Impfbereitschaft in Gesundheitsberufen - "Auch Pflegepersonal ist für Missinformationen empfänglich"

Mo 25.01.21 | 21:14 Uhr | Von Haluka Maier-Borst
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Symbolbild: Impfung gegen Corona-Virus (Quelle: dpa/Nir Alon)
Bild: dpa/Nir Alon

Berichte von Pflegerinnen und Pflegern, die skeptisch gegenüber den Covid-19-Impfungen sind und sich nicht impfen wollen, machen die Runde. Julia Neufeind, die am Robert-Koch-Institut zum Thema Impf-Akzeptanz forscht, erklärt, wie viel dahintersteckt.

rbb: Frau Neufeind, aktuell machen Berichte zu mäßiger Akzeptanz der Corona-Impfstoffe die Runde. Sie hatten bei einer Untersuchung zu verschiedenen Impfungen festgestellt, dass es zum Beispiel bei Pneumokokken und anderen Erregern sehr niedrige Impfquoten in der Bevölkerung gibt [rki.de] – selbst wenn sie für gewisse Gruppen ausdrücklich empfohlen sind. Sind wir Deutschen Impfmuffel?

Julia Neufeind: Nein, das kann man nicht so pauschal sagen. Die Impfquoten bei Kindern für die gängigen Krankheiten wie Diphtherie, Masern und Tetanus sind zum Beispiel sehr hoch. Aber ja, bei den Erwachsenen sehen wir im Kontrast dazu teils deutliche Impflücken. Und das ist ein Problem.

Woran liegt es, dass Erwachsene sich zu wenig impfen lassen? Und kann das jetzt auch bei Corona ein Problem werden?

Ich glaube, bei Kindern sind Impfungen durch die regelmäßigen Untersuchungen mehr etwas, das nebenher mitläuft, das zur Routine gehört. Die Eltern müssen sich aktiv dagegen entscheiden, ihr Kind impfen zu lassen. Bei Erwachsenen ist das andersherum. Klar, gibt es die Empfehlung für regelmäßige Gesundheits-Check-ups, aber die sind längst nicht so etabliert. Entsprechend wird auch nicht so routinemäßig bei Erwachsenen geimpft. Sie müssen sich aktiv dafür entscheiden und hinterher sein - das ist sicher ein Faktor.

Bei der Grippe unterschätzen Menschen das Risiko. Bei Corona glaube ich das nicht.

Und dann gibt es eben eine Reihe von Gründen, wieso sich Menschen bewusst gegen eine Impfung entscheiden. Sei es tatsächlich die Angst vor Nebenwirkungen oder dass sie nicht die Zeit dafür finden. Oder eben auch dass sie zum Beispiel bei der Grippe das Risiko einer Erkrankung unterschätzen. Ich würde aber sagen, dass sich viele dieser Faktoren nur teilweise auf die Corona-Impfungen übertragen lassen.

Wie meinen Sie das?

Also der Faktor, ob die Impfung Routine ist oder nicht, den können wir natürlich bei Corona vergessen. Mit diesem Virus schlagen wir uns erst seit einem Jahr herum, da gibt es keine Routine. Und auch dass das Risiko allgemein unterschätzt wird - wie bei der Grippe, das glaube ich nicht. Dadurch dass das Thema so präsent ist, wissen die Leute entweder gut Bescheid oder gewisse Teile der Bevölkerung unterschätzen es bewusst, weil sie gewissen Quellen keinen Glauben schenken. Aber es gibt nicht einfach ein Unwissen, weil man sich damit nicht beschäftigt hat.

Heißt das, dass sich am Ende jetzt mehr Menschen gegen Corona impfen lassen werden als gegen sonstige Erreger? Oder weniger? Aktuelle repräsentative Umfrage-Ergebnisse der Cosmo-Studie [uni-erfurt.de] ergeben da ja ein gemischtes Bild.

