Nagelstudio-Betreiberin in der Corona-Krise - "Die Wut ist eigentlich Verzweiflung"

So 28.02.21 | 10:24 Uhr | Von Bernadette Huber
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leerer Arbeitsplatz in einem babyblauen Nagelstudio
Bild: rbb24

Karin Durr macht Nägel, Fingernägel. Seit 30 Jahren hat sie ihr eigenes Studio. Dann kam Corona. Ein Jahr nach Beginn des ersten Lockdowns ist sie finanziell und psychisch am Ende. Politik und Medien vertraut sie nicht mehr. Von Bernadette Huber

Karin* ist 49 und hat ein Nagelstudio im Speckgürtel von Berlin. Seit dem Lockdown im November ist es geschlossen.

Auszug aus einer WhatsApp-Nachricht:
Ich habe mich in den letzten Wochen unwahrscheinlich verändert. Ich schwanke immer zwischen Depression und Wut. Natürlich bin ich auch krank geworden. Ich habe eine massive Gürtelrose. Wie du weißt, ein Arztbesuch kommt nicht in Frage.”

Es ist der 20. Februar 2021. Seit 112 Tagen hat Karin jetzt nicht mehr gearbeitet.

Karin, die Nagelstudiobesitzerin

Fünf Wochen zuvor in einem kleinen Dorf im Speckgürtel von Berlin. Karin hält die Glastür ihres Nagelstudios weit auf. Sie versucht den nötigen Mindestabstand zu halten, das fällt ihr gar nicht so leicht. "Früher habe ich Umarmungen gar nicht gemocht, aber die Kundinnen haben mir das beigebracht. Jetzt umarme ich alle und jeden!" Sie lacht.

Karin ist am Vortag extra schon einmal hergefahren, um die Heizung aufzudrehen. 100 Quadratmeter mit einer großen Glasfront. Die Wände sind in einem hellen Babyblau gestrichen. Ein Bild an der Wand zeigt schwarzglänzende lange Gelnägel, zwischen den Fingern blitzt ein geschminktes Auge hervor. Ein durchsichtiges Plastikschwein, gefüllt mit Nagellackflaschen auf einem weißen Regal. Daneben eine Orchidee.

Die ebenfalls weiße Theke in der Mitte des Raumes hat ihr Mann hier eingebaut. "Haben wir alles selbst gemacht!" Karin ist aufgeregt. Eigentlich wollte sie nicht in die Medien. Mit Medien hatte sie noch nie etwas zu tun. Nach zwei Tagen Bedenkzeit stimmt sie aber zu: Es muss da mal was gesagt werden.

Ein Laden und ein Leben

"Es muss sich jetzt sofort etwas ändern!" Karin sitzt in einem der weißen Ledersessel. Die Hände halten einander im Schoß fest.

Karin möchte wieder arbeiten. Sie leiht sich Geld von ihren Kindern, um ihre Miete zu bezahlen. Die Handkante auf ihrem Oberschenkel unterstützt die nächsten Worte: "Oder, wir bekommen wirkliche finanzielle Unterstützung!"

Finanzielle Unterstützung hat Karin in den 30 Jahren ihrer Selbstständigkeit noch nie gebraucht. "Ich hatte die ersten Anfragen, bevor ich überhaupt aufgemacht habe." Ihr Kinn streckt sich leicht in die Höhe, "ich war die Erste, die sich in unserem Amt damit angemeldet hat, konnte direkt loslegen und habe gemerkt: Das funktioniert!"

Ihre Kundinnen sagen zu ihr, "weißte was, Karin, eigentlich komme ich gar nicht wegen der Nägel, ich komme eigentlich wegen der Gespräche her! Du tratschst nicht." Manchmal, sagt sie, weiß sie mehr als deren Partner. Und dann lacht sie laut in den stillen Laden hinein.

Die Beziehung zu ihrer Mutter war nicht einfach. Die Selbstständigkeit irgendwie auch Zugang zum Selbstwertgefühl. "Ich muss niemanden fragen, ob ich mir etwas kaufen darf", sagt Karin. "Das ist ganz wichtig - auch für mich als Frau." Ihr Beruf und dieses Nagelstudio sind mehr als ihre Existenz. Sie sind ihr Leben. "Das ist mein Ich. Das ist mein Selbstbewusstsein”, sagt Karin.

Finanzielle Schieflage

Seit dem 2. November 2020 ist die Glastür des babyblauen Nagelstudios verschlossen. Die Corona-Hilfen hat Karin direkt am 25. November beantragt. Die Dezemberhilfen kamen im Januar. Die Novemberhilfen stehen bis heute aus.

In Brandenburg haben 9.176 Menschen Novemberhilfen beantragt. 8.110 davon wurden komplett ausgezahlt, 718 haben eine Abschlagszahlung erhalten. 348 Anträge wurde noch nicht ausgezahlt. Bei den Dezemberhilfen wurden bis jetzt 8.707 Anträge gestellt, von denen 330 noch nicht ausgezahlt wurden. Neue Anträge gehen weiterhin ein. Im Bundesschnitt sieht es mit dem Anteil ausgezahlter November- und Dezemberhilfen schlechter aus.

Als das Gespräch auf Existenzängste kommt, geht ihr Blick zur Seite und die Hände fallen in ihren Schoß. Karin sucht nach den richtigen Worten. Dann beschreibt sie stattdessen ihre Nächte: "Meistens gehe ich gegen halb zwei ins Bett, weil ich eher nicht schlafen kann. Ich stehe um halb sechs wieder auf, bin in der Nacht zehn, fünfzehn, zwanzigmal wach. Nie mehr als zehn Minuten Schlaf am Stück."

Fehlersuche

Mit den Geldsorgen kommen die Selbstzweifel zurück. "Es war schlimm für mich, dass das Wort systemrelevant erfunden wurde", sagt sie. Sie, die Selbstständige, die doch auch ganz wichtig für viele Menschen ist, die, die immer versucht, ein offenes Ohr zu haben.

Sie spricht von dem Gefühl, selbst nichts wert zu sein. Sie fühlt sich in ihre Kindheit zurückversetzt. Je länger der Laden zu ist, je größer die Geldsorgen werden, desto schlechter geht es ihr. Karin sagt: "Psychisch bin ich am Ende."

Am Anfang der Pandemie haben die Verantwortlichen gesagt, sie lassen die Gewerbetreibenden nicht im Stich. Karin hat ihnen geglaubt. Lange Zeit noch. Doch dann kommen die Zweifel. An der Politik aber auch an sich als Unternehmerin.

Sie fragt sich, ob sie zu verschwenderisch war. Im Urlaub war sie nie. Aber ins Kino ist sie gegangen und hat sich auch mal Essen nach Hause bestellt. "Ich möchte arbeiten, aber ich darf nicht arbeiten." Und wieder, etwas unsicher: "Es liegt nicht an mir."

Sie möchte irgendwie aktiv werden, gehört werden. Am 11. Januar hatte sie ihren Laden symbolisch offen, "um zu zeigen, dass wir Gewerbetreibenden am Limit sind!" Karin will Kritik "ordentlich" rüber bringen. Auf eine Demo zu gehen, hatte sie erst überlegt und es dann doch nicht getan. "Ich leugne keinen Virus."

"Eine zunehmende Entfremdung"

Schon im Januar fühlt Karin sich ohnmächtig. Das Einzige was ihr Hoffnung macht, ist der Austausch über Telegramgruppen, in denen sie merkt: Sie ist nicht die Einzige, der es so geht. Vorsichtig spricht sie davon, dass die Gewerbetreibenden immer mehr Wut bekommen, und resümiert: "Die Wut ist eigentlich Verzweiflung."

Ende Februar 2021.

Christian Amsinck vom Unternehmensverband Berlin-Brandenburg stellt "eine zunehmende Entfremdung zwischen Wirtschaft und Politik" fest. "Wir haben das Gefühl, es wird wirklich nicht richtig zugehört."

Bei Karin ist inzwischen durch den Schlafmangel und den Stress ein schmerzender Hautausschlag aufgeflammt. Eigentlich müsste der frühzeitig behandelt werden. Karin bekommt keine Behandlung, denn sie geht nicht zum Arzt. Sie hat kein Geld, um den Eigenanteil ihrer privaten Krankenkasse zu bezahlen.

Um diesen Anteil kommt man nicht herum. Sie zahlt rund 300 Euro Beitrag im Monat, ihre Selbstbeteiligung liegt bei etwas über 2.000 Euro. Weniger geht ohne vom Sozialamt bestätigte "Hilfsbedürftigkeit" nicht, sagt die Krankenkasse.

Bürokratie

Karins Novemberhilfen sind abgelehnt. Am 24. Februar 2021 schreibt sie per WhatsApp:

"Angeblich wurde der Antrag so ausgefüllt, dass ich einen Betrag von unter 5€ bekommen hätte. Und das stimmt nicht. Nun durften wir den Antrag noch mal machen. […] Das ging mehreren Gewerbetreibenden so. Für mich ist das Betrug mit System."

“Bei den Novemberhilfen gab es diesen einen bestimmten Fehler bei der Antragstellung mehrmals”, sagt Ingrid Mattern von der Investitionsbank des Landes Brandenburg. "Vielleicht hat das Formular verführt, diesen Fehler zu machen." Es handele sich bei den falsch ausgefüllten Anträgen, aber um einen "geringen Prozentsatz." Die betroffenen Anträge wurden aus dem System gelöscht. Gleichzeitig per Mail die Bitte verschickt, den Antrag noch einmal neu auszufüllen. Ingrid Mattern sagt, sie "staune, dass manche so viele Wochen warten und dann enttäuscht sind." Sie hätte sich gewünscht, diejenigen hätten sich "schneller bei uns gemeldet und nachgefragt."

Wut und Depression

Karin reagiert auf die Nachfrage, was sie hätte anders machen können, wütend. Aus jedem Satz liest man inzwischen das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein.

"Der Fehler liegt nicht bei uns.
Schon das Wort “Hilfen” ist furchtbar. Wir müssen keine Sozialhilfe beantragen. Eine Entschädigung steht uns zu und das in voller Höhe! Arbeitsverbot hat der Staat uns auferlegt."

Und dann kommt es so, wie sie ihre Gefühle selbst beschrieben hat. Die Wut schlägt wieder um in Depression. Ein erneutes Treffen sagt sie ab:
Mir fehlt eigentlich die Kraft dazu. Ich habe dir ja schon geschrieben, dass ich mich verändert habe […]Die Politiker möchte ich nicht in meine vier Wände lassen. Die interessiert es auch nicht. [...] Danach geht es zum gemütlichen Abendprogramm, und alles ist vergessen.”

*Name von der Redaktion geändert

Beitrag von Bernadette Huber

82 Kommentare

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  1. 82.

    Mir ist das Ampelsystem relativ egal! Was die Mutanten angeht reicht ein kurzer Blick nach Tschechien oder nach Portugal... oder halt im Dezember nach GB. Es dauert so lange wie es eben dauert. Leben finde ich wichtiger als Konsum. Mehr als 70.000 Tote und der Rest der Bevölkerung jammert über Verzicht. Leben und Gesundheit sollten immer im Vordergrund stehen!

  2. 81.

    Jedes Forum muss seinen Erklärbar haben, der wie Phoenix aus der Asche erscheint. Ist ja aber nicht gerade gehaltsam, weil Stereotype sich in scheinbaren Entlosschleifen wiederholen, von dem Drang beseelt, uns aufzuklären.

  3. 80.

    Zu einer Demokratie gehört ein wenig mehr als 16 Personen die einfach so etwas entscheiden, ist aber anderes Thema.
    Was bedeutet denn "ein bisschen" ? 1 Woche ? einen Monat ? ein Jahr ? oder das berühmt wenn es die Infektionslage zulässt ? wobei man sich dann wieder im Kreis dreht zu den "ein bisschen"
    "Hohe Infektionszahlen" ist ja relativ.... 35? 50? ...wobei es dafür keine wissenschaftliche Definition gibt sondern nur eine Politische !
    … mit Kranken und Toten.... in Berlin stehen in Kürze 2 Ampeln auf grün... auch die ITS Auslastung, also die schwer Kranken... hat man die drei Farben nur aus Jux gemacht oder bedeutet grün doch alles im grünen Bereich ?

  4. 79.

