Corona-Pandemie - Berliner Krankenhausgesellschaft rechnet schon bald mit Notbetrieb

Mi 03.11.21 | 16:33 Uhr
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Intensivpflegerin Sandy Plückhahn (l) und Mirjana Suljagic, Röntgen-Assistentin, bereiten auf der Intensivstation des Krankenhauses Bethel Berlin einen an Covid-19 erkrankten Patientin vor (Bild: dpa/Kay Nietfeld)
Audio: Inforadio | 03.11.2021 | Jan Zimmermann | Bild: dpa/Kay Nietfeld

Auf der einen Seite steigt die Zahl der Corona-Fälle, auf der anderen fehlt es an Personal: Die Berliner Krankenhausgesellschaft fürchtet eine Überlastung der Intensivstationen. Bald könnten Berliner Kliniken wieder in den Krisenmodus schalten.

Personalmangel hat die schwierige Situation auf den Intensivstationen in Berliner Krankenhäusern zusätzlich verschärft. "Pflegekräfte haben gekündigt, gewechselt oder sind in Teilzeit gegangen", sagte Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG), am Mittwoch.

Außerdem gebe es einen erhöhten Krankenstand, der auch auf die anhaltende Arbeitsbelastung zurückzuführen sei. "Wir können in Berlin zahlreiche Intensivbetten nicht vollständig betreiben und müssen Betten sperren, weil das Personal fehlt", sagte Schreiner.

Nicht nur ein Berliner Phänomen

Berlin reihe sich damit in einem Bundestrend ein. Dies kann eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) untermauern. Auswirkungen des Pflegepersonalmangels auf die Leistungsfähigkeit von Intensivstationen sind demnach bundesweit zu beobachten. Danach gaben 72 Prozent der befragten 233 Krankenhäuser an, weniger Intensivpflegepersonal zur Verfügung zu haben als Ende 2020.

86 Prozent der Häuser konnten laut Umfrage seit Anfang 2021 ihre Intensivbetten wegen Mangels an Pflegekräften nicht voll umfänglich betreiben. Gut die Hälfte der Befragten gibt an, dass dies oft oder sehr oft der Fall war. Die nicht verfügbaren Betten entsprechen knapp einem Viertel der laut Krankenhausplan verfügbaren Intensivkapazitäten der betroffenen Häuser.

Berliner Kliniken bald wieder im Krisenmodus?

Angesichts deutlich gestiegener Inzidenzzahlen rechnet die Berliner Krankenhausgesellschaft mit einem baldigen Notbetrieb der Hauptstadt-Kliniken. "Die Berliner Kliniken befinden sich absehbar in einem neuen Krisenmodus", sagte Schreiner dem "Tagesspiegel". "Die Zahlen der Covid-19-Patienten steigen - sowohl auf den Intensiv- als auch den Normalstationen." Dies sieht auch der Berliner Lungenarzt und Impfstoffforscher Leif Erik Sander von der Charité so. In den vergangenen Tagen seien dem RKI wieder mehr als 100 Todesfälle gemeldet worden.

Konsequenz sei laut Schreiner jetzt, dass planbare Operationen und Eingriffe, soweit dies medizinisch vertretbar sei, bei anhaltender Entwicklung in absehbarer Zeit wieder verschoben werden müssten.

Schreiner: 2.000 Betten in Berlin freihalten

"Eine weitere Verschärfung der Lage und damit eine steigende Belastung der Krankenhausbeschäftigten könne durch höhere Impfquoten vermieden werden, denn Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen seien meist ungeimpft", erklärte Schreiner. Passiere dies nicht, müssten demnächst vermutlich zehn Prozent der Krankenbetten bald für Corona-Fälle frei gehalten werden müssen. "Das sind in Berlin etwa 2.000 Betten", sagte Schreiner.

Erst am Montag hatte die Charité vor einer Überlastung der Intensivstationen gewarnt. Insbesondere unter Ungeimpften sei von einem deutlichen Anstieg an Neuinfektionen auszugehen. "Aktuell sind etwa 90 Prozent der Covid-19-Patientinnen und Patienten in der Charité nicht geimpft", sagte Martin Kreis, Vorstand für die Krankenversorgung in Deutschlands größter Uniklinik. Wenn es nicht gelinge, die Impfquote deutlich zu steigern, werde das infolge der Behandlungen in Krankenhäusern zu massiven Einschränkungen in den Kliniken führen.

Sendung: Abendschau, 03.11.2021, 19:30 Uhr

72 Kommentare

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  1. 72.

    Ihre Antwort hat absolut keinen Bezug zu dem was ich ihnen auf ihren Beitrag in Sachen Auto und Betten beim messekrankenhaus geschrieben hatte.

  2. 71.

    Wir sehen täglich wie Pflegekräfte an ihre Grenzen gehen und das soll, so nicht bleiben! Ein Beruf soll einen, ein Leben lang erfüllen und nicht in dem Burnout treiben. Mehr Personal, mehr Geld und viel mehr Verständnis müssen her! Mehr Zeit, mehr Wertschätzung und Anerkennung von allen und weniger dummes Zeug Gerede.

