Fragen und Antworten - Was Sie über die Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen wissen sollten

Fr 09.07.21 | 07:23 Uhr | Von Frank Drescher
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Symbolbild: Ein Kind wird geimpft. (Quelle: dpa)
Video: rbb|24 | 08.07.2021 | Material: Abendschau, Brandenburg aktuell | Bild: dpa

Sollten Kinder ab zwölf Jahren gegen Corona geimpft werden? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Eltern – schon allein wegen des Schulunterrichts nach den Sommerferien. rbb|24 fasst den aktuellen Kenntnisstand zusammen. Von Frank Drescher

Die US-Seuchenschutzbehörde CDC empfiehlt Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche uneingeschränkt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die Impfung derzeit für alle ab zwölf Jahren aufwärts, aber erst, wenn andere, anfälligere Gruppen bereits immunisiert sind. Die Ständige Impfkommission (Stiko) des Robert-Koch-Instituts (RKI) hingegen empfiehlt die Corona-Schutzimpfung für 12- bis 17-Jährige nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen.

Welche Impfstoffe sind überhaupt für Kinder und Jugendliche zugelassen?

Von den vier in der EU derzeit zugelassenen Impfstoffen dürfen Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren nur mit dem Präparat von Biontech-Pfizer geimpft werden. Für die anderen drei Impfstoffe – Astrazeneca, Moderna sowie Johnson & Johnson - laufen noch die Studien, die klären sollen, ob sie auch für Kinder und Jugendliche geeignet sind.

Warum gibt es für Kinder unter zwölf Jahren noch keine Impfung?

Auch hierzu läuft noch die Forschung. Solange gesicherte Erkenntnisse zu Wirkung und Nebenwirkungen in der Altersgruppe unter zwölf Jahren noch nicht vorliegen, darf dieser Teil der Bevölkerung noch nicht geimpft werden.

Wie riskant ist die Covid-Schutzimpfung bei Kindern?

In den USA sind aktuell etwa vier Millionen Kinder und Jugendliche geimpft. Wie Klaus Cichutek, Präsident des für Impfstoffzulassung in Deutschland zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) im Gespräch mit rbb|24 erkärt, seien dort keine Probleme bekannt geworden.

In den USA hat es Fälle von Herzmuskel-Entzündungen gegeben, die nach einer Corona-Impfung beobachtet wurden. Wie groß ist diese Gefahr?

Bis Ende Juni waren in den USA 300 Fälle von Herzmuskel-Entzündungen bei jungen Männern und männlichen Jugendlichen aufgetreten. Die Gesamtzahl der Geimpften in dieser Bevölkerungsgruppe lag da bereits bei 20 Millionen. Demzufolge ist das Problem unter 200.000 Geimpften dreimal oder bei 0,0015 Prozent der Geimpften beobachtet worden. Während einerseits aus Sicht der Wissenschaft noch unklar ist, welcher Wirkungszusammenhang zwischen der Herzmuskel-Entzündung und der Impfung besteht, zeigt die Beobachtung andererseits, wie viel Aufmerksamkeit die medizinische Überwachung der Geimpften möglichen Problemen widmet. Nach Auskunft von PEI-Präsident Cichutek konnten alle bekannt gewordenen Fälle von Herzmuskel-Entzündung behandelt werden, ohne dass die Patienten Folgeschäden erlitten haben.

Was empfiehlt die Ständige Impfkommission für die Corona-Schutzimpfung von Kindern und Jugendlichen?

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Corona-Impfung für 12- bis 17-Jährige, wenn sie aufgrund schwerer anderer Erkrankungen ein erhöhtes Risiko haben, einen schweren Verlauf von Covid-19 zu erleiden. Bei diesen Erkrankungen handelt es sich um:

ꔷ Fettleibigkeit

ꔷ Immunschwäche oder Erkrankungen mit unterdrücktem Immunsystem

ꔷ angeborene Herzfehler mit Sauerstoffmangel

ꔷ chronische Erkrankungen von Lunge, Nieren, Nerven und Muskeln

ꔷ Lungenhochdruck

ꔷ Diabetes mellitus

ꔷ Herzschwäche

und

ꔷ Krebserkrankungen.

Mehr Informationen gibt es im Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 24. Juni 2021 [rki.de] ab Seite 3.

Wie handhaben andere Länder die Impfung von Kindern und Jugendlichen?

In den USA ist Biontech-Pfizer ebenfalls als einziger Impfstoff für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen - anders als in Deutschland aber ohne jede Einschränkung. So handhaben es auch viele EU-Staaten, etwa Frankreich und Italien. In Spanien soll die Impfkampagne für Kinder und Jugendliche zwei Wochen vor dem dortigen Schulbeginn starten.

Die Nicht-EU-Mitglieder Großbritannien und auch Norwegen hingegen sind bei der Kinder-Impfung ähnlich zurückhaltend wie Deutschland. Die Spritze erhalten in Norwegen 12- bis 17-Jährige nur, wenn ihnen im Falle einer Erkrankung ein schwerer Verlauf droht. In Großbritannien will die Regierung noch weitere Forschungsergebnisse abwarten, bevor sie den Einsatz von Biontech-Pfizer bei Kindern und Jugendlichen empfiehlt. Trotzdem ist das Präparat aber auch auf der Insel für die Altersgruppe ab zwölf bereits zugelassen.

Wenn Kinder und Jugendliche jetzt nicht geimpft werden, drohen dann im Herbst wieder Schulschließungen?

Nein, meint Steffen Lüder vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Im Gespräch mit rbb|24 erklärt er: "Wenn die Kinder krank sind, sind sie leicht krank. Wenn die Lehrer, Erzieher und Hausmeister, also das erwachsene Personal in den Schulen geimpft ist, dann ist das nicht so schlimm, wenn wir in der einen oder anderen Schule auch mal eine kleine Serie von Ausbrüchen haben."

Welche Risiken bestehen, wenn Kinder keine Impfung erhalten?

Gründe für eine uneingeschränkte Impfung auch bei Kindern sieht beispielsweise die Immunologin Christine Falk. Im rbb-Inforadio erklärte sie: "Wir wissen sehr gut, was die Impfung macht, wir wissen nicht so gut, was so eine Virus-Infektion macht. Auch wenn die Kinder nicht schwer krank werden, ist für mich das Virus der viel unsicherere Partner, weil ich nicht weiß, was es in den Kindern, auch langfristig, immunologisch anstellt, denn dazu haben wir gar keine Studien."

 

Sendung: Abendschau, 08.07.2021, 19:30 Uhr

Was Sie jetzt wissen müssen

Beitrag von Frank Drescher

37 Kommentare

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  1. 37.

    Das ist keine "wissenschaftliche Erkenntnis", sondern schlicht der aktuelle Stand der Studien, der sich aber auch ganz schnell ändern kann. Das kann man z.B. an der 180-Grad Wende bei der AZ Empfehlung sehen: Erst hat man AZ nur für unter 65-Jährige empfohlen und nur ein paar Wochen später gemerkt, dass diese "wissenschaftliche Erkenntnis" leider genau falsch war. Das Ergebnis der famosen StiKo-Epfehlungs-Hin-und-Her-Politik: der wirksame AZ-Impfstoff wurde und wird weggeworfen und die Jüngeren mussten länger auf eine Impfung warten oder, was ich echt den Gipfel der Absurdität fand: Sie musste AZ nehmen, weil die Älteren auf Biotech bestanden und durch die Priorisierung so privilegiert waren, dass sie damit durchkamen. Soviel zur Solidarität!

  2. 36.

    Die Stiko heisst ja eben auch "Ständige Impfkommission", d.h. sie ist eine prima Einrichtung für den Regelbetrieb, wenn alles in geordneten Bahnen verläuft. Für eine Pandemiesituation ist sie aber gar nicht gerüstet - das kann man am Desaster der AZ-Empfehlungen sehen und jetzt wieder bei Biotech und Jugendlichen (wenn da immer von Kindern geredet wird, handelt sich sich m.E. um ganz subtiles Framing, denn für Kinder gibt es doch noch gar keinen zugelassenen Impfstoff!).

  3. 35.

