesundheitssystem zu entlasten, ganz konkret: die Belegung der Intensivbetten zu reduzieren.

  2. 81.

    Unfassbar, dass der Berliner Senat nicht die Schließung der Großraumbüros verbindlich anordnet! Arbeitnehmer sollen sich der Gefahr im Büro aussetzen und quer durch die Stadt fahren (Rush Hour). Und dann wundert man sich, dass die Zahlen kaum sinken?

  3. 80.

    "Ich finde den Resett, der uns jetzt von der Natur aufgezwungen wird, notwendig."
    Ich finde, das stimmt nicht ganz.
    Ein Großteil der Wirtschaftskraft Deutschlands (und die dazugehörige Umwelt- und Klimabeschädigung) betreiben wir doch, um z. B. später eine gute Rente zu erhalten bzw. Hightech-Medizin zu erwirtschaften, um lange zu leben.
    Das heißt, ein wesentlicher Teil kommt den Menschen von 50-100 zu Gute.
    Wenn Sie also den Resett fordern, dann klären Sie bitte die Ü50 auch darüber auf, was dies für sie bedeuten würde.

  4. 79.

    Ich bekomme langsam den Frust... Homeoffice ist nicht immer möglich oder gar gewünscht. Bei mir ist schlicht nicht möglich, wir arbeiten in der Verwaltung eines Sportvereins noch altertümlich mit viel zu viel Papierkram. Leider!!!!

    Für mich ist es auch ein zweischneidiges Schwert das Funktionstraining und Rehasport weiterhin möglich sind. Und die Teilnehmer Ü70, Ü80 kommen auch!

    Ein guted Hygienekonzept hin-und-her, aber die meisten kommen mit den Öffis.

    Ich selbst (54) meide die Öffis meist, bin immer noch viel mit dem Rad unterwegs.

    Ich denke die Politik hat immer Sommer schon versagt, man hatte ja noch so viel Zeit. Pustekuchen!

  5. 78.

    Viele Senioren gehen erst am Nachmittag ab 17.00 Uhr einkaufen, wenn ich von der Arbeit komme. Am Samstag sind sie auch in den Läden anzutreffen. Sie könnten sich alleine schützen, wenn sie von Montag bis Freitag am Vormittag einkaufen würden.

  6. 77.

    Es gibt bestimmt diverse Leute die mit leichten oder gar keinen Symptomen nicht beim Arzt zum Test waren und in der Öffentlichkeit herumlaufen und dann natürlich auch genügend andere Menschen anstecken.
    Dann wiederum gibt es Menschen die die Quarantäne nicht einhalten, da es keine Kontrollen gibt. Wenn doch mal kontrolliert wird, dann nur über das Handy. Mit dem Handy kann man sich sonst wo aufhalten. Persönliche Kontrollen ohne Termin und zu verschiedenen Tageszeiten wäre angebracht.
    In jedem Haushalt ein Internetanschluss sowie für jeden Schüler / je Schülerin einen Laptop inclusive Drucker/Scanner würde die Bewegung auch minimieren. Sollte ab der ersten Klasse Pflicht-Schul-Material sein. Anstatt eine Playstation zu kaufen das Geld lieber für den Laptop incl. Multifunktionsdrucker ausgeben. Somit könnte sich das jede Familie leisten.

  7. 76.
    Antwort auf [Jörg Berlin] vom 15.01.2021 um 15:02

    Warum sollte Katy das tun? Sie hat doch damit Recht, dass momentan (leider) der Infektionsschutz vor dem Bevölkerungsschutz steht. Zum Bevölkerungsschutz gehört aber auch physische Gesundheit abseits von Corona und vor allem psychische Gesundheit. Die Maßnahmen verschlechtern bei vielen Menschen die physische Gesundheit (Mangel von Ausgleich, Bewegung, Stress durch Doppelbelastung) sowie auch die psychische (Isolation, Existenzängste, ...). Diesen Umständen wird bei allen Maßnahmen viel zu wenig Bedeutung beigemessen.

  8. 75.

    Würden Sie so fragen, wenn Sie Ihr Einkommen verlieren werden, Ihre Miete nicht mehr zahlen können, Ihre Kinder oder Sie kein Zuhause mehr haben? Egoismus ... ein Problem dieser Zeit!

  9. 74.

    "Im Moment verzichtet ein Großteil der Bevölkerung auf qualitätsvolle Lebensjahre, um vor allem einige wenige Lebensmonate oder -jahre von ohnehin bald Sterbenden zu retten."

    Falsch! Die Maßnahmen sind nötig, damit unser Gesundheitssystem nicht überlastet wird und es nicht zu einer Triage kommt, unter der auch Nicht-Corona-Intensivfälle zu leiden haben. Die Fälle der Unter-60-Jährigen häufen sich mittlerweile auf den Stationen. Oder hätten die sonst auch nur noch ein paar Monate oder Jahre gehabt?

  10. 73.
    Antwort auf [Jörg Berlin] vom 15.01.2021 um 15:02

    Ach und wieder dieses Argument. Jeder verantwortungsbewusster Mensch hatte ich vor Corona eine Patientenverfügung.
    Ich für meinen Teil habe lebensverlängernde Maßnahmen schon vor Corona ausgeschlossen, inklusive Intensivbehandlung in Form einer Beatmung.