    Schon lange hat die Pflege keine Beachtung mehr bekommen. Es wurde reduziert und gespart, kaputtgespart. Seit Jahren wird gewarnt und nun stehen wir vor dem, was erfolgreich Ignoriert wurde. Und was wird gemacht? Geklatscht. Das gibt weder mehr verdienst, Personal oder mehr Zeit für das wichtigste: Den Patienten, die nicht nur eine Nummer sind, sondern wie wir NUR MENSCHEN!


  3. 70.

    https://www.bundeskanzleramt.gv.at/themen/bioethikkommission/pressemitteilungen-bioethik/eine-pandemie-ist-keine-privatsache.html

    "Die Pandemie betrifft jeden einzelnen Menschen und die Gesellschaft. Die Bewältigung der Pandemie wird daher auch nur in einer solidarischen Weise und gemeinsam gelingen."

    Ist zwar auf Grund der Vielzahl der hiesigen Kommentare eher "Perlen vor die Säue werfen" aber eine interessante Auseinandersetzung zum Thema Impfung.

  4. 69.

    Den trotzigen Erwachsenen brauchen sie mit Apellen an die Vernunft nicht kommen.
    Wer nach all den Erfahrungen seit Frühjahr 2020 mit teils wochen-/monatelangem Notbetrieb in Krankenhäusern und daraus resultierenden monatelangen Wartelisten für OPs etc. (insb. bei den sogenannten Maximalversorgern), auch in Berlin, immer noch ihren Punkt ignoriert: "Es gibt schließlich auch noch andere Krankheiten, weshalb man ins Krankenhaus ... muss und wenn dann die Versorgung noch knapper wird oder gar nicht mehr geleistet werden kann." den-/diejenige werden sie nicht mehr erreichen.
    Selbst wenn deren eigene oder die eines nahestehenden Angehörigen erforderliche medizinische Behandlung aus vorgenannten Gründen abgelehnt wird, werden sie immer noch wie ein Kleinkind trotzen und motzen. Selbige Personen rufen laut nach Eigenverantwortlichkeit, weil laut Geburtsurkunde erwachsen, missachten aber den simplen Grundsatz, dass die "Bewältigung der Pandemie nur gemeinsam gelingen kann".

  5. 68.

    Es fehlt an Personal. Das tat es schon vor der Pandemie und seit dem erst recht. Und, was wurde getan? Wurde in den letzten knapp zwei Jahren irgendetwas in die Wege geleitet, um am Problem etwas zu ändern? Traurigerweise: nein!

  6. 67.

    Sie haben (im Rahmen Ihrer demokratischen Rechte) eine merkwürdige Logik - vielleicht mal als Promotion einreichen, denn es geht ja wohl in erster LInie um Patienten, die Schlange stehen. Reichen Sie Klagen in Serie ein, vielleicht tut sich dann mehr.

  7. 66.

    gilt der ärztliche Eid des Hippokrates nicht mehr oder nichts mehr? Sind Flüchtlinge wertlose Menschen? (das wäre übrigens Nazi-Denke).

  8. 65.

    weil es zuviele Leute Ihrer Denke und Ihrer Maßnahmen-Boykotts gibt.

  9. 64.

    Wollen oder können Sie nicht verstehen?
    Es geht, um die "Abnahme" der Antikörper nach ca. 6 Monaten!

  10. 63.

    Traurig, was manche Menschen hier schreiben.

    In einer Pandemie sollte man grundsätzlich nicht egoistisch agieren, sondern gemeinschaftlich denken.

    Es geht auch gar nicht nur um Corona. Es gibt schließlich auch noch andere Krankheiten, weshalb man ins Krankenhaus oder sogar auf die ITS muss und wenn dann die Versorgung noch knapper wird oder gar nicht mehr geleistet werden kann...Guten Morgen auch!

    Man kann immer wieder nur appelieren, dass die Bürger sich bitte impfen lassen oder zumindest an die AHA Regeln halten, denn unser Klinikpersonal ist mit seinen Kräften am Ende.

    Wenn die Politik schon wieder einmal die Augen verschließt und zu spät handelt, dann sollten wir wenigstens vorausschauend handeln.

  11. 61.

    "Ich bin nicht bereit, mich alle 3 bis 5 Monate mich impfen zu lassne gegen eine Krankheit, die in meiner Altersgruppe üblicherweise so gefährlich ist, dass die meisten es kaum merken und die "Infektion" durch zweimaligen Test (Antigen Schnell und PCR) nachgewiesen werden muss!"

    Wunderbar. Das sind die Art Leute ("Mitmenschen" kann man das ja wohl nicht nennen), die man bei einer Pandemie braucht.

  12. 60.

    ...80% der Coronakranken sollen ja Nichtraucher sein, hört man.

  13. 59.

