Personalausfälle erwartet - Wie sich die kritische Infrastruktur auf Omikron vorbereitet

Di 21.12.21 | 21:27 Uhr
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Löschfahrzeug der Feuerwache Mitte in Berlin (Quelle: dpa/Carstensen)
Video: rbb|24 | Bild: dpa/Carstensen

Experten warnen vor starken Personalausfällen durch die Omikron-Variante, was auch die sogenannte kritische Infrastruktur beeinträchtigen könnten. Einer rbb-Umfrage zufolge gibt es umfassende Notfallpläne, Einschränkungen werden aber nicht ausgeschlossen.

Der Expertenrat der Bundesregierung erklärte am Sonntag, es gebe wegen der Omikron-Variante "hohe Risiken" bei Ausfällen für die sogenannte kritische Infrastruktur - also unter anderem für Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Strom- und Wasserversorgung. Der rbb hat die Betriebe, die in Berlin und Brandenburg die kritische Infrastruktur ausmachen, nach Plänen und Prognosen befragt.

Sicherheit

Die Feuerwehr Berlin will im Notfall Löschfahrzeuge außer Dienst stellen, um die Rettungswagen zu besetzen, wie sie dem rbb mitteilte. Einzelne Abteilungen wurden bereits geteilt - außerdem setze man auf ein Impfangebot für alle, auf Tests und Masken.

Auch bei der Polizei Berlin wurden bereits einzelne Abteilungen geteilt und Kohorten gebildet. Wenn auf bestimmten Abschnitten Personal fehlt, werde aus dem Stab nachbesetzt, oder im Extremfall auf die wichtigsten Bereiche zurückgefahren. Impfangebote für alle, Tests und Masken gehören wie bei der Feuerwehr zur Strategie.

Regionalleitstelle Oderland: Ein Sprecher der Stadt Frankfurt (Oder) teilte mit, dass bereits vor drei Wochen der Ausnahmezustand verhängt wurde. Damit können aus der Berufsfeuerwehr Kräfte zum Rettungsdienst abgezogen werden. Die freiwilligen Feuerwehren unterstützten nun die Berufsfeuerwehr noch stärker. "Wir fahren bereits auf der letzten Rille", sagte der Pressesprecher der Stadt Frankfurt (Oder), Uwe Meier. 29 Bundeswehrsoldaten unterstützten im Gesundheitsbereich, 25 davon im Krankenhaus.

Die Regionalleitstelle Brandenburg will notfalls von drei Schichten auf einen Zwei-Schicht-Wechselbetrieb umstellen. Urlaubsschichten und Freischichten wären dann nicht mehr möglich, um auf das gesamte Personal zugreifen zu können. Im Falle vermehrter Infektionen würden feste Kohorten in kleinen Gruppen gebildet, hieß es. Letztlich werde die Lage wie ein großer Einsatz gehandhabt, bei dem die Lage kontinuierlich beurteilt und die Maßnahmen angepasst würden.

Auch die Regionalleitstelle Potsdam versucht durch das Schieben von Schichten und Personal flexibel reagieren zu können. Die Strategien seien abhängig vom Krankenstand: Schon in Stufe 1 fallen Freischichten weg. In der 3. Stufe werde über die Leitstelle hinaus Personal umgeschichtet und der Bestand reduziert.

Verkehr

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilten mit, sie setzten alles daran, Berlin zuverlässig mobil zu halten. Bei den Inzidenzen liege das Unternehmen unter dem allgemeinen Durchschnitt. Allerdings: Sollten sich die aktuellen Szenarien bewahrheiten und die Omikron-Variante wirklich zu einer "Wand" an Erkrankungsfällen in der Gesellschaft führen, könnte dies auch die BVG betreffen. Konzepte, das Angebot "koordiniert und ausgewogen um bestimmte Prozente anzupassen", lägen grundsätzlich vor. Die Öffentlichkeit werde dann rechtzeitig informiert.

Deutsche Bahn: Ein Bahnsprecher erklärte, dass die DB die Situation stets im Blick behalte und sich in engmaschigen Abstimmungen mit den Experten befinde.

Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat nach eigenen Angaben einen internen Pandemieplan mit einzelnen Stufen. Diese werden je nach Lage aktiviert. Auf die Frage, inwiefern zusätzliche Masken-/3G-Kontrollen geplant sind, hieß es: "Bereits heute führt die ODEG entsprechende Kontrollen mit eigenen Personalen und einem Sicherheitsdienstleister durch."

Eine Sprecherin des Flughafenbetreibers des größten deutschen Flughafens (Fraport) sagte, man habe zahlreiche Maßnahmen getroffen, um den Betrieb auch bei einer größeren Erkrankungswelle durch die Corona-Variante Omikron sicherzustellen. Auch die Lufthansa und die Deutsche Flugsicherung zeigten sich überzeugt, dass man flexibel auf externe Störungen des Betriebs reagieren könne. Fraport trennt etwa die einzelnen Schichten der betriebsnotwendigen Flughafenfeuerwehr voneinander, damit bei einem Ausbruch nicht die gesamte Mannschaft in Quarantäne muss, erläuterte die Sprecherin.

Versorgung

Die Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg (NBB) hat, nach eigenen Angaben, ihre Vorsichtsmaßnahmen für Leitwarte, Meldestelle und Entstörungsdienst weiter verschärft. So haben Betriebsfremde zu diesen sensiblen Einrichtungen keinen Zutritt mehr. Teilweise könnte das Personal für den Arbeitsweg auf Taxis und Leihwagen sowie separate Parkmöglichkeiten am Arbeitsplatz zurückgreifen. Die Pläne beinhalten auch extreme Szenarien, in denen das in kritischen Bereichen eingesetzte Personal über einen längeren Zeitraum vor Ort verbleiben muss. Die entsprechende Ausstattung (Duschen, Betten, Verpflegung) dazu wird nach Angaben der NBB vorgehalten.


Bei den Berliner Wasserbetrieben kann in der Leitwarte der Drei-Schicht-Betrieb auf zwei Schichten umgestellt werden, damit immer zusätzliches Personal verfügbar ist. Es gibt intern eine Home-Office-Pflicht.

Die Lausitzer Wasser GmbH (LWG) in Cottbus hat sich auf mögliche Mitarbeiter-Ausfälle eingerichtet, sollte es besonders durch die Omikron-Variante zu Einschnitten kommen. LWG-Geschäftsführer Jens Meier-Klodt sagte dem rbb, dass es bei der Wasserwirtschaft "bei den gewerblichen Mitarbeitern und ihre Anlagen" schwierig werden könnte: Das Wasserwerk mit der Wasserförderung, die Wasserversorgung, die Netze, das Kanalnetz, das die Abwässer wieder einsammelt und die Kläranlagen.

In diesen Bereichen habe die LWG zwar entsprechende Bereitschaftsdienste und Mitarbeiter, die die ganzen Prozesse überwachen. Aber alle automatisch arbeitenden Anlagen müssten auch wirklich überwacht werden um zu arbeiten. Die LWG habe vorsorglich Posten doppelt besetzt und Quarantäne-Arbeitsplätze für Mitarbeitende eingerichtet, die in Quarantäne, aber symptomfrei sind.

Der Wasserverband Strausberg-Erkner teilte mit, es seien bereits Schichten entzerrt worden, damit die Beschäftigten weniger Kontakt untereinander haben. Es gebe zum Beispiel feste Zweier-Teams. Die Verwaltung arbeite überwiegend im Home-Office. Im Worst Case würde das Personal als Notmaßnahme in der Leitwarte bleiben und dort versorgt werden. Bisher sei ein solches Szenario aber nicht notwendig gewesen, weil es kaum Ausfälle gab.

Der Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV) setzt als Schutz vor Corona auf die Hygiene-Regeln sowie umfangreiche mobile Arbeit. Alle in Präsenz arbeitenden Kolleginnen und Kollegen müssten sich täglich vor Arbeitsbeginn testen, also werde quasi eine 2G+ Regelung angewandt. "Somit haben wir die Pandemie-Zeit bisher ohne Infizierungen überstanden."

DNWAB (Dahme-Nuthe Wasser): Das Unternehmen setzt nach eigenen Angaben auf eine strikte Kontaktreduzierung durch Separierung der operativen Teams auf den Anlagen (Reaktivierung weiterer Standorte) und die breite Nutzung von mobilen Arbeiten (Home-Office).

Stadtwerke Brandenburg: Personal, das für die Aufrechterhaltung der Versorgung zuständig ist, wird aus dem regulären Dienst rausgenommen. Der persönliche Kontakt der Kolleginnen und Kollegen untereinander entfalle, hieß es.