    Auch ich kann Ihnen da nur Zustimmen: Aus meiner Sicht unterlaufen viele Ärzte das Recht der Jugendlichen und Ihrer Eltern, eine informierte freie Entscheidung für oder gegen eine Impfung zu treffen, indem sie pauschal sagen, dass sie z.B. erst ab 16 Jahren impfen. Das ist schlicht nicht in Ordnung!
    Natürlich muss es eine vernünftige Aufklärung geben und natürlich gibt es bei Jugendlichen auch gute Gründe, sich gegen eine Impfung zu entscheiden. Aber es gibt eben auch gute Gründe dafür und ich denke nicht, dass ein Arzt sich hinstellen und den Jugendlichen und ihren Eltern die Entscheidung darüber aus der Hand nehmen darf. Was ist denn, wenn es dann doch schwereren Verlauf einer Infektion gibt? Haftet dann der Arzt?
    Eine (zweitbeste) Lösung wäre auch meiner Sicht, dass die staatlich geführten Impfzentren auf jeden Fall auch Impfungen ab 12 Jahren durchführen müssten, dann gibt es wenigstens eine Anlaufstelle.

  4. 34.

    Das nicht aber ich kenne meinen Körper.
    Und ich weiß, was ich mir zumuten kann.
    Auch, wie ich Ansteckungen vermeide.

    Und ich sehe keinen Nutzen darin, mich als gesunder Mensch ohne Risiko auf schweren Verlauf, Topfit mit perfektem BMI, perfekten Herzwerten, Niere usw. innerhalb von 9 Montaten 3mal impfen zu lassen (fragen Sie mal den Prominenten Ben Zucker nach dem Verlauf und der Symptomatik seiner Infektion...) und als "Dank " dafür , neben zeitlichem Aufwand, langen Wegen usw. die ich in Kauf nehmen muss, weiterhin "Maske" tragen zu müssen.

    Nein DANK!

  5. 33.

    Tja, zu Beginn hat man den Menschen falsche Versprechungen und Hoffnungen gemacht, sie würden durch die Impfung ihr altes Leben zurückbekommen und "die Freiheit". Mittlerweile sind viele aber aufgewacht und sehen zwischen den rosaroten Wolken die harte Realität und die sieht so aus: Trotz zweifacher Impfung soll man weiterhin "Abstand" halten, weiterhin "Maske" tragen, muss teilweise "5 bis 10 Tage" (wonach richtet sich die Zahl?) in Quarantäne, trotzdem teilweise Testen usw.

    Nun merken immer mehr Menschen, die bisher mit einer Impfung gehadert haben, weil sie und ihre Angehörigen kaum Gefahr eines schweren Verlaufs ausgesetzt sind, dass sie nur belogen werden.

    Man sollte echte Anreize schaffen. Konkret: Maskenpflicht für Geimpfte abschaffen!
    Abstandsgebot für Geimpfte abschaffen! Testpflicht für Geimpfte abschaffen!
    Quarrantäne für Geimpfte abschafffen! Und zwar konsequent und ohne "diese und jene Ausnahme"

    Laut Spahn soll die Impfung einen "unterschied" machen.

  6. 32.

    Keiner von uns dilettantischen Laien weiß wirklich, was Sache ist. Wissenschaft und Forschung lernen wie jeder andere dazu, deshalb wird z.Bsp. nicht mehr getrommelt, sondern drathlos telefoniert. Ob das mit dem Herdenkram noch hinhaut, kann niemand 1000%ig einschätzen. Neue Mutanten oder Varianten lösen die aktuellen irgendwann ab. Was bringt was? Ironisch verdrängen? Leerdenkerisch verleugnen? Vertrauensvoll die Maßnahmen unterstützen und die Regeln einhalten? Corona eindämmen wollen? Die WIR-Gesellschaft fördern? Sich für die ICH-Gesellschaft entscheiden? Corona beibehaltetn zu wollen? Testament machen und Roulette spielen?

  7. 31.

    Hallo Marco, Sie haben sich doch gerade selbst die Antwort gegeben " in der Geschichte der Impfstoffe".... In der Regel dauert die Entwicklung von Impfstoffen 8- 10 Jahre, die kürzeste war gegen Mumps, 4 Jahre. D.h. in dieser Zeit wurden Impfstoffe ordentlich zugelassen und langzeiterprobt. Wie es bei Corona Impfstoffen lief, wissen wir und deshalb sind sie nicht langzeiterprobt, niemand weiß, wie lange eine Impfung anhält usw. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben.
    Jedes Elternteil muss für sich entscheiden, wie mit der Situation umgegangen wird, jedoch bin ich froh, das es vielen in Bezug auf Kinderimpfung nicht so leicht gemacht wird, siehe Ihre Bemerkung " kenne genug Eltern die ihren Kindern Medikamente geben bei jedem Pups" . Traurig und schade

    P.s Schweinegrippe.....war nicht langzeiterprobt, welche Folgen es für viele leider hatte, dürfte bekannt sein.