    Kann eigentlich nicht stimmen, Anfang der Woche wurden mehrere Patienten aus Rumänien nach Deutschland ausgeflogen, die hier auf Intensivstationen verteilt worden sind. Bei der letzten Welle, Ende letzten Jahres, sind auch viele Erkrankte zu uns verlegt worden. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es richtig und gut, wenn wir ausreichend Kapazitäten haben, aber die haben wir ja nicht, wenn man die Kliniken und Politiker hört. Alles sehr widersprüchlich und undurchsichtig. Ich denke, das dient nur, Panik und Angst zu verbreiten und die Bevormundung und Kontrolle der Bevölkerung weiter zu rechtfertigen.

  14. 58.

    Na, prima, dann bitte auch keine intensivmedizinische Behandlungen mehr für Lungenkrebskranke, die zu 90 % aus Rauchern bestehen. Schließlich ist das dann auch Eigenverschulden. Da gibt es noch sehr viel mehr Teile der Bevölkerung, die selbst für Ihre Krankheiten gesorgt haben. Oder was meinen Sie? Im Übrigen sind eine große Mehrheit der schwer an Corona Erkrankten übergewichtig und das wird man nicht, wenn man einigermaßen gesund lebt. Das ergab gerade eine Auswertung.

  15. 57.

    Ich bin nicht bereit, mich alle 3 bis 5 Monate mich impfen zu lassne gegen eine Krankheit, die in meiner Altersgruppe üblicherweise so gefährlich ist, dass die meisten es kaum merken und die "Infektion" durch zweimaligen Test (Antigen Schnell und PCR) nachgewiesen werden muss!

    Gegen Grippe lässt man sich einal im Jahr impfen. gegen Corona ist das jetzt schon die 3. Impfung in gerade mal 11 Monaten und wetten im März, August und November 2022 sollen wir wieder alle hin?

    Mehr Impfen weil der Schutz nicht reicht, wie paradox.

  16. 56.

    Die Beantwortung dieser Frage wäre ein guter Ansatz - allerdings würden sich sehr viele Fragen an der Sinnhaftigkeit der derzeitigen Corona Maßnahmen auftun, wenn festgestellt werden würde, dass die Infektionen zum großen Teil auch von Geimpften ausgegangen sind ...
    Beispiel, gestern auf t-online: Auf Sylt hat der Wirt des "Sansibar" von sich aus sein Lokal geschlossen: Von seinen 100 vollständig (!) geimpften Angestellten haben sich 30 (!) mit dem Corona Virus infiziert. .. wie geht das? Ob Gäste auch infiziert sind, ist nicht bekannt.
    Ich frage mich auch, ob oder wie schwer erkranken derzeit wie viele Ungeimpfte und Geimpfte an Corona? Was sagt daher eine Inzidenz aus? Letztes Jahr wurden um diese Zeit nur Pesonen mit Symptomen getestet - kein Wunder dass aber in diesem Jahr die Inzidenz nach oben schnellt, wenn im Vergleich zum letzten Jahr auf `Deibel komm raus´ getestet wird...

  17. 55.

    Ist doch überall das gleiche. Am Personal (ich meine gerade die Anzahl) wird gespart, dass die Schwarte knackt. Ist im Gesundheitsamt hier ja nicht anders. Meint wirklich einer, dass da wer neu eingestellt wird nur weil wegen so ner winzigen Pandemie. Nein, die Leute werden vom Jugendamt abgezogen. Schließlich waren die schon immer überbesetzt und jetzt in der Pandemie haben Kinder und Jugendliche doch wohl endgültig keine Probleme mehr. Es ist schlimm.

  18. 54.

    Genau, wir führen hier wieder eine Zensur der Meinungen ein!!! Hatten wir bereits 2 mal im vergangenen Jahrhundert... Hat super funktioniert und Millionen von Leben gekostet.

  19. 53.

    Fein, dann weiten wir das auch auf die Raucherlunge, den adipösen Herzinfarkt oder den Beinbruch des Extremsportlers aus. Die hätten gesünder leben können - das Angebot (!) besteht ja für jeden - oder sich eben nicht in Gefahr begeben sollen. Daher können sie gut und gerne ebenfalls auf die Behandlung verzichten.

    "Jeder (dieser Kranken) hat sich für diesen Weg entschieden und muss dann auch mit den Konsequenzen leben. Man kann sich im Leben nicht immer nur die Rosinen herauspicken"

  20. 52.

    Tut mir leid, aber ich bin geimpft. Aber ich achte die Argumente der Menschen die sich nicht impfen lassen. Für mich persönlich zählt nur die Aussage, das ICH durch die Impfung wahrscheinlich! vor einem schweren Verlauf geschützt bin. Mehr interessiert mich nicht!

  21. 51.

    Vielleicht sollte man beim Rbb die 2 G Regel auch schleunigst für die Kommentatoren einführen. Das ist ja grauenhaft, was hier teilweise zu Worte kommen darf.

  22. 50.

    Panikmache !
    Merkwürdig ist , das man angeblich Bettenmangel hat , aber man lässt irgendwelche Osteuropäer reinfliegen zur Corona Behandlung ( siehe Hamburg) !

