Corona-Pandemie - Berliner Charité warnt vor Überlastung der Intensivstationen

Mo 01.11.21 | 15:28 Uhr
  68
Charité-Gebäude mit Schriftzug (Quelle: imago/Peters)
Video: Abendschau | 01.11.2021 | D. Bednarek | Prof. Martin Kreis im Studio | Bild: imago/Peters

Die Corona-Zahlen steigen - damit spitzt sich auch die Situation auf den Intensivstationen wieder zu. Die Charité schlägt Alarm. Die Wiedereinführung der Freihaltequote wird nun zum Thema.

Angesichts stark steigender Corona-Zahlen warnt die Berliner Charité vor einer Überlastung der Intensivstationen. Die Zahl der Patienten sei in den vergangenen Tagen merklich gestiegen, sagte Martin Kreis, Vorstand für die Krankenversorgung der Uniklinik.

Demnach sind aktuell etwa 90 Prozent der Covid-19-Patienten in der Charité nicht geimpft. Wenn sich dieser Trend fortsetze, drohe in den nächsten Wochen auch eine massive Einschränkung in der Versorgung anderer Patienten.

Verschärft werde das Problem auch, weil bundesweit weniger Intensivbetten zur Verfügung stünden als noch vor einem Jahr, so Kreis weiter. Hintergrund sei vor allem ein Rückgang beim Intensivpflegepersonal.

Die vorhandenen Intensivbetten seien derzeit vor allem mit Menschen belegt, die nicht am Coronavirus erkrankt seien. Dadurch stünden kaum freie Betten für die Covid-19-Versorgung zur Verfügung.

Intensivmediziner: Gesundheitssystem ausgelaugt

Die Patienten träfen auf ein völlig ausgelaugtes Gesundheitssystem, warnte der im Berliner Sankt-Gertrauden-Krankenhaus tätige Intensivmediziner Jörg Weimann am Montag im Inforadio.

Das Pflegepersonal habe in den vergangenen Monaten massiv unter den Arbeitsbedingungen und der Arbeitsbelastung gelitten. Viele hätten sich aus den Pflegeberufen verabschiedet. Ihre Stellen seien nur schwer nachzubesetzen. Anders als noch zu Beginn der Pandemie könne man deshalb die Bettenzahl nicht so einfach erhöhen, so der Chefarzt.

Weimann, der auch Chef des Landesverbands Berlin im Berufsverband Deutscher Anästhesisten ist, erklärte auch, dass die vierte Welle bereits begonnen habe. So viele Patienten wie bei der zweiten und dritten Welle erwartet er allerdings nicht.

Mehr Patienten auf Intensivstationen

Aktuell sind in Berlin 120 (Stand: 29.10.2021) Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Das geht aus dem Corona-Lagebericht der Gesundheitsverwaltung [berlin.de] hervor. Die Zahl lag wochenlang zwischen 85 und 95.

In der Vorwoche war dann eine spürbare Steigerung der Belegungszahlen der Intensivstationen zu verzeichnen - binnen sieben Tagen ist die Zahl der Corona-Intensivpatienten um fast 30 Prozent gestiegen. Am 22.10. waren nach Angaben der Gesundheitsverwaltung 93 Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung.

Freihaltequoten für Intensivbetten

Der Vorstandsvorsitzende der Charité, Heyo Kroemer, forderte deshalb eine Wiedereinführung der Freihaltequoten für Intensivbetten. Dies ermögliche es den Krankenhäusern, ausgewählte Behandlungen zu reduzieren und Verlegungen zwischen den Häusern planbar zu organisieren.

"Ohne die Wiedereinführung dieser Quoten wird die Versorgung der Covid-19-Erkrankten in den kommenden Wochen und Monaten nicht zu gewährleisten sein", so Kroemer.

Kalayci unterstützt Forderung

Unterstützung dafür gibt es von Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD). "Diese Forderung der Krankenhäuser finde ich berechtigt", sagte sie am Montag dem Sender ntv. Sie forderte den Bund auf, erneut das Vorhalten von Intensivbetten zu finanzieren.

Beim Thema Auffrischungsimpfungen sieht Kalayci Berlin auf dem richtigen Weg. "Wir sind bei den Auffrischimpfungen in Berlin sehr weit, weil wir jeden, der Anspruch hat, anschreiben", sagte die SPD-Politikerin im Interview. Beim Impfen sei das von Anfang an Praxis gewesen. "Das haben wir konsequent durchgezogen. Und deswegen haben wir in Berlin zum Beispiel bei den Auffrischimpfungen über 70 Prozent mehr als Bundesdurchschnitt."

Nonnemacher: Öffentliches Bewusstsein für Ernst der Lage

Die Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hält derweil ein Bund-Länder-Treffen zum Thema Auffrischungsimpfungen nicht für notwendig. Zu diesem Thema sei bereits alles gesagt, erklärte die Grünen-Politikerin am Montagmorgen im rbb-Inforadio und verwies dabei auf mehrere Beschlüsse der Gesundheitsminister in der Vergangenheit.

Wichtiger sei vielmehr ein stärkeres, öffentliches Bewusstsein für den Ernst der Lage. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, die Pandemie sei vorbei. Man laufe aktuell in eine vierte Welle, so Nonnemacher. Das bedeute ein gesundheitliches Risiko vor allem für die besonders gefährdeten Gruppen.