Handel

Laut Handelsverband Berlin-Brandenburg haben Umfragen unter den Mitgliedsunternehmen ergeben, dass die Krankheitsfälle in den ersten Wellen im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sogar unter dem Durchschnitt lagen. Daher gehe man davon aus, dass die Mitarbeiter im Einzelhandel durch die vorhandenen Maßnahmen gut geschützt seien. Maske, Begrenzung der Kundenzahl und die Plexiglasscheiben böten Sicherheit, hieß es. Das Verbandspräsidium wollte am Dienstag aber noch einmal zusammenkommen und die aktuelle Lage bewerten.

Gesundheit

Die Kliniken in Berlin und Brandenburg sind bereits durch die vierte Corona-Welle am Limit. Der Klinikkonzern Vivantes geht davon aus, dass bei einer prognostizierten rasanten Verbreitung der Omikron-Virusvariante Anfang des nächsten Jahres auch mehr Mitarbeitende betroffen sein werden, die etwa nach heutigen Vorgaben in Quarantäne gehen müssten.

"Wenn gleichzeitig sehr viele weitere Covid-Patienten stationär aufgenommen werden, ist ein flexibler Einsatz von Pflege-Teams notwendig", sagte ein Sprecher. "Bei personellen Engpässen in einzelnen Bereichen müssten in diesem Fall weitere planbare Operationen verschoben werden." Vivantes sieht sich nach eigenen Angaben in der Lage, einen ausreichenden Vorrat an Material und Medikamenten herzustellen.

Die Charité teilte dem rbb mit: "Die Situation ist weiterhin angespannt. Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind und auf den Stationen der Charité versorgt werden müssen, ist annähernd gleichbleibend hoch. Seit einigen Wochen sind in diesem Zusammenhang rund 90 Menschen auf den Intensivstationen unseres Hauses zu behandeln. Für unsere Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte ist das ein enormer Kraftakt - und das vor der absehbar kommenden Omikron-Entwicklung.

"Wir bereiten uns auf die nächsten Wochen vor und blicken mit Sorge auf die prognostizierte Zahl von Schwersterkrankten, die das Risiko einer Überlastung der Krankenhäuser, auch unseres Hauses, mit sich bringt", so ein Charité-Sprecher weiter. Mit Blick auf die Aufforderung des Expertenrates, ausreichend Material und Medikamente vorrätig zu haben, hieß es: "Wir haben uns ausreichend bevorratet."

Die vergangenen Pandemie-Monate hätten das Carl-Thiem-Klinikum – dem größten Krankenhaus Südbrandenburgs - einiges gelehrt. Man sei auf Notfälle eingestellt, sagte die Pflegedirektorin Andrea Stewig-Nitschke am Dienstag dem rbb. Dennoch müssten alle Mitglieder der Gesellschaft dazu beitragen, ein noch höhere Patientenaufkommen möglichst zu verhindern. „Es ist nicht nur eine Sache des Klinikums, sondern hier geht’s um alle Menschen." Boosterimpfung sei jetzt sehr wichtig, so Stewig-Nitschke. Wegen der neuen Corona-Variante Omikron rechnet man am CTK mit mehr Patienten in den kommenden Tagen und Wochen.

Bundesweite Infrastruktur

Auch Behörden und Unternehmen der nationalen kritischen Infrastruktur haben damit begonnen, ihre Notfallpläne zu reaktivieren.

"Wir stellen sicher, dass genügend Verstärkungskräfte aus anderen Bereichen zur Verfügung bereitstehen für unser Lagezentrum", sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn am Dienstag auf Anfrage. Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum beim BBK unterstützt bei der bundesweiten Verlegung intensivpflichtiger Covid-19-Patienten, wenn es regionale Engpässe in den Krankenhäusern gibt.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hatte am Montag mitgeteilt, seine Mitgliedsunternehmen "sehen derzeit durch die Omikron-Variante kein erhöhtes Risiko für die Versorgungssicherheit". Die bewährten Notfall- und Pandemiepläne
kämen weiterhin zum Einsatz.

Für den Katastrophenschutz in Friedenszeiten sind in Deutschland allerdings die Länder verantwortlich. Eine bundesweite Übersicht, wie sich die einzelnen Unternehmen und Behörden, die zur kritischen Infrastruktur zählen, auf Krisen und Engpässe vorbereiten, existiert nicht. Allerdings gibt es für einige Bereiche eher allgemein gehaltene gesetzliche Vorgaben, beispielsweise im IT-Sicherheitsgesetz und im Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung.