    Anderer Vorschlag: Alle Lockdowner bleiben ab jetzt zu Hause und lassen alle Anderen ihren Job machen, ihre Angestellten schützen, ihr Leben leben. Drehen wir die Solidarität doch nach 11 Monaten einfach mal um!

  11. 72.

    Weil erstens die Strecken ohnehin nur eine begrenzte Durchlaßfähigkeit haben und man auch Fahrzeuge (Triebwagen) braucht und das Personal (Tfz-Führer) dazu, um diese über die Strecken zu steuern. Daß Fahrzeuge und Personal auf Stand-by irgendwo vorhanden sind, wage ich zu bezweifeln.

  12. 70.

    Und wo bitte? In Ländern wo nicht alle Fälle dokumentiert werden... Somit kann man das nur mit Europa vergleichen. Diese Aussage kommt von einem Wissenschaftler der in den Tagesthemen gesprochen hat. Ich denke er hat etwas mehr Ahnung.

  13. 69.

    Liebe Denise, Sie haben den Finger in mehrere Wunden gelegt und mit 1.000 Zeichen mehr gesagt, als viele Politiker:innen in 1.000 Talkshows.
    Applaus!

  14. 68.

    Hinterher sind sie alle schlauer, aber vorher hat auch keiner was gesagt.
    Wer keine Verantwortung hat kann immer schimpfen und die Opposition weiß alles sowieso besser.

  15. 66.

    Na klar, alle anderen frei rumrennen lassen. Und wenn man erstmal in dem Stadium ist, wie dieser Patient https://www.youtube.com/watch?v=PzwTZIde6FQ
    dann haben Sie ja noch alle Zeit zum Umdenken, ob Ihre Ideen wirklich genial sind

  16. 65.

    Almälich reicht es mit immer noch mehr Verschärfung an Corona Maßnahmen. Was ist denn mit dem Profisport da redet keiner rüber. Egal ob Wintersport Handball Fußball oder Eishockey da wird durch Europa und Deutschland gereist ohne daß da von den Politikern ein Wort darüber verloren wird.

  17. 62.

    Hätten Sie diese Meinung auch, wenn Ihre Frau gestorben wäre? Also gehen Sie generell nur von sich aus? Das Problem dieser Zeit!

  18. 60.

    Sehe ich ganz genau so.
    Man sollte gezielt da schützen und sich Hilfsmaßnahmen ausdenken, wo sinnvoll ist, nämlich bei den Alten und nicht gießkannenartig alle Menschen einsperren.
    Bei Corona wird behauptet, dass jedes Leben zählt – ich muss sagen, dass ich das einfach geheuchelt finde, wenn ich lese, dass in Deutschland 2019 mehr als 100.000 Menschenleben bei „legalen“ Schwangerschaftsabbrüchen bewusst ausgelöscht werden. - Meine Meinung.

  19. 59.

    "Warum werden nicht endlich die Pflegeheime geschützt?"
    Dieser Frage wird seit Monaten ausgewichen. Das hätte einen Bruchteil von dem gekostet was bisher die Lockdownzeit der Wirtschaft kostet. Aber die Frage wird nicht beantwortet. Getrennte Einkaufszeiten, Transporte, Arztbesuche hätten die Senioren vor den anderen Bevölkerungsgruppen geschützt und vielleicht die Intensivst. entlastet.

  20. 58.

    "Das hat kein Land auf der Welt zustande gebracht bis jetzt, egal wie hart die Maßnahmen waren." Das ist Quatsch, höchstens Ihre Welt besteht nur aus Europa und Amerika, anderswo schafft man das schon.

  21. 57.

    Chinesische Variante: mit dem Fahrrad oder zu Fuß
    Mögliche deutsche Variante: Taxigutscheine (oder taxiähnliche Unternehmen) und dann im Taxi den Fahrgastraum gut vom Fahrer abschirmen (also Kunststofffolie quer durchs Taxi) und nach jedem Fahrgast per Sprühflasche desinfizieren des Fahragstabteils und kräftig durchlüften auf dem Weg zum neuen Kunden (ist eigentlich eine Variante aus China, aber das geht sicher auch hier)

  22. 56.

    "Die asiatischen Gesellschaften taugen meiner Meinung nach nur bedingt als Vorbild." Das ist mir klar, darum ging es mir auch nicht hauptsächlich. Es wurden die "Sonderwege" Schweden und Schweiz in Europa genannt. Diese Sonderweg sind aber gar nicht so besonders anders als der sonstige Maßnahmen-"Einheitsbrei" in Europa. Wirkliche Sonderwege findet man nur außerhalb von Europa. Manchmal scheint es, als ob es irgendeine Absprache in Europa gäbe, daß keine anderen Maßnahmen ergriffen werden dürfen oder nur erst in Abstimmung mit der gesamten EU und nur nach einstimmigem EU-Beschluß. Mich nervt da am meisten, daß sich dadurch alle Maßnahmen in Europa immer wieder im Kreis drehen, ohne natürlich neue Ergebnisse zu bringen.

