Zunächst Biontech-Lieferungen - Hausarztpraxen starten mit Corona-Impfungen

Di 06.04.21 | 15:03 Uhr
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Nicola Buhlinger-Göpfarth (l), Fachärztin für Allgemeinmedizin, spricht am 30.03.2021 in ihrer Praxis mit einer Patientin, die wenig später ihre zweite Corona-Impfung erhält. (Quelle: dpa/Christoph Schmidt)
Video: Brandenburg aktuell | 06.04.2021 | Bild: dpa/Christoph Schmidt

Die Corona-Impfungen kommen in die Fläche: Ab dieser Woche werden auch Hausarztpraxen Patienten gegen Covid-19 impfen können. Was in Berlin und Brandenburg bisher nur ein Modellprojekt war, soll zum Regelfall werden.

Zum breiten Impfstart bei den Hausärzten sollen Praxen in Berlin und Brandenburg ab Dienstag mit Corona-Impfstoffen beliefert werden. Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) beginnen die Arztpraxen am Mittwoch mit den Impfungen [kbv.de]. Vereinzelt seien aber auch schon am Dienstag Impfungen möglich, wenn Praxen früh beliefert wurden, teilte die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) auf Anfrage von rbb|24 mit. Zum Start erhalten die Arztpraxen nur etwa 20 Impfdosen pro Woche, das Angebot soll jedoch nach und nach ausgebaut werden.

Die Anzahl der Hausarztpraxen in Berlin, die nach Ostern mit den Corona-Impfungen beginnen, stand zuletzt noch nicht fest. Die Praxen hätten ihre Impfdosen über die Apotheken bestellt, sagte KV-Sprecherin Dörthe Arnold vor den Osterfeiertagen auf Anfrage. Daher habe die KV keine aktuelle Übersicht. Eine Abfrage bei 2.500 Praxen habe allerdings jüngst ergeben, dass etwa 1.800 beim Impfen mitmachen wollen.

Auch in Brandenburg wird in Hunderten Arztpraxen ab dieser Woche gegen Covid-19 geimpft. Christian Wehry von der KVBB sagte der DPA, dass momentan nicht ganz klar sei, wie viele sich beteiligten, da die Bestellungen direkt über die Apotheken abgewickelt wurden. Zuvor war von bis 2.200 Praxen die Rede. Die Arztpraxen hatten das Vakzin bereits vergangene Woche bestellen müssen.

In der Mark beteiligten sich bislang rund 260 Hausarztpraxen an der Impfkampagne. In der abgelaufenen Kalenderwoche wurden in diesen nach Ministeriumsangaben rund 11.000 Impfungen verabreicht. Die Zahl lag damit erstmals über 10.000. Mehr als 40.000 Menschen wurden in diesem Zeitraum in den Impfzentren geimpft.

Hausärzte impfen zunächst mit Biontech

Die Praxen sind angehalten derzeit nur ihre Bestandspatienten bei den Impfungen zu beachten und sich bei der Auswahl an den Richtlinien zur Impfpriorisierung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu halten, heißt es zum Beispiel auf den Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin [kvberlin.de].

Bundesweit erhalten die Praxen in der Woche nach Ostern knapp eine Million Impfdosen. Das hatte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor Ostern angekündigt. Seinen Worten nach bekommen sie in den ersten zwei Wochen ausschließlich den Impfstoff von Biontech/Pfizer. Danach komme noch Astrazeneca hinzu und später Johnson & Johnson. Ende April nehme die Impfkampagne an Fahrt auf und es werde möglich sein, den Arztpraxen wöchentlich mehr als drei Millionen Impfdosen zur Verfügung zu stellen, versicherte der Minister. Alle angebotenen Impfdosen sollten umgehend verimpft werden.

Der Berliner Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) verwies darauf, dass im Moment für unter 60-Jährige keine Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca in den Impfzentren möglich sei. Dies solle vielmehr weitgehend über die Hausärzte laufen. Bund und Länder waren vor einer Woche der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gefolgt, das Präparat von Astrazeneca in der Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren einzusetzen. Hintergrund sind Fälle von Blutgerinnseln in Hirnvenen. Jüngere können sich nach Rücksprache mit dem Arzt auf eigenes Risiko weiterhin damit impfen lassen.