Sendung: Abenschau, 21.12.2021, 19:38 Uhr

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38 Kommentare

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  1. 38.

    Also Selbstverständliches ist nicht erwähnenswert. Wie siehts aber mit Hinsetzen aus?

  2. 37.

    Mein Kerl, das ist einfache Mathematik, denken Sie darüber nach: Das DIVI-Zitat, das für die Beurteilung der Situation entscheidend ist, basiert auf zwei Zahlen: Anzahl der eingehenden Patienten und Anzahl der Betten, die behandelt werden können. Unsere Regierung versucht bei all diesen blöden Restriktionen die erste Nummer zu halten, obwohl das offensichtlich nicht geht und wird und unterdessen die zweite Nummer mit unterbezahltem medizinischem Personal und Krankenschwestern reduzieren und sie mit der Impfpflicht erschrecken.

  3. 36.

    Ich schlage nicht vor, dass Sie sich dem Virus gedankenlos ergeben, ich wasche mir immer noch die Hände nach dem Toilettengang ... Dann denken Sie selbst. Viel Glück!

  4. 35.

    Ja, schon, der Eine früher, die Andere später. Risiko gehört manchmal dazu - nur sollte es für sich persönlich kalkulierbar sein und nicht überwiegend vom Verhalten anderer abhängen. Ist wie beim Fallschirmspringen - da schnappt man sich ja auch nicht irgendeinen Backpack.

  5. 34.

    Eine solch rhetorisch ausgefeilte Antwort habe ich nicht erwartet. Wir sollen uns Ihnen zufolge also einfach dem Virus ergeben, alles laufen lassen und gemütlich dabei zuschauen, wie unser Gesundheitssystem und sonstige systemkritische Einrichtungen in Anbetracht der bevorstehenden Omicron-Welle kollabieren? Triagen sind demnach auch in Ordnung und gehören zum "allgemeinen Lebensrisiko", wie es die Leerdenker und Realitätsverweigerer so gerne sagen? Die Frage muss erlaubt sein: Sind Sie noch ganz bei Trost?

  6. 33.

    Was haben die sonst gemacht in der Quarantäne als Kontaktperson. Die geimpften konnten als Kontaktperson immer schön weiterarbeiten.

    Eine Kollegin, die schon 3 Wochen krank ist, hat sich heute bei meiner Frau bis zum 9.Januar krank gemeldet.....jaja Corona, ein einfacher Schnupfen, da braucht man sich doch nicht impfen lassen...

  7. 32.

    Leben im Allgemeinen ist schädlich und wir werden alle sterben...

  8. 30.

    Hä? Haben Sie die Nachrichten gelesen? Also nicht die bei Telegram, meine ich. Omicron breitet sich weltweit rasant aus und kann den Impfschutz bei lediglich zweifacher Impfung locker umgehen, sodass diese Maßnahmen absolut sinnvoll und gerechtfertigt sind. Oder wollen Sie lieber warten, bis alles kollabiert, also zu spät ist, um dann erst zu erkennen, wie brandgefährlich diese Mutante ist?

  9. 29.

    Und nicht zu vergessen die zahlreichen Ungeimpften, die sich lieber auf Telegram rumtreiben, anstatt sich auf seriöse Berichterstattung zu verlassen.

  10. 28.

    Wer sagt Ihnen dass alle ungeimpften zuhause chillen? Waren die Kollegen vielleicht einige von denen die auch vor der pandemie des öfteren krank waren?
    Eventuell gibt es ihn Ihrem Bekanntenkreis auch solidarische Ungeimpfte?

  11. 27.

    Hat jemand Berta aus Brandenburg ist? Hab' die falsche Ausfahrt genommen.

  12. 26.

    Wie wäre es denn wenn man damit anfängt, die Parkraumbewirtschaftung rund um die Charite Mitte vorläufig auszusetzen.
    Dann müssten sich die Krankenhausmitarbeiter nicht 2x täglich zu den besten Zeiten im ÖPNV drängeln. Ne, stattdessen kommt das Ordnungsamt immer zur besten Zeit, um ja auch den Früh-und Spätdienst zu "erwischen". Dies wäre natürlich in ganz Berlin wünschenswert, wo sich ähnliche Einrichtungen befinden. Ist ja nur ein Vorschlag, wäre ein Anfang um Personalausfällen vorzubeugen.