  8. 30.

    Hallo Grobi. Scheinbar haben sie keine Ahnung von Impfstoffen. In der Geschichte der Impfstoffe sind Langezeit Wirkungen nur bis 2 Monaten bekannt. Danach passiert nichts mehr mit dem Körper. Oder haben sie andere Infos? Bei Viren hingegen gibt es sehr wohl Langezeit Wirkungen die selbst nach Jahren auftreten können. Ich kenne genügend Eltern die Ihren Kindern bei jedem Pups Medikamente geben ohne darüber Nachzudenken. Bitte teilen sie mir gerne ihre Erfahrungen und Meinungen. Freundlich Grüße Marco

  9. 29.

    kann ich gut nachvollziehen.bin auch 14 jetzt rumgerannt um einen impftermin zu bekommen.die kinderärztin impft erst kinder ab 16.die impfzentren ab 18...hausärzte übernehmen keine andern patienten.die krankenkassen sind nicht zuständig und jedes bundesland macht es anders.jede stadt soweit ich weis,hat eine liste von ärzten die impfen.vielleicht dort mal schauen und alles abtelefonieren.wie gesagt bei mir und meiner tochter 14 tage.einfach drann bleiben.ich drücke ihnen die daumen.weil wenn die schule wieder losgeht werden wir von der nächsten welle überrollt.soviel ist schon mal sicher...aber dann ist das gejammer wieder gross,...wie konnte es nur dazu kommen...?tja,jeder weis warum.ist nur die frage warum sich keiner daran gehalten hat...

  10. 28.

    Diese ganze Diskussion ist doch völlig an der Realität vorbei. Versuchen sie mal für ein gesundes 12jährihes Kind einen Impftermin zu bekommen, wenn der eigene Kinderarzt erst ab 15 Jahren impfen möchte…

  11. 27.

    zum anderen reden wir hier über heranwachsende,die sehr wohl eine eigene meinung haben und sich nicht das aluhütchen mit ihren eltern teilen.ich hab das mit meiner tochter besprochen und sie möchte sich impfen lassen.selbst wenn sie nein gesagt hätte,wäre das für mich in ordnung gegangen.denn kinder sind nicht unser besitz oder eigentum über was wir frei verfügen können nach lust und laune.
    möchte mal das geschrei erleben wenn einer dieser selbsternannten impfgegner auf der intensiv landet und mit spätfolgen zu kämpfen hat.was glauben sie ,wer kommt dann dafür auf?genau,die gesellschafft die dann ihre berufsunfähigkeit mitfinanzieren darf!genauso wie die behandlungskosten.anstatt mal vertrauen in die fortgeschrittene medizintechnik zu haben,verteufelt man sie und verlangt jahrelange testung und zulassungsverfahren.mal anders gefragt...wieviel tote wäre das ihnen wert?momentaner stand,global,4 mio!wollen wir verzehnfachen,wer bietet mehr?

  12. 26.

    wow,soviel meinung bei so wenig ahnung...
    also für sie ist das impfen von ohnehin schon kranken kindern legitim?so so...aber die nebenwirkungen bei gesunden kinder ins feld führen...aha
    sie scheinen immer noch nichts begriffen zu haben...es ist FREIWILLIG!!!sie würden natürlich auch nein sagen wenn ihr kind eine op bräuchte,weil da müssen sie auch ihre einwilligung geben.oder?eigentlich müssen sie alles was sich rund ums kind dreht ihren elterlichen segen geben!das fängt in der kita an geht über die schule bis hin zur berufsausbildung.haben sie sich da auch so?
    es geht auch nicht darum covid nicht zu bekommen oder es weiter zu tragen,sondern schwere verläufe zu vermeiden!millionen toten wäre es allemal lieber gewesen einen piks zu bekommen als ins gras zu beissen oder unter den spätfolgen(long-covid) ein leben lang zu leiden.möchte sie mal erleben wenn sie ihrem kind mit spätfolgen erklären,wir wollten nur dein bestes.pech gehabt...

  13. 25.

    Jeder sollte selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt und es gibt ja genug Erwachsene die das möchten, hinzukommen die die mit Ihrem Arzt gemeinsam entscheiden, wie die Risiko - Nutzenabwägung ausfällt. Ansonsten wäre es an der Zeit, der Meinungstoleranz wieder mehr Raum zu geben.
    Kinder sind keine Pandemietreiber!
    Vielleicht kommen wir ja auch ohne Panikdampfer durch den Herbst; wünschenswert wäre es.