Auch Müller gegen Bund-Länder-Treffen

Auch der Berliner Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat Zweifel geäußert, dass ein Bund-Länder-Treffen zum Thema Corona-Auffrischungsimpfungen sinnvoll ist. Im ZDF sagte Müller, ihm sei nicht klar, was man dort besprechen wolle. Man sei längst dabei, die Booster-Impfungen durchzusetzen und habe die Ältesten schon eingeladen.

Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte zuletzt ein Bund-Länder-Treffen zu Auffrischungsimpfungen vorgeschlagen. Aktuelle Daten aus Israel zeigten, dass das entscheidend sei, um die vierte Corona-Welle zu brechen, erklärte Spahn.

Die Corona-Zahlen steigen unterdessen weiter. Das Robert Koch-Institut gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Montag für ganz Deutschland mit 154,8 an. In Berlin liegt der Wert aktuell bei 140,2. In Brandenburg steckten sich rechnerisch 128,3 von 100.000 Menschen in den letzten sieben Tagen nachweislich mit dem Coronavirus an.

Sendung: Abendschau, 01.11.2021, 19:30 Uhr

Was Sie jetzt wissen müssen

68 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 68.

    Ich weiß wirklich nicht, was sie und Andere erzählen wollen von speziellen, gut erprobten Medikamenten zur Behandlung von schwer erkrankten Covid-Patienten. Diese Medikamente gibt es nicht! Erst recht nicht für die breite Anwendung in deutschen Kliniken. Man sollte als Fachfremder sehr vorsichtig sein mit persönlichen Ansichten oder Schlussfolgerungen zu diesem komplexen Thema und sie vorher nochmal selbst hinterfragen, bevor man sie überhaupt äußert. Das, was uns allen hilft, ist und bleibt die Impfung. Für bereits Erkrankte gibt es z.B. die Gabe von Sauerstoff oder die Bauchlagerung als ein elementarer Bestandteil der Covid-Therapie, was auch Teil meiner täglichen Arbeit auf einer ITS ist. Aber Impfungen mit irgendwelchen Medikamenten ins Verhältnis setzen zu wollen, ist absolut irreführend und nichts anderes als Schwurbelei.

  2. 67.

    "Einzig und allein Impfen hilft hier weiter, nachgewiesenermaßen!"
    Ja, natürlich hilft impfen immer weiter als eine medikamentöse Behandlung von bereits Erkrankten.
    Schließlich ist es viel lohnender, 60/70% der gesunden Weltbevölkerung zu impfen, als einige - im Verhältnis dazu wenige - schwer an Corona Erkrankte mit speziellen, gut erprobten Medikamenten zu behandeln - allerdings gilt das nur für die Pharmariesen und deren Lobby etc .
    Nur mal so zum Nachdenken.....

  3. 66.

    https://www.fr.de/politik/karl-lauterbach-spd-gesundheitsminister-chancen-ampel-koalition-gruene-fdp-91081840.html Noch ist Herr Lauterbach kein Gesundheitsminister....

  4. 64.

    Hallo Haluka,

    Sie lesen da etwas zuviel zwischen den Zeilen. Mein "nur" bezog sich rein auf die Zahlen und ist kein Zuspruch für Impfgegner. Da ist nunmal eine erhebliche Diskrepanz: Statt 26% Geimpfter (berlinweit) nur 10% in der Charité - das ist immerhin fast das Dreifache.
    Und das "kann" so sein, wenn man Ihren Spiegelstrich d) berücksichtigt.
    Nur ist das weder bestätigt, noch kommt das im Beitrag so zum Ausdruck. So dass Leser, die sich weniger ausgiebig mit der Materie beschäftigen, durchaus denken könnten, dass die 90% Ungeimpften repräsentativ seien. Und das verzerrt das Bild dann doch.

    Grüße ebenfalls

  5. 63.

    Okay.... Und warum wird dann Jens Spahn noch als Gesundheitsminister bei Google angezeigt? Noch haben wir keine neue Regierung...

  6. 61.

    Ich bin es ehrlich gesagt leid...und glaube keinen Zahlen mehr das Rki hat oft genug bewiesen, das es nicht mit Zahlen kann.

    Selbst wenn nur 60% geimpft sind sind es 60% mehr als im letzten Jahr und das wiederum heisst das die Minderheit von 40% Ungeimpften das KH blockiert?
    Die Ungeimpften kommen also alle ins KH und alle zur gleichen Zeit. Echt ein Schmarrn.
    Ich kenne eine Krankenschwester, in unserem KH ist genau 1 Coronafall.

    Ich als Geimpfte werde niemanden in meinem Geschäft Ausgrenzung!

    Mal sehen, ob das überhaupt veröffentlicht wird, es wird ja mehr als oft aussortiert

  7. 60.

    Dann sind 90% trotzdem eine höchst unseriöse Zahl, die da in den Raum gestellt wird. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn es Menschen gibt, die allem misstrauen, was in den Medien zu lesen ist.

  8. 59.

    Also ich habe gleich nach meinem Staatsexamen angefangen auf der ITS zu arbeiten und tue das mittlerweile seit über 13 Jahren.