    Man darf nicht versuchen eine Logik oder noch schlimmer einen Sinn erkennen zu wollen.
    Aus der Verordnung:
    Maske muss getragen werden....
    in Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen von Patientinnen und Patienten sowie ihren Begleitpersonen unter der Voraussetzung, dass die jeweilige medizinische Behandlung dem nicht entgegensteht,

    in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen von Besucherinnen und Besuchern sowie von Patientinnen und Patienten beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohnern, sofern sie sich außerhalb ihres Zimmers aufhalten oder Besuch empfangen.

    Personal dies nicht !

    Aber wichtig das auf einem Parkplatz eine getragen wird.

  5. 78.

    Warum sollte ich denn bitte Hilfspäckchen nach Österreich schicken? Ich gehe mal davon aus, dass die Reise- Hotel und Gastrobranche dort jahrelang ausreichend Kohle geschaufelt haben?

    Ich kann dieses Jammern echt nicht mehr hören....

    Wir sind in einer Pandemie, es geht um Menschenleben nicht um Luxusprobleme und Wohlstandskonsum!

  6. 77.

    Zum Glück leben wir in einer Demokratie ;)

    Wir schauen mal ob es Quark ist den Lockdown besser noch ein bisschen durchzuhalten, um eine dritte Welle zu entschärfen. Scheinbar sind Ihnen hohe Infektionszahlen mit Kranken und Toten egal?

  7. 76.

    Ja, die Frau Rosenstolz war damals 29 Jahre alt, und hatte auch einen Lockdown erlebt. Die hatte mit Ihrer Familie eine 250 m² große Wohnung bewohnt. Heute kann man sich zur Erinnerung die Stolpersteine in der Keithstr. anschauen. Nur mal so am Rande, gegen dass vergessen, was es damals bedeutete, wenn es hieß, "Lockdown"! Der Deutsche sollte sich mal ein wenig zusammen reißen und ab und zu mal in sich gehen. Unerträglich nach der deutschen Vergangenheit diese Jammerei!!!

  8. 75.

    Zuerst: vielen Dank an die Redaktion für diesen Beitrag. Und für die Möglichkeit diesen zu kommentieren.
    Ich habe nun alle Kommentare mit wirklich großen Interesse gelesen. Was für eine faszinierende Lektüre. Sagt über den Zustand unserer Gesellschaft mehr als dicke Bände von Soziologen verfasst. Am krassesten finde ich die ständige Bereitschaft von krisenresistent Festangestellten und Pensionären mit dem Virus bis zum letzten Selbständigen zu kämpfen. Bis zum letzten Kellner, Koch, Bühnenbauer, Filmvorführer, Hotelfachkraft, Messebauer. Bis zum letzten Schauspieler und Taxifahrer. In manchen Bereichen auch bis zum letzten Arzt und/oder Krankenschwester (das potentielle Wachstum der Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit in medizinischen Berufen ist dank diskreter Berichterstattung der Öffentlichkeit weitestgehend unbekannt). Bis zum letzten Kartoffelbauer (ja, der Gastronomiewegfall hat interessante Nebenwirkungen). Und was für eine schamlose Ansammlung von guten Ratschlägen.

  9. 74.

    Das Niveau mancher Menschen hat noch im Keller Höhenangst!

  10. 73.

    Wenn das Ordnungsamt da Kontrollen macht, zur Haupteinkaufszeit wird das seine Wirkung nicht verfehlen.
    Wenn wirklich keine Masken getragen werden sollten, spricht es dann ja wohl für den „Laden“. Der Arbeitgeber ist für die Gesundheit seiner Angestellten verantwortlich und somit auch für die seiner Kunden.
    Wie schon mal gesagt, ich kenne keinen „Laden“, in dem die VerkäuferInnen keine Maske tragen. Kann sich auch keiner mehr leisten, dann gehen die Leute dahin, wo es sicherer ist.

  11. 72.

    Der Feind des Bürgers ist die Politik, die Presse und der Lockdown. Das Virus ist Nebensache und mutiert aus lauter Langeweile fröhlich vor sich.

    Ich kann die Probleme stark Betroffener schon verstehen, ihre Sorgen und Ängste. Nicht verstehen kann ich, weshalb und worauf sie Wut empfinden.

  12. 71.

    So langsam reicht es! Macht doch jetzt alles auf und dann mal sehen was passiert. Ein Versuch ist es doch wert, jetzt wo die meisten schon tot sind!

  13. 70.

    Welchen Sinn hat eigentlich für Sie diese Kommentarspalte nach einem Beitrag des rbb?
    Ist es nicht der Sinn, Meinungen zu äußern, Austausch von verschiedenen Ansichten und auch mal ein anderer Blickwinkel auf die derzeitigen Dinge?
    Dies hat m.E. NICHTS mit einer Beurteilung noch mit "guten Ratschlägen" zu tun!

  14. 69.

    Was soll das OA in PM oder MOL denn bitte machen? Es GIBT keine Maskenpflicht für VerkäuferInnen. Fertig. Die machen alles richtig. Trotzdem unverantwortlich. Von der Regierung, von den VerkäuferInnen. Am Schluss meckern die noch, wenn sie sich was wegholen!

  15. 68.

    wenn ich von der ganzen finanziellen und existenziellen Katastrophe betroffen wäre, würden mir hier so einige Kommentare richtig den Rest geben.
    Ich finde es unglaublich was sich hier so manche Leute herausnehmen über Menschen zu urteilen denen die Existenz weg bricht und diese guten Ratschläge unglaublich.

  16. 67.

    Weg in die gesetzliche KV - sollte für jeden eine Überlegung wert sein - vor allem in der jetztigen Situation ...
    Die private bricht vielen Selbstständigen im Rentnerdasein das Genick.

    Stehe Ihnen bei, wenn die Prügel kommt ;-)
    Und immer schön gesund bleiben

  17. 66.

    Ich kaufe da ein, wo man verantwortungsvoll mit seinen Kunden umgeht und deren Gesundheit und Bedürfnisse ernst nimmt.
    Wenden Sie sich in Ihrer Angelegenheit bitte unbedingt an das Ordnungsamt von MOL in 15306 Seelow, Puschkinplatz 12. Vielleicht können Sie dort genauer sagen, welche Bereiche es betrifft und vielleicht möchten Sie auch viele Anzeigen machen, das ist ja gesundheitsgefährdend, wie Sie leben müssen!