  14. 24.

    Ganz ehrlich und nüchtern betrachtet und nicht belehrend wollen: So blöd wie es klingt, es wird nie eine einhundertprozentige Sicherheit für etwas oder gegen irgendetwas geben! Die Frage ist nur bei allen Dingen, mit welcher Anzahl von Nachkommastellen und über welchen Zeitraum die jeweilige Seite betrachtet wird. Daraus kann irgendwann eine Wahrscheinlichkeit in die entsprechende Richtung berechnet werden. Das gilt sowohl für oder gegen Infektionen, Medikamente, Impfungen, Folgeerkrankungen usw.. Irgendwie haben beide Lager recht, aber die Frage ist, welche Folgen und Konsequenzen es gesamtwirtschaftlich, gesundheitlich und familiär mit sich bringt... Jeder Mensch kann sich, nachdem er seine Ziele und sich selbst kritisch geprüft hat, seine Meinung bilden bzw. finden und seine eigene Antwort darauf geben.

  15. 23.

    Danke Mami

    Ja, es ist traurig , dass die Regierung nur schwarz weiß, also Impfen oder Lockdown for ever im Repertoire hat. Es ist unglaublich, dass der politische Druck auf der Stiko lastet " Kinderimpfungen " frei zu geben, pietätloser geht es schon gar nicht mehr um die eigenen Versäumnisse der letzten 17 Monate wett zu machen

  16. 22.

    Die Stiko des RKI ist ganz klar: Die Gefahr einer Impfung ist signifikant höher als die Gefahr einer Infektion.
    Wer diese wissenschaftliche Erkenntnis anficht betreibt wissenschaftsfeindliche Verschwörungstheorie. Auch Politiker (z.B. Söder), die die Wissenschaftler zu einer anderen Aussage zwingen wollen, verhalten sich wissenschaftsfeindlich.

  17. 21.

    Ist Ihre Tochter vorerkrankt oder warum " hauen Sie ihr" Medikamente rein?

    Ihre Aussage ist nicht haltbar, suggeriert sie, dass Eltern wahllos ihre Kinder mit Pharmazeutika zudröhnen. Die, die das leider tun müssen, deren Kinder sind in der Regel ( vor-) erkrankt und bei vorerkrankten Kindern spricht ggfs nichts gegen eine Impfung. Einem gesunden, heranwachsenden Kind aber einen nicht langzeiterprobten Impfstoff zu verabreichen nur um eine Herdenimunität zu erreichen: No way!

    Wo sind hier die Eltern die Alarm schlagen? Wo sind die Eltern die sonst wegen jeder Kleinigkeit, die ihren Kindern widerfährt, alles und jeden an liebsten verklagen würden?

  18. 20.

    Ich weiss ja nicht was sie ihrem Kind an Medikamenten reinballern, aber Meines benötigt keine.

    Ich hatte nach Biontechimpfung gravierende NW, da lass ich mein Kind nicht impfen

  19. 19.

    Um wieviel höher ist denn die Chance ? Wie hoch ist denn überhaupt die Chance für einen schweren Verlauf.
    Lt. Statistischen Bundesamt gab es unter 20 Jahre 14 Tote für 2020 und 2021.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/
    Demgegenüber 2020 49 ertrunkene unter 20 Jahre.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5338/umfrage/ertrunkene-nach-altersgruppen/

    Das relativiert das Risiko doch etwas.

  20. 18.

    Immunologin Christine Falk: ".... ist für mich das Virus der viel unsicherere Partner, weil ich nicht weiß, was es in den Kindern, auch langfristig, immunologisch anstellt, denn dazu haben wir gar keine Studien."
    Wo sind die Studien was die Verabreichung von mRNA und Vektorimpfstoffen langfristig immunologisch mit Kindern anrichtet? Das wäre interessant.

  21. 17.

    Die Immunologin Christine Falk aus dem Beitrag weiß angeblich sehr gut, was die Impfung macht? Wie geht das? Wir haben nach wie vor noch keine Langzeitstudien auch nicht was das Virus angeht. Ich finde dies sehr fragwürdig und auch nicht wissenschaftlich fundiert, solch eine Aussage zu tätigen.
    Herdenimmunität entsteht nicht nur durch die Impfung, sondern auch mit dem Teil der Menschen, die bereits die Infektion durchgemacht hat. 10 – 15% sind bereits infiziert auch in der Altersgruppe der Kinder.