  9. 58.

    Man darf selbstverständlich auch ohne die entsprechende Fachweiterbildung auf einer Intensivstation arbeiten, diese spezielle Fachweiterbildung haben, wenn eine Station gut ist, vielleicht 50%, meistens aber weniger.

  10. 57.

    (nur eine Impfung erforderlich)
    Wer mit dem Coronaimpfstoff von Johnson & Johnson geimpft wurde, sollte laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) eine zusätzliche mRNA-Impfstoffdosis für einen besseren Schutz erhalten.

  11. 56.

    Für die Behandlung von bestimmten Krankheiten werden Leitlinien erarbeitet. So existiert auch für die Behandlung von Covid19-Patienten eine Leitlinie (Link dazu weiter unten in meinem vorherigen Kommentar). Deshalb sind solche Ideen von einem individuellen Medikamenten-Mix oder schon die alleinige Anwendung von Remdesivir laienhafte Vorstellungen über die tatsächliche Behandlung von Covid19-Patienten, mit denen man sich eher zurück halten sollte wie mit vielen anderen hier geäußerten Ideen, weshalb solch eine Diskussion nach einem einzigen Artikel nicht viel mehr hervorbringt als ein einziges Wirrwarr an vielen fraglich "plausiblen Schlussfolgerungen", die leider oft an der Realität vorbeigehen.
    Einzig und allein Impfen hilft hier weiter, nachgewiesenermaßen!

  12. 55.

    "nein ist er nicht, er ist nur GESCHÄFTSFÜHREND tätig!"
    Oh, ja stimmt, sie haben recht. Hatte ich vor ein paar Tagen im Radio gehört.



  13. 51.

    wie bitte? sie meinen J&J was wie Blei in den Regalen liegt und mittlerweile wie sauer Bier angeboten wird?

    J&J ist der größte Rohrkrepirer. ist Ihnen entgangen dass aJ&J geimfpte überdurschnittlich häufig von Impfdurchbrüchen betroffen sind und mittlerweile ALLE JJ geimpften dringend angeraten sind sich zu boostern?

    einige Länder gehen beriets dazu über JJ geimpfte ungeimpften gleichzustellen. dem Hasen habe ich von Beginn an nicht vertraut, wenn schon bei Biontech innerhalb von 11 Monaten dreimal (!!) geimpft werden muss, wie sollte es bei JJ jemals mit einer Spritze ausreichen?

    die Nachfrage von JJ im Juni/Juli fußt nur darauf, weil Urlaubsreisende kurzfristig eine Impfung brauchten und nicht mehrere Wochen auf die zweite Spritze warten wollen.

    der Impfschutz von JJ ist kaum besser als der von Astra.

    bei einigen Äusserungen hier fragt man sich ob manche Leute keine Medien konsumieren oder ob die letzten Wochen im Ausland verbracht wurden.

  14. 50.

    @Kommentar 35
    Eine Ausbildung zum IntensivpflegerInn/er dauert, aber auf alle Fälle länger als eine normale Ausbildung. Und die stehen nicht Schlange."
    3 Jahre normale Ausbildung zum "Gesundheits-und Krankenpflegepersonal"
    dann 2 Jahre Berufserfahrung sammeln
    dann 2 Jahre Intensivweiterbildung
    macht 7 Jahre...

    Eine IntensivpflegerInn/er ist eben mal nicht in einem Jahr gebacken.

  15. 49.

    Der Median ist aber nur der Wert in der Mittenposition in einer sortierten Liste. Was interessanter wäre, ist der Mittelwert der Liste (z.Bsp. als arithmetisches Mittel + dazugehöriger Standardabweichung) - das sagt statistisch mehr aus als der Median.

  16. 48.

    Warum werden die geschlossenen Impfzentren mit einem niederschwelligen Angebot an Johnsson&Johnsson Impfstoff (nur eine Impfung erforderlich)nicht wiedereröffnet?

  17. 47.

    "Durch unsere flächendeckende Teststrategie (bei jedem Arbeitgeber min. zweimal wöchentlich verpflichtend) haben wir die Möglichkeit ..." Ich denke, daß diese Vorstellung nichts mit der oft stattfindenden Realität in den Betrieben zu tun hat.

  18. 46.

    Klar wir können es mit der großen Vordenkerin Pippi Langstrumpf halten und uns die Welt einfach machen wie sie uns gefällt. Dummerweise gibt es Wissenschaftler und die sagen 3x3 macht garnicht 6.
    Die sagen auch das wir kein zuverlässig wirksames Medikament haben.
    KEINS der Mittel hat eine hohe Wirksamkeit das einzige Mittel das wirklich wirksam ist ist die Impfung in Kombination mit einer Verhinderung von Infektionen.
    Aber das wissen sie ja sicher schließlich haben sie sich ja umfassend informiert.
    Warum also sollte die Gesellschaft ihrer Meinung nach Mittel für locker 10 000€( Remdesivir, Monoklonale AK, Rekonvaleszentenplasma) die auch noch eine zweifelhafte Wirksamkeit haben bezahlen?
    P.s. Medikamenten-Mix ist witzig sowas nennt sich individueller Heilversuch weil niemand so recht weiß was passiert macht man das i.d.R. wenn einem nichts anderes übrig bleibt aber mit Sicherheit nie zur Vorsorge

  19. 45.