Brandenburg bei Erstimpfungen gut dabei, bei vollständig Geimpften hintenan

Der Brandenburger Hausärzteverband begrüßte, dass nach Ostern die Corona-Impfungen in den Praxen beginnen. Die Hausärzte könnten das besser leisten als die Impfzentren, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Verbands, Astrid Tributh, am Donnerstag im rbb. Sie würden die Patienten kennen, könnten Fragen beantworten und auch Ängste nehmen.

Aktuell haben in Berlin mehr als 478.000 Menschen eine Erstimpfung erhalten, das entspricht einer Impfquote von 13,0 Prozent (Stand: Dienstag). In Brandenburg wurden seit Ende Dezember über 349.000 Menschen mit einer ersten Corona-Impfung versorgt, das ist eine Impfquote von 13,8 Prozent. Eine Zweitimpfung haben in Berlin bislang knapp 236.000 Menschen erhalten (Impfquote 6,4 Prozent), in Brandenburg sind es gut 107.000 Menschen (Impfquote 4,2 Prozent). Damit ist Brandenburg bei den Erstimpfungen im bundesweiten Vergleich im oberen Drittel, bei den Zweitimpfungen gemeinsam mit Schleswig-Holstein auf dem letzten Platz. Berlin hingegen bewegt bei den Erstimpfungen im Durchschnitt. Bei den Zweitimpfungen aber kann nur Sachsen eine höhere Quote vorweisen.

KV Brandenburg fordert Impfkampagne noch auszuweiten

Die KVBB geht davon aus, dass die Praxen deutlich effektiver impfen werden als die Impfzentren. "In den Vertragsarztpraxen werden in der nächsten Woche mehr Menschen geimpft als in den Impfzentren – und das flächendeckend, wohnortnah und gemäß der geltenden Priorisierung", sagte Peter Noack, Vorstandsvorsitzender der KVBB. Das werde der Impfkampagne im Land Brandenburg einen kräftigen Schub verleihen.

"Damit der Fuß weiter auf dem Gaspedal bleiben kann und die Kampagne nicht plötzlich wieder ausgebremst wird, muss jetzt der Übergang von den Impfzentren zu den Arztpraxen gestaltet werden", forderte Noack. Dazu müssten die Impfstofflieferungen zuverlässig und pünktlich kommen. Zudem müsse die Kampagne ausgeweitet werden von den Hausärzten auf alle Vertragsarztpraxen, die regelmäßig impfen. Im Land Brandenburg sind das laut Noack insgesamt 2.200 Praxen. Für die Praxen selbst müssten "die logistischen und administrativen Aufwände so gering wie möglich gehalten werden."

Hausärzteverband will Priorisierung perspektivisch aufgeben

Die Ärzte können selbst Termine an ihre Patientinnen und Patienten vergeben, unterliegen dabei aber der Impfpriorisierung. Sie können also aktuell Personen der beiden höchsten Prioritätstufen impfen. Die Impfungen sollen nicht nur in den Praxen, sondern auch bei Hausbesuchen durchgeführt werden.

Der Hausärzteverband rät dazu, nach dem breiten Start der Corona-Impfungen in den Praxen die Priorisierung beim Impfen mit steigenden Liefermengen an Impfstoff in den Hintergrund treten zu lassen. "Die Priorisierung war und ist eine gute Leitlinie für die Ärztinnen und Ärzte, solange der Impfstoff noch in geringen Mengen verfügbar ist", sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" [rp-online.de]. "Allerdings werden wir bald nicht mehr so sehr auf Zahlen, sondern zunehmend auf die Gesundheit der Menschen schauen müssen", fügte Weigeldt hinzu. "Ein Mann von 69 Jahren mit Hypertonus und Diabetes sollte vielleicht eher die Impfung erhalten als eine 72-jährige Triathletin."