  23. 55.

    Warum wird hier immer wieer behauptet, der ÖPNV würde eingestellt? Das hat niemand so angekündigt. Im Gegenteil, entsprechende Gerüchte hat die Kanzlerin dementiert.

  24. 54.

    Ich kann es nicht mehr hören. Seit Monaten "Verschärfen" von Maßnahmen die keinen positiven Effekt haben. Wo ist da der Sinn?
    Ein Blick auf die Zahlen genügt: Sterblichkeit der <60 Jährigen liegt bei 0,06 %. Schützt endlich da wo es notwendig ist und haut nicht permanent auf die gesamte Bevölkerung ein.

  25. 53.

    Sehe ich auch so wie Sie. Kontakte reduzieren, sagen die Politiker und im TV sitzt jeden Abend ein oder mehrere In Talkshow um Ihre Weisheiten bekannt zu geben. Meiner Meinung nach, haben sich die Politiker so in Ihre Fallzahl 50/10000 verrannt, das Sie diese unbedingt mit allen Mitteln erreichen wollen. Egal was es kostet. In unseren Nachbarländern mit teilweise stärkeren Lockdown sind die Fallzahlen nie unter 100/100000 gefallen. da wurde bei 120 oder 130 /100000 (Beispiel Frankreich Ende des Jahres 20). gelockert.Fakt ist, es ist eine weitere Krankheit auf der Welt dazu gekommen, wir müssen damit lernen zu leben. Leben heisst auch Qualität. Persönlich erleide ich finanzielle Einbußen, sehe gerade meine jahrelange den Bach runtergehen, dazu kommt noch das Gefühl ungepflegt rumrennen zu dürfen, weil ja Haare nicht zum täglichen bedarf gehören. Friseure sind Handwerk, Dienstleistungen und gehören eigentlich zur Pflege etc.

  26. 52.

    Die Supermärkte verkaufen frische Blumen, Geschenkpapier u.v.m. was man zur Zeit nicht braucht. Die kleinen Läden, Blumenläden, Papeterien etc. müssen geschlossen bleiben. Lidl macht im Radio sogar Werbung für frische Schnittblumen. Wieso dürfen die Supermärkte all das verkaufen, während die kleinen Läden "den Bach runter gehen"? Alles Anreize rauszugehen, die man verhindern könnte. Aber selbst hier fehlt es an Solidarität, der ganze Kram wird tatsächlich gekauft. Das spiegelt eines unserer gesellschaftlichen Grundprobleme wider.

  27. 51.

    Grade bei NTV gelesen.Herr Ktreschmer will es ganz Hart!Wird bei der ganzen Sache auch noch überlegt??

  28. 50.

    „ ... Dafür muss die Mobilität stärker eingegrenzt werden. Es müssen weniger Kontakte stattfinden, .... . Wir müssen wirklich alles unter die Lupe nehmen, wir müssen einfach noch mehr machen. Ich hasse es immer wieder, das sagen zu müssen, aber nur das ist der Weg raus aus diesen hohen Zahlen.“

    Bitte auch die Reiseregelungen für nach Deutschland Einreisende im Zusammenhang mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 / COVID-19 genauer unter die Lupe nehmen und internationale Reisen ebenso stark einschränken, wie dies für regionales und nationales Reisen bereits gilt. Die erforderlichen Testnachweise sind nicht geeignet, um die Mobilität noch stärker einzugrenzen. Die neue schneller übertragbare Virus Variante B.1.1.7. wurde aus Großbritannien eingeschleppt und nur zufällig nach den recht rasant auftretenden Symptomen entdeckt.

  29. 49.

    Jetzt ist auch klar warum die Bevölkerung noch mehr gegängelt wird, laut EU passt Pfizer/Biontech seine Impfstofflieferung nach unten an.

  30. 48.

    Ausgesprochen schwierig, was zur Zeit vorgeht.
    Zunächst müsste die Prämisse sein, das Gesundheitssystem nicht zusammenbrechen zu lassen. Das ist auch eines der wenigen Kriterien, die die WHO als sinnvoll für einen kurzen Lockdown betrachtet. Weitere Details sh. Ioannidis. Diesen Zusammenbruch verneint die Bundesregierung, ist bei sinkender ITS-Belegung auch logisch.
    Wer könnte das Gesundheitssystem überlasten? Lagebericht Berlin von gestern: 66% der Toten sind über 80, 88% der Toten über 70. Über beide Gruppen hinweg dürfte es sich also ei ca. 2/3 der Fälle um natürliche Tode handeln. Inzwischen haben wir zwar keine bzw. wenige Impfungen oder Medikamente, aber zumindest Schnelltests. Die nützen aber nur, wenn die Anwendung niederschwellig möglich ist. Da liegt ein Haken.
    Reduzierung der Kontakte aller, wenn man noch nichts weiß und nichts hat, war im Frühjahr vielleicht sinnvoll, Korrelation oder Kausaltität zu sinkender Mobilität sind aber nicht nachgewiesen.

  31. 47.