    An alle weiteren: Bevor hier jemand sagt es liegen 90% „Ungeimpfte“ auf den ITS, das ist falsch. Genaues wurde soeben in der Abendschau gesagt. Es liegen 90%, zum größten Teil NICHT VOLLSTÄNDIG GEIMPFTE, Betonung liegt auf NICHT VOLLSTÄNDIG, auf den ITS.

  20. 44.

    "Spahn ist kein Minister mehr. Diese Partei wurde vor über einem Monat abgewählt."

    Doch, bis die neue Bundesregierung steht, solange ist er Gesundheitsminister

  21. 43.

    @FloSch - Die Möglichkeit eines auf jeden einzelnen Patienten abgestimmten Medikamenten-Mixes steht auch den Ärzten an allen deutschen Kliniken offen. Ein Arzt muss sich nicht auf Remdesivir beschränken.

    @TRAMM88 - Durch unsere flächendeckende Teststrategie (bei jedem Arbeitgeber min. zweimal wöchentlich verpflichtend) haben wir die Möglichkeit, jede Corona-Erkrankung frühzeitig zu erkennen. Wenn wir dann sofort bei Hospitalisierung den erweiterten Medikamenten-Mix einsetzen, muss es in den meisten Fällen nicht zu einer intensivmedizinischen Behandlung kommen. Bitte einfach dynamisch denken und nicht in statischen Kategorien!

    @Rudi - Ja, ich bin Laie, informiere mich durch die Experten auf Phoenix, ARD, ZDF, SPON, SZ, FAZ und halte mich nicht für einen Experten, jedoch das Recht, mit den Informationen der Experten zu argumentieren, auch für mich plausible Schlussfolgerungen abzuleiten, lasse ich mir nicht nehmen. Ich gehe davon aus, dass alle berichtenden Journalisten ebenso Laien sind. Möchten Sie denen ebenso kritisches Denken absprechen?

  22. 41.

    Spahn ist kein Minister mehr. Diese Partei wurde vor über einem Monat abgewählt.
    Außerdem hat der noch nie was sinnvolles gesagt ("werden keine Frisöre oder Einzelhandel mehr schließen"...."zweiten Coronajahrestag wird es nicht geben"..."Boosterimpfung für alle und jeden egal was Stiko sagt"...).

    Ein medzinischer Laie.

  23. 39.

    Hat mich auch angestachelt; ärzteblatt: Ähnliche Angaben wie Sie schreiben. Andere Quelle besagt: Wirkung nur bei leichter Erkrankten mit nur geringen zusätzl. Sauerstoffbedarf und eben zeitig.

  24. 38.

    Na da weiß ja ein Außenstehender wieder sehr viel besser Bescheid zum Thema, als jemand, der genau in dem Bereich arbeitet, um den es hier geht.
    Eine sachliche Diskussion ist in diesem Rahmen kaum möglich und sicher auch nicht zu erwarten, wenn sich hier mutmaßliche Laien wie Jens K. sogar zur Wirksamkeit von Medikamenten wie Ivermectin und Remdesivir einlassen. Für keines der beiden genannten gibt es irgendeine Empfehlung zum Einsatz bei Covid19.
    Als Leseempfehlung die entsprechende Leitlinie hier zu finden:
    https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/113-001LGl_S3_Empfehlungen-zur-stationaeren-Therapie-von-Patienten-mit-COVID-19_2021-10_1.pdf
    Kurzum, ich habe an dem Artikel, um den es hier geht, nichts auszusetzen. Er informiert in sachlicher und korrekter Weise über die aktuelle Lage auf Berliner Intensivstationen, was ich aus meinem eigenen Arbeitsumfeld (ITS eines Berliner Krankenhauses) nur bestätigen kann.

  25. 37.

    Das eine wie das andere ist doch Blödsinn!
    Oder stecken die "Rauchern, Alkoholabhängigen und Fettleibigen" auch ihre Mitmenschen über den Atem an?

  26. 36.

    Meinung ist keine Wissenschaft ! Die daraus resultierenden Ableitungen werden Sie herausfinden. Übrigens; in Russland lassen sich auch viele Bürger nicht impfen obwohl von hiesigen Fachleuten hoch bewertet. Interessant wäre zu erfahren ob gegen die Impfverweigerer auch so hergezogen wird. Bin 2 x geimpft.

  27. 35.

    Schon mal überlegt, wie lange die Ausbildung dauert? Und dann ist kein Pflegepwersonal gleich in der Lage auf einer Intersiev Station zu arbeiten. Es wird gerade so getan, als könnte man sich Pflegepersonal backen. Schön wärs.
    Jeder der mal auf einer Intersievstation gearbeitet hat kann ein Lied davon singen, wie anstrengend und Belastbar das ist. Und da sind die Arbeitszeiten das wenigste. Man weiß, wenn man den Beruf wählt, dass man nicht MO-FR. 9:00 bis 17:00 Uhr arbeiten kann.

  28. 34.