  18. 64.

    ich gehe mal bei diesem Kommentar davon aus das Sie von keinen finanziellen Einbußen betroffen sind, denn sonst würden Sie nicht dafür plädieren, den Lockdown noch weiter durchzuhalten. Von wegen einem finanziellen Polster würde ich sogar als Unkundige vermuten, dürfte wohl bei Vielen nichts mehr übrig bleiben und Viele wahrscheinlich sogar schon ihre Rücklagen für das Alter aufbrauchen müssen um laufende Kosten zu begleichen.
    Obwohl ich nicht betroffen bin habe ich allergrößtes Mitgefühl mit den Menschen die jetzt vor großen Problemen stehen.
    Ich würde mir auch nie herausnehmen diesen Menschen irgendwelche gutgemeinten Ratschläge oder Kritiken geben zu müssen.

  19. 63.

    Es ist einfach alles nur noch gestört und diese Entscheidungen der Politiker machen mich teilweise stink sauer und unglaubwürdig.
    Diese komischen nicht nachvollziehbaren Lockerungen der einzelnen Gewerbe lassen eher vermuten, das man das mal schnell einfach so entscheidet nach gut Düngen.
    Wer soll das verstehen, das Friseure, Nagelstudios und Co. wieder öffnen dürfen, aber die Gastronomie u.a. nicht? vor einem Jahr haben diese Institutionen noch viel Geld für einen sicheren Ablauf und Einhaltung der Hygiene Maßnahmen investiert um dann in den Lockdown gehen zu müssen.
    Nicht falsch verstehen, ich freue mich für Alle die ab morgen wieder öffnen dürfen!
    Ich lebe alleine und merke auch, das dieses ganze auch nicht nachvollziehbare Hin und Her Entscheiden nicht spurlos an mir vorbei gegangen ist.
    Mit kommenden Öffnungen, habe ich eigentlich ständig die Befürchtungen, das bei dem nächsten Anstieg der nächste Lockdown droht.

  20. 62.

    Aber gerne. Ich würde mich sehr freuen, wenn das mal Publik gemacht wird!

  21. 61.

    Auch wenn ich jetzt hier gleich Prügel beziehen werde: nein, mein Kommentar war nicht sarkastisch gemeint. Ich weiß auch nicht, wie hoch jetzt die Mieten sind - für meine Räume in Köpenick (ca 50 qm) hatte ich damals 600 Euro monatlich bezahlt. Natürlich ist es schmerzhaft und mit viel nicht nur materiellem Verlust verbunden, eine Selbständigkeit aufzugeben. Ich bin mir aber sicher, dass ein Überbrückungsjob, vielleicht auch mit geringem Verdienst, besser ist als gar kein Verdienst. Ganz nebenbei öffnet er auch den Weg zurück in die gesetzliche Krankenversicherung.

  22. 59.

    Die Ersparnisse von 30 Jahren sind in 100 Tagen aufgebraucht - Donnerwetter!

  23. 58.

    Ich weiss ja nicht wo sie einkaufen gehen, aber hier in Mol tragen Verkäufer keine Maske mit viel Glück hängt eine am Kinn. Das ist nicht nur im Supermarkt so, sondern auch bei der Post, Bäckerei, Tankstelle

    Ich habe dies auch Frau Nonnemacher geschrieben und die Antwort: es gibt keine Maskenpflicht für diese.
    Naja Hauptsache die Kinder müssen den ganzen Tag in der Schule eine tragen

  24. 57.

    An alle die jetzt meckern:
    Bedenkt bitte, dass ihr, insbesondere Kleinbetriebe, Handwerker und Mittelständische Angestellte,
    diese Parteien gewählt habt!

  25. 56.

    Und weil du mal selbstständig warst weißt du was andere jetzt durchmachen und wieviel Miete sie zahlen....Aha......

  26. 55.

    An @maria + @prenzlauer

    @maris bezog sich auf meinen Kommentar 31. - jasa - Sonntag, 28.02.2021 | 13:20 Uhr
    Und war, glaube ich, sarkastisch gemeint.

    Also bitte erst einmal selber lesen.
    Ich hatte nichts von finanziellen Dingen, Umschulung oder sonstigem geschrieben - sondern vom eigenem Wohlbefinden sowie Selbstwertgefühl etwas sinnvolles zu tun und nicht zu Hause einsam in ein Loch zu fallen.

  27. 54.

    Der Journalist und Chefredakteur des FOCUS Ulrich Reitz hat sich heute im ARD Presseclub ebenfalls selbstkritisch zu dem Thema geäußert. Ganz so einfach von der Hand zu weisen ist es anscheinend wohl doch nicht.

  28. 53.

    So ein Nagelstudio mit je einem Kunden ließe sich ohne weiteres Corona-gerecht ausgestalten, mit geeigneter Entlüftung bei den beiden an festen Stellen im Raum befindlichen Personen und einem Spuckschutz dazwischen.

    Das Trauerspiel ist, das wir nach 13 Monaten immer noch keine verbesserte Lüftung in den Betrieben, ja noch nicht einmal Richtlinien haben, wie eine solche aufgebaut werden kann. Hätte der zuständige Herr Spahn solche ausarbeiten lassen, wären vielleicht noch nicht alle Betriebe wieder offen, aber einige wären gerade dabei, die nötigen Umbauten zu machen. Wer eine Theke einbauen kann, kann auch ein paar Rohre verlegen. Damit könnte dann jeder Betrieb ausrechnen, was er machen muss, und ob sich das im konkreten Fall lohnt - meistens schon.

    Derweil werden irgendwelche Betriebe für systemrelevant erklärt - und dort fehlt jegliche Verbesserung.
    Bei Situationen wie Musik-Clubs wird es schon schwieriger, aber wir haben nicht einmal einen Anfang gemacht.

  29. 52.

    Niemand muss 10.000 Euro Miete zahlen. Man kann Mietverträge auch kündigen. Und ja, ich weiß, wovon ich rede, ich habe nämlich auch schon 2x Selbständigkeit hinter mir. jetzt bin ich im Angestelltenverhältnis und glücklich damit.

  30. 51.

