Berlin-Mitte - Mann wirft bei Kontrolle sein Fahrrad auf Polizisten

Mi 04.08.21 | 14:22 Uhr
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Symbolbild: Ein Mann in Handschellen (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Bild: dpa/Paul Zinken

Ein Fahrradfahrer hat einen Polizisten bei einer Verkehrskontrolle in Berlin-Mitte mit seinem Rad beworfen. Dabei ist ein Polizist am Dienstagabend am Bein getroffen worden, teilte die Polizei mit. Der randalierende Fahrradfahrer ist daraufhin festgenommen worden.

Bei seiner Festnahme in der Brunnenstraße wehrte sich der 44-Jährige nach Angaben der Beamten. Der Randalierer habe nach Alkohol gerochen, um sich geschlagen und getreten. Dabei soll er zwei Beamte so verletzt haben, sodass sie ihren Dienst nach einer Behandlung nicht mehr fortsetzen konnten.

Freihändig und telefonierend auf dem Rad unterwegs

Der Mann wurde der Polizei zufolge kontrolliert, weil er freihändig und telefonierend auf dem Fahrrad gefahren war. Die Polizei stellte seine Personalien fest. Zudem wurde ihm Blut abgenommen. Danach sei er wieder freigelassen worden.

Gegen den Mann werde wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Widerstands sowie tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Sendung: Fritz, 04.08.2021, 12:15 Uhr

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16 Kommentare

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  1. 16.

    Fahrrad - Roller - Moped - Mofa - Auto = nur noch mit Waffenschein und Waffenbefähigungsprüfung. 1 Verstoß (egal, gegen was) = Feierabend.

  2. 15.

    Sie verhalten sich vollkommen richtig. Gut. Das tun andere mit Sicherheit auch. Aber leider eben nicht alle. Dieses Beispiel hier macht doch sehr deutlich wie es nicht gemacht wird im Straßenverkehr. Und das diese Debatte wiederum nur dazu geführt hat sich gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben ist für mich auch schon beinahe normalzustand.

  3. 14.

    Es ist schon erstaunlich, wie sich hier Auto-und Radfahrer wieder gegenseitig die Gefährlichkeit des jeweils Anderen an den Kopf werfen. Ich bin Beides und habe mich sowohl auf dem Rad, als auch im Auto an die Regeln zu halten. So einfach ist das. Im Artikel geht es diesmal um einen aggressiven Radler. Auch das ist eben alltägliche Realität.

  4. 13.

    Freihändig auf dem Fahrrad, telefonieren? Aber mit Alkoholfahne. Da staune ich, muss ein Artist sein,das könnte ich nicht mal nüchtern....

  5. 12.

    " Beschlagnahme und einziehen des Fahrzeugs, wegen Anwendung als Tatwaffe..."

    Würde das konsequent umgesetzt wäre die Bürgerinitiative "Volksentscheid: Berlin autofrei" überflüssig. Ich erlebe jeden Tag Dutzende Autofahrer, die ihr Fahrzeug bewußt als Tatwaffe benutzen. Abdrängeln, absichtlich zu knapp überholen, viel zu schnell... Die Liste ist lang.

  6. 11.

    Verrückt, was hier einige für Allmachts-straf-fantasien haben!
    Ich kann telefonierende Radfahrer auch nicht leiden aber der einzige Unterschied zu telefonierenden Autofahrern besteht wohl darin, dass über letztere nichts geschrieben wird geschweige denn, sie deshalb angehalten werden. Wenn ich Autofahrern bedeute, sie sollen mal statt aufs Handy auf den Verkehr achten, werde ich angehupt oder sonstwie beschimpft.

  7. 10.

    Ein paar weitere Ausführungen zur Ergänzung bei @Partymaus was bei PKW - Fahrern gemacht wird und bei Fahrradfahrenden auch angewendet werden sollte: Fahrzeug (Fahrrad) unter Alkoholeinfluss geführt. Bestrafung und Führerscheinentzug bis hin zu auf Lebenszeit und Geldstrafe je nach Alkoholgehalt im Blut
    plus MPU. Widerstand und Angriff auf Vollzugs- und Vollstrckungsbeamte -Entzug des Führerscheins, Beschlagnahme und Entzug des Führerscheins, MPU und Gerichtsverfahren. Beschlagnahme und einziehen des Fahrzeugs, wegen Anwendung als Tatwaffe... Zusätzlich Verfahren wegen Körperverletzung.

  8. 9.

    Es ist nicht nötig Freisprecheinrichtungen zu kaufen, da sie in so gut wie allen PKW serienmäßig vorhanden sind. Sie werden einfach nicht benutzt.

  9. 8.

    Bei uns sieht man das auch laufend, freihändig fahren und telefonieren auf dem Gehweg.
    Lt. Bußgeldkatalog 55,- €, aber da die Radler ja dem Autoverkehr gleichgestellt werden wollen, sagt der Bußgeldkatalog: Handy am Steuer mit Gefährdung: 150,- € / 2 Punkte / 1 Monat Fahrverbot
    Wir haben so gute Gesetze und Verordnungen, man müßte sie nur durch- und umsetzen!

  10. 7.

    Sehe ich auch jeden Tag. Gerade bei Autofahrern frage ich mich, warum keine Freisprecheinrichtung gekauft wurde. Abgesehen von der Sicherheit ist es doch viel bequemer, so zu telefonieren.

  11. 6.

    Man wünscht sich direkt die Zeiten zurück, in denen draußen-telefonieren nur in einer Telefonzelle möglich war.
    Was könnte uns alles erspart bleiben!

  12. 5.

    Sieht man tagtäglich in Berlin diese egoistischen Radler wenn man was sagt wird man angepöbelt oder an gespuckt. Wird Zeit das die Polizei den Kontrolldruck gegen Radler erhöht.

  13. 4.

    Das ist in Berlin Mobit nicht selten. Gerade Fahrad und E- Scooter Fahrer pflegen hier gerneihren totalen Egoismus. Hier sollte die Polizei mal kontrollieren. Kreuzung Turmstrasse und Beusselstraße in Berlin- Moabit. Die Polizei ist zwar da, tut aber nichts dagegen.

  14. 3.

    Sie irren, der Radfahrer gefährdet sich, andere Radfahrer und Fußgänger (auch Kinder und ältere Menschen). Es ist also kein Kavaliersdelikt. Das Verhalten bei der Kontrolle zeigt auch eine geistige Haltung die nicht tolerable ist

  15. 2.

    Eine Unsitte bei allln Verkehrsteilnehmern. Bei fast jedem Autofahrer und bei vielen Radkern ein Problem. Allerdings gefährdes der Autofahrer andere und der Radler i.d.R. sich selbst.

    Einem gewalttätigen Radler sollte man gleich auch den Führerschein abnehmen.

  16. 1.

    Sehe ich immer wieder. Anstatt eines Headsets wird einhändig Fahrrad gefahren und dabei munter telefoniert. Und es handelt sich dabei übrigens um beiderlei Geschlecht. Ich kann nur hoffen, das es diesen dabei erwischten Radfahrer teuer zu stehen kommt.

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