    Ihre Aussage zu der Behandlungszeit ist missverständlich bis falsch. Die Behandlung mit Remdesivir dauert 5 Tage aber die Behandlung der Coronainfektion reduziert sich von im Median 15 Tagen auf 10 Tage zumindest im Final Report der klinischen Studie.
    https://www.nejm.org/doi/10.1056/NEJMoa2007764#article_references

    Eine von der Cochrane Collaboration durchgeführte Metaanalyse konnte diese Ergebnisse jedoch nach analyse mehrerer randomisierter Studien in diesem Jahr nicht bestätigen. Es zeigte sich nur eine minimale Verringerung der Behandlungsdauer und keine signifikante Verbesserung in der Sterblichkeit.
    https://www.cochranelibrary.com/cdsr/doi/10.1002/14651858.CD014962/full/de

    Trump ist ein schlechtes Beispiel! Er hat auch Casirivimab und Imdevimab und wer weiß was sonnst noch bekommen, also woher wissen sie das es Remdesivir war das ihm geholfen hat?

  29. 33.

    Seit wann und auf welche Weise wird denn die Impfquote bei Einlieferungen im KKH überhaupt abgefragt? Niemand ist dahingehend zur Wahrheit verpflichtet und kann lustig drauflos lügen. Oder machen die einen teuren Antikörpertest?

    Wird man erstmal vom Notarzt abgefragt, wo der Impfausweis liegt und durchgeblätter, bevor man zur Behandlung darf???

    Oder wie muss ich mir das vorstellen, dass man zwar gar nicht weiß, wieviele Deutsche überhaupt geimpft sind, wie das RKI selber mehrfach zugegeben hat, aber komischerweise will man sehr genau wissen wieviele Patienten nicht geimpft sind?

    Also ich würde mich weigern dazu irgendeine Aussage zu machen!

  30. 32.

    Ja so ist das. Die lieben Politiker innen und außen brauchen immer ein Feindbild. Mal ist es der Glühwein, dann die Auslandsurlauber respektive Reiserükkehrer, dann das Silvesterfeuerwerk, dann die Restaurants, dann die Fußballfans, dann der Diesel PKW oder die Strohalme und Einwegpappbecher und jetzt sind eben die dran, die - obwohl sie sich vollkommen im Einklang mit dem Gesetz bewegen , hier Steuern zahlen und den Laden am laufen halten - eine freiwillige Impfung dankend ablehnen.
    Nur dass diese Herrschaften von ihrem eigenen Versagen ablenken wollen, das kommt offensichtlich niemand in den Sinn.

  31. 31.

    Hallo Sascha,

    das eine ist die Auswertung für Gesamt-Berlin für Oktober. Das andere die Auswertung der Charité aktuell,

    Wenn ungeimpfte Fälle, wie man in allen Ländern sieht,...
    a) häufiger ins Krankenhaus müssen
    b) dort länger bleiben
    c) schwerere Verläufe haben,
    und d) die Charité die schwierigsten Fälle versorgt, kann es diese 90% geben.

    So oder so: Selbst wenn man davon ausgeht, dass "nur" 74% der ITS-Patient:innen ungeimpft sind, heißt das: 33% stellen 3/4 der schweren Fälle. Und zu den 33% gehören noch Kinder, die selten schwere Verläufe haben. Was das also für die übrigen ungeimpften Erwachsenen bedeutet, kann man sich ja mal ableiten.

    Grüße

  32. 29.

    Sehr geehrter Herr Jens K.,
    der von Ihnen verfasste Kommentar hätte von mir sein können. Ich stimme dem nämlich im vollem und ganzem zu.
    Mit freundl. Grüßen

  33. 28.

    Sehr geehrter Herr Tim,
    mir ist ein Fall aus Oschersleben/Bode (DAS LIEGT NICHT IN KEUNÖLLN) bekannt, die kann aufgrund MEHRERER ALLERGIEN nicht impfen lassen. Schreiben Sie doch die GESAMTE Liste ALLER sich in diesen Impfstoffen befindlichen Zutaten hier auf. Sie und alle anderen die sagen, lsasst euch doch einfach impfen, können ja dann die Verantwortung für Komplikationen übernehmen. Wollen sie das? Ich glaube nicht.
    Mit freundl. Grüßen

  34. 27.

    "Das ist aber hier nicht das Thema des Beitrags"
    Na indirekt schon, denn durch gezielte Behandlung mit Medikamenten könnten u.U. sehr viele Intensiv-Aufenthalte vermieden bzw. verkürzt werden.

  35. 26.

    "Demnach sind aktuell etwa 90 Prozent der Covid-19-Patienten in der Charité nicht geimpft. "
    ...steht im Beitrag.
    Was soll der geneigte Leser nun glauben, liebes RBB? Dieser pauschalen Aussage hier, die den Druck auf "Impfgegner" erhöhen soll, oder dem Lageso im Lagebericht Berlin, wo ausdrücklich für den Oktober eine Quote von nur 74% Ungeimpften angegeben ist? Oder hat die Charité im Besonderen Zulauf von Ungeimpten?
    (Der Anteil Geimpfter in den Krankenhäusern steigt zudem seit Monaten.)

  36. 25.