    Also, Sie hätten eigentlich keinen Grund, ausgerechnet einigen der erwähnten Medien zur Seite zu springen. Warum muss man sich da immer solidarisch zeigen? Gerade die WELT hat sich überwiegend mit sensationsheischenden Titelzeilen hervorgetan, die sehr undifferenziert waren. Davon könnte man sich auch distanzieren.

    Es ist zwar richtig, dass Sie die Benachteiligten viel zu Wort kommen lassen, doch das ist dann, wenn, nur indirekte, aber nicht "harsche" Kritik. Es bleibt dem Leser überlassen, den Beitrag bzw. Sachverhalt zu bewerten. Wie das laufen kann, zeigt sich ja hier stellenweise in den Kommentaren: so àla "habt euch nicht so, wechselt doch einfach den Beruf!".
    Das liegt zwar nicht in Ihrer Verantwortung, aber ich kann mich an keinen Artikel erinnern, der die Fragwürdigkeit einiger Maßnahmen dezidiert auf's Korn genommen hätte.

  31. 50.

    Na klar... man kann ja Straßen fegen, in der Nase bohren oder schnell eine Umschulung machen... Was für ein dämlicher Kommentar.

  32. 48.

    Für diejenigen, die 10.000€ Miete für ihren Laden zahlen müssen, klingt Ihr Vorschlag wie Hohn.
    So einfach liegen keine Jobs für 10.000€ rum.
    Oder die Solo-Selbständigen Gründen eine eigene Öffnungs-Partei und ziehen in die Parlamente ein.
    Also wenn die ersten Umfragen über 5% kommen, dann wird hier einiges aufgemacht. Und über 10% womöglich dann alles.

  33. 47.

    Na ich muss Sie mal in Schutz nehmen.
    Für Ausgewogenheit erhalten Sie eine 2- von mir.
    Allerdings haben die Medien durch die Regierungs-freundliche Berichterstattung diesen Stillstand auch lange leider erst möglich gemacht.
    Überall wurde gesendet, wie toll man uns durch die Krise führt.
    Ich schaue trotzdem nach wie vor gern ÖRR. Es gibt auch einige gute Sendungen:
    Corona-Lage rbb mit Reiko Thal: sachlich + informativ
    Berlin direkt: regierungskritisch + analytisch sehr gut
    Presseclub: Beleuchtung der Lage durch "externe Journalisten"
    Hart aber Fair / Maischberger / Phoenix Runde
    Runden mit Scholz, Altmeier, Habeck, Müller und Braun schaue ich mir nicht mehr an.

  34. 46.

    Ihr Kommentar hier gefällt mir von allen am Besten! Wenn ich nicht arbeiten kann in meinem Beruf (weil ich den Laden wegen der Pandemie schließen musste oder - anderes Szenario - weil mein Angebot nicht nachgefragt wird, gesundheitliche Gründe, es ist vieles denkbar), dann suche ich mir eine Tätigkeit, die ich ausüben kann und die in der Situation eben grade gebraucht wird.

  35. 45.

    Sie können es eben nicht wirklich nachvollziehen, wären sie selbst davon betroffen würden sie nicht so einen Quark daher schreiben.
    Genau der gleiche Mumpitz wie mit den massenhaften Kindersterben, vielleicht sollten sie mal seriöse Zeitung und nicht irgendwelche aluhut Querdenker Blätter lesen.
    Aber zum Glück werden solche Angstmacher Leute wie sie immer weniger.

  36. 43.

    Sie haben recht, ist aber ein anderes Thema und auch schon vor Corona.

    In diesem Beitrag geht es jedoch um Selbstständige und ihre Nöte in Corona-Zeiten.

  37. 42.

    Der Lockdown macht vielen Unternehmern zu schaffen. Nach der Corona-Krise bietet sich die Chance, das Verhältnis zwischen Staat und Privatwirtschaft neu zu bestimmen.
    Corona belastet uns nun schon ein Jahr lang. Anders als es anfangs schien, schlägt Deutschland sich nicht sonderlich gut in dieser Krise. Gleichwohl scheint die Hälfte der Bevölkerung noch zufrieden. Denn im Prinzip entspricht die Politik des strengen und zugleich fürsorglichen Staates der Grundkonditionierung vieler Landsleute: Der Staat muss, nicht ich.
    Grund genug einmal in Erinnerung zu rufen, was Wirtschaftspolitik in Deutschland früher auszeichnete: Subsidiarität. Selbstverantwortung so lange wie möglich, Solidarität der Gesellschaft dann, wenn nötig. Stattdessen greift allenthalben eine Regulierungswut um sich. Der mündige Verbraucher steht unter Verdacht, der Staat ist zur Amme geworden. Beständig weitet der Staat in der Corona-Krise seinen Aktionsradius aus – ohne es besser zu können als die Unternehmen.

  38. 41.

    Bitte schicken Sie schon mal Hilfspäckchen in ein fernes, exotisches Land namens Österreich: Dort liegt der uns heiligste Wert, die Inzidenz, bei weit über 100, teils um 150. Dennoch sind seit geraumer Zeit die Läden auf, die Friseure, die Schulen, jetzt redet man über die Öffnung der Gastronomie. Wenn ich unsere Politiker, Medien und die Experten, die bei ihnen hauptsächlich vorkommen, recht verstehe, wird man in Österreich also bald Massengräber benötigen. Allerdings: dort gibt es schon seit Wochen Schnelltests. Haben eben keine Ahnung, diese Ösis.

  39. 40.

    "Politik entscheidet: "

    Das mag ja sein. Aber: Die Bevölkerung ist entscheidend. Und da ist das Problem. Wenn man sich die Maßnahmen in Taiwan anschaut - Handyüberwachung und Hausbesuche bei Fehlverhalten in der Quarantäne - und das auf die deutsche Bevölkerung überträgt.... Niemals. Die hat sich ja schon gesträubt, die Corona-APP zu installieren.

  40. 39.

    "Karin" durchhalten bitte, Was keiner sieht ich bin selbstständig als handwerker,seit 20 jahren, Jetzt konnte ich nach den coronaausbruch meine Krankenversicherung nicht mehr bezahlen, wenn nichts mehr geht, Mahnungen Pflegeversicherungsbeitrag das geht.

  41. 38.

    Bitte dann Ihren Vorschlag aber auch auf ALLE Arbeitslose ausweiten!

  42. 37.

    "Aus Erfahrung wissen wir, dass Sie mehr als uns lesen"
    Herrlich...