    "Wer etwas nicht will findet Ausreden, wer etwas will findet Lösungen"
    Mal eine Sichtweise die das gleiche Prinzip hat nur einen anderen Weg.... der wird Ihnen nicht gefallen.
    Noch vorab …. ihre "Lösung" ist eine Alternative und dazu noch eine schlechte.... wäre sie das nicht, meinen sie nicht, dass Homeoffice schon überall praktiziert werden würde ?

    Ich will mich mit anderen Treffen.... das ist verboten …. ich suche also nach einer Lösung. :D
    Es gibt immer mehrere Sichtweisen bei klugen Sprüchen !

  32. 46.

    Ich nehme das mal als ironischen Kommentar, der verdeutlicht, wie albern das alles ist :-)

  33. 45.

    Danke! Sie sprechen mir aus der Seele!
    Hier geht es gerade um noch viel mehr Gesundheit, physische und psychische, als "nur" die von den Covid-Infizierten. Das wird uns noch fatal auf die Füße fallen, diese komplette Ausrichtung nur auf eine Sache. Die Lebensqualität vieler Menschen ist mittlerweile so miserabel, DAS muss auch zählen - Corona DARF nicht über allem anderen stehen - sonst wird das "normale" Leben nach der Pandemie auch nicht mehr viel Wert haben.

  34. 44.

    Zumindest nach meinen persönlichen Erfahrungen (meine Frau und ich, beide Mitte 50 und Risikogruppe, haben Corona gerade ohne weiteres überstanden; es war nicht schlimmer als manche Grippe, die wir in unserem Leben schon hatten, noch nicht einmal Fieber…) stehen die Lockdown-Maßnahmen in keinem Verhältnis zu dem, was die Medien an Schreckenszsenarien verbreiten.
    Die Maßnahmen seit November haben hinsichtlich einer Senkung von Zahlen überhaupt gar nichts gebracht, warum auch immer, das lässt sich aber nicht mehr eindeutig klären. Es ist müßig, darüber zu spekulieren und andere zu verurteilen, weil sie sich angeblich nicht an die Maßnahmen gehalten haben usw.
    M.E. ist der Punkt, zu dem man es durch Kontaktverbote hätte reduzieren können, längst überschritten. Ich finde, man sollte es laufen lassen, wie sollen wir sonst in absehbarer Zeit Herdenimmunität erreichen?

  35. 43.

    Kennen sie denn die Zahlen ohne Lockdown ? Wohl auch nicht. Also nicht anderen vorwerfen was man selbst nicht beibringen kann.

    Das die Akzeptanz schwindet..... klar leitet man von sich auf andere aber man erfährt auch von anderen das sie es dicke haben.... man kann natürlich auch mal das Internet bemühen … dann sieht man das auch.
    https://www.deutschlandfunk.de/ard-deutschlandtrend-mehrheit-befuerwortet-aktuelle-corona.2897.de.html?dram:article_id=487102
    https://www.tagesschau.de/inland/lockdown-light-105.html

  36. 42.

    Es gibt immer noch zu viele Führungskräfte, die Hunderte Callcenter-Mitarbeiter gleichzeitig in Großraumbüros sitzen lassen, und ihnen trotz technischer und rechtlicher Möglichkeiten die Arbeit von zu Hause aus verweigern. Einfach unverantwortlich!

  37. 41.

    Wie kommen die Menschen in systemrelevanten Berufen eigentlich zur Arbeit wenn der Nahverkehr gestoppt wird? Wir müssen mit den Zahlen leben so wie sie jetzt sind, solange die Krankenhäuser nicht kollabieren. Die Pleitewelle wird sonst noch viel größer, schon jetzt sind mehr als die Hälfte der Geschäfte von der Schließung bedroht. Sind unsere Politiker eigentlich wirklich so naiv und denken wir schaffen die 50 pro 100.000 vor dem Sommer? Das hat kein Land auf der Welt zustande gebracht bis jetzt, egal wie hart die Maßnahmen waren.

  38. 40.

    Verhindert endlich die Einreisen von mv Bürgern nach Brandenburg die kommen wie sie wollen vor allem im Norden von Brandenburg andersrum geht das doch auch nicht

  39. 39.

    In Taiwan wird u.a. die Quarantäne mittels Funkzellenüberwachung kontrolliert. Wenn ich also trotz angeordneter Quarantäne die Wohnung verlasse, kommt die Polizei und sammelt mich wieder ein. Hier dagegen fangen alle beim Thema Datenschutz sofort an zu weinen (während man sich trotzdem bei Facebook, Insta etc. freiwillig datenmäßig entblößt..), was leider auch die Wirksamkeit der Corona-App stark einschränkt

    Die asiatischen Gesellschaften taugen meiner Meinung nach nur bedingt als Vorbild..

  40. 38.