    Wie war das noch mit dem Kind das immer Wölfe Wölfe schreit ?
    Hat man wieder eine Gruppe gefunden auf die man mit dem Finger zeigen kann damit man sich moralisch überlegen fühlt.
    Natürlich fragt man sicherheitshalber nicht, warum alle anderen auf der ITS liegen, sonst könnte man feststellen das da noch einige liegen die ebenfalls „selber schuld“ sind.
    Und bei 10% Corona Patienten ist das Gesundheitssystem fast überlastet in Berlin. Da ist ja nicht viel Spielraum.

  37. 24.

    Sehr geehrte Frau Marion,
    ich würde sagen, es liegt an beidem. Es wurden ja auch Bettenkapazitäten aus Kostengründen abgebaut, was sich jetzt rächt. Und der Personalmangel ist dadurch entstanden, weil immer weniger Personal eingestellt wurde und die anderen wegen Unterbezahlung das Handtuch geworfen haben. Daher ist es die Schuld des Senats und die der Krankenhausbetreiber.
    Mit freundl. Grüßen

  38. 23.

    @alle, die sich hier gegen Marions geäußert haben

    Bei der fehlender Coronaschutzimpfung fängt es an. Es gibt sicherlich noch viele andere Gründe, warum man in letzter Konsequenz unter Umständen "selbstverschuldet" auf der Intensivstation landet. Wo wollen sie dann also aufhören? Wo wollen sie die Grenze ziehen?

  39. 22.

    "....nicht kurzfristig aus dem Hut zaubern..."

    Corona gibt es aber auch nicht erst seit gestern!

  40. 21.

    "wer unbegründet nicht geimpft ist hat keinen Anspruch auf Intensivstation. (wegen Covid19)."


    Fangen Sie mal erst bei den Rauchern, Alkoholabhängigen und Fettleibigen an.

  41. 20.

    Was soll das Gejammere? Das Problem ist seit Jahren bekannt!

    Vielleicht hätte die Regierung nicht die Krankenhäuser kaputtsparen, das Gesundheitswesen (eig. elementarer Grundbestandteil der öffentlichen Daseinsfürsorge) an gewinnbringend orientiert wirtschaftende Privatunternehmen verrammschen und etliche Kliniken schließen sollen!

    Nichts davon liegt in der Verantwortung der Bürger, die für das Versagen der Politik nun wieder mal mit drakonischen Maßnahmen zur Rechenschaft gezogen werden sollen.

    Personalmangel, Fachkraftmangel, Pflegenotstand. Aber Hartz 4 um 2 Euro erhöhen, während die Diäten im Landtag auf über 4600 Euro steigen (MV).
    Und die letzten verbliebenen Mitarbeiter werden noch durch Impfzwang und angedrohte Impfflicht rausgemobbt.

    Mir fehlt dafür jedes Verständnis.

  42. 19.

    Es ist unsozial und gefährlich, ohne Vorliegen eines wichtigen gesundheitlichen Grundes, die Covid 19 - Impfung zu verweigern. Wenn diese Menschen nur sich selbst der Gefahr aussetzen und die volle Verantwortung für ihr Handeln übernehmen würden , wäre es o.k. Aber, diese Menschen gefährden ihre Mitmenschen ( besonders Vorerkrankte, Alte, Kinder) und diese Impf-Verweigerer beanspruchen bei einer schweren Covid 19 - Erkrankung oder Long Covid, das Sozialsystem der Gesundheitsversorgung. Diese Menschen verweigern anderen Menschen, Rücksichtnahme und Mitgefühl , aber sie fordern für sich selbst , Verständnis und maximale (möglichst kostenfreie) Versorgung sowie Lohnfortzahlung im Covid 19 - Krankheitsfall. Diese Impf- Verweigerer denken nicht an das völlig überlastete KH- und Pflegepersonal. Sie denken nicht an andere Erkrankte, deren Versorgung nach hinten verschoben werden muss. Diese Menschen denken an sich selbst. Und wieder an sich selbst und wieder an selbst...

  43. 18.

    Das ist doch totaler Schwachsinn. Die ITs waren voll, als es noch keine Impfungen gab, daraufhin haben viele Pflegekräfte auf den ITS gekündigt. Der Grund war nicht die Arbeit, sondern die unzumutbaren Arbeitsumstände, welche schon lange nicht mehr tragbar sind. Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist doch unter diesen Bedingungen (Schichtbetriebe, dafür schlechte Bezahlung, Überarbeitung, hohe psychische Belastung...) nicht gegeben. Daran sind überhaupt nicht die Ungeimpften Schuld. Seitens der Politik wird die Arbeit doch überhaupt nicht wertgeschätzt. Jeder Hartz IV Empfänger, der öffentliche Dienst usw. die bekommen eine Coronaprämie, diese Coronaprämie gab es teilweise auch in Krankenhäusern, aber bei Weitem nicht für alle Pflegekräfte, da wurde dann geklatscht. Genau aus diesen Gründen geben und gaben so viele Pflegekräfte ihren Job auf. Die Politik trägt nur immer weiter zur Spaltung zwischen Ungeimpften und Geimpften bei.

  44. 17.

    Wer sich ohne Grund bewusst gegen impfen entscheidet, der sollte auch bewusst die Kosten tragen. Es ist doch wie in der EU. Sich an nichts halten wollen aber die Hand aufhalten. Persönliche, vermeidbare Risiken vergesellschaften wenn es schief geht.
    Ich warte auf dei 3. Impfung JETZT. Damit es dann nicht wieder drunter und drüber geht wenn es knapp wird. Das Zeug liegt doch auf Halde. Man sollte die Leute die wollen auch lassen.