  43. 35.

    Lieber Steffen,

    das "springt die Presse plötzlich auf", ist das ernst gemeint?

    Aus Erfahrung wissen wir, dass Sie mehr als uns lesen - und da ist Ihnen wirklich keine Kritik aufgefallen? Weder bei Bild, NZZ, Welt, FAZ o.ä.?

    Wie es den Menschen in Berlin und Brandenburg geht, das beleuchten wir in unserer Reihe "Wie geht es uns" seit April 2020. Und da wird - Wirtschaft, Schule, Chöre ... wirklich auch harte Kritik geübt.

    Und was genau hat "Die vierte Gewalt" denn an Themen verpennt?

    Grüße

  44. 34.

    Lesen sie meinen Beitrag noch mal in Ruhe, vielleicht verstehen sie dann in welchen Zusammenhang ich den Begriff Freiheitskämpfer benutzt habe.

  45. 33.

    Ich verstehe das auch nicht, wenn ich hier aber lese "karin" soll sich krank schreiben lassen platzt mir der hut, Warum beantragt man hartz4? Sicher auch weil man die Krankenkasse auch nicht bezahlen kann. Aber Wehe du zahlst deine Steuern nicht innerhalb von 14 tagen

  46. 32.

    Politik entscheidet:
    - entweder schwächere antiepidemische Maßnahmen, die gut durchdacht sind, wie in Taiwan, Südkorea, Japan etc. und geringer Wirtschaftsschaden und wenige Tote oder
    - fortgesetzte sich wiederholende Lockdowns wie in Europa und viele Tote bei großem wirtschaftlichem Schaden.

    Ich persönlich finde wenige Tote und eine funktionsfähige Wirtschaft besser.

    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Taiwan
    https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_pandemic_in_Taiwan
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_S%C3%BCdkorea
    https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_pandemic_in_South_Korea

    Mit der geeigneten Politik hätte es den oben geschilderten Fall in dieser Schärfe sicher nicht gegeben.


  47. 31.

    Ich schließe mich vielen Kommentaren an, dass der Staat mit den "Hilfen" nicht wirkich "hilft".
    Jedoch sollte m.E. auch etwas anderes in Betracht ziehen.
    Es werden momentan Arbeitskräfte im Handel, Ordnungsamt, Essensausgaben für Notleidende, Gesundheitswesen, Gesundheitsämtern usw. gesucht.
    Neulich war ein Bericht im Fernsehen über eine Stewardess, die jetzt 2x wöchentlich bei einem Bäcker arbeitet. Sie war sehr zufrieden, etwas für sich und ihr eigenes Wohlbefinden und Selbstwertgefühl zu tun.
    Warum nicht auch andere?
    Im ersten Lockdown habe ich ehrenamtlich "gearbeitet", um etwas sinnvolle Beschäftigung zu haben und nicht ins Grübeln zu verfallen.

  48. 30.

    "Meiner Meinung nach sollte man tatsächlich noch durchhalten bis ein Impfschutz in der Bevölkerung gegeben ist."
    Haben sie sich mal die Impfzahlen von Dtschl. angeschaut? Wie lange soll denn das durchhalten dauern? Lockdown 2021?
    Ich glaube kaum das sie für ihre Vorstellungen eine Mehrheit in der Bevölkerung und Wirtschaft finden.

  49. 29.

    Es ist beeindruckend, wie kreativ Schaffende sein können, wenn es darum geht Leistungen legal anzubieten. Wenn die Politik nicht sagen kann: ab wann passiert was; ist es da nicht besser, sich zurückzunehmen mit Anordnungen? Reicht es nicht, die AHA-L-Regeln aufzustellen/anzupassen und die Kraft auf dessen Einhaltung durch Kontrollen zu konzentrieren? Dann wäre so manches Studio offen und fast alle Schulen geschlossen. Dem Ziel der Eindämmung aber näher gekommen...weil nur die Könner und Macher, statt der Anweiser, uns dem Ziel näher bringen.

  50. 28.

    Jetzt, wo die Stimmung beginnt zu kippen, springt die Presse plötzlich auf und beginnt zögerlich die Maßnahmen zu hinterfragen. Zu spät und daher wenig glaubwürdig. Die ganze Zeit wurden selbst die absurdesten Bestimmungen und Einschränkungen medial mitgetragen. Es ist klar, dass bestimmte Maßnahmen bis auf Weiteres notwendig und unerlässlich sind und bleiben. Aber ein Großteil der jetzigen Einschränkungen schützt eben nicht die gefährdeten Gruppen, die für die Belegungen der Intensivstationen und auch die Todesfälle sorgen. Allein die sture Beharrung auf der Inzidenz als alleiniger Faktor ist weltfremd, gesellschaftsfeindlich und ungeeignet. Der Lockdown soll in weiten Teilen lediglich das Versagen der Regierung übertünschen und Handlung vorspielen, wo in Wahrheit nur Angst vor dem Aufdecken des Versagens existiert. Wieder einmal versagt die vierte Gewalt der Demokratie. Bitte endlich ändern und die Vorgänge schonungslos aufarbeiten. Sonst bleibt das Vertrauen im Keller.

  51. 27.

    Ich kann es echt nicht mehr hören.... Bei uns tragen ALLE Verkäufer/innen Maske. Wenn es bei Ihnen anders ist, dann wechseln Sie bitte den Einkaufsmarkt.... P.S. Ich kenne viele die sich privat Haare und Nägel machen lassen, auch im Lockdown. Deshalb werden auch am Montag die Friseure wieder geöffnet.

  52. 26.

    KEINE Verkäuferin hier trägt eine Maske! Und wenn du das auf google maps Rezensionen postest, melden sich Geschäftsführer, die behaupten, die hätten doch gar keinen Kundenkontakt - das Gegenteil ist der Fall! Geh zu Rossmann, Rewe, Aldi, sie tragen Kinnschutz!

    Hingegen trugen alle Friseure und Kunden Masken, und alle im Nagelstudio - immer schon, denn es staubt dort und hat Dämpfe!


    Ich habe es soooo satt!
    Ich trage - und zwar NUR zum Selbstschutz - Masken. Weil ich weiss, dass sie MICH schützen.

