Fehlende Planungssicherheit durch Corona - Baumblütenfest in Werder fällt auch 2022 aus

Mo 06.12.21 | 16:57 Uhr
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Archivbild: Eröffnung vom 140. Baumblütenfest 2019, in Brandenburg, Werder. (Quelle: dpa/Geisler)
Audio: Inforadio | 06.12.2021 | A. Sprung | Bild: dpa/Geisler

Das Baumblütenfest in Werder an der Havel ist auch für das kommende Jahr abgesagt. Das hat die Veranstaltungsgesellschaft der Stadt beschlossen. Grund sei die Corona-Pandemie, sagte der Geschäftsführer der Veranstaltungsgesellschaft Werder, Sebastian Hoferick, dem rbb.

Verträge müssten jetzt schon geschlossen werden

Als Hauptgrund nannte Hoferick eine schwierige Planung. Verträge für das Fest Ende April müssten bereit im Dezember geschlossen werden. Bei beauftragten Dienstleistern wüsste man nicht, ob es die nach den Absagen etwa von Weihnachtsmärkten im April überhaupt noch gebe. Ausserdem habe die Bundesregierung eine 2G-Regel für Veranstaltungen in Aussicht gestellt. Das sei im Innenstadtbereich von Werder an der Havel nicht umsetzbar.

Möglicherweise gibt es zum Termin des Baumblütenfestes um den 1. Mai kleinere Veranstaltungen in den Obsthöfen, so Hoferick. Diese würden aber von den Höfen selber organisiert.

Im Herbst 2019 hatte die Stadt mitgeteilt, dass es 2020 und 2021 kein Baumblütenfest geben soll. Ein Vergabeverfahren war unter anderem wegen der Sicherheitsanforderungen gescheitert.

Sendung: Brandenburg aktuell, 6.12.21, 19:30 Uhr

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8 Kommentare

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  1. 8.

    Dazu muss man nicht verbittert sein: Wenn Baumblütenfest ist, muss man nun einmal unbedingt vermeiden, gerade dann im RE1 zu sitzen. Die besoffenen Horden wollen Sie nicht erleben, zumal wenn Sie mit Kind unterwegs sind!!

  2. 7.

    Dazu muss man nicht verbittert sein. Wahr ist, dass das Baumblütenfest in der Stadt Werder im Lauf der Zeit immer mehr zu einem Saufgelage mutierte. Nicht überall,denn es gab auch gemütliche Plätze, z.B. in den umliegenden Obstgärten.

  3. 6.

    Ich vermute mal sie waren am wachende oder Feiertag da, wenn es so richtig voll war.
    Unter der Woche war es dort weder Überlaufen noch eine Belastung für die Anwohner.

  4. 5.

    Wieso soll der/diejenige verbittert sein? Ist doch so. Ich als Wessi hab dieses Fest in den 90 ern sehr geschätzt und war dann mal wieder vor dem Coronadrama vor Ort und fand es einfach nur grässlich. Mir taten ehrlich die Anwohner leid. Das hatte nichts mehr mit der Beschaulichkeit der Nachwendezeit zu tun und auch nichts mit Genießen, das war nur noch Rummel .

  5. 4.

    Absolute Zustimmung. Als Frau war das Weinfest und alles drumrum schon immer kaum zu ertragen. Besoffene Männer, die jeglichen Anstand verloren haben. Selbst meine kleinen Töchter wurden schon im Zug belästigt. Die letzten Jahre waren einfach furchtbar, und ich bin Corona dankbar, dass das Sauffest nicht stattfindet. Und wenn Corona vorbei ist, dann hoffentlich in einem anderen Rahmen.

  6. 2.

    Das ist eine sehr schöne Meldung. Kein Corona Hotspots in völlig überfüllten Zügen. Somit bleiben normale Fahrgäste des ÖPNV auch 2022 von der bereits bei der Anreise vollkommen zugedröhnten Generation Party bzw. trinken bis ins Koma verschont. Denn zu nichts anderem hat sich diese vollkommen kommerzialisierte und aus dem Ruder gelaufene "Tradition" entwickelt. Nämlich zu einem kollektiven Besäufnis. Einfach nur widerlich.

  7. 1.

    Im Text heißt es dann richtigerweise „wegen der Maßnahmen“.
    Und man sieht wie weit man der Politik traut…. im März soll ja alles aufgehoben werden und eine Impfpflicht soll es ja auch geben. Scheinbar vertraut niemand mehr irgendwelchen Aussagen die von der Politik kommen…. wen wunderts.

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