  22. 16.

    Hier in Europa nennt sich das ganze bedingte Zulassung - wenn auch ich lieber den Begriff Notfallzulassung verwenden würde.

    https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/qanda_20_2390

    Eine gewisse Panik unter den Pharmakonzernen macht sich nun breit weil die bedingte Zulassung nach einem Jahr ausläuft (bei Biontech/Pfizer Ende Dezember diesen Jahres) - somit wollen die Hersteller noch soviele "Impfdosen" wie möglich loswerden. Geplant sind sogar Impfungen ab dem 6.Lebensmonat (siehe Artikel auf tagesschau.de : https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/biontech-pfizer-impfstoff-kleinkinder-101.html).

  23. 15.

    Das sehe ich genauso. Die Politik hat doch bewiesen, dass sie nichts auf die Reihe bekommt. Viel zu späte und zum Teil ungeeignete Eindämmungsmaßnahmen, zu wenig Impfstoff und Tests und und und. Also einfach raushalten und auf die Experten hören.
    Den Rest müssen wir Menschen richten. Mit Empathie, Rücksichtnahme und gesundem Menschenverstand wären die Inzidenzen viel geringer gewesen. Nur diese Eigenschaften fallen immer mehr der Wohlstandsverwahrlosung zum Opfer. Das eigene Ego ist wichtig, nichts sonst.

  24. 14.

    Laut Professor Thomas Mertens, dem Chef der Stiko sollte jede medizinische
    Maßnahme immer auf der Grundlage einer Indikation erfolgen. Die Geimpften müssen einen gesundheitlichen Nutzen davon haben. Es ist klar, dass die SarsCov2 Infektion für die gesunden Kinder keine große Rolle spielt. Die Infektion hat bei Kindern keine schwerwiegenden Konsequenzen, daher muss man sicherer sein, dass die Impfung auch wirklich keine Nebenwirkungen hat. Der Impfstoff kann bei jüngeren (Jungen wie Mädchen) eine Herzmuskelentzündung hervorrufen, auch wenn sie in aller Regel mild verläuft. Allerdings kann das aber auch die Ursache für eine spätere Herzinsuffizienz also Minderleistung des Herzens sein. Solange noch keine wissenschaftliche Erkenntnisse zum Risiko einer Herzinsuffizienz verfügbar ist, solange kann hier auch keine Indikation angezeigt sein, gesunde Kinder zu impfen.

  25. 13.

    Hallo Thomas, also lieber eine viel höhere Chance auf einen schweren Verlauf in Kauf nehmen? Wenn ja gern erläutern warum das Risiko? Freundliche Grüße Marco

  26. 12.

    Wie hauen unseren Kinder so viele Medikamenten rein die viel größere Nebenwirkungen haben und viel weniger Erforscht sind. Meine Tochter hat auch selbst für sich entschieden, dass sie geimpft werden möchte und hat auch schon ihre erste Impfung bekommen. Ohne eine Impfung der Kinder und Jugendlichen bekommen wir eh keine Herdenimmunität.

  27. 11.

    Da stört sich die Deutsche Vollkasko Mentalität selbst…. 100% Sicher ist die Impfung nicht aber es ist auch nicht 100% sicher, dass eine Erkrankung ohne folgen bleibt.
    Ein Dilemma.
    Um die angestrebte impfquote zu erreichen muss man die Kids mitimpfen sonst wird das nix.
    Außerdem ist es so einfacher für die Politik…. sind Kids geimpft braucht man keine technischen Voraussetzung schaffen das sich da wenige infizieren können… ob da jemand krank wird interessiert ja eh nicht, die Infektion ist das Maß der Dinge.
    Worauf ich wirklich gespannt bin, wie will man begründen dass ein geimpftes Kind weiterhin eine Maske tragen muss ? Aber das wird man einfach festlegen bis ein Schüler Vorbericht zieht, denn der Schutz liegt bei 100%.
    https://www.handelsblatt.com/technik/medizin/impfung-biontech-studie-impfstoff-schuetzt-kinder-zu-100-prozent-vor-corona/27227684.html?ticket=ST-4271418-ZcvjhdTXuqcV5ZkGxuGe-ap6

  28. 9.