58.000 Impfdosen pro Woche in den Praxen erwartet

Die KVBB geht davon aus, dass ihre Vertragsärzte in Brandenburg in den kommenden beiden Wochen jeweils rund 58.000 Impfdosen in Praxen verabreichen werden. Circa 30.000 Dosen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs sollen demnach vom Bund über die Apotheken flächendeckend an die Hausarztpraxen verteilt werden. Dies seien allerdings voraussichtlich nur rund 20 Impfdosen je Praxis. Der Biontech-Impfstoff muss laut KVBB dann innerhalb von 120 Stunden verimpft werden.

Den Angaben zufolge wird das Land den Hausarztpraxen zusätzlich in den beiden Wochen nach Ostern jeweils weitere 28.000 Dosen des Impfstoffes von Astrazeneca zur Verfügung stellen. Diese Impfdosen gehen demnach an die 139 Vertragsarzt­praxen, die sich bislang am KVBB-Modellprojekt "Impfen in den Arztpraxen" beteiligten.

In einer Übergangsphase werde der Bezug von Impfstoff für Praxen im Modellvorhaben wegen der Bundesvorgaben über zwei Belieferungswege notwendig sein: Impfstoffe vom Land kommen laut KVBB über die Firma Unitax und Impfstoffe vom Bund über die Apotheken in die Praxen.

Schon Anfang März hatten Hausarztpraxen in Berlin und Brandenburg in einem Modellprojekt begonnen, ihren Patientinnen und Patienten im Rahmen der hausärztlichen Behandlung Impfungen zu verabreichen. An dem Modellprojekt hatten sich zuletzt nach Auskunft der Kassenärztlichen Vereinigung in Brandenburg (KVBB) 139 Arztpraxen beteiligt. In Berlin waren es rund 200 Praxen, wie die Kassenärztliche Vereinigung der Hauptstadt (KVB) mitteilte. In dem Modellprojekt ging es darum, die Abläufe in Logistik und Dokumentation im Praxis-Echtbetrieb zu erproben.

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Sendungen: Radioeins, 06.04.2021, 6 Uhr

51 Kommentare

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  1. 51.

    Und so geht es auch. Eine Arztpraxis in Großbeeren - eine der teilnehmenden 50 Pilotarztpraxen in Brandenburg - will heute 160 zusätzliche Impfdosen verimpfen. Da eine Terminvereinbarung aus Kurzfristigkeitsgründen nicht möglich war, können sich ALLE Impfwilligen über 18, die Patienten dieser Praxis sind, dort heute vor Ort ab 14 Uhr einfinden und an der Impfaktion teilnehmen. Geimpft wird, bis der Impfstoff verbraucht wird, ohne Beachtung der priorisierten Impfreihenfolge. In Anbetracht der zzt. vorhandenen Impfstoffknappheit wirft das einige Fragen auf.

  2. 50.

    Die Meldung ist schon wieder nicht die Bohne wert, denn der Impfstoff fehlt. Schließlich soll ja mit Biontech geimpft werden.

  3. 49.

    Ich denke das liegt daran, dass man an die Reserven rangegangen ist und somit erstmal wieder ausreichend Nachschub benötigt, um neue Termine freizuschalten. Auf Lieferversprechen vom Bund legt man keine Termine mehr an. Schöner wäre natürlich wenn man seine Berechtigung und Impfbereitschaft schon mal anmelden könnte und dann 2-3 Termine irgendwann vorgeschlagen bekommt. Dänemark hat das von Anfang an so gemacht. Erst mal abfragen wer alles möchte und der Computer sortiert dann wer wann wo was darf und bekommt. Würde vieles erleichtern. Ich würde mich schon mal anmelden auch wenn es noch Monate dauern wird bis ich dran bin.

  4. 48.