  23. 49.

    Hm, wäre auch mal ein Ansatz für Radler ohne Helm, Autoraser die sich um den nächsten Baum wickeln, Raucher mit Lungenkrebs, Komasäufer, Sylvester-Partyänger die den Böller nicht rechtzeitig weg schmeissen usw.... hat ja schliesslich auch jeder selbst aktiv dazu beigetragen und war nicht gezwungen, das jeweilige Risiko einzugehen!

    SARKASMUS Ende - wo soll sowas sonst anfangen und wo enden, irgendwann bei jedem einen Grund finden, wieso man ihn weil "selbst Schuld" nicht behandeln will - Minority Report fürs Gesundheitswesen?

  24. 48.

    Aber der ungeimpfte 30 jährige hat ein ca. 10-20% Risiko Long-Covid zu bekommen. Bislang ist noch niemals ein Geimpfter, egal welchen Alters, an Long-Covid erkrankt:
    "Im Gegensatz zu deren regelmäßigem Auftreten nach einer COVID-Infektion sind bei bisher über 100.000 in Impfstudien eingeschlossenen Personen keine Long-COVID-verdächtigen Symptome nach einer Impfung berichtet worden"

    https://de.wikipedia.org/wiki/Long_COVID#Verbreitung

    Long-covid, die Krankheit der Ungeimpften, tritt auch gut nach harmlosen Verläufen auf.

    Und dann wochenlang oder länger arbeitsunfähig sein und all diese Störungen zu haben ist auch für einen 30jährigen nicht unbedingt attraktiv.

  25. 47.

    Ist es nicht am ehesten so, dass die sowieso vorhandenen - gern mal von der Politik übersehenen - Defizite durch Corona handfest offenbart wurden?

    Habe da durch Verwandte mit leider öfter KH-Aufenthalten in all den letzten 10 Jahren so einiges mit erlebt an Unterbesetzung usw., aber auch, wie sehr dies von Klinik zu Klinik variiert - in Berlin ein riesiger Unterschied, ob z.B. UKB oder ein Konzern-KH.

    Kenne auch jemand, der schon ewig im UKB arbeitet (Pflege) und jemand, der demnächst dort von woanders (Physiotherapie) hin wechselt - also einfach mal die Leute ordentlicher bezahlen + vernünftige Rahmenbedingungen schaffen, so vergrault man auch nicht sein Personal....

  26. 46.

    Ich verstehen Ihren Beitrag nicht.

    Hajakon sagt, dass der eigene Schutz durch Impfung existiert und als Nebeneffekt auch andere geschützt werden.
    Sie bringen ein Beispiel, in dem genau das gleiche gesagt wird ("schützen Sie sich und andere "). Wo ist da der von Ihnen behauptete Unterschied ?

    Und selbstverständlich ist der 80-jährige (noch) besser geschützt, wenn der 30-jährige sich impfen lässt und dadurch die Gefahr mindert, diesen anzustecken. Was soll da Ihr "aber:"....?

  27. 45.

    Ich weiß nicht wann sie zuletzt ein Auto gekauft haben…. kein Neuwagen hat einen Feuerlöscher, einen Reservetank und fast immer kein Reserverad …. und niemand der nicht zu der Prepper Gruppierung gehört baut sich das alles ins Auto ein.

    Und zur Klinik Messe…. wenn nicht einmal genug Personal für die regulären ITS Betten da ist wozu noch mehr Betten aufstellen ?

  28. 44.

    Wer war denn Ihrer Meinung nach vor Corona an den Mißständen auf den Stationen schuld?
    Tatsachen kann man nicht wegcoronern

  29. 43.

    Sieht man ja , wie die Lage besser wird mit jedem weiteren Geimpften. Die Zahlen schiessen hoch, die Intensivstationen stöhnen, Spahn erzählt: Der letzte harte Winter. Merken Sie was?
    Täglich grüßt das Murmeltier.

  30. 42.

    Lieber Hajakon,
    sie schreiben "Dadurch, dass ich geimpft bin und damit die Wahrscheinlichkeit senke überhaupt zu erkranken oder zumindest schwer zu erkranken, senke ich auch das Risiko, diese Krankheit weiterzugeben; das ist der Nebeneffekt. Niemand hat meines Wissens nach je etwas anders behauptet".

    Doch die Politik äußert ständig, daß man sich impfen soll um andere zu schützen - z.B. Kinder welche noch nicht geimpft werden können. Ich zitiere mal den MDR-Artikel: "Mit einer Covid-19-Impfung "schützen Sie sich und andere" – so klang es schon vielstimmig, um der Covid-19-Schutzimpfung neben dem persönlichen auch einen sozialen Nutzen zu attestieren." Die Politik äußert ständig, daß man "solidarisch" sein soll und sich impfen.

    Aber: "Ein vollständig geimpfter 80-Jähriger hat ein deutlich höheres Risiko, nach einer Corona-Infektion auf die Intensivstation zu müssen, als ein ungeimpfter 30-Jähriger". Ist in der Zeit nachzulesen. Wozu impfen? Offiziell aus "Solidarität".