    Glauben denn die VerkäuferInnen immer noch dem Regierungsspruch, Masken schützen nur die anderen (die sind denen schließlich egal...) und nicht einen selber? Das war, als es keine Masken gab. Ich kann von VerkäuferInnen verlangen, dass sie ihre Informationen alle paar Wochen auffrischen!

    Faktisch gibt es keine Maskenpflicht für VerkäuferInnen. Danke, BundeskanzlerIn. Immer schön den Lobbyisten hinterherrennen...

  53. 25.

    Ich bin froh dass Medien zunehmend raus kommen aus der Hofberichterstattung

    Wir müssen raus aus der Probaganda der 'Alternativlosigkeit' die eine Untätigkeit vertuscht

    Es gibt Alternativen und es gibt namhafte ExpertInnen wie Drosten oder Lauterbach die immer wieder darauf aufmerksam machen

    Politik dient sich und ihren Freunden und solange Menschen ihr Ding machen konnten lief das auch

    Nun werden Betriebe staatlich geschlossen und Menschen stehen vor dem Aus, da wird offensichtlich was seit Jahren schief läuft

    Und Nein, die AfD ist nicht die Lösung und ich bin kein Aluhutträger, es geht um notwendige Kritik an einer Politik die von unten nach oben umverteilt

    Das hier ist die Sternstunde der sozialdemokratischen und grünen Idee, die von den Grünen und der sPD verpennt wird

    Das ist hart und wird sich rächen

  54. 24.

    Über 100 Tage 0 Euro an Einnahmen, da sind die Ersoarnisse des besten BetriebsinhaberIn weg

    Die Forderung an den Staat ist gerechtfertigt da der Staat den Betrieb dicht gemacht und ruiniert hat

  55. 23.

    Ich kann gut nachvollziehen, dass diverse Unternehmer frustriert und wütend sind. Dennoch geht es uns im Vergleich zu anderen Ländern immer noch hervorragend und wir jammern alle auf relativ hohem Niveau! Wenn man jetzt den Fehler macht und alles öffnet werden wir aufgrund der Mutante noch viel mehr Tote sehen und auch Kinder werden schwer erkranken und können daran versterben! Meiner Meinung nach sollte man tatsächlich noch durchhalten bis ein Impfschutz in der Bevölkerung gegeben ist. Alles andere wäre doch einfach nur Dummheit!

  56. 22.

    Aber wieso wird das nicht geändert?
    Das sind oft Leute, die jahrelang Steuern bezahlt haben.
    Andere bekommen jahrelang Hartz4, und die Selbständigen bekommen in der Not nichts?

  57. 21.

    Das ist leider das Risiko, das Selbständige immer eingehen. Nach 30 Jahren Selbständigkeit sollte man sich auch ein Paar Rücklagen angelegt haben, Forderungen an den Staat zu stellen ist natürlich immer einfach.
    Nett ist auch, dass Frau Karin ihre persönlichen Nachrichten auf WhatsApp dem rbb zur Verfügung gestellt hat ;-)
    Auch als nicht solvente Privatpatientin kann man sich bei einer schweren Krankheit in Behandlung begeben, der Arzt darf niemanden abweisen.

  58. 20.

    1,55€ für Benzin finde ich aber nicht teuer - wenn man bedenkt, welcher Absturz uns noch bevorsteht.
    Wir werden immer vor weiteren Wellen gewarnt, aber mit welchen Vorbereitungen gehen wir denn in die 3. Welle???
    Ist denn schon auf Mutation wirkender Impfstoff eingekauft worden???
    Wenn ja: Bei wem? Was soll er kosten? Wer wird den bezahlen? Wer zahlt die März-Entschädigungen?
    Kommen die pünktlich am 1. März?
    Das sind grundlegende Fragen des Wirtschaftens, von denen die Bürger Antworten erwarte.

  59. 19.

    Hören Sie doch endlich auf mit der alten Leier, Verkäuferinnen tragen alle eine Maske, sonst kann der Laden nämlich zu machen.
    Ansonsten kann ich nur sagen, wer Arbeitet macht Fehler, nur wer nicht Arbeitet macht keine.
    Vielleicht können Sie ja anderweitig helfen als ständig nur rumzumeckern. Das uns allen die Situation keinen Spaß macht steht außer Frage.

  60. 18.

    Es ist sehr traurig für die Menschen, aber Kalle, Sie haben ja Recht.

  61. 17.

    Das System das Selbstständige hartz 4 zuschuss beantragen können ist genau so wie vor corona, ewig mit dem Steuerberater EKS bögen ausfüllen, 6 monate rückwärts und 6 monate für die zukunft soll man erklären wie man Aufträge bekommt. Verstehe "karin". Es ist nicht einfach als Selbstständiger Zuschuss zu beantragen.

  62. 16.

    Und schon mal die Finger der Maskenfreien VerkäuferInnen angeschaut? Perfekte Gelnägel. Nein, die allermeisten haben kein privates Nagelstudio daheim. so, wie nicht alle Kicker eine Frisöse als vorübergehende Lebensabschnittsbegleiterin haben. Diese Dinge für Gelnägel gibts auch NICHT im DM.
    Ich möchte nicht, dass Karin auch unehrlich würde, echt nicht, aber so loyale und rechtschaffende Leute so schlecht zu behandeln, gar zu veralbern (mit dem fehlerhaft ausgefüllten und WEGGELÖSCHTEM Formular warten, bis die Frist abgelaufen ist), das tut weh!

  63. 14.

    Ich finde es auch sehr bedenklich, dass sich Menschen nicht mehr trauen für ihre Rechte zu demonstrieren, um auch auf ihre Not aufmerksam zu machen. Sehr schnell werden die dann als Corona-Leugner diffamiert. Es geht um Existenzen.
    Wenn man die letzte Sendung "Zur Sache Baden-Württemberg", in dem der Vorstand der Mittelstands-Vereinigung von über 700 (!) mittelständische Betrieben, vom Einzelhandel über Hotels, Gastronomie bis hin zu Kleinbetrieben, denen Schließungen droht, erzählt, die Stimmung gegen die Politik und deren Medien spiegelt, hat das nichts, rein gar nichts mit Corona-Leugnung zutun, sondern gibt ein Bild der aufgeheizten Situation wieder, wo sich Einige erdreistet, aus einem überhöhten Moralverständnis und ihrer eigenen servilen Haltung heraus, Menschen, die um ihre Existenz fürchten, zu denunzieren.
    Dazu erwarte ich die Kommentare des Berliner Maskenmann der ersten Stunde.