    Bleiben Sie bei der Wahrheit, verflucht noch eins. Keins der Stoffe ist zugelassen. Es ist eine NOTFALLZULASSUNG!!!

  29. 8.

    Ich möchte nicht permanent von der Regierung genötigt werden mein Kind impfen zu lassen.
    Gerade wenn ich als Mutter gravierende Nebenwirkungen hatte, lasse ich mein Kind erst Recht nicht impfen.
    Ich hatte leider nicht nur Husten und Fieber...

    Ein Recht auf Bildung hat wohl jedes Kind. Gebt den Kindern ihre Rechte wieder

  30. 7.

    Die Stiko ist die Kommission, welche Empfehlungen zum Thema impfen heraus gibt. Jahre wenn nicht sogar Jahrzehnte war das in Ordnung. Aber jetzt bei corona meint die Politik in Verbindung mit der Presse es besser zu wissen als Ärzte aus dieser Kommission. Dann kann man sich nur fragen wo sind wir hingekommen?
    Die jährliche Grippeschutzimpfung bietet etwa 60% Schutz ( wenn ich mich nicht irre) und es stört keinen. Eine zweifache corona Impfung von biontech über 90% Schutz und trotzdem reicht es angeblich nicht.
    Das Leben bietet keinen 100% Schutz und es gibt noch diverse Krankheiten vor denen wir kaum bis gar nicht geschützt sind bzw es keine Medikamente für eine Behandlung gibt.

  31. 6.

    Lasst die Kinder endlich in Ruhe. Immer sind an allem die Kinder Schuld. Im Herbst wird es heißen: Die Infektionen gehen hoch wegen der ungeimpften Kinder. Die Risikogruppen sind geimpft, das reicht doch.
    Es erkranken weniger Kinder schwer an Corona als Kinder bspw. die Herz-Muskel-Entzündung bekommen. Und das ist mit unter nur eine Nebenwirkung. Und wir wissen definitiv nicht sehr gut was die Impfung macht, sonst müsste man keinen Haftungsausschluss unterschreiben. Musste ich bisher bei keiner Impfung!!

  32. 5.

    In der gesamten Zeit gab es keine schweren Erkrankungen bei Kindern. Kinder sind nach Aussagen RKI nicht in dem Umfang betroffen wie Erwachsene. Obwohl die Kinder mehr Kontakte hatten in der gesamten Zeit, ist eine Welle in dieser Gruppe ausgeblieben. Jetzt soll dies anderes sein? Nur weil Erwachsene sich nicht impfen lassen wird jetzt alles von den Kindern abhängig gemacht! So geht es nicht! Sicher ist wir müssen mit dem Virus leben und die Impfung schützt vielleicht Erwachsene nicht vor einer Infektion, aber ein schwerer Verlauf ist durchaus nicht mehr zu befürchten. Alles andere wären ja sonst Lügen die uns erzählt worden. Also, aufhören mit dieser Diskussion gegenüber den Kindern! Unglaublich was sich die Deutschen erlauben! Kümmert euch um unsere Grundrechte! Auf welcher Basis werden diese aktuell noch Beschränkt?

  33. 4.

    Das müssen Sie gegen das Risiko bei einer Infektion aufwiegen. Da haben mehr als 3 von 200000 Probleme.

  34. 3.

    Welche medikation, welche Impfung, welcher Gang vor die Tür hat ein geringeres Risiko? Was ist nur mit unserem Risikobewusstsein in den letzten 18 Monaten geschehen? Wie werden wir so die anstehenden Zukunftsaufgaben meistern?

  35. 2.

    Hmm, liebes rbb - die ganz aktuellen Erkenntnisse könnt ihr aber nicht zusammengefasst haben!
    1. Hat Moderna bereits vor ca. 1 Monat die Zulassung seines Impfstoffs in Europa beantragt, mit Studienergebnissen - hier laufen also nicht nur Studien, sondern ein konkreter Zulassungsantrag.
    2. Kam bereits vor ca. 2 Wochen im ZDF ein Beitrag, wonach mehr als 7 Millionen 12-17 jährige in den USA bereits einmal geimpft wurden. Das dürften heute insgesamt also schon wesentlich mehr sein und die von Euch genannten 4 Mio. könnten schon fast die 2x Geimpften sein.

  36. 1.

    ... ganz klar, 3 von 200.000 ist zuviel. Punkt. Da brauch ich keine 2 Meinungen und Spekulationen,

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