  13. 25.

    Eine Maßnahme war ja auch, dass Personal in medizinischen Einrichtungen (ab Geburtsjahr 1970) den Nachweis zur Masernimpfung bzw. Genesung nun nicht zum 31.12.2021 erbringen müssen, sondern bis zum 31.08.2022.
    Ansonsten hätten man medizinischen Personal entlassen müssen.

  14. 24.

    Sorry diese Rechnung ist nur richtig, wenn man die Gründe warum sich 70% impfen ließen nicht berücksichtigt.
    Letztens hat man einige Leute mal gefragt die gerade Schlange standen für die Impfung.
    Unter anderem wurde als Grund auch genannt „Ich will wieder überall rein dürfen“
    Da geben nur einige dem Druck nach. Die Quote (von allem bei unter 35jährigen) sähe ganz anders aus, wenn es diesen „Zwang“ nicht geben würde.
    Und das betrifft auch alle anderen Maßnahmen….

  15. 23.

    Mit der Solidarität ist es wie mit der Toleranz. Man muss tolerant gegenüber allen Toleranten sein, aber entschieden intolerant gegenüber den Intoleranten. Anders funktioniert es nicht. Ebenso mit der Solidarität.

  16. 22.

    Also Leute, lieber keine Kerzen zuhause anzünden um Brände zu vermeiden. Böllern ist natürlich ganz tabu. Und bei Glätte nicht rausgehen, damit ihr euch keine Beine brecht. Viel Glück.

  17. 21.

    Um die Supermärkte müssen wir uns keine Sorgen machen, Mitarbeiter sind immun.

    Bei uns in Brandenburger Kaufland ( Vogelsdorf)trägt kein einziger Kassierer eine Maske

  18. 20.

    Naja sowohl meine Frau als auch ich durften permanent für ungeimpfte KollegInnen in Quarantäne einspringen. Richtig toll, bei meiner Frau gelten jetzt wenigstens alle ungeimpften (das waren über 60%) als Genesen (nicht wenige waren dann auch noch 4 Wochen krank) und die Quarantänepflicht gilt dann erstmal nicht mehr für 6 Monate. Nächsten Herbst wieder das gleiche Spiel? Die ungeimpften chillen ständig zu Hause in Quarantäne, während die Geimpften vernünftigen sich für die mit den A***** aufreißen dürfen.

    Super Solidarität. Soll man solidarisch zu Dummheit sein oder wie?

  19. 19.

    Das ist ein wichtiger Punkt. ich kenne Personen im Bereich der kritischen Infrastruktur, für die ist Weihnachten mit der Aussicht auf die Omikron-Monsterwelle schon gelaufen, weil sie sich jetzt darauf vorbereiten müssen. Die sind vom vergangenen Jahr schon völlig erschöpft und jetzt geht es ohne Pause weiter. Keine schöne Situation, besonders auch nicht für deren Familien

  20. 18.

    70% geimpfte Berliner können nicht alle bekloppt sein. Da sich 70% Berliner bis jetzt schon impfen liessen, sind 70% im Bundesland Berlin von den Querdenkern, Nazis und Coronaverlängerern NICHT überzeugt worden, weil die "argumente" aus diesen 30% der Bevölkerung in Berlin hoffnungslos ungenügend sind.

  21. 17.

    Kontaktbeschränkungen für geimpfte …
    Die macht man wegen der Ungeimpften ?
    2G plus Maske oder bzw. und plus Test macht man auch wegen der Ungeimpften ?
    Man sollte nicht alles glauben was Politiker so von sich geben…. Scholz hat sich auch gerade etwas verhaspelt … 20 Mio Booster bis Jahresende und nochmal 30 Mio Booster bis Ende Januar und das bei aktuell 55 Mio 2fach geimpften…. toller Zaubertrick.

  22. 16.

    Und Sie sollten sich noch mal mit der Definition von Solidarität auseinandersetzen, bevor sie den moralischen Zeigefinger erheben.

  23. 15.

    Der war gut, genau auf die zwölf. Leider sehen nur noch wenige was essentiell ist, und was überflüssig. Mode auf Instagram ist natürlich absolut wichtig, und Wasser aus der Leitung, ach naja, das ist ja eh immer da.