    Fragwürdige Analyse! Genau, Kontakte müssen eingeschränkt werden - und zwar die auf der Arbeit! Die Arbeit wird aber von unseren PolitikerInnen stets ausgeklammert, so als würde sie gar nicht existieren bzw. es dort keine Infektionen geben. Im privaten Raum ist doch gar nichts mehr zu holen. Wer und wo soll man sich derzeit überhaupt noch treffen? Wenn die Maßnahmen die man ergreift nicht wirken, muss man doch prüfen, ob die hohen Infektionszahlen nicht wo anders herrühren, nämlich vom gar so gern ignorierten Arbeitsplatz. Wenn in Betrieben die Menschen Arsch an Arsch arbeiten, sich einen Pausenraum teilen und sich über mehrere Stunden zusammen auf engem Raum aufhalten, ist es doch klar, dass sich alle gegenseitig anstecken. Die Studienmodelle zeigen eindeutig - ein mindestens 15-minütiges Gespräch mit geringem Abstand führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Übertragung. Das spielt sich so in den Öffis aber doch gar nicht ab sondern am Fließband, im kleinen Büro, im Pausenraum usw. Gebt es doch endlich mal zu anstatt so heuchlerisch zu tun und alles auf die privaten Haushalte zu schieben. Aber vielleicht ist euch die unantastbare Arbeit mehr wert, als das Leben der alten Leute.

  41. 37.

    Wer was nicht will, findet Ausreden. Wer etwas will, findet Lösungen. Wir haben eine Ausnahmesituation, da muss man mal etwas kreativ werden. Und Mobiles Arbeiten ist eine Variante des HomeOffice... Dann eben mehr Pausen, zeitversetzt zu Aktivitäten der übrigen Familie usw... Wie gesagt, wer will findet Lösungen.

  42. 36.

    Fahrrad fahren in einer Großstadt? Von Pankow nach Steglitz? Keine Gelegenheit zum umziehen aber dann im Verkauf den Tag über stehen oder packen ! Geht's noch? Und nach 20.00oder 21.00 nach Hause.

  43. 35.

    "Im Moment verzichtet ein Großteil der Bevölkerung auf qualitätsvolle Lebensjahre"
    Hallo Bernd, ich kann Ihrem Beitrag nur vollständig zustimmen.
    Dieser Lockdown macht nicht nur die Wirtschaft, sondern die Gesundheit der Bevölkerung kaputt.
    So wie Kati schreibt, "mobiles Arbeiten" auf der Couch kann für den Rücken nicht gesund sein,Isolation schadet der Psyche,weiterhin sind alle Erholungsmöglichkeiten - Kultur,Gastro und vor allem SPORT geschlossen.Ich sehe hier eine Riesenwelle an anderen Krankheiten auf uns zu rollen,die niemand mehr behandeln wird,weil kein Geld mehr in den Kassen aller Art vorhanden sein wird.
    Die Prager waren auf der Straße mit den Worten...wir sind keine Schafe...wenn´s gut geht,geht es denen besser als uns im Lockdown.
    Und David - richtig - es wird Zeit .... NEIN zu sagen. Selbst die Risikogruppe hat kein Verständnis mehr für diese Hammerschlagmaßnahmen. Wir müssen umdenken und konsequent die gefährdete Gruppe in den Pflegeheimen und Behinderten schützen!

  44. 34.

    Grundsätzlich kann ich die Notwendigkeit des Lockdown nachvollziehen.
    Dennoch entfernen sich in meinen Augen die Maßnahmen von der Realität.
    Der ÖPNV, vor allem in der Stadt, wird auch von vielen genutzt, die keine Alternative zu diesem Mobilitätsangebot haben. Ich denke vor allem an Pfleger, Angestellte im Gesundheitswesen und (noch offenen) Einzelhandel. Da kann das bloße Abschalten keine Lösung sein, da im Begriff Home-Office schon der Grund steckt. Genau, das Büro. Trotz der Entwicklung zur Dienstleistungsgesellschaft gibt eine Vielzahl von Berufen bei den physische Anwesenheit erforderlich bleibt.
    Es wird zu wenig abgewogen, doch auch ich muss eingestehen keine Lösung zu haben, die alle Parteien befriedigt.

  45. 33.

    Nun, Ihr Beispiel zeigt zB eine Möglichkeit, wie man Öffis derzeit vermeiden kann und somit auch Kontakte. Warum Sie befürchten, dies würde verboten werden, ist dagegen ehrlich gesagt falsch gedacht. Ich hoffe, Sie holen sie auch wieder ab...

  46. 32.

    Warum bitte fahren u und s bahn nicht einfach einen kürzeren takt?

  47. 31.

    Die Verbotspartei will kein Mensch.
    Nebenbei kurz erwähnt, dass Frau Günther (Grüne) als Verkehrssenatorin in den Jahren 2018 und 2019 weit über 10Mio. liegen gelassen hat, die für den Ausbau des ÖPNV bereit gestellt waren.
    Soviel zu den Grünen!!!!
    Der September kommt. Mein Kreuz bekommen Rot,Rot,Grün und Blau nicht.

  48. 30.

    Ich kann es nicht mehr hören. „ Kontrolliert endlich in Berlin“ Das würde schon ein Stück weiter helfen. Traut Euch.

  49. 29.

    Wie wäre es, wenn man nicht nur immer in der gleichen europäischen "Suppe" nach Lösungen sucht? Wie wäre der Sonderweg Taiwan: https://www.worldometers.info/coronavirus/country/taiwan/

  50. 28.