    Mit den Eltern hab ich verstanden, mir fiel kein anderes Wort ein.
    Wenn Ihr Hausarzt nicht impfen möchte, sollte er Ihnen doch aber durch den bürokratischen Dschungel helfen.
    Das die Modellpraxen nicht veröffentlicht werden, ist doch nachvollziehbar. Je Praxis 2-3 zusätzliche Telefonanschlüsse und Telefonbearbeiter waren im Modellversuch verständlicherweise nicht berücksichtigt. Was meinen Sie was passiert wäre wenn diese Liste öffentlich wäre? In einem Modellversuch testet man die Abläufe unter realen Bedingungen.
    Ihr Hausarzt oder Gynäkologe sollte doch helfen. Wenn schon nicht persönlich so doch mit dem Wissen wer wie wo.

  5. 47.

    @Matthias:
    Kontaktpersonen von Schwangeren sind keine Betreuer, das sind meine Angehörigen (hier: meine Eltern). Die werden von niemandem geschult. Unser eigener Hausarzt impft nicht, im Impfzentrum gibt es keinen Termin, im Krankenhaus auch nicht. Meine Eltern würden auch etwas weiter weg zu einem Arzt fahren, aber wie finden? Warum kann die KVBB keine Liste der "Modellpraxen" erstellen? Ist für mich unverständliche Geheimniskrämerei. Ob die Praxen dann Externe aufnehmen oder nicht ist doch deren Entscheidung; als Risikopatientin die sich selbst nicht impfen lassen kann (eben durch die Schwangerschaft) wäre mir der Schutz sehr wichtig, auch für die Zeit nach der Geburt...

  6. 46.

    Wie lange wollen Span und Konsortien uns noch weiter an die Nase rumführen.....Hausärzte sollen impfen? Womit?? Wenn Impf Zentren schließen weil kein Vazin da ist.? Leben unsere Politiker auf dem Mond???

  7. 45.

    Das Vertrauen in die Fähigkeiten der Hausärzte muss ja riesig sein, wenn man ihnen vier Impfungen pro Tag zutraut.
    Wenn die Ärzte dann auch nur den besonders anspruchsvollen Impfstoff von BioNTech verimpfen dürfen, wird das ganze wohl wieder einmal mal nach dem Motto: "Viel Aufwand, wenig Nutzen" ablaufen.
    Aber in dieser völlig verschleppten Impfkampagne kann man sich selbst darauf einen Hoffnungsschimmer einreden.



  8. 44.

    Warum soll es eine Liste geben? Hausarzt heißt Hausarzt weil er Hausarzt ist. Gilt natürlich auch für die Ärztinnen.
    Die gucken durch ihre Krankenakten wer am drannsten ist und kontaktieren diejenigen per Telefon oder Brief oder bei der nächsten Inspektion. Impfausweis nicht vergessen so wie bei allen Impfungen die es schon lange gibt.
    Wer bereits im Impfzentrum geimpft wurde informiert seinen Arzt bei nächster Gelegenheit um die Patientenakte zu aktualisieren.
    Wer keinen Hausarzt hat, wartet bis er dran ist und holt sich den Termin im Impfzentrum oder versucht noch irgendwo unterzukommen.
    Und bei Ihren Betreuern kann kein Arzt Auskunft geben? Werden die nicht regelmäßig von der KV gebrieft, wie was läuft.

  9. 43.

    Ich kann Ihre Einschätzung nicht teilen. Wir sind Brandenburger , seit 25 Jahren aber bei einem HA in Berlin. Unser Arzt geht nicht nach Wohnortadresse sondern schaut lediglich auf die Priorisierung. Es geht doch auch darum, dass ein Arzt den Patienten kennt und das wäre in dem von Ihnen geschilderten Fall eher ausgeschlossen

  10. 42.

    Bleiben Sie dran Kartoffelbrei. Unser Hausarzt hat eine " Resteimpfliste" und wenn eine verplante Dosis nicht zum Einsatz kommt sind wir in 10 Minuten da. Toi, toi, toi

  11. 41.

    Selber anrufen, fragen und dann die Telefonnummer hinterlegen, wäre das was mir jetzt einfallen würde.

  12. 40.

    Wenn ich in BB einen Termin im Impfzentrum buchen will und angebe "kein Vermittlungscode vorhanden" kommt die Meldung "Es wurden keine freien Termine in Ihrer Region gefunden. Bitte probieren Sie es später erneut."

