Impfstoff von Astrazeneca - Brandenburg will Impftermine für Pflegepersonal anbieten

Mo 08.02.21 | 14:34 Uhr
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Symbolbild: Eine Pflegerin wird geimpft (Quelle: dpa/Jacob King)
Bild: dpa/Jacob King

Brandenburg hat am Sonntag 9.600 Dosen des neu zugelassenen Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca erhalten. Dieser Impfstoff ist für unter 65-jährige Menschen vorgesehen, wie Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft, der auch Leiter des Krisenstabs ist, am Montag im rbb-Inforadio sagte.

Voraussichtlich in dieser Woche sollen Termine für Pflegepersonal in Krankenhäusern oder ambulanten Diensten angeboten werden. Kitas und Schulen sollen Schnelltests für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen.

"Überrascht von Impfbereitschaft"

Insgesamt sollen ab dieser Woche bis Anfang März knapp 170.000 Impfdosen von Biontech/Pfizer und Astrazeneca nach Brandenburg geliefert werden, sagte Ranft.

In Zukunft sollen Anmeldungen nicht wie bisher direkt über die Telefon-Hotline laufen. Man wolle stattdessen zielgerichtet die Menschen im Alter von über 80 Jahren anschreiben, damit diese sich dann beim Callcenter für einen Termin anmelden. Man orientiere sich damit am Berliner Modell, so Ranft. Für die zukünftige Vergabe vor Impf-Terminen prüfe man auch digitale Lösungen. Die Verwaltung sei vom Andrang und der "Impfbereitschaft der Menschen überrascht worden".

Sendung: Inforadio, 08.02.2021, 07:00 Uhr

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2 Kommentare

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  1. 2.

    Der Impfstoff 2. Klasse...

  2. 1.

    Der Astrazeneca-Impfstoff soll doch deutlich schwächer gegen die südafrikanische Mutation wirken, weshalb Südafrika diesen Impfstoff nun nicht mehr verwendet.
    https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/suedafrika-corona-astrazeneca-101.html
    Ich halte es für sehr bedenklich, diesem Impfstoff dann an so sensibler Stelle zu verimpfen, da gerade Pfleger viel in engen Kontakt mit Menschen kommen und dadurch stärker gefährdet sind - und auch die ihnen anvertrauten gefährden können, wenn der impfstoff versagt. Auch für Lehrer, Mitarbeiter in Kitas und andere Menschen mit viel engen beruflichen Kontakten sollten keine fragwürdigen Impfstoffe verwendet werden.

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