    "Herr Brockmann meint in seinem Interview das wir massiv unsere Kontakte reduzieren müssen."
    Das machen wir schon seit März 2020.
    Aber eines lasse ich mir von niemanden verbieten, sonst wird sofort geklagt. Ich werde weiterhin meine Frau mit dem Auto zur Arbeit bringen und wieder abholen. Warum??? Wir sollen ja physische Kontakte soweit wie möglich (massiv) reduzieren. Das ist beim ÖPNV nicht möglich. Es geht ja um die Gesundheit.


  51. 27.

    Es wird immer von "Homeoffice" geredet. Wer bitte hat denn ein extra Zimmer frei, welches mit einem ergonomischem Arbeitsplatz ausgestattet ist? Die meisten sitzen doch mit dem Laptop auf der Couch oder am Esstisch. Das ist kein Homeoffice, sondern wenn dann "mobiles Arbeiten". Mich würde auch mal interessieren, wie die Leute aktuell zu Hause den Datenschutz wahren, während sie arbeiten und die Kinder und Partner drum herum springen.
    Ich könnte auch nur mit dem Laptop auf dem Schoß auf der Lümmelcouch "arbeiten", tu es aber nicht, denn ich möchte nicht bis zum Ende meines Lebens noch mehr Rückenprobleme haben. Von den psychischen und seelischen Problemen mal ganz abgesehen.

  52. 26.

    Gewöhnen sie sich einfach ans Fahrrad. Das ist das Fortbewegungsmittel der grünen. Von den meisten erwünscht.

  53. 25.

    Sie sagen der Lockdown bringt nichts. Kennen Sie die Zahlen, die wir ohne Lockdown hätten? Und überhaupt, was wären Ihre Maßnahmen. Zu sagen a) bringt nicht, ist wohlfeil, wenn man keine andere Lösungen hat.

    All die Sonderwege, die einige Länder ja hatten (Schweden, Schweiz), führten letztlich zu höheren Todeszahlen.

    Achso, wie kommen Sie darauf, dass die Akzeptanz schwindet? Leiten Sie von sich auf andere ab?

  54. 24.

    Hr Müller. Wieviel Tote ist ihnen eigentlich das offen halten des BER wert?
    Warum werden nicht endlich die Pflegeheime geschützt?
    Die Annahme das ein Lockdown den Alten hilft dürfte wohl mehrfach wiederlegt sein.

    Versagen auf ganzer Linie.

  55. 23.

    Ich würde so gerne Home Office machen. Würde technisch alles gehen. Aber mein Arbeitgeber will nicht.

  56. 22.

    Der Epidemiologe Dirk Brockmann (RKI) sieht in der Mobilität eine Möglichkeit der Infektionsübertragung: "Unsere Mobilitätsdaten zeigen, dass es beispielsweise in Berlin immer noch den Arbeitsverkehr gibt, also den Berufsverkehr morgens und abends. Es sind immer noch viele Leute im ÖPNV zur Arbeit unterwegs -......."
    Eine interessante und vor allem "neue" Feststellung. Im Sommer, als die Zahlen in den berlinnahen Bereichen hoch gingen, herrschte eine andere Meinung vor, die zu folgendem Kommentar führte:
    "Unsere Chefvirologen Nonnemacher und Woidke waren sich nach Dutzenden ähnlichen Hinweisen (auch an die Fraktionen) einig, dass Tagestouristen und Berufspendler keine Infektionskette verursachen können, zumindest nicht zwischen Berlin-Brandenburg. Die Fachwelt streitet noch, ob das an der natürlichen Stadtgrenze oder den vorhandenen OE-/OA_Schildern liegen könnte. Vermutungen, wonach es an der Stadtgrenze eine Coronadesinfektionsanlage geben könnte, haben sich nicht bestätigt."

  57. 21.

    Ich kann es nicht mehr hören und lesen. Wir müssen, wir müssen, wir müssen. Und was wird wirklich Sinnvolles getan seitens unserer Volksvertreter und Regierenden. Es werden Latrinen- und Durchhaltepatronen verbreitet und jeder macht irgendwie was er will.

  58. 20.

    Jetzt sofort klare knallharte Richtlinien, sonst gerät alles aus dem Ruder. Jetzt sollten wirklich Alle gemeinsam mit der Politik (auch Opposition) an einen Strang ziehen und endlich klare Entscheidungen treffen. Die Ausnahmesituation ist so wie sie ist und es müssen härtere Maßnahmen erfolgen. Dann muss eben wieder neu aufgebaut werden. Lieber ein Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!
    Allen Querdenker-Chaoten knallhart Kante zeigen und folgt dem RKI und Virologen in Berlin!

  59. 17.

    Nich jeder Job ist im Homeoffice möglich! Selbst wenn die Homeoffice-Pflicht eingeführt wird, werden die Öffis nicht schlagartig leer sein (außer man legt sie wirklich still - was so fatal dumm wäre, das traue ich den Machthabern nun nicht zu). Ein ~totaler Lockdown~ ist nun einmal nicht möglich, wenn das öffentliche Leben nicht komplett zusammenbrechen soll. Oder sollen die Systemrelevanten dann auch einfach zuhause bleiben ein paar Wochen? Können sich die Menschen im Krankenhaus selbst versorgen, und vielleicht eine Bürgerwehr gründen? Polizei ist dann ja auch nicht mehr...