  31. 41.

    Corona wird nicht mehr verschwinden.
    Sie fahren wahrscheinlich kein Auto mehr. Gibt ja schließlich Verkehrstote.

  32. 40.

    Nein, brauner Zucker, meines Wissens nach nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich die armen Leute bei den Geimpften angesteckt haben ist nun mal um ein Vielfaches geringer, als eine mögliche Ansteckung bei Ungeimpften.
    Darum stehen Ungeimpfte am Pranger: der Verdacht, dass sie aus persönlichem Interesse und unter Vernachlässigung der Belange Ihrer Mitmenschen - mithin also per definitionem asozial handeln - liegt nahe. Es geht um uns, nicht um mich.

    Gruß
    Hajakon

  33. 39.

    Bitte vereinnahmen Sie mich nicht.
    Persönlich macht mich Covid - bis jetzt zumindest - nicht fertig; weder emotional noch finanziell. Ich bin eher angefressen und genervt, von den vielen lieben Mitmenschen, die auch zu diesem Thema ihr aufgeschnapptes und angelesenes Wissen zum Besten geben müssen.
    Und was erwarten Sie? Natürlich schützt eine Impfung zunächst mal und in erster Linie den Geimpften selbst! Wen den bitte sonst??? Ich möchte nicht erkranken, also lasse mich mich impfen. Dadurch, dass ich geimpft bin und damit die Wahrscheinlichkeit senke überhaupt zu erkranken oder zumindest schwer zu erkranken, senke ich auch das Risiko, diese Krankheit weiterzugeben; das ist der Nebeneffekt. Niemand hat meines Wissens nach je etwas anders behauptet

    Gruß
    Hajakon

  34. 38.

    Die Ungeimpften müssen das ja nicht bleiben. Das Angebot steht: Kostet nix, tut nicht weh, geht schnell und ist wesentlich ungefährlicher als ein Spaziergang durch eine beliebige Großstadt oder der tägliche Weg zur Arbeit in einer solchen.

    Ich bin kein Virologe, Biologe, Arzt, Mediziner. Ich vertraue einfach auf unsere Fachleute in diesen Gebieten und dass sie kein Interesse daran haben mir oder meinen Mitmenschen Schaden zuzufügen; weder wissentlich (das schon mal gar nicht!) noch unwissentlich. Warum sollten Sie auch?

    Gruß
    Hajakon

  35. 37.

    So ist es. Ich habe kein Verständnis dafür, dass die Verantwortung für die Situation in den Kliniken der Einfachheit halber mal auf die Ungeimpften geschoben wird. Und all die Geimpften, die pauschal auf der "Minderheit" herumtrampeln, sollten mal ihren Horizont erweitern... ich bin geimpft, respektiere aber meine Mitmenschen. Darauf bin ich stolz.

  36. 36.

    Ja, weil nach bisherigem Erkenntnisstand eine geimpfte infizierte Person eine erhebliche niedrigere Viruslast trägt und das Risiko der Weitergabe deutlich verringert ist. Einige Quellen:

    https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html
    https://www.deutschlandfunk.de/impfdurchbrueche-in-deutschland-warum-sich-menschen-trotz.2897.de.html?dram:article_id=501241
    https://www.infektionsschutz.de/mediathek/fragen-antworten/?tx_sschfaqtool_pi1%5Bfaq%5D=4816&tx_sschfaqtool_pi1%5Baction%5D=list&tx_sschfaqtool_pi1%5Bcontroller%5D=FAQ&cHash=647b41b02c7b1a59a63818823ec748b2

    Was wollen Sie? Eine 100%ige Alles-wird-easy-und-gut-wenn-wir-alle-geimpft-sind-Garantie gibt es nicht und die hat meines Wissens nach auch nie jemand versprochen. Aber das jede Impfung mehr die Situation verbessert, sollte auch beim letzen Honk so langsam mal ankommen. Es geht schließlich nicht um Sie oder um mich, sondern um uns.

    Gruß
    Hajakon

  37. 35.

    Verstehe - also würde keine Personalknappheit herrschen, wäre es kein Problem, wenn die Intensivstationen überrannt werden? Nicht logisch, wa?

  38. 34.

    @ Heinz: Solcherlei Aussagen akzeptiere ich nur(!) von Beschäftigten aus dem Gesundheitsbereich.

  39. 33.

    "Die Klinik am Messedamm wurde nicht gebraucht. Hat nur Geld verbrannt." >Fahren Sie ohbne Reserverreifen und ohne Feuerlöscher und ohne Reservetank, weil diese Dinge nicht gebraucht werden und nur Geld verbrennen? Dann doch bitte das Auto nur auf den Felgen fahren. Was die Klinik am Messedamm betrifft, wird man sehen, wenn Corona unerwartet vorbei sein sollte, dann ist der optimale Zeitpunkt für eine Kosten/Nutzenbewertung.

  40. 32.