    Gehe ich auf "Vermittlungscode vorhanden" könnte ich einen Termin anfragen. Das ist doch ein Witz! Mein Frauenarzt kann mir nicht helfen, mein Hausarzt ebenfalls nicht da man als Kontaktperson von Schwangeren lediglich ein Dokument ausfüllen soll + Kopie vom Mutterpass. Ohne Code keinen Termin, aber wo her bekommen?

    Und welche (!!!) Ärzte impfen steht auch nirgends. Warum kann man da keine Liste erstellen? Ich verstehe es nicht. In Sachsen geht das alles schneller und online ohne großes Trara, BB bekommt es mal wieder nicht auf die Kette. Was nutzt ein Anspruch den man nicht nutzen kann...

  13. 39.

    Ich denke mal das IHR Hausarzt sich mit IHNEN in Verbindung setzt sollten Sie zu der Risokogruppe gehören die dort geimpft werden kann und nicht in einem Impfzentrum bedient wird. So wäre das richtig ich gehe doch im Falle einer Impfung zu MEINEM Arzt und nicht hausieren wer impft mich obwohl ich dort kein Patient bin.

  14. 38.

    Was nützt der Impfcode wenn es keine Termine gibt?
    Impfung, eigentlich am 4.4., abgesagt, Alter unter 60. Biontech erst Ende Mai. Da ist das Kind schon da

  15. 37.

    Welche Hausärzte ? Hier in Falkensee sind alle noch im Osterurlaub. Vor dem 12.4. passiert da gar nichts.

  16. 36.

    Da die Bundesländer gemäß ihrer Einwohnerzahlen mit Impfdosen beliefert werden - und sie nun einmal Brandenburger sind - geht ihre Impfdosis nach Brandenburg. Ihre Impfung erhalten sie also in einem Brandenburger Impfzentrum oder bei einem Arzt/einer Ärztin in Brandenburg. Fragen sie doch einfach mal bei einer Praxis in Wohnortnähe nach - das ist doch im Krankheitsfall auch ganz praktisch - und sobald sie dort in der Patientenkartei aufgenommen sind, sind sie auch Bestandspatient. ;-)

  17. 35.

    Völlig richtig. Nicht nur die Organisation, auch die Kommunikation ist ein Desaster. Warum schafft man es nicht eine Liste aller Hausarztpraxen zu veröffentlichen, die mit Impfstoff beliefert werden? Warum gibt es keine eindeutige Beschreibung, wie nun wer an seinen Termin bekommt oder wonach die Hausärzte jetzt entscheiden?

  18. 34.

    Als Schwangere müssen sie für ihre beiden engen Kontaktpersonen keine Ärzte abtelefonieren.

    In Berlin melden sie die beiden ihrer/m Gynäkologin/en, die/der gibt das an die KV weiter und die beiden bekommen einen Impfcode zugeschickt.

    In Brandenburg läuft das wohl ohne Impfcode, da müssen die beiden sich online über den Impfterminservice anmelden und einen Nachweis (von ihnen?) vorlegen.

    https://www.berlin.de/corona/impfen/corona-impfmanagement-1058166.php

    https://brandenburg-impft.de/bb-impft/de/priorisierungen/

  19. 33.
    Antwort auf [Inanna] vom 06.04.2021 um 08:25

    Was für einen verzapften Unsinn von Ihnen!

  20. 32.

    Was meinen sie mit "als Berechtigter (Kontaktperson) ohne Vermittlungscode " ?

    Wenn ich richtig informiert bin, gilt für Berlin folgendes:
    Als Berechtigter erhalten sie über eine Meldung an entsprechender Stelle einen Impfcode.
    Als eine von 2 engen Kontaktpersonen einer Schwangeren erhalten sie einen Impfcode durch die Meldung der/des Gynäkologin/en an die KV.
    Als eine von 2 engen Kontaktpersonen einer/s Zuhause lebenden/r Pflegebedürftigen (ü70) erhalten sie einen Impfcode über den zuständigen Pflegedienst.

    https://www.berlin.de/corona/impfen/corona-impfmanagement-1058166.php

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