  45. 16.

    Karl G.:
    "Ich frage mich, warum bei der Corona-Lage nichts über die Forschung nach wirksamen Medikamenten, mit denen viele Intensivbelegungen zu vermeiden wären, geschrieben wird.
    Dabei gibt es hier doch vielversprechende Aktivitäten ( Forschung, Studien etc.) z.B. bei Ivermectin, Molnupiravir (von Merck) usw.; diverse Studien haben eine hohe Wirksamkeit gezeigt."

    Aber es wird doch in den Fachmedien darüber berichtet und auch in den Allgemeinmedien, soweit dies für den Nichtfachmann verständlich und von Interesse ist. Darüber, dass ständig dazu geforscht wird, braucht es keine Berichte. Das weiß jeder, dass dies akutes Forschungsthema ist und auch auf den Intensivstationen ständig an der Verbesserung der Behandlung gearbeitet und geforscht wird.

    Das ist aber hier nicht das Thema des Beitrags!

  46. 15.

    Marc:
    "Und Lieber Frank, die Charité ist der Arbeitgeber von Herrn Drosten. Derjenige, der im letzten Frühjahr seine Meinung so oft gewechstelt hat, wie manch anderer sein Hemd."

    In den Wissenschaften ist es normal, dass man nicht sturr an einer einmal gefassten Meinung festhält, sondern sie ständig an den aktuellen Stand der Forschung anpasst!

  47. 14.

    Marion:
    "Fragt man sich, warum stehen jetzt weniger Intensivbetten zur Verfügung? Liegt es am Sparzwang, an der Organisation, oder am Oersonalmangel ? Alles Auslöser, die man hätte verhindern können.
    Und zur Info: Ich bin KEINE Querdenkerin ! Ich bin REALISTIN."

    Vielleicht, weil es zu wenig Personal gibt! Betten sind kein Problem. Das Problem sind die fehlenden Intensivpfleger! Und die kann man - leider - nicht kurzfristig aus dem Hut zaubern. Einige haben nach der Überlastung der vorangegangenen Wellen gekündigt.

  48. 13.

    Mit Remdesivir verkürzt sich die Behandlungszeit enorm (auf ca. fünf Tage). Es ist in Europa zugelassen und steht ausreichend zur Verfügung. Wir erinnern uns noch alle an Donald Trumps schnelle Genesung (man muss ihn nicht mögen, die empirische Evidenz des Falls ist jedoch unbestreitbar). Der Einsatz kostet ca. 2.000 EUR pro Patient.

    Der Einsatz dieses Medikaments bedeutet eine enorme Entlastung für unser Gesundheitssystem.

    Warum wird es nicht eingesetzt? Sind die Kosten wichtiger als die schnelle Gesundung des Patienten und eine breitflächige Entlastung des Gesundheitssystems?

    n.b. Remdesivir ist bei nahezu allen Patienten einsetzbar, Begrenzungen kaum vorhanden.

    Bitte kein Interview mit noch einem Mediziner, der nicht gleichzeitig die Frage beantwortet, warum er Remdesivir nicht einsetzt!

  49. 12.

    Leider darf fast jede/r fast jeden Quatsch machen und dann muss die Allgemeinheit für Dummköpfe blechen (Solidarprinzip?)

  50. 11.

    So wie es oben im Artikel steht, so isses auch!

    Ich habe für Sie sicherheitshalber nochmal die entsprechenden Textstellen kopiert:
    "Die Patienten träfen auf ein völlig ausgelaugtes Gesundheitssystem. ... Das Pflegepersonal habe in den vergangenen Monaten massiv unter den Arbeitsbedingungen und der Arbeitsbelastung gelitten. Viele hätten sich aus den Pflegeberufen verabschiedet. Ihre Stellen seien nur schwer nachzubesetzen."

    Manglende Impfbereitschaft bei einer Minderheit unserer Gesellschaft gehört zu den Auslösern der aktuellen Lage in erster Linie definitiv dazu, was ich durch meine Arbeit auf einer Berliner ITS bestätigen kann.

  51. 10.

    Ich frage mich, warum bei der Corona-Lage nichts über die Forschung nach wirksamen Medikamenten, mit denen viele Intensivbelegungen zu vermeiden wären, geschrieben wird.
    Dabei gibt es hier doch vielversprechende Aktivitäten ( Forschung, Studien etc.) z.B. bei Ivermectin, Molnupiravir (von Merck) usw.; diverse Studien haben eine hohe Wirksamkeit gezeigt.

  52. 9.

    Steht alles im Artikel. Viele überlastete Pflegekräfte haben gekündigt. Ein Intensivbett ohne Pflegebetreuung funktioniert allerdings nicht. Also müssen Betten "stillgelegt" werden. Klar? Sie können sich ja gerne als neue Pflegekraft bewerben. Keine Lust?

  53. 8.

    Wollen Sie denn auf die Intensivstation? Ich nicht, denn dort liegen meist Menschen, die es oftmals nicht überleben, egal welche Diagnose im Raum steht und es ist doch völlig egal, welche Anzahl Betten vorhanden ist. Unsere Intention sollte es sein, das Volllaufen zu verhindern und das durch eine gesellschaftliche Pflicht, sich impfen zu lassen, eine Mindestanforderung an eine Solidargemeinschaft. Dadurch entlasten wir auch das völlig ausgelaugte Personal und schützen anderer Leute Leben. Anderer Leute Leben sollten nicht auf der Intensivstation enden, weil ich mich nicht impfen lassen will, ganz einfaches humanes Denken.

  54. 7.

    „Und zur Info: Ich bin KEINE Querdenkerin ! Ich bin REALISTIN.“

    Dann wundere ich mich aber doch stark, warum Ihnen als solche nicht zuallererst auffällt, dass wohl die weitaus meisten dieser Intensiv-Aufnahmen überhaupt nicht nötig gewesen wären, wenn die Leute sich hätten impfen lassen. Verstehen Sie den Zusammenhang, dass diese Patienten deshalb mit einem schweren Verlauf auf der Intensivstation liegen, weil sie sich nicht durch eine Impfung davor geschützt haben? Nun überall anders das Versagen zu suchen, ist doch wirklich mehr als albern … auf jeden Fall nicht besonders „realistisch“.

  55. 6.

    Aktuell sind nach Inbee in Brandenburg 37 Intensivbetten mit Covid Patienten belegt, davon 15 beatmet. Insgesamt gibt es 638 Intensivbetten. 463 Intensivbetten sind aus anderen Ursachen belegt. 138 Betten sind noch frei. Sprich es sind 5,80 % aller Intensivbetten in Brandenburg mit Covid Infizierten belegt. Ob die alle daran erkrankt sind sei mal dahin gestellt.
    Und Lieber Frank, die Charité ist der Arbeitgeber von Herrn Drosten. Derjenige, der im letzten Frühjahr seine Meinung so oft gewechstelt hat, wie manch anderer sein Hemd.
    Die Charité ist ein betriebswirtschaftliches Unternehmen, welches gewinnorientiert arbeitet. Und wenn ich nicht genug Personal habe, um die Pflege sicher zu stellen, reduziere ich mal die Betten, so dass die Intensivbelegung auf über 75 % steigt und ich habe 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr wieder. Es geht im Gesundheitswesen nur um eins, Kapitalmaximierung. Denn nur ein kranker Patient ist ein guter Patient.

  56. 5.

    schämen Sie sich nicht für ihren Kommentar ? Was kommt denn als nächstes. Alle Ungeimpften in ein Lager oder was? so weit sind wir in der Gesellschaft schon verroht um solche Kommentare zu verfassen.Hätten wir ein vernünftiges nicht kaputtgespartes Gesundheitssystem wären in der jetzigen Phase auch genügend Intensivbetten für alle da. Unser Gesundheitssystem sollte es eigentlich aushalten können mit solch einer Pandemie umzugehen. Das ca 5000 betten weniger als 2020 zur Verfügung stehen daran hat ein Mensch ohne Impfung keine Schuld und auch nicht die Intensivpflegekräfte sondern unsere Politik die es nicht geschafft hat Bedingungen , Bezahlung deutlich zu verbessern.

  57. 4.

    Corona ist nicht schuld, sondern offenbart die Missstände in der Pflege und außer Klatschen Anfang 2020 ist nichts besser, sondern noch schlimmer geworden.

  58. 3.

    Das interessiert doch keinen mehr welche Lügen uns das Management der Krankenhäuser erzählt!
    Sogar vor Corona hat meine Cousine von Mangel berichtet (sie ist Krankenschwester auf einer Intensivstation bzw. nun Leiterin). Auch die Pfleger haben uns davon berichtet! Das geht seit JAHREN so! Aber ist irgendetwas passiert? Hat sich irgendetwas getan? Nein? Und wieso nicht? Wer trägt denn die Schuld an diesen Zuständen? Die Leitungen der Krankenhäuser! Das muss man so offen benennen.

    Und immer wenn nun etwas ist jammern die Krankenhäuser und warnen vor der von ihnen ABSICHTLICH VERURSACHTEN Verknappung der Intensivpfleger- sowie Betten um dann vom Staat (grüße an Herr Spahn!) Sonderzahlungen zu erhalten die aber natürlich NICHT in Personal investiert wird sondern diese werden als Bonuszahlungen beim Management verbraten.

    DAS wäre mal eine Story für den RBB....
    Aber für die wahren Umstände scheinen sich nicht viele zu interessieren.

  59. 2.

    Fragt man sich, warum stehen jetzt weniger Intensivbetten zur Verfügung? Liegt es am Sparzwang, an der Organisation, oder am Oersonalmangel ? Alles Auslöser, die man hätte verhindern können.
    Und zur Info: Ich bin KEINE Querdenkerin ! Ich bin REALISTIN.

  60. 1.

    90% nicht geimpft? Ganz einfach: wer unbegründet nicht geimpft ist hat keinen Anspruch auf Intensivstation. (wegen Covid19). Wer bewusst auf maximale Vorsorge verzichtet darf den anderen nicht die für sie nötige Intensivversorgung blockieren.

Nächster Artikel