    Wir sollten mal endlich akzeptieren dass die Zahlen nun einmal so sind wie sie sind. Man kann etwas gegensteuern, aber die erhoffte, berühmte 50 / 100.000 werden wir eh nicht mehr erreichen. Schneller durchimpfen wäre eine Lösung, ansonsten Augen zu und durch. Pandemien gab es schon immer, das ist nunmal ein (unschöner) Teil des Lebens.

  60. 16.

    Die höchsten Coronazahlen haben die Randgebiete Sachsens und Teile Bayerns.
    Das sind Regionen, wo der Öffentliche Nahverkehr so gut wie keine Rolle spielt.
    Insofern dürften die Berechnungen von Herrn Brockmann höchst zweifelhaft sein. Wie so viele Berechnungen, die zur Zeit aus dem Boden schießen.

  61. 15.

    "Wir müssen an allen Ecken ganz massiv Kontakte reduzieren"
    Ich würde sagen :"Wir müssen an allen Ecken ganz massiv reduzieren"
    Denn das was wir uns in den letzten Jahrzehnten geleistet haben, ist ungebremstes Wachstum gewesen.
    Sowas nennt man in der Medizin : Krebsgeschwulst.
    Ich finde den Resett, der uns jetzt von der Natur aufgezwungen wird, notwendig.

  62. 14.

    einfach ohne worte diese schwachfug die öffif dicht machen !
    die leute müssen zur arbeit jedenfals die die noch eine haben !
    es wurde genug schaden angerichtet !
    es reich nun wirklich und ist an der zeit NEIN zu sagen!

  63. 13.

    Das was man von der freien Wirtschaft fordert, bekommt man selbst nicht gebacken.

    Auch Tarek*, der ebenfalls in einer Berliner Behörde arbeitet, stößt mit seiner Forderung nach Home-Office auf taube Ohren. "Seitens der Leitung ist Home-Office auf jeden Fall gewollt, nur die IT stellt sich quer", sagt er. Wegen seiner Aufgaben sei er auf ein bestimmtes Programm angewiesen. "Wir haben aber keine technische Möglichkeiten, dieses Programm mit nach Hause zu nehmen."

    "Bei einer Berliner Landesbehörde sieht das anders aus. "Die Hardware wurde schon für jeden Mitarbeiter angeschafft", sagt Victor*, der jeden Tag aus Brandenburg mit dem Zug nach Berlin pendeln muss. "Home-Office scheitert aber an Vorgesetzten, die einer Generation angehören, die noch mit der Schreibmaschine gearbeitet hat." Dabei wäre es eine Möglichkeit, das Infektionsgeschehen einzudämmen. "Aber da muss erst ein Umdenken bei den Vorgesetzten einsetzen", erklärt Victor."

  64. 12.

    Natürlich ist die radikale Vermeidung von Kontakten zwingend nötig. Davon wird aber nur geredet undgegenteilig gehandelt.
    Mein Sohn ( 10. Klasse) sitzt seit Anfang Januar mit 26 weiteren Schülern plus Lehrer in einem Klassenraum. Landkreis TF mit einem I-Wert über 310, bei gleichzeitigem Impfchaos. Die Brandenburgische Bildungsministerin, Frau Ernst, hält es nicht für nötig, diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen.In meinen Augen ist das staatlich verordnetes durchinfizieren ohne Rücksicht auf Verluste. Dieses Thema wird auch von den Medien und der Presse permanent verschwiegen. Es ist unfassbar - da hängen natürlich auch 26 Familien dran, aber das scheint in Brandenburg ja niemanden zu interessieren. Es gibt so viele Handlungsmöglichkeiten, um unnötige Kontakte zu vermeiden, aber wird immer nur geredet und geredet.

  65. 11.

    Wir kennen auch Bekannte, wo man keine Lust auf Homeoffice hat - zumindest nicht fünf Tage. Ach und die Kinder sind in der Kita. Und über Mitarbeiter, die sich ‚nicht organisieren‘ sondern Kinder in Videokonferenz haben, wird gelästert. Sind beide im öffentlichen Dienst.

  66. 10.


    Allmählich müsste doch auch dem letzten auffallen, dass der Staat keinen Schimmer hat, wie er mit dem Virus umgehen soll. Aus Hilflosigkeit sollen jetzt alle zu Hause eingesperrt sein. Zur Kontrolle dann ein Handy mit Kontroll-App um den Hals??

  67. 9.

    Vielleicht ist es ja nur in meinem Supermarkt so, aber immer wenn ich den Markt betrete, laufen mir unzählige Kunden ohne oder mit nicht richtig getragenem MNS über den Weg. Auch wird nicht kontrolliert, wieviele Kunden im Laden unterwegs sind. Die Marktleitung hat Anweisung "von oben", sich nicht mit den Kunden "anzulegen".

    Dann fahre ich auch noch an einem geöffneten Kampfsportstudio mit großen Fenstern vorbei und sehe dort Kinder mit ihrem Trainer trainieren!? An diesem Laden fährt bestimmt mehrmals die Stunde ein Polizeifahrzeug oder das Ordnungsamt vorbei.