  64. 13.

    Es ist so traurig, es ist nur noch zum kotzen. Menschen werden bewusst so ausgeschaltet. Man möchte nur noch schreien. Übrigens, das gehört eigentlich nicht hierher: Bei uns war heute morgen der Spritpreis 1,55Euro !!!!!!! Jeder kann sich ausrechnen, wieviel der Staat davon bekommt. Wir bezahlen jetzt schon den Preis für die Pandemie. Das ist erst der Anfang. Ich wünsche der Frau, das sie ihr Geschäft schnellstmöglich wieder öffnen darf und sie gesundheitlich wieder auf die Beine kommt. Viel Glück!!!!

  65. 12.

    Es ist traurig, was da durch die verfehlte Coronapolitik angerichtet wurde und wird. Alles nur weil wir bei der Impfstoffbeschaffung geschlampt haben ohne Ende. Auch sonst waren die Schutzmaßnahmen eher halbherzig und nicht gut durchdacht oder kamen zu spät. Ist aber kein Wunder. Unsere Politiker leben schon lange in ihrer Traumwelt fernab der Realität.

  66. 11.

    @rbb:
    Danke, dass wenigstens Sie diese Menschen nicht vergessen!
    Haben Sie evtl. rausbekommen, warum die Frau kein Hartz4 bekommt?
    Dann könnte sie doch zum Arzt?
    Was sind das eig. für Zustände für Leute, die jahrelang durch ihre Arbeit das System mitfinanziert haben???

  67. 10.

    Ach ja, wär' ja so viel einfacher, wenn nur die Sprache nicht wäre. Und Meinungen. Und überhaupt. Die Freiheitskämpfer auf den Hygienedemos sind ja so sehr für Meinungsfreiheit und Bürgerrechte... außer natürlich, jemand hat ganz frei eine andere Meinung.

  68. 9.

    Danke für diesen eindrücklichen Bericht, der anschaulich beschreibt was mit Menschen passieren kann, denen man die Existenz raubt!
    Ich wünsche "Karin", dass sie hoffentlich bald wieder arbeiten darf, so wie nun die Friseure! Und dass ihre Kunden zu ihr halten, und allgemein, dass die Staatsbediensteten von sich aus aktiver auf von Schließung Betroffene zugehen, bei Steuerforderungen machen die das ja auch ohne Probleme...

  69. 8.

    "eine zunehmende Entfremdung zwischen Wirtschaft und Politik"

    Ganz im Gegenteil. Nie waren Wirtschaft und Politik enger zusammen als heute. Wirtschaftsvertreter aka Lobbyisten gehen in den Parlamentsgebäuden ein und aus; schreiben Gesetzstextee; zahlen "Prämien" an Politiker (s. Herr Nüßlein); bekommen Milliardensummen, während andere Bereich wie Bildung mit viel weniger abgespeißt werden.

    "Im Bundesschnitt sieht es mit dem Anteil ausgezahlter November- und Dezemberhilfen schlechter aus."

    Im Brandenburg sieht es nach den obigen Zahlen relativ gut aus.

  70. 7.

    ... und deshalb verstehe ich nicht, warum es keinen Strategiewechsel gibt. Es ist eindeutig, dass viele Menschen ihre Kontakte nicht mehr beschränken. Und es sind diese privaten Kontakte, die anstecken, das dürfte jedem klar sein. Warum bleibt die Regierung/der Senat stur. Selbst die Österreicher passen ihren Weg der Bevölkerung an. Es ist auch ungerecht, so zu tun, als würden Menschen, die Öffnungen vorschlagen, Opfer in Kauf nehmen wollen. Das passiert doch jetzt auch, nur das man so tut als wäre Lockdown.

  71. 6.

    Nagelstudios gibt es wie Sand am Meer. Und wird es nach dem lockdown auch wieder geben. Ja, einzelne gehen jetzt pleite. Na und, dann machen andere auf. Wie bei Kneipen und Restaurant. Es gibt genug Neue, die dann öffnen. Wandel der Zeit.

  72. 5.

    Guten Tag Herr Altmaier,
    wir arbeiten gerade brav ihre Maskenberge ab. Im Gegenzug können Sie ja Mal erklären, was bei der Maniküre so anders an der Nähe ist als beim Grundschullehrer oder Horterzieher! Oder bei den Supermarkt-VerkäuferInnen OHNE Masken!

    Und warum hochbezahlte Beamte zu dusselig sind ein Formular zu entwerfen, in dem man zweifelsfrei an jeder Stelle eindeutig antworten kann.

    Und wie man Versprechen einordnen soll, die da lauten: den Fehler, die Friseure zu schließen, wiederholen wir nicht noch einmal.

    Angesichts dessen, muss sich der Bürger an irgendetwas halten, wenn es die Politik auch nicht tut???

  73. 4.

    Ein sehr emotionaler Bericht. So geht es vielen. Leider
    Den Politikern interessiert so etwas überhaupt nicht, die wissen doch garnicht was überhaupt abgeht,
    Aber ganz ohnmächtig ist das Volk nicht dass sollten sich die Politiker auch mal vor Augen halten.

  74. 3.

    Die Wortwahl hat einen großen Einfluss darauf wie etwas gesehen wird.
    Novemberhilfen ... suggeriert sofort .... das bekommst du weil man so nett ist, einen Anspruch hast du nicht
    Systemrelevant ... oder Covidiot .... an einer Demo nimmt sie nicht teil, weil sie Corona nicht leugnet... auch da hat man ganze Arbeit geleistet.
    Aber es war noch nie anders .... nicht umsonst gibt es Freiheitskämpfer und Terroristen.... so bekommt man, ohne sich mit den Hintergründen beschäftigen zu müssen, die Einstufung in gut und böse.

  75. 2.

    An uns! Wenn Sie im nächsten Kommentar im Feld "Mail" eine Adresse angeben, können wir in Kontakt treten.

  76. 1.

    Es geht noch schlimmer..., auch das sollte veröffentlicht werden. Aber nicht nur als Blog. An wen kann ich mich zum veröffentlichen wenden?

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