Niederschläge und Gewitter möglich - Tiefdruckrinne streift Südwesten von Brandenburg
In Westdeutschland hat es am Freitag bereits heftig gekracht - Berlin und große Teile von Brandenburg dürften aber von Unwettern in den nächsten Tagen verschont bleiben. Eine Ausnahme bildet dabei das südliche und westliche Brandenburg.
Unwetter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel haben am Freitag vor allem Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen heimgesucht. Die Region Berlin/Brandenburg sollte dagegen größtenteils davon verschont bleiben, wie Ronny Büttner vom Dienstleister WetterWelt im Gespräch mit rbb|24 erläuterte. "Brandenburg kommt mit einem blauen Auge davon", sagt der Meteorologe voraus.
Lediglich der Süden und Westen Brandenburgs werde unter den Einfluss der Tiefdruckrinne geraten - ein Hoch über Polen verhindere, dass die Front weiter nach Nordosten vorankomme. So müsse in den Regionen Elbe-Elster, West-Prignitz, westliches Havelland, Fläming und Niederlausitz punktuell mit Niederschlägen und Gewittern gerechnet werden. Nördlich und östlich davon bleibe es meist trocken.
Frühsommerwetter setzt sich fort
Am Freitag war es in der Region vielerorts noch bewölkt, vereinzelt fiel Regen. Die Regenwolken sollten aber nach und nach Richtung Polen abziehen und die Sonne zum Vorschein kommen. so Büttner. Die Temperaturen sollten wieder auf 23 bis 29 Grad steigen, nachts liegen sie dann zwischen 12 und 16 Grad.
Generell ändere sich an dieser Wetterlage in den nächsten Tagen wenig, sagte Büttner weiter. Wenn es Gewitter geben sollte, dann im Südwesten Brandenburgs. Am Samstag klettern die Temperaturen auf 25 bis 28 Grad, und so geht es auch weiter, "im Großen und Ganzen frühsommerlich mit Temperaturen zwischen 22 und 27 Grad", so der Meteorologe.
Sendung: Brandenburg aktuell, 04.06.2021, 19:30 Uhr