  24. 14.
    Antwort auf [Nana ] vom 21.12.2021 um 17:35

    Wie soll diese hausärztliche Behandlung denn aussehen?

  25. 13.

    ????

    Wer betreut dann die Kinder?

    Und nein, zumindest Erzieherinnen sind häufiger ungeimpft als geimpft.....

  26. 12.

    Ja das "es wird keine Impfpflicht geben" war wohl der dümmste Spruch dieses Jahr.....

    Allerdings war die Bevölkerung im Sommer wohl auch noch anders drauf, da gab es viele Geimpfte mit viel Verständnis für ungeimpfte....jetzt ist das zum Glück anders. Jetzt ist wohl jedem klar, dass es nur mit der Impfpflicht geht, weil für zu vieleSolidarität ein Fremdwort ist.

  27. 9.
    Antwort auf [Nana ] vom 21.12.2021 um 17:35

    Pflichte Ihnen absolut bei, es gibt immernoch zahlreiche Praxen, die damit völlig überfordert sind und das in der dritten Saison. Teilweise muss man ja trotz Sprechstunde überhaupt erstmal stundenlang anrufen, bevor überhaupt jemand ans Telefon geht. Gruselig.

  28. 8.
    Antwort auf [Zoni] vom 21.12.2021 um 17:19

    Da können Sie sich ziemlich sicher sein, dass in den Organisationen und Unternehmen mit der notwendigen Ruhe und Überlegungen an das Thema herangegangen wird. Von Panik kann hier überhaupt keine Rede sein. Wer in der kritischen Infrastruktur arbeitet, weiß das abwarten die falsche Taktik ist und man besser mehr Sicherheitsvorkehrungen trifft als am Ende notwendig gewesen wären.
    Leute wie Sie sind es sicher auch die meckern wenn im Alltag etwas schief läuft und die Mülltonne mit 2 Stunden Verspätung entleert wird. Dann heißt es sicher wer hat denn da geschlafen.

  29. 7.

    Ach gib's auf einmal doch noch andere wichtige Leute, ich dachte wir reden hier nur von medizinischen Personal.
    Aber wartet mal ab wenn erstmal WhatsApp ausfällt werdet ihr euch noch einen nach einem Telekom-Techniker Sehnen.

  30. 6.

    Ich vermisse meinen Kommentar, lieber rbb24

  31. 5.

    Ich verstehe alles, nur eines nicht: wie kann man im Handel auf Plexiglasscheiben als Schutz setzen? Meist sind sie witzig und winzig, damit man mit Karte bezahlen kann, muss man sich ins Häusle fädeln, und die Mitarbeiter tragen dahinter KEINE Masken. Personal ist ja nicht so wichtig... *Augenroll*

    Nunja, ansonsten setze ich stark auf vernunftbegabte Menschen in der Infrastruktur, also welche, die immer ffp2 Masken tragen, sich vernünftig verhalten, geimpft sind. In diesen Berufen ist der Anteil der Vernünftigen vermutlich höher. Die meisten sind bereits seit 2 Jahren der Gefahr ausgesetzt. Die wissen, worum es geht.

    Wichtig wäre, wenn deren ungeimpfte Kinder nicht in die Schule müssten...

  32. 4.

    Die Berliner Feuerwehr nimmt täglich Löschfahrzeuge außer Dienst um den täglichen Ausnahmezustand Rettungsdienst zu kompensieren. Das bedeutet wir sind jetzt schon personell am Ende und dazu verfehlte Politik.
    Fazit: es gibt keine Reserven mehr, es ist Mangelwirtschaft und die Sicherheit der Stadt ist schwer zu gewährleisten.

  33. 3.

    Jetzt wird massiv Panik verbreitet um diese unnötigen Maßnahmen zu rechtfertigen. Ob diese dann rechtens sind, steht auf einem anderen Blatt.

  34. 2.

    Na, da bin ich aber Mal gespannt wie das alles verläuft... Ich finde es traurig, das viele Mitbürger sich nicht den Hauch eines Gedanken darüber machen, wie sehr andere dafür arbeiten, das alles normal weiter läuft.
    Einen Dank an alle Beteiligten!!! Bleibt gesund und frohes Fest trotz allen Widrigkeiten :)

  35. 1.

    Da können wir uns jetzt nochmal ausdrücklich bei der Vorgängerbundesregierung bedanken, die uns durch ihre Pandemieverschleppungspolitik das alles eingebrockt hat.

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