    Ja, weil die Virenlast bei Geimpften geringer ist als bei Ungeimpften, und so die Schwere der Infektion beim Gegenüber geringer ist. Also wenn ich das richtig verstanden habe.
    Oder ist durch die geringere Virenlast nur die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung gemindert? Würde mich auch mal interessieren.

  41. 31.

    Covid macht uns alle fertig - emotional, finanziell, wirtschaftlich. Und eben nicht nur die Krankenhausmitarbeiter.

    In der ewigen Impfdiskussion muß man klar sagen, daß die Impfung primär den Geimpften schützt: "Impfungen schützen zuerst geimpfte Menschen" - viele Details unter
    https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfdurchbruch-geimpfte-und-genesene-100.html

    Schön auch der letzte Abschnitt: "Auch klar ist jedoch, dass eine Impfung somit kein Freibrief sein kann, dass sich auch geimpfte Menschen weiter testen (lassen) sollten, dass es weiter Masken und Abstand braucht, wenn sich Infektionen stärker ausbreiten und dass neben den Impfungen alle bekannten Schutzmaßnahmen, auch Kontaktbeschränkungen und Lockdowns, weiter sinnvoll sein können". Die Politik hängt(e) die Erwartungen sehr hoch und erwacht jetzt plötzlich, daß Geimpfte einen "Freibrief" erwarten. Ich bin heute geboostert worden und habe Halsschmerzen. Aber ich gehe morgen ohne Test ins Restaurant.

  42. 30.

    Wie kommen Sie auf die Idee? Es ist doch allgemein bekannt, dass die Virenlast bei infizierten Geimpften geringer und die Dauer der Ansteckungsgefahr geringer ist als bei infizierten Ungeimpften.
    Also ist es deutlich wahrscheinlicher, dass die Ungeimpften verantwortlich sind.

    Mich würde allerdings auch mal interessieren, ob nach Bekanntwerden der Infektionen alle (!)Pflegekräfte getestet wurden, um die Verantwortlichen herauszufinden.
    Aber; stimmt: bei gesunden Ungeimpften haben sie sich sicher nicht angesteckt...:-)

  43. 29.

    Impfgegnern weiche ich immer aus, zu hysterisch, zu egoistisch, zu unwissend, zu laut und zu unsolidarisch.

  44. 28.

    Da Sie über keinerlei medizinische Grundkenntnisse verfügen, müssen Sie sich vielleicht erstmal irgendwo Grundkenntnisse vermitteln lassen, liebe Grüße, wir sind nicht im Kindergarten.

  45. 27.

    Doch, denn aufgefrischte Geimpfte haben besseren Schutz für sich und damit auch ein bisschen für die notorisch Ungeimpften; die stecken sich dann so gut wie sicher eine Zeit lang nur noch unter sich an. Und hoffentlich sind diese dann schnell durchseucht, bevor eine neue, noch gefährlichere Variante des Virus entsteht und alles wieder von vorne losgeht.
    Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Zahl der Geimpften noch signifikant ansteigt. Mehr als 72% sind in diesem komischen Land wohl nicht drin.

  46. 25.

    Nachfrage: ist eine geimpfte Person, die sich mit Delta infiziert und die Virusvariante weiterträgt, besser als eine ungeimpfte Person, die das Virus weiterverbreitet?

  47. 24.

    Die Klinik am Messedamm wurde nicht gebraucht. Hat nur Geld verbrannt. Wo waren sie eigentlich vor Corona ? Hat es Sie da auch interessiert, wie und woran fast 2500 Menschen in Deutschland täglich gestorben sind? Manch einer sogar, wie von Ihnen beschrieben, halt nur ohne Corona. Die eigentliche Notlage ist die Personalknappheit im gesamten medizinischen Bereich. Und zwar wegen einer jahrelangen Einsparungspolitik in diesem Sektor.

  48. 23.

    Der Raucher mit Lungenkrebs ist aber ok? Oder der Alkoholiker mit Leberzirrhose, ist der ok.
    Was ist mit dem nicht Grippegeimpften , der schwer an Influenza erkrankt? Auch ok?

  49. 22.

    Die seit 2003 verbindliche Vergütung der
    Krankenhäuser durch sog. Fallpauschalen (jede diagnostizierbare Krankheit hat einen fixen Preis – wer mit möglichst geringen Personal-, Sach- und Organisationskosten den Patienten optimal schnell abfertigt, macht Gewinn – wer sich auf die Patienten einlässt und Tarife zahlt, macht Verlust). Die Einführung der sog. DRGs (Diagnosis Related Groups) war der radikale Schritt zur kompromisslosen Kommerzialisierung eines Bereichs, der bis dahin vom Gedanken der Empathie und Fürsorge getragen wurde.
    Seither wird der Mensch dort, wo er am Verletzlichsten ist, nämlich als hilfsbedürftiger Patient, den gnadenlosen Prinzipien von Gewinn und Verlust untergeordnet.
    Das sind die Hauptgründe für Personaleinsparungen.

  50. 20.

    Wenn 70% nicht reichen, wozu dann die Auffrischungsimpfungen? Es macht ja keinen Sinn, wenn Geimpfte sich wieder impfen lassen und die Ungeimpften ungeimpft bleiben.

  51. 19.

    Ganz einfache Lösung zur Verringerung der Patientenzahlen im Bereich der ITS.
    Wer ohne medizinischen Grund nicht geimpft ist, hat kein Recht auf eine Behandlung bei einer Coronainfektion. Jeder Impfverweigerer hat sich für diesen Weg entschieden und muss dann auch mit den Konsequenzen leben.

    Man kann sich im Leben nicht immer nur die Rosinen herauspicken

  52. 18.

    Was daran verstehen Sie nicht? Die Impfung aller mindert die Infektionsrate, je höher die Quote, umso kleiner die Welle, Delta ist infektiöser, bedeutet, bei einer höheren Impfrate wäre der Verlauf insgesamt milder, geimpfte Hochrisikopatienten würden nicht gefährdet und der nächste Lockdown vermeidbar. Dem Erzgebirgskreis, Impfquote von 43%, gebe ich noch 3 Wochen bis zum Lockdown, die Betten sind alle belegt. Ungeimpfte pöbeln, greifen Journalisten an und reden sich die eigene Realität schön, ich habe kein Verständnis für Ihren Kommentar, erinnert mich an Freud und die Trotzphase. So harmlos ist unsolidarisches Handeln aber nicht.

  53. 17.

    "Seltsam ist das nicht, Sie sind nur schlecht informiert"
    Na vielleicht verstehe ich auch nur was falsch:
    Im Vergleich zu 2020 sind jetzt nur 30% Gefährdete übrig, weil die restlichen 70 % und damit auch der Großteil der Risikopatienten doch geimpft und damit geschützt sind. Die Inzidenz ist derzeit ebenfalls vergleichbar und trotzdem gefährden diese restlichen diese 30% immer noch den Krankenhausbetrieb?

  54. 16.

    Nein, es ist durchaus fachlich leicht zu erklären, wenn Sie es denn dann nur verstehen wollen würden. Das Wort primitiv kann man übrigens schlecht einsetzen, wenn es um wissenschaftliche Erkenntnisse geht. Wenn ich das tun würde, wäre das natürlich dumm von mir. Also gehen Sie sorgsam mit Worten um, die wie ein Bumerang zurückkommen.

  55. 15.

    Wenn Sie den Zusammenhang von Impfquote und Ansteckung annähernd verstanden haben, müssen Sie diese Frage nicht mehr stellen.

  56. 14.

    Alles dumm gelaufen und es musste ja UNBEDINGT die Notfallklinik auf dem Messegelände platt gemacht werden. Ich unterstelle Ihnen, dass Sie weder eine Grippe durchgemacht haben noch dass Sie mal Menschen in Luftnot aus nächster Nähe erlebt haben.

    An Corona stirbt man nicht entspannt im Schlaf an Herzversagen - Luftnot durchleidet man bei vollem Bewusstsein, bis der Tiod eintritt, können mehrere Stunden höchster Qual verstreichen.

    "Die häufigsten Todesursachen bei Covid-19 sind Atemstillstand, akutes Lungenversagen und – infolge davon – Herzstillstand. 6,1 Prozent der Covid-19-Patienten erkranken so schwer, dass es zum Lungenversagen, septischen Schock oder Multiorganversagen kommt. Manche von ihnen sterben daran. Häufig führen dann mehrere Komplikationen gleichzeitig zum Tod." >>https://www.onmeda.de/coronaviren/covid-19-todesursache.html

  57. 13.

    "Riskante Krankenpflege
    Wie in Krankenhäusern auf Kosten der Pflege gespart wird.
    Der Personalmangel gefährdet die Gesundheit der Patienten."
    Das berichtete Report Mainz in der ARD am 16.7.2007 !
    Und das ist nur eine von vielen Sendungen und Berichten der letzten Jahre.
    Die Bundesbehörde STATISTA hat bereits 2010 dem Gesundheitsministerium das Fehlen von über 350.000 Fachkräften im Gesundheitswesen für das Jahr 2020 prognostiziert.
    Es wurde unterlassen hier gesetzgeberisch gegenzusteuern.
    Die Überlastung des Gesundheitssystems auf nicht geimpfte Menschen zu projizieren ist primitiv.

  58. 12.

    Was ist, wenn die Infektionen und die Toten in den Pflegeheimen sich nicht bei Ungeimpften angesteckt haben, weil die gesund waren, sondern bei Geimpften? Ist das denn geklärt?

  59. 11.

    Seltsam ist das nicht, Sie sind nur schlecht informiert und im Moment reden wir von der Delta Variante, die sich nur derart schnell ausbreiten kann, weil Menschen sich nicht impfen lassen, Ihr Kommentar ist blanker Hohn für Hochrisikopatienten. Delta ist infektiöser, wenn Sie das begreifen können und das geimpfte Personal im Krankenhaus am Limit.

  60. 10.

    Jetzt werden wieder einmal die Folgen sichtbar wenn
    Profitabilität im Krankenhaus vor Gesundheit geht. Seit 15 Jahren monieren Gewerkschaften und Patientenvertreter, Pflegepersonal und Ärzte gegenüber der Politik dass wirtschaftliche Interessen über der Gesundheit von Patienten stehen. Seit Jahren wurde vor diesen Zuständen eindringlich gewarnt!
    Was wurde seitdem geändert? Garnichts. Lippenbekenntnisse und Klatschen.
    Vor den meisten Krankenhäusern müsste stehen: Rationalisierung schädigt ihre Gesundheit und kann im schlimmsten Fall töten.

  61. 9.

    Wenn jemand, der sich gegen einen schweren Verlauf hätte impfen lassen können, nun mit genau so einem auf der Intensivstaion liegt und unnötigerweise eins der knappen Betten blockiert, weil er sich eben nicht durch die Impfung davor geschützt hat, dann ist doch wohl niemand anderes an diesem Umstand Schuld als eben dieser jemand selbst, oder? Es ging und geht doch schon die ganze Zeit hauptsächlich darum, die Intensivstationen nicht unnötig volllaufen zu lassen. Bitte verdrehen Sie hier nicht die Tatsachen!

  62. 8.

    Das kommt vom tausenfachen Intensiv-Bettenabbau, weil kein Personal mehr da ist - oh Wunder ...

  63. 7.

    Wir befinden uns immer noch mitten in der Covid -19 Pandemie , die gerade wieder deutlich mehr Erkrankte, schwer Erkrankte, Long Covid - Opfer ... fordert. Ende offen ... Unser KH- und Pflegepersonal ist ausgelaugt, dauer-überlastet, hat dadurch einen hohen Krankheitsstand und es gibt immer mehr Berufsaussteiger... Da ist es wenig hilfreich, wenn Herr Spahn jetzt erklärt, dass die epedemische Gesamt-Notlage , nationaler Tragweite, in DL, in Kürze endet. Das Gegenteil trifft zu ! Wir müssen gemeinsam alle Möglichkeiten nutzen, diese Pandemie zu bewältigen. Impfen; AHA + Lüften; PCR - Tests; Kontakt - Einschränkungen. Auf diese Weise schützen wir uns und Andere. Und, wir erweisen dem KH - und Pflegepersonal, den Respekt, den gerade diese Berufsgruppe verdient. Wer durch nachlässiges / leichtsinniges / egoistisches Verhalten , bewusst in Kauf nimmt, dass er selbt und Andere an Covid 19 erkranken, stellt eine Gefahr für die Allgemeinheit ... dar. Da darf man dann auch gern überlegen, wie diese Menschen, ganz persönlich, zur Verantwortung gezogen werden können.

  64. 6.

    Es gab kein Chaos? Dann kennen Sie wohl niemanden, der letzten Winter auf der Intensivstation gearbeitet hat oder auf eine solche eingeliefert wurde. Ich kenne Leute von beiden Seiten - war gelinde gesagt NICHT schön, was die so erzählten.

  65. 5.

    Letztes Jahr gab es noch kein Delta.
    Letztes Jahr gab es deutlich mehr Intensivbetten/Pflegepersonal.
    Letztes Jahr gab es zwar kein Chaos, aber es knirschte doch hier und da.
    Letzets Jahr waren die Leute vorsichtiger/ängstlicher.
    Letztes Jahr gab es rigidere Beschränkungen.
    Dieses Jahr hat man Erfahrungswerte, also wird vorzeitig/rechtzeitig/zu spät (je nach Empfinden) gewarnt.

    Eigentlich stehen die/einige Gründe aber auch im Artikel.

    Ansonsten: 70% reichen eben nicht.

  66. 4.

    Ist es möglich das Verhältnis von geimpften/ungeimpften Patienten für die Berliner Krankenhäuser konkret zu erfahren? Werden diese wie z.B. für Weimar irgendwo veröffentlicht?

    Personalmangel und Überbelastung sind keine Folge von Corona oder den Ungeimpften, sondern von jahrelangem Kaputtsparen. Nun sollen wieder andere Schuld sein ... täuscht wieder prima über die eigentlichen Ursachen hinweg.

  67. 3.

    Drum sollen bei uns nu auch alle aus dem Homeoffice wieder ins Büro(incl Impfgegnern und Maskenverweigeren). Jetzt, wo es so richtig Sinn macht. Zynismus Ende.

  68. 2.

    Die Ü60++ rennen den ITS geradezu die Türen ein - die Entwicklung ist erschreckend. Die 50-59 haben ebenfalls einen Anstieg, aber das sieht es überschaubarer aus - beim ganzen Rest schaut es im Gesamtvergleich noch entspannt aus.

    https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/altersstruktur

  69. 1.

    Seltsam, bei ca. 70% Geimpften. - Letztes Jahr hatte wir gar keine Geimpften und es gab kein Chaos....

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