Das ist unfassbar schwierig zu sagen. Was eher gegen eine hohe Impf-Akzeptanz spricht, ist, dass gerade so viel Fokus auf dem Thema liegt. Der oder die Einzelne merkt mehr, was sie nicht weiß und ist vielleicht auch zum Beispiel verunsichert darüber, wie schnell die Zulassung der Impfstoffe ging - auch wenn es dafür gute Gründe gibt. Und auf diesem Gefühl der Unsicherheit können Fehlinformationen leichter aufbauen, von denen es ja aktuell auch viel mehr gibt als bei der Masernimpfung.

Auf der anderen Seite, was für eine hohe Impf-Akzeptanz spricht, das ist die aktuelle Situation. Dass hunderte Menschen am Tag sterben und die Krankenhäuser am Anschlag arbeiten, das führt den Leuten die reale Gefahr vor Augen - mehr als etwa bei etwas wie Diphtherie, wo die meisten nicht so recht wissen, was das ist. Und klar: Die ganzen Einschränkungen, die wir erleben, und die Hoffnung, dass das mit den Impfungen endet, das ist sicher auch wichtig.

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Inwiefern überrascht es Sie denn, dass laut der angesprochenen Cosmo-Studie Menschen in Gesundheitsberufen ähnlich skeptisch gegenüber der Impfung sind wie Normalbürgerinnen und Normalbürger? Woher kommt es, dass Leute, die jeden Tag in der Medizin und Pflege arbeiten, genauso misstrauisch sind wie der Rest?

Mich hat es nicht überrascht. Klar, die Menschen, die in Kliniken oder Pflegeheimen arbeiten, die haben eine medizinische Vorbildung. Aber man kann sich nicht in allen Themen auskennen und speziell im Alltag sind Impfungen normalerweise eher ein Randthema. Und damit sind natürlich auch Menschen in Gesundheitsberufen für Missinformationen empfänglich.

Zum Beispiel glaubte in unseren Studien zum Impfverhalten von Pflegerinnen und Pflegern ein Viertel von denen, die sich nicht gegen die Grippe impfen lassen wollten, dass die Impfung tatsächlich eine Grippe auslöst. Eine ganz klar falsche Information. Bei den Ärztinnen und Ärzten hingegen ist es eher die Verfügbarkeit - also dass sie keine Zeit hatten während der Arbeit. Insgesamt war aber die Impfbereitschaft in der Ärzteschaft auch viel höher.

Hat das mit Bildung zu tun?

Vielleicht eher mit Ausbildung. Medizinerinnen und Mediziner beschäftigen sich im Studium viel länger mit allen möglichen Themen als Pflegekräfte. Aber auch die Ärzteschaft ist nicht davor gefeit, zum Beispiel die Grippe zu unterschätzen. Nach der sehr starken Grippewelle 2017/18 sah man, wie sowohl bei Pflegerinnen und Pflegern als auch bei Ärztinnen und Ärzten die Impfquote stark anstieg. Das hat wohl eben damit zu tun, dass viele selbst viele schwere Fälle behandeln mussten.

Was lässt sich gegen die Impf-Skepsis und gegen Fake News machen?

Es ist grundsätzlich immer schwierig, Missinformation etwas entgegenzusetzen. Vertrauen kann man sich nur langsam aufbauen, und andersrum kann ein kapitaler Fehler es sehr schnell zerstören. Wir als Robert-Koch-Institut versuchen, so transparent und so integer wie möglich zu agieren. Und wir versuchen auf verschiedenen Plattformen und Materialien in verschiedenen Sprachen zu informieren.

Gut, aber reichen ein paar Broschüren in anderen Sprachen dafür? Müsste man die Leute nicht mehr abholen?

Klar, es gibt natürlich die großen Kampagnen des Gesundheitsministeriums. Und in unseren Studien zur Impfbereitschaft bei der Grippe hat sich gezeigt, dass einzelne Kliniken zum Beispiel gut damit fuhren, wenn sie einzelne Aktionen rund um die Impfung gemacht haben: Sei es eine Pommes umsonst nach der Impfung oder dass man eine Art Lotterie macht, dass man als geimpfte Person beispielsweise ein E-Bike gewinnen kann. Aber ich glaube nicht, dass man das so einfach übertragen kann auf die aktuelle Situation. Und ehrlich gesagt müssen wir uns erstmal anschauen, wo es bei der Impfbereitschaft wirklich hakt und darauf dann entsprechend reagieren.

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Beitrag von Haluka Maier-Borst

39 Kommentare

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  1. 39.

    Danke für den Artikel. Bemerkenswert folgende Aussage: "Langfristig seien höhere menschliche und wirtschaftliche Kosten zu erwarten als durch die unmittelbaren und aktuellen Folgen der Pandemie, sagte Forscher Banerjee dem ARD-faktenfinder. Dies werde insbesondere die Gesundheitssysteme vor große Planungs- und Koordinierungsaufgaben stellen."
    Insbesondere Letzteres wird eine riesige Herausforderung, aber eben nicht ausschließlich die Langzeitgeschädigten von Covid-19 bzw deren Folgeerkrankungen, zusätzlich noch alle Pandemie-Geschädigten (psychische Erkrankungen etc). Dann kann man nur beten/hoffen, dass das medizinische Personal nach der Pandemie nicht völlig zusammenbricht bzw. die Schnauze voll hat. Nicht nur aufgrund der Arbeitsbedingungen, der privaten Herausforderungen, sondern insbesondere auch der Welt um sie herum (ua Verharmlosung, Leugnung, Mir-doch-egal-Haltung, Kommentare wie genug Betten frei, wo ist euer Problem). Also vernünftig bleiben &es nicht noch schlimmer machen.

  2. 38.

    Missinformation ist: Wenn Pflegepersonal geimpft werden soll, obwohl keine Ansteckung, also negativer Tests, trotz permanenten Kontakt zu Infizierten. Es wird kein Antikörpertest durchgeführt, nur auf eigene Kosten.

  3. 37.

    Mir stehen ganz bestimmt keine Coronahilfen zu. Es ist auch ziemlich unwahrscheinlich, dass es dazu kommt. Auch bin ich nicht im öffentlichen Dienst. Eigeninteresse ist mir also nicht zu unterstellen.
    Möglicherweise gibt mir das aber die innere Gelassenheit und damit Freiheit zu denken und empathisch zu sein. Nicht nur mit Hinterbliebenen, sondern auch und gerade mit all den Opfern der Maßnahmen, die zugunsten der zu zwei Dritteln über 80-Jährigen zu diesen Opfern gezwungen werden. Nicht zu vergessen - die Sache mit den Hilfen ist ein Witz, vom Kurzarbeitergeld mal abgesehen.
    Und ja, es sind auch Jüngere betroffen. Bei Corona und anderen Krankheiten. Ich selbst habe in den vergangenen zwei Jahrzehnten Verwandte und Bekannte an Infektionskrankheiten verloren - zwei zwischen 30 und 40 an Influenza, einen mit Anfang 60 an MRSA (meinen Vater). Insofern kann ich immer nur mit den Augen rollen, wenn so getan wird, als gäbe es zum ersten Mal nennenswerte Opfer von Infektionskrankheiten.

  4. 36.

    Es fehlt die Haftungsfrage. Bei verkürzter Zulassung und fehlender Erfahrung ist diese so wie immer, also analog einem Verkehrsunfall? Contagan oder Brustimplantate haben gezeigt, was für jahrelange Querelen auf einen zukommen können. Mehr Haftung vom Staat und Industrie = mehr Impfbereitschaft? Also diesen Zusammenhang erläutert, kann den o.g. Beitrag aufwerten.

  5. 35.

    Frau Neufeind hat die Frage, ob sich "...jetzt mehr Menschen gegen Corona impfen lassen werden als gegen sonstige Erreger....." ausweichend beantwortet und damit begründet, "....,dass gerade so viel Fokus auf dem Thema liegt. Der oder die Einzelne merkt mehr, was sie nicht weiß und ist vielleicht auch zum Beispiel verunsichert......"

    Das sehe ich genauso. Vielleicht sollte man das ganze Thema mit mehr Ruhe und Gelassenheit angehen? Es ist eine allgemeine Erkenntnis, dass je mehr ein Thema in das öffentliche Interesse "gerückt wird", umso unübersichtlicher und damit unverständlicher wird es für viele.

    Ich sehe bei diesem Thema aber insgesamt doch die Möglichkeit einer positiven Tendenz. Im letzten Herbst gab es eine erstaunliche Bereitschaft zur Teilnahme an der Grippeschutzimpfung. Wir sollten es abwarten und im Vorfeld nicht noch mehr Öl ins Feuer gießen.

  6. 34.

    Ab heute, bzw. gestern gibt es im Osl-Kreis drei neue Fälle. Bei meiner Frau verlief der Test Positiv. Und mein Sohn und ich weißen die Gleichen Symptome auf nur daß wir zwei noch nicht getestet wurden. Das Gesundheitsamt will sich noch heute bei uns melden und uns mitteilen wie es nun weitergeht.
    Also allergrößte Vorsicht bei der Auslegung der Fallzahlen.

  7. 33.

    Man sollte jedem Menschen, auch Pflegepersonal zutrauen, das es sich aus dem bestehendem Informationsangebot seine eigene Meinung bildet und sie vertritt.
    Was man überlegen könnte wäre, ob der Arbeitgeber infolge seiner Fürsorgepflicht die Impfung als Bestandteil der arbeitsvertraglichen Vereinbarung gestaltet, oder die Pflegeeinrichtungen im Sinne des Hausrechts eben nur geimpftem oder regelmäßig getestetem Personal den Zutritt erlauben.
    Möglichkeiten gibts doch genug.

  8. 32.

    Danke, das hätten wir vielleicht nochmal klar stellen sollen. Bei Leuten mit Vorerkrankungen, das steht so in der Publikation.

  9. 30.

    Da hat mal jemand ausgesprochen, was ich schon lange denke...

    Ich hab eine Krebserkrankung durch mit allem was dazu gehört, bin Asthma Patient. Ich weiß nicht ob ich mich impfen lasse.
    Mein Arzt sagte mir auch, dass ich noch warten soll.....
    Danke

  10. 29.

    Inwiefern steigen denn die Zahlen wieder? Also in Berlin und Brandenburg sinken sie und zwar deutlich.

  11. 28.

    Das sie das Pflegepersonal hier pauschal in die Ecke, naja arbeitet zwar in dem Sektor, hat aber fachlich keine Ahnung stellen, ist eine Frechheit. Pflege heißt nicht immer und überall nur Bettpfannen schleppen und Stulle schmieren. Sie dürfen nicht vergessen, Pflege sieht die Situation vor Ort, kann Realität mit Gesagtem vergleichen wie keine andere Sparte. Es wird seine Gründe geben, wenn einige dort die Impfung verweigern. Das ist ihr gutes Recht.

  12. 27.

    Liebe Alice, das ist allgemein richtig, allerdings ist bei vielen Leuten (merkt man auch hier im Forum) die Eigenintiative sagen wir mal verkümmert, so dass sie lieber auf das süße Gift "Der Staat regelt das oder soll das für mich regeln" reinfallen. Das ist schade, wir waren schon mal weiter, wenn ich so an die 90er Jahre denke... Irgendwann haben haber die Diederich Hesslings die Führung übernommen. Muss wohl so ein Wohlstandsdingens sein...

  13. 26.

    Die Angeführte PneumokokkenimpfungImpfung ist nur eine Regelhafte Indikationsimpfung für Kinder unter zwei Jahren, Menschen über 60 bzw Menschen mit Grunderkrankungen wie Asthma.
    Auch für mich als völlig gesunder Kinderarzt ist die PneumokokkenimpfungImpfung nicht von der Stiko empfohlen und nicht von der Kasse bezahlt.
    Insofern ist die Impfrate der PneumokokkenimpfungImpfung kein guter Vergleichsoaraneter.

  14. 25.

    .. was sind eigentlich Missinformationen? Maske , keine Maske , andere Maske oder die ständige Impfwerbung in den Medien, alles wird gut? Jahrelanges Misstrauen gegenüber der Pharmaindustrie und nun sind es die Guten, die ein Medikament aus derErde gestampft haben in Rekordzeit. Und gleichzeitig wird erklärt man wisse noch nicht alles über die Wirkung! Was ist also Missinformation?

  15. 24.

    Vielen Dank für die argumentative Unterstützung.

    Ich wünsche Ihnen und natürlich auch allen anderen einen schönen Tag.

  16. 23.

    Wenn Fachpersonal gegenüber einer Impfung skeptisch ist, dann wird es dafür seinen Grund haben. Wenn es trotz aller bisherigen Massnahmen nicht gelang die Zahlen nach untern zu bringen, dann wird auch das seinen Grund haben. Selbst dem Laien fällt auf, dass einerseits laufend die Zahlen steigen während parallel dazu die Massnahmen laufend verschärft werden. Was im Umkehrschluss zur Frage führt: Was passiert eigentlich, wenn man wieder lockert? Oder ist dieses Frage auch schon wieder zu skeptisch?

  17. 22.

    "An einem verlorenen Arbeitsplatz stirbt man in Deutschland nicht. Aber an Kontakten am Arbeitsplatz mit evtl. Infektion eventuell schon."
    Denken Sie wirklich, dass es in Deutschland nur Menschen gibt, die einen "Arbeitsplatz" haben oder nicht haben weil Sie arbeitslos sind? Glauben Sie mir, Millionen Selbständige und Scheinselbständige, Menschen die Ihre Existenz selbst aufgebaut haben oder in die Scheinselbständigkeit gedrängt wurden, fallen in diese Kategorien nicht. Wenn Ihre Alterssicherung der Betrieb wäre, denn Sie unter Einsatz Ihrer Gesundheit mit vielen Entbehrungen und nicht genormtem Arbeitseinsatz aufgebaut hätten, würden Sie anders denken. An "Kontakten mit evtl Ansteckung" stirbt man in der Regel nicht. Zumindest nicht, wenn man unter 60 ist. Die statistische Chance an COVID zu sterben ist für diese Personengruppe kleiner als infolge eines Verkehrsunfalls zu sterben. Das sind Fakten.
    Und ja, ich bin Arzt und werde mich impfen lassen.

  18. 21.

    " Was sind denn die "alternativen"? Youtube, FB-Kanäle usw...? Sind meiner Meinung nach kein "Medium".."
    Sie sollten dringend an Ihrem Lese- und Sprachverständnis arbeiten, anstatt sinnloses Zeug völlig unreflektiert nachzuplappern.
    Am Besten einmal das Wort "Medien" in seiner Wortbedeutung recherchieren und anschließend unabhängig davon das Wort "alternativ".
    Wenn beides auch für Sie halbwegs klar ist, finden Sie den Fehler im zitierten Satz selbst.

    Beste Grüße

  19. 20.

    Das sagen Sie mal nicht. Ich mache gerade Corona durch und kann nur sagen das dies eine sehr schlimme Sache ist.
    Angesteckt habe ich mich in der U-Bahn. Wäre ich bloß mit Taxi gefahren. Der ÖFNV ist die größte Keimschläuder, nicht die Gastronomie, Kultur, Friseur und, und........

  20. 19.

    Alternative Medien? Ja nee is klar. 40 Jahre Internet und wir haben das eigenständige Denken eingestellt. Ich schäme mich für manchen Mitbürger.

  21. 18.

    Einmal einen richtig harten Lockdown, Zähne zusammenbeißen und Augen zu und durch und das ca.3 Wochen das hält jeder aus, als das ständige monatenlange Herumeiern.

  22. 17.

    Wie menschenverachtend ist dieser Kommentar. Warum diese hetze gegen den öffentlichen Dienst? Den brauchst du wohl nicht. Wer garantiert dir dein so schönes Leben. Mal nachdenken.

  23. 16.

    Wirtschaft lahmlegen und wer Produziert dein Essen und Trinken dann, der Weihnachtsmann oder wer......

  24. 15.

    Sie wissen es natürlich am besten, Anja. Bis dann mal in der eigenen Familie jemand elend und einsam an Covid-19 stirbt. Manche denken dann um. Und nein, nicht nur Sie kennen die Statistiken (falls Sie sie kennen). Holen Sie sich die Coronahilfen, wenn Ihnen welche zustehen, und halten Sie mal noch ein wenig die Füße still. Zum Wohle aller.

  25. 14.

    Wieso sprechen Sie den RBB an? Die Antworten wurden von Frau Neufeind gegeben und sie sagt ja selbst: "Und dann gibt es eben eine Reihe von Gründen, wieso sich Menschen bewusst gegen eine Impfung entscheiden." Sie hat nur nicht ausnahmslos alle aufgezählt. Also nicht so voreilig. Doch meistens sind die Motive sicherlich nicht altruistisch, DAS kann ich Ihnen garantieren.

  26. 13.

    "Ich meine, "empfänglich für Missinformationen" klingt so unfassbar arrogant, da muss man sich nicht wundern."

    Mir kommen die Tränen – vor Lachen. Wie hätten Sie es denn gern verbrämt gehabt? Es ist Fakt, dass Menschen empfänglich sind für Rattenfänger (Fake News), weil sie nicht über die nötigen Hintergrundinfos verfügen, und jeden Mist glauben. Ich gebe Ihnen Brief und Siegel: Wenn irgendeiner schreiben würde, dass ihm nach der Impfung Flügel und eine Schweinsnase gewachsen sind und er außerdem durchsichtig geworden ist sowie ausschließlich im Binärcode kommunizieren kann, gäbe es mindestens(!) einen, der ihm das abkaufen würde. Viele Menschen sind infolge ihres Mangels an Ratio dem Untergang geweiht!

  27. 12.

    Die Impfquote bei der alljährlichen Grippeimpfung beträgt etwa 35%. Bei dieser Impfung handelt es sich um ein etabliertes Verfahren, dessen Risiken seit Jahrzehnten überschaubar und bekannt sind. Und jetzt wundert man sich, dass bei einer völlig neuen, in kürzester Zeit eingeführten Impfmethode nicht 100% der Bevölkerung "Hurra!" schreien? Vielleicht liegt's einfach nur daran, dass doch etliche Mitmenschen Ihren Verstand benutzen und nicht gleich beim Hören des Wortes "Virus" hyperventilieren.

  28. 11.

    Eine Existenz kann man sich neu aufbauen. Ob sie wie "vorher" wird, schlecht zu sagen. Versuch macht kluch.

    Ein Leben kann man sich ... bitte ergänzen sie selbst.
    Tipp: Die Optionen "Neu", "Vorher" und ähnlich gehen dann nicht mehr.

    PS: Ich bin nicht im ÖD.

  29. 10.

    So schnell stirbt man nicht, na dann ist ja gut oder doch nicht? Empfehle folgende Lektüre und dann vielleicht doch noch mal nachdenken, auch wenn es schwer fällt:

    https://www.tagesschau.de/faktenfinder/covid-folgen-101.html

  30. 9.

    So schnell stirbt jemand, der 67 Jahre oder jünger ist, nicht an CovidX. Schon mal die Statistiken dazu angesehen? Und deshalb ist für viele außerhalb des öffentlichen Dienstes die Gefährdung der Existenz viel näher und bedrohlicher ist als der Covidtod.

  31. 8.

    "... Und da stehen wir nun ....und jeder, der gegen die "freiwillige" Impfung ist, wird - wenn es gut läuft - nur als Skeptiker bezeichnet...."

    Wer der Impfung skeptisch gegenübersteht, ist ein Skeptiker. Wo ist da der Aufreger?

    "Wer sich mit Zahlen und Fakten, mit der Berichterstattung sowohl der öffentlich-rechtlichen als auch der alternativen Medien beschäftigt, kann sich nur noch wundern."

    Was wollen Sie denn damit sagen? Was genau passt denn Ihrer Meinung nach nicht? So kann man leider nur sagen "typisches Verschwörervokabular". Irgendwas Nebulöses andeuten, aber immer schön im Ungefähren bleiben.

    Es gibt also "öff.-rechtliche" und "alternative" Medien...? Was sind denn die "alternativen"? Youtube, FB-Kanäle usw...? Sind meiner Meinung nach kein "Medium", was man auch nur annähernd vergleichen kann. Was ist überhaupt mit den "privaten Medien", RTL, Sat1, Pro7 usw...? In welches "Lager" gehören die eigentlich?

  32. 7.

    Am 1. August 2020 habe ich mir die Demonstration in Berlin nur angesehen. Am 29. August 2020 war ich mit der Familie da. Mit Picknickdecke auf der Straße des 17. Juni. Ganz friedlich. Wie alle.

    Da gab es einige Schilder, mit denen vor Impfzwang gewarnt wurde. Das fand ich damals schon seltsam. Es gab ja schließlich noch keinen Impfstoff.

    Noch am 18. November 2020 - bei der legendären Abstimmung im Bundestag - hat Jens Spahn gesagt, dass es keinen Impfzwang geben werden. "Allgemein" hatte er damals noch vor das Wort Impfzwang gesetzt, weil damals schon klar war, wohin die Reise gehen soll.

    Und da stehen wir nun ....und jeder, der gegen die "freiwillige" Impfung ist, wird - wenn es gut läuft - nur als Skeptiker bezeichnet.

    Wer sich mit Zahlen und Fakten, mit der Berichterstattung sowohl der öffentlich-rechtlichen als auch der alternativen Medien beschäftigt, kann sich nur noch wundern.

  33. 6.

    An einem verlorenen Arbeitsplatz stirbt man in Deutschland nicht. Aber an Kontakten am Arbeitsplatz mit evtl. Infektion eventuell schon. Alles klar?

  34. 5.

    @rbb schon mal drüber nachgedacht das pflegepersonal auf impfung verzichtet um die schutzbefohlenen vorrang zu geben bei dem sehr sehr engen Vorrat?? Nein das böse pflegepersonal

  35. 4.

    Lassen Sie mich raten - Sie arbeiten im öffentlichen Dienst und müssen sich deshalb so oder so keine größeren Sorgen um Arbeitsplatz oder Existenz machen, richtig?

  36. 3.

    Ist es nicht die Wortwahl im Interview selbst, die automatisch dazu führt, dass Menschen sich erst recht nicht impfen lassen möchten? Ich meine, "empfänglich für Missinformationen" klingt so unfassbar arrogant, da muss man sich nicht wundern. Dazu noch diese furchtbaren Impfspots der Regierung - schlechter kann man die Impfung nicht an den Mann bringen.

  37. 2.

    Ich glaube nicht, dass gegen eine Impfskepsis angegangen werden muss. Es gilt nur, nach und nach positive Zeichen zu setzen und positive Beispiele zu geben. Erfahrungsgemäß halten Menschen gerade an dem, was ihnen ausgeredet werden soll, umso krampfhafter fest, als würde ihnen etwas weggenommen.

    Ein Hinweis, dass ich selber eine 60 : 40 - Abwägung getroffen habe, ist überzeugender als eine Erklärung, dass für eine Impfung alles, gegen eine Impfung nichts spräche. In der Tat können die Langzeitfolgen überhaupt nicht eingeschätzt werden. Doch das ist eben bei allem so, was neu in die Welt kommt. Langzeitfolgen können aber gerade nicht beobachtet und eingeschätzt werden, wenn zu viele zögern und aussagefähige Daten garnicht richtig gesammelt werden können.

    Den einen ging es nicht schnell genug, die zum Telefonhörer Greifenden, die die Computertastatur Ruinierenden; den anderen ging es zu schnell, dass es ihnen verdächtig vorkommt. Es war Geld und Kapazität da, der Unterschied.

  38. 1.

    Das stärkste Mittel gegen Corona wäre gewesen, die Wirtschaft und alles möglichst komplett und gleichzeitig lahmzulegen. Solange das nicht passiert, wird man die Seuche nicht los.

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