    Solange das Ordnungsamt und die Polizei sich nicht darum kümmern, daß die BESTEHENDEN Regeln eingehalten werden und konsequent Bußgelder verhängt werden, brauchen wir m.E. über Verschärfungen nicht diskutieren. Freundliche Ansprachen und Ermahnungen sind nicht mehr dienlich. Jeder sollte die Regeln inzwischen kennen.

  68. 8.

    Ja toll, wenn man arbeiten geht, aber die offene Bürolandschaft immer fast voll besetzt ist, die Kollegenschaft den Begriff "regelmässiges Stoßlüften" entweder nicht kennt oder ignoriert und die Masken nur schmückendes Beiwerk sind, wo 95% der Leute mit den Öffis fahren.
    Bin der einzige, der regelmäßig die Fenster zu meiner Seite aufmacht und mir dann "ich friere, mach das Fenster zu" anhören muss - es kotzt mich an, dass scheinbar immer noch so viele die Schüsse nicht hören können oder wollen.
    Ich habe mir jetzt lange genug das Maul fusselig geredet :-( bleibt wohl nur der Gang zum Hausarzt und einem offenen Gespräch.......

  69. 7.

    Wie passen Lockdown und Berufsverkehr zusammen? In einem echten Lockdown werden alle nicht zwingend systemrelevanten Dinge eingestellt. Und falls jemand fragt, wie man dann über die Runden kommen soll, diese Frage stellen sich viele Selbstständige, Menschen mit wegfallender Kinderbetreuung, Beschäftigte in der Gastro, Unterhaltung usw. seit März! Jede Woche ohne wirksame Maßnahmen verdoppelt die danach benötigte Zeit. Bleibt doch alle nicht zwingend Systemrelevanten mal bis Mitte Februar zuhause. Dann haben wir alle wieder eine Perspektive. Statt die einen gehen arbeiten und die anderen kämpfen bis 2024...

  70. 6.

    Dazu kann ich nur sagen man sollte mal den Artikel über die Zeitarbeiter in der Pflege lesen wie diese in den einzelnen Einrichtungen getestet werden. Man sollte erst mal die jetzigen Maßnahmen ordentlich durchführen dann bekommen wir die Zahlen runter und nicht immer neue strengere Maßnahmen einführen.

  71. 5.

    Die Kontakte sind überall schon extrem reduziert. Man sollte lieber mal mehr die alten schützen, denn die Sterblichkeit an Corona liegt bei 88% bei über 70 jährigen. Das heißt Pflegepersonal und Alte dringend impfen oder solange isolieren, daß ist der einzige sinnvolle Weg aus der Corona Krise.

  72. 4.

    Sehr geehrter Herr Brockmann,
    natürlich sollten die Infektionszahlen sinken. Aber eine Bitte an die Epidemiologen: Wir Menschen sind keine Tiere! Herr Prof. Wieler (Tierarzt) vom RKI tut regelmäßig und regelrecht so, als wären wir Vieh oder Geflügel, das man am besten vollständig abschotten sollte. Natürlich wäre das aus infektionsbiologischer Sicht das Sinnvollste. Aber Menschen und Menschheit ergibt sich eben noch aus viel mehr als diesem einen dramatischen Geschehen.

    Um mal ein Bild zu zeichnen: In der Notaufnahme bei Einlieferung eines Schwerverletzten mit multiplen Verletzungen setzt sich ja auch nicht der Kardiologe auf Dauer durch, um das Herz-Kreislauf-System zu stabilisieren, wenn der Patient an anderem zu versterben/-öden. Es wird vielmehr interdisziplinär(!) abgewogen.

    Im Moment verzichtet ein Großteil der Bevölkerung auf qualitätsvolle Lebensjahre, um vor allem einige wenige Lebensmonate oder -jahre von ohnehin bald Sterbenden zu retten. Schwierig!

  73. 3.

    Meine Arbeit kann nicht im Homeoffice erledigt werden. Wie soll ich zur Arbeit gelangen, wenn der ÖPNV eingeschränkt oder gar eingestellt wird? Ich habe keine Fahrerlaubnis und 20 km am Tag fahren (Hin- und Rückfahrt) mit dem Rad sind im Winter eindeutig zu viel. Und ich bin bestimmt nicht der einzige, dem es so geht.

  74. 2.

    Da kann man soviel unter die Lupe nehmen wie man will ,der lockdown bringt nichts!! Die Akzeptanz schwindet sowieso....!!!
    Wahnsinn ist immer das gleiche zu tun und immer ein anderes Ergebnis zu erwarten!!!!

  75. 1.

    Vor Weihnachten musste ja wieder einmal im U6 Verkehr gependelt werden, 3 Stationen, Französischestr. war Ende. Die Pendelbahn für die 3 Stationen war am Montag Sauber, am Dienstag lag der Dreck vom Vortag, am Mittwoch der Dreck von Montag und Dienstag usw. Das nennen die Hygienevorschriften, so was versifftes. Da sollte man mal anfangen!

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