Berlin -
Der Umzug des Berliner Impfzentrums vom Messegelände ins benachbarte ICC in Charlottenburg soll möglichst nahtlos passieren. Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz (SPD) sagte am Abend im rbb-Spezial, man versuche, möglichst ohne Unterbrechung weiterimpfen zu können. Die Planung sei relativ weit fortgeschritten. Ziel sei es, Mitte Dezember umzuziehen. Das gesamte Erdgeschoss des ICC solle als Impfzentrum genutzt werden. Außerdem registriere man in Berlin mehr Erstimpfungen, sagte Matz: Waren es vor zweieinhalb Wochen noch rund 1.400 am Tag, sind es zurzeit 2.600.
Matz verteidigte außerdem, dass die 2G-Regel in Berlin trotz steigender Corona-Zahlen erst ab Montag gilt. Dann können nur noch Geimpfte, Genese sowie Kinder etwa in Restaurants oder Kinos. Laut Matz habe der Senat hier abwägen müssen, denn es gebe auch immer starke Gegenkräfte. Man habe Veranstaltern und der Gastronomie viel zugemutet. Aber jetzt sei die Impfquote so hoch, dass man auch sagen könne, den Geimpften könne man es nicht mehr verwehren, essen zu gehen oder Veranstaltungen zu besuchen.
Matz kündigte auch mehr Kontrollen der Corona-Bestimmungen an. Polizei und Ordnungsämter könnten aber nicht überall gleichzeitig sein.
Sendung: rbb-Spezial, rbb Fernsehen, 11.11.2021, 20:15 Uhr