Rekordinzidenz in Berlin-Mitte - An den Kliniken allein kann es nicht liegen

Di 25.01.22 | 14:14 Uhr
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Eine Intensivstation des Krankenhauses in Berlin. (Quelle: dpa/Kay Nietfeld)
dpa/Kay Nietfeld
Audio: Radioeins | 25.01.2022 | Interview mit Christoph Keller | Bild: dpa/Kay Nietfeld Download (mp3, 6 MB)

Seit einer Woche gehört der Bezirk Mitte zu den Gebieten mit der höchsten Inzidenz in Deutschland. Fast genauso lange bemüht der zuständige Stadtrat dafür eine spezielle Erklärung. Doch die hält bei genauerem Blick nicht stand. Von Haluka Maier-Borst

Eine Sieben-Tage-Inzidenz von weit über 3.000 am Dienstag - und das nach einer Inzidenz von über 1.000 letzte Woche. Berlin-Mitte steht seit ungefähr einer Woche als der Hotspot der Republik dar. Doch ungefähr genau so lange bemüht der zuständige Gesundheitsstadtrat Christoph Keller (Linke) eine besondere Erklärung für diese Zahlen.

Die Zahlen seien nur so hoch, weil man sich dafür entschieden habe, pragmatischer zu melden. Unter anderem sagt Keller: "Dabei war mir klar, dass unsere Inzidenz steigen würde." Man entlaste aber damit andere Bezirke, behauptet der Stadtrat. Somit bilde die Zahl das Infektionsgeschehen in der ganzen Stadt ab, nicht nur im Bezirk Mitte.

Um das zu verstehen, muss man vielleicht erst einmal einen Schritt zurückgehen und erklären, wie die Inzidenzen berechnet werden. Die Fallzahlen und damit die Inzidenzen basieren auf Befunden, die den Gesundheitsämtern übermittelt und von dort aus weiter an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet werden. Dabei gilt normalerweise das Wohnortprinzip. Sprich: Covid-19-Erkrankte werden dem Bezirk oder dem Kreis zugerechnet, wo sie wohnen.

Sonderweg bei den Meldungen in Mitte

Nun hat sich aber der Bezirk Mitte laut Gesundheitsstadtrat Keller dazu entschieden, von diesem Prinzip abzuweichen. Wenn Kliniken in Mitte Patientinnen und Patienten mit Covid-19 aufnehmen, erfasst grundsätzlich das Gesundheitsamt Mitte diese Meldungen, ganz egal, wo diese Fälle wohnen. Das würde das bürokratische Hin und Her des Weitermeldens ersparen. Und weil es eben so viele Kliniken in Mitte gebe, sei man eben Spitzenreiter, so Keller. Aber kann das stimmen?

Um das zu überprüfen, schauen wir uns die gemeldete Hospitalisierungsinzidenz des Berliner Senats an und gehen - mal sehr vereinfacht - davon aus, dass alle Berliner Covid-19-Klinik-Fälle in Mitte behandelt werden. Das wären bei einer Hospitalisierungsinzidenz von aktuell 16,8 pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern und einer Bevölkerung von ungefähr 3,7 Millionen Menschen am Ende 622 neue Fälle innerhalb der letzten sieben Tage.

Auf der anderen Seite steht die Anzahl aller Fälle, die der Bezirk Mitte in den letzten sieben Tagen gemeldet hat: Das sind 11.860 [data.lageso.de]. Das heißt, die Krankenhaus-Fälle könnten selbst bei der Annahme, alle würden in Kliniken in Mitte aufgenommen, maximal fünf Prozent der Fälle und damit der Inzidenz ausmachen.

Kliniken können Rekordinzidenz nicht erklären

Trotzdem hält sich diese Erklärung hartnäckig. Keller hat sie wohl in der Bezirksverordnetenversammlung so gegeben [twitter.de] und auch am Freitag im rbb-Inforadio und am Dienstag wieder in einem Interview bei Radioeins [radioeins.de].

Es kann natürlich sein, dass durch diese Änderung im Meldeprinzip tatsächlich viel Bürokratie erspart bleibt. Doch dass diese Formalität der Hauptgrund ist, wieso die Corona-Lage in Mitte aktuell so dramatisch aussieht, das kann rechnerisch nicht sein.

Sendung: RadioEins, 25.01.2022, 08:00 Uhr

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48 Kommentare

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  1. 48.

    Wacht Deutschland aus den pillepalle-Maßnahmen auf? Grenzen auf & extrem lasche bis keine Kontriollen. Ebenso extrem lasche bis keine Konsequenzen. Wie lange soll der Covid19-Vulkan noch speien? Dadurch und nicht mit den Gesundheits-Schutzmaßnahmen geht die Wirtschaft auf längste Sicht kaputt, denn die geopferten und noch zu opgfernden Steuerzahler wachsen nicht so schnell nach. Wir müssen eben gerade nicht mit dem Coronavirus leben, sondern uns durch bestmögliche Schutzmaßnahmen gegen das Virus wehren und es ausbremsen. Die unpassenden Vergleiche mit angeblich besserer Coronapolitik in anderen Ländern bleiben Augenwischerei. Anhand der Grafik auf https://data.lageso.de/lageso/corona/corona.html#zeitlicher-verlauf sind deutlich sichtbar die gegen Null zendierenden Corona-Fallzahhlen (in Berlin) im Frühjahr 2020 und im Frühjahr 2021 aufgrund der damals konsequenteren Corona-Schutzmaßnahmen. Jetzt mit der Larifari-Tour sausen die Fallzahlen in immer noch höhere astronomische Bereiche

  2. 47.

    Es geht um eine flächendeckende kontrollierte Grundimmunisierung und den zusätzlichen Schutz der vulnerablen und alten Menschen.
    Kein Land hat es bisher geschafft. Und kein Land stellt das Impfen ein. Im Gegenteil die Impfstoffe werden weiterentwickelt und weltweit nachgefragt.
    Ich weiß nicht was Hendrik Streeck so erzählt. Für mich sind im Zusammenhang Streeck nur die Empfehlungen des Expertengremiums, welches seine 4 Empfehlungspapiere bisher einstimmig beschlossen hat und deren Mitglied Streeck ja ist, relevant. Da wird jedenfalls nicht die Einstellung der Impfung empfohlen sondern das Gegenteil.
    Und das wir mit dem Virus leben müssen erklärt sich ja von selbst.
    War es nicht auch Streeck der mehrmals meinte: „Ich bin ein Impffan“

  3. 46.

    "... An diesen Zahlen wurde schon oft die Berechnungsgrundlage ohne ausreichenden wissenschaftlichen Konsens vom RKI verändert, so dass die gewünschten Zahlen dabei heraus kamen, mit denen dann freiheitsbeschränkende Maßnahmen begründet wurden. ..." Wat für ne absurde Behauptung! Diesen Tinnef glauben Sie doch selbst nicht. Oder liefern Sie Belege!
    Schauen Sie sich die Excel-Datei vom RKI an. Da ist auch ein Blatt mit Erklärungen drin, welche Fälle als was in der Statistik erfasst wurden. Und die Zahlen mit oder ohne Impfung liegen so weit auseinander - da müssten ja alle Meldungen verfälscht worden sein, denn Meldungen ohne Angaben zur Impfung erscheinen nicht in der Stastik.
    Aber is klar: Was nicht sein darf, kann nicht sein. Verteidigen Sie Ihre Corona-Leugnerin mal erfolgreich weiter.

  4. 45.

    Die bei Corona-Viren bestehende hohe Neigung zur Mutation ist ja Fluch und Segen zugleich. Einerseits verlieren Impfungen deshalb extrem schnell an Wirksamkeit und der Anpassungsdruck auf das Virus wird sogar noch erhöht. Andererseits passt sich das Virus dadurch aber auch schneller an den neuen Wirt "Mensch" an und verliert dadurch an Gefährlichkeit. Omikron ist ja ein Beispiel dafür, wie Viren eine Koexistenz mit ihrem Wirt anstreben. Das bedeutet aber eben auch, dass wir uns aus der Pandemie nicht rausimpfen können (vergl. Aussagen von Prof. Streeck) sondern versuchen müssen, Risikogruppen bestmöglich zu schützen und ansonsten mit dem Virus leben zu lernen. Deutschland ist das letzte Land in Europa, das einen derartig übervorsichtigen Kurs fährt und damit weiterhin enorme Kollateralschäden in Kauf nimmt, statt vorsichtig zur annähernden Normalität zurück zu finden.

  5. 44.

    Nein, Frau Lieschen, das ist eben nicht egal. Das RKI ist eine weisungsgebundene Behörde und ermittelt Zahlen genau so, wie der Dienstherr, der Gesundheitsminister, es vorgibt. An diesen Zahlen wurde schon oft die Berechnungsgrundlage ohne ausreichenden wissenschaftlichen Konsens vom RKI verändert, so dass die gewünschten Zahlen dabei heraus kamen, mit denen dann freiheitsbeschränkende Maßnahmen begründet wurden. Ohne die Kritik von Frau Weidel zu kennen, sie interessiert mich eigentlich auch nicht, dürfte sich die Dame genau darauf bezogen haben und damit ist der Vorwurf eben nicht ohne Weiteres von der Hand zu weisen. Wenn ein Genesener in Deutschland nach drei Monaten schon als ungeimpft gilt, ansonsten in ganz Europa aber erst nach sechs Monaten, dann ist die Aufschlüsselung dieser Betroffenen, so sie auf die ITS kommen, in Deutschland "kreativ", andere nennen es "falsch". Diskutabel ist es aber auf jeden Fall.

  6. 43.

    Hatte heute auch schon drauf geschaut. Um den Link nachzureichen:
    https://grippeweb.rki.de/Default.aspx
    Unten die Diagramme. Vielleicht relativiert sich Omikron etwas, wenn man die rote Linie und die braune Fläche vergleicht. Die anderen ARE-Erkrankungen - die zahlenmäßig übrigens auch nicht viel besser erfasst werden, als Corona - stehen weit drüber. Würde man für diese Inzidenzen errechnen, so hätten wir noch ganz andere Kaliber vor uns. Die Hospitalisierungsinzidenzen dieser AREs würden mich auch interessieren...
    Aber gut - noch ist abzuwarten, wie Omikron weiter verläuft.

  7. 42.

    Es ist egal, wie "ungeimpft" definiert wird. Der Dame wurden Zahlen vom RKI genannt. Deren Richtigkeit hat sie bestritten, wie ein Kleinkind: "Stimmt nicht." Konkretisierte Nachfrage vom Interviewer, "Stimmt nicht!" ...
    Auf dieser Seite im weißen Textfeld in der Mitte unten rechts die xlsx-Datei downloaden oder öffnen. Das Arbeitsblatt "Hospitalisierte_nach_Impfstatus" enthält die genauen Zahlen:
    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Inzidenz_Impfstatus.html
    Aber ist für diese Partei auch nicht verwunderlich, da nicht nur in deren Fraktionen die meisten Corona-Leugner, Impfgegner etc. zu finden sind.

  8. 41.

    Was Politiker und Fernsehtalk-Publikums-Wissenschaftler alles so rumfabulieren ist die eine Seite. Aber die "realen" Wissenschaftler, also die die tatsächlich über diese Dinge forschen und Impfstoffe, Medikamente entwickeln haben von Anfang an zu bestimmten Sachverhalten klare Aussagen gemacht. RNA-Viren haben eine hohe Mutationsdynamik. Da Impfstoffe generell nur im angepassten Zustand steril immunsieren, muss je nach Zieldesign nachgesteuert werden. Die angepasste Wirkdauer ist nicht unendlich sondern max. ein Jahr. Der Einsatz dieser Impfstoffe hat auch keinen Time to Live Count, wie jüngst behauptet, sondern können analog zu Grippeschutzimpfung immer wieder neu verimpft werden. Die Prinzipen der wirksamsten Vakzine, mRNA- und Vektorimpfstoffe, sind auch nicht neu, sondern werden schon lange in der Medizien (Krebsbehandlung) angewandt...
    Aus alledem lassen sich wirksame Strategien zur Beendigung der saisonalen oszilierenden Grundrechtseinschränkungen ableiten, wenn man es nur will.

  9. 40.

    Die RKI-Zahlen überzeugen mich: 5.000 Infektionen/Tag im Dez. 2020 (höchste kurz VOR Impfbeginn), 160.000 Infektionen/Tag im Jan. 2022 (73-%ige Impfrate) = mehr als eine VERDREISSIGFACHUNG! Impfpflicht???
    Meinetwegen gern eine Impfpflicht gegen Tetanus, Diphtherie ..., diese Impfungen wirken gegen Ansteckung, Erkrankung und Weitertragen des Virus.

  10. 39.

    Das mit den Großstädten fällt auch international auf, London, new York z. B.. An den ÖPNV habe ich in dem Zusammenhang auch schon gedacht. Aber vielleicht spielt das Alter der Bevölkerung eine noch größere Rolle. Das passt zum Unterschied zwischen Mitte und den Außenbezirken. Auch die südöstlichen Bundesländer mit den niedrigen Inzidenzen haben im Schnitt eine vergleichsweise alte Bevölkerung.
    Auch die von Ihnen erwähnte Grundimmunität ist möglich. Das alles bleibt aber spekulativ, wie auch HMB erwähnte. die Zeit wird es zeigen.

  11. 38.

    Hi, wer sich die Grippe-Karten (wirklich Karten...) des RKI mal angeschaut hat, der sieht, wie sich jährlich, nur verlangsamt durch die jeweiligen Schulferien, die Grippewelle durch das Land fräst. Da, wo sie eben noch stark war, ist sie bald darauf schwach. Bei Atemwegserkrankungen, die sich über Aerosole verbreiten, ist das halt so. Ist wie "Stille Post", wird einfach weitergereicht. Und wenn man damit durch ist, folgt die nächste Mutation, der nächste Virus, wie immer.

  12. 37.

    Die Zahl der Ungeimpften im Krankenhaus oder auf der ITS hängt maßgeblich auch davon ab, wie "ungeimpft" definiert wird. Liegt die Impfung oder Genesung (plötzlich) zu lange zurück, fällt man trotz erfolgter Impfung oder Genesung dann doch wieder darunter. Da dies nur unzureichend öffentlich kommuniziert wird und auch in den Kliniken nicht immer Klarheit herrscht, sind die gelieferten Zahlen durchaus hinterfragbar und nicht jeder Zweifel eine Fake News. Das heißt ausdrücklich nicht, dass die Impfung nicht hilft, ganz im Gegenteil, sie hat schon viele Leben gerettet. Aber das Gesamtbild wird während der gesamten Pandemie bereits ständig verzerrt, wie politisch gerade gewünscht. Deshalb geht das Vertrauen in die Corona-Politik auch ständig zurück und das ist ein Problem. Deutsche Politik hat ein Transparenz-Problem und neigt dazu, Menschen wie Kleinkinder erziehen zu müssen.

  13. 36.

    Ich glaube nicht, dass die aktuell vermehrte Verbreitung von Corona in Ballungsgebieten nur auf Omikron zurück zu führen ist. Damit sich ein Virus schnell ausbreiten kann, benötigt es genügend nicht oder nicht ausreichend immunisierte Wirte. In vielen ländlichen Regionen sind die Wellen in der Vergangenheit schon durchgelaufen, es besteht also dort eine höhere und frischere natürliche Immunisierung gegen Covid-19. Dies scheint dazu beizutragen, dass sich das Virus dort weniger frei ausbreiten kann, weil es schlicht nicht mehr auf genügend Opfer ohne ausreichende Immunabwehr trifft. Alle Wellen laufen sich aus diesem Grund irgendwann tot. In den Ballungsräumen gibt es offenbar aktuell noch mehr als genug Menschen, deren Immunabwehr Omikron nicht ausreichend gewachsen ist. Aber auch dies wird nicht endlos lange der Fall sein, es wird bald einen Peak geben und die Zahlen sinken wieder. Dank Impfung sollten schwere Verläufe selten sein.

  14. 35.

    "Stücke wie diese hier bleiben die Ausnahme und rückblickend weiß ich nicht, ob ich das nochmal so machen würde. "
    Yo. Es ist alles zu komplex.
    Vor allem bei Omikron, das einfach nicht mehr mit den Vorvarianten zu vergleichen ist. Schon die Tatsache, dass es sich zuvörderst in Großstädten ausbreitet, die bisher nicht weiter auffielen - ich wunderte mich schon im Sommer 2020 über die vergleichsweise niedrigen Berliner Zahlen -, jetzt aber in ländlichen Regionen weniger (Sachsen, Thüringen mit ihren geringen Impfquoten!), zeigt, dass die Verbreitungsalgorithmen nicht mehr dieselben sind.
    War etwa der OPNV bisher noch relativ unverdächtig, so reicht dort nun wahrscheinlich eine weit geringere Virencharge zur Infektion aus. Glaube auch nicht, dass der 1,5m-Abstand da noch was bringt. Läuft einfach.
    Warten auf Grundimmunität. Die in Mitte - wer weiß? - vielleicht früher eintritt.

  15. 34.

    Sorry, aber ne Ausrede oder eine unvollständige Begründung, weil der eigentliche Grund für den Anstieg niemandem bekannt ist, hat ja wohl nichts mit "Fake News" zu tun. Er bestreitet die Zahlen nicht, so wie Alice im Wunderland Weidel in einem Interview öffentlich behauptet hat, es stimme nicht, dass die meisten Patienten auf den ITSen Ungeimpfte sind.
    Von welcher Partei der Stadtrat ist, ist dabei auch unwichtig, wenn alle kritisch hinterfragt werden.

  16. 33.

    Ihr erstes Argument ist keine schlüssige Erklärung dafür, dass Mitte als aktueller Spitzenreiter in Berlin plötzlich die doppelt so hohe 7-Tage-Inzidenz hat wie der Durchschnitt von ganz Berlin.
    In letzter Zeit lag der Party-Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg auf Rang 1. Und wenn man die Zahlen der Verstorbenen vergleicht, kann es nicht am Durchschnittsalter der Einwohner und -innen liegen, denn an und mit Covid-19 sterben vor allem ältere und sehr alte Menschen.
    Die Hauptursache muss also woanders liegen.

  17. 32.

    Hallo Sascha,

    die Wahrheit ist schlicht: Wir wissen nicht genau, woran es liegt. Ja, Mitte ist jünger und migrantischer und auch dichter als die Außenbezirke. Aber da die Datenlage schlicht bescheiden ist, haben wir uns hier bei rbb|24 bewusst dagegen entschieden zu spekulieren. Darum vermeiden wir es auch in der Regel, einzelne Bezirke mit hohen Inzidenzen groß zu vermelden. Stücke wie diese hier bleiben die Ausnahme und rückblickend weiß ich nicht, ob ich das nochmal so machen würde. https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/ost-west-berlin-unterschiede-inzidenz.html

    Hier war jetzt aber der Punkt erreicht, dass der Gesundheitsstadtrat so offensiv mit einer offensichtlich implausiblen Erklärung in die Öffentlichkeit ging. Darum haben wir uns entschieden, zumindest einordnen zu müssen, dass das so alles nicht ganz stimmen kann.

    Grüße

    HMB

  18. 31.

    Und nun noch eine Frage @RBB, nach der Zählweise des RKI
    Werden die Daten, die das Gesundheitsamt Mitte ans RKI übermittelt, tatsächlich der Inzidenz von Mitte zugerechnet?
    Das RKI erfasst ja jeden Fall mit personenbezogenen Daten wie Namen, Geburtsdatum und Anschrift. Da könnte ich mir vorstellen, dass die Daten dann automatisch bei der Meldeadresse landen.
    Andererseits ist die Meldekette ja eigentlich so aufgebaut, dass ausschließlich das heimatliche Gesundheitsamt an das RKI weitermeldet.

    Das Meldeverfahren von Mitte erzeugt im Nachgang vermutlich auch noch Chaos bei den eigentlich zuständigen Gesundheitsämtern. Denn wer bescheinigt und verordnet den positiv Getesteten und ihren Familien ggf Quarantäne, wenn das zuständige Gesundheitsamt nichts von dem Fall weiß.

  19. 30.

    >>Für die Rekord-Inzidenz kann der doch nicht verantwortlich gemacht werden, bloß weil er von der Linkspartei ist!<<

    Für die Inzidenz macht auch niemand den Gesundheitsstadtrat von Mitte verantwortlich. Er wird zu Recht kritisiert, weil er eine "Erklärung" liefert, die so nicht zutreffen kann. Und er als Linker ist nicht der einzige Politiker, der hier fake news produziert. Frau Giffey von der SPD mit ihren 0,5 % Positivquote in den Schulen wurde ja schon unten erwähnt.

  20. 29.

    Beide Zahlen sind auf ihre Art richtig.
    Die App zeigt die Daten vom RKI. Das RKI verarbeitet Zahlen, die dort mit einer langen Meldekette eintreffen. Weil da 2 Wochen vergehen können, sind die aktuellen Zahlen des RKI immer zu klein (Faktor ganz grob 2) und werden nachkorrigiert. Das kann man hier sehen:
    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/COVID-19-Trends/COVID-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home
    Das Land Berlin dagegen arbeitet mit tagesaktuellen Zahlen. Das ist natürlich besser, wenn man die Lage beurteilen möchte. Aber mit anderen Bundesländern kann man diesen Wert nicht vergleichen.

  21. 28.

    Also ich habe mir gestern das Interview auch angehört. Soweit ich mich erinnern kann, war von Hospitalisierungsrate gar nicht die Rede.
    Es ging um die in den Krankhäusern aufgenommenen/ ermittelten Fälle. Da eine Vielzahl der Krankenhäuser PCR-Testungen durchführt sind doch wohl alle Fälle unabhängig von einer Einweisung in das Krankenhaus gemeint.

  22. 27.

    "noch immer keine Erklärung, wieso gerade in Mitte die Fallzahlen so hoch ausfallen." (Zitat Sascha.T.)
    Nun, da gibt es doch schon mal einen Anhaltspunkt. Gerade gibt es doch hier bei rbb-online ein Artikel mit dem Durchschnittsalter der Berliner Bevölkerung pro Bezirk (https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/01/berlin-alter-durchschnittsalter-kieze-planungsraeume-einwohner-einwohnerinnen.html).
    Wenn Sie sich die Innenstadtbezirke anschauen, fällt auf, dass dies die "jüngsten" Bezirke sind. Und in der aktuellen Welle sind die Jüngeren am stärksten betroffen.
    Hinzu kommt noch die Bevölkerungsdichte. Und gewiss noch einige andere Faktoren.
    Allerdings ist mein persöniicher Eindruck, dass Corona immer weiter wandert mit seinen Hotspots. In der letzten Welle waren es die südöstlichen Bundesländer, wo gerade niedrigste Inzidenzen zu verzeichnen sind.

  23. 26.

    Auf berlin.de steht die Hospitalisierungsrate für die letzten 7 Tage. Reicht bei unterschiedlichen Veröffentlichungen von 15,6 bis 16,8.
    Bei 2,9 für Berlin und 2,9 für Mitte spinnt die App. Das würde bedeuten, in den anderen Bezirken ist kein/e einzige/r stationär aufgenommen worden.

  24. 25.

    ... wir wissen nicht wieviele in Quarantäne sind, obwohl das anfangs täglich publiziert wurde,
    wir kennen keine Infektionsketten mehr, obwohl das bei Webasto super funktionierte und zur vollständigen Eindämmung führte,
    wir kennen keine Infektionsorte von Einzelpersonen, wollen aber mit Maßnahmen gezielt ins Infektionsgeschehen eingreifen,
    wir wissen nicht wie lange der Impfschutz nun wirklich bestehn bleiben wird nach der n-ten Impfung, legen aber fest, daß Geboosterte generell (dazu gehören auch Geboosterte aus dem Spätsommer!!!) nicht in Kontaktquarantäne müssen
    ...

  25. 24.

    "denn das eigentlich Ziel unserer Maßnahmen war die Überlastung des Gesundheitssystem [zu vermeiden]" Richtig, das war immer das einzige Ziel - niemals sollte die Epidemie bekämpft werden, sondern nur wegen befürchteter Überlastung etwas gestreckt werden. Während andere Länder um die Eindämmung der Epidemie und Auslöschung des Erregers kämpften und immer wieder auf Null Fälle kamen, taten wir genau das Gegenteil und moderierten nur etwas den Lauf der Dinge mit dem Endziel Endemie des Erregers. Bei der tollen internationalen Koordination und totalen Gegensätze schon im Ziel der Pandemiebekämpfung sehe ich da Schwarz für kommende Pandemien.

  26. 23.

    Wir sollten das ganze Zählen lassen. Wir können es einfach nicht.
    Wir wissen nicht, wieviele Menschen geimpft sind.
    Wir wissen nicht, wie oft. Wir wissen nicht, wie viele Menschen am Wochenende oder an Feiertagen erkranken.
    Wir wissen nicht, wieviele Menschen sich in einem Stadtbezirk infizieren, in dem sie wohnen. Oder arbeiten. Oder zur Schule gehen.
    Wir wissen nicht, wieviele Tests wir brauchen oder wieviele wir haben.
    Wir wissen nicht, Wieviele Impfstoffdosen wir brauchen. Oder wann. Oder wo.
    Wir wissen nicht, wieviele Menschen im Homeoffice arbeiten oder wieviele in den Betrieb müssen.
    Wir wissen nicht, wieviele Menschen mobil sind, obwohl wir das anfangs auswerten konnten.
    Wir wissen nicht, wie viele Impfdosen ein Mensch benötigt, um nicht zu erkranken.
    Wir wissen nicht, wie lange der Abstand zwischen den Impfungen sein kann. Oder soll.
    Wir wissen nicht, wie Ärzte und Apotheken Erkrankte in der Qurantäne erreichen können.

    Wir wissen nichts!

  27. 22.

    @Nur mal so:
    Hmm. Das habe ich nicht verstanden. Ich kann mir in der App die Zahlen für Berlin anzeigen lassen bzw. auch stadtbezirksweise. Dort wird heute sowohl für Berlin als auch für Mitte eine Hospitalisierung von 2,9 angegeben.
    Auf der Berlin.de-Seite finde ich heute 15,9.

  28. 21.

    Das eine ist BUND, das andere ist LAND - aus den Summen aller wird der Durchschnitt errechnet.

  29. 20.

    @rbb24:
    Mal wieder ein sehr aufschlussreicher Artikel. Vielen Dank.


    Wäre es Ihnen möglich, zu klären und zu erklären, weshalb die in der Corona-Warn-App ausgewiesene Hospitalisierungsinzidenz so stark von der im Lagebericht des Senats abweicht?

  30. 19.

    Ich schließe mich Ihrem Dank an das RBB-Team und speziell an Herrn Maier-Borst an verbunden mit der Bitte, am Ball zu bleiben.
    Es ist ein ganz schlechter Stil, wenn Politiker meinen, sie könnten aus politischen Kalkül heraus die Grundrechenarten incl. einfachster Prozentrechnung außer Kraft setzen und Nachfragen entweder ignorieren bzw. mit hanebüchenen Argumenten beantworten oder gar zurückweisen.

    Die Berliner Stadtbezirke gelten im Kontext des RKI-Meldesystems als Kreise.
    Es kann wohl nicht sein, dass einzelne Lokalfürsten eigene Zählweisen für Neuinfektionen verwenden und somit für eine Verzerrung von Aussagen über den Pandemieverlauf sorgen.

  31. 18.

    Die Rechnung erscheint mir nicht ganz schlüssig als Beweis einer falschen Begründung des Gesundheitsstadtrates von Mitte.
    Erstens ist es irrelevant - die Zahlen sprechen für sich. Und zweitens: Woher soll ein Stadtrat wissen, wer sich, wieviele, wann, warum und wo infiziert haben, wenn es keine Kontaktverfolgung gibt? Für die Rekord-Inzidenz kann der doch nicht verantwortlich gemacht werden, bloß weil er von der Linkspartei ist!
    Es ist ja theoretisch möglich, dass etliche frisch Infizierte mit mittelschweren Symptomen in eine der acht Rettungsstellen gingen. Dort zwar nicht stationär aufgenommen, sondern zur ambulanten Weiterbehandlung an andere Arztpraxen überwiesen, trotzdem aber an das Gesundheitsamt Mitte gemeldet worden sind.

  32. 17.

    Da selbst die impfquote nicht stimmt
    https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-Impfungen-Quote-laut-RKI-vermutlich-deutlich-hoeher,impfungen244.html
    Was will man denn mit denn mit den restlichen zahlen belegen ?
    Papier ist halt geduldig.

  33. 16.

    Ich habe eine Frage zum Sonderweg beim Melden:
    Das Wohnortprinzip stellt ja sicher, dass jeder Coronafall genau einmal gezählt wird. Besteht jetzt nicht die Gefahr, dass Fälle doppelt gezählt werden, eventuell im Zuge weiterer PCR-Tests im Verlauf der Erkrankung?

  34. 15.

    @rbb24: "... Das wären bei einer Hospitalisierungsinzidenz von aktuell 16,8 pro 100.000 Einwohnerinnen ..."
    Wieso schreiben Sie in Ihrer fiktiven Rechnung 16,8, wenn in der Berliner Ampel darunter 15,6 als Hospitalisierungsinzidenz der letzten 7 Tage steht?

  35. 14.

    Aber zählen dazu nicht auch all jene die in Kliniken getestet werden aber dort nicht wegen Corona stationär aufgenommen sind? Menschen im der Notaufnahme, Besucher, Schwangere die ggf beim Termin positiv getestet werden? Die reine Hospitalisierungsrate zu nehmen halte ich für die falsche Annahme. Denn schon immer waren die Notaufnahme in Berlin voll mit Menschen, die im Anschluss nicht im Krankenhaus blieben. Beispielsweise werden vielleicht auch die täglichen Dialysepatienten getestet und ist einer von ihnen positiv, so wird das über das Gesundheitsamt Mitte gemeldet …

  36. 13.

    Ja das ist schon irre. Nicht nur, dass die Datenerfassung, im Gegensatz zu Corona, in Deutschland Wochende und Urlaub zu den Feiertagen macht, zählt nun inzwischen auch jeder "Großfürst" so wie er es für richtig hält. Das nennt man wohl nicht umsonst Kleinstaaterei.
    Während man sonst noch wenigstens von groben Schätzungen reden konnte, sind die Daten in Mitte inzwischen nichtmal mehr plausibel (valide) und die Omikronwelle hat gerade erst begonnen.

  37. 12.

    Und was ist mit den positiven Ergebnissen der Labore? Wo werden die gemeldet? Weil, Labor Berlin in Mitte testet viele positiv!

  38. 11.

    Mag ja sein, dass Keller sich irrt.
    Dann aber gibt der Beitrag noch immer keine Erklärung, wieso gerade in Mitte die Fallzahlen so hoch ausfallen. Einen Grund sollte es ja geben. "Vorreiter", wie unten behauptet, gab es schon in vielen Bezirken, die nun seltsamerweise relativ unauffällig sind.
    Was und wem nützt es, wenn eine mögliche Falschaussage aufgedeckt wird? Er ist an der SItuation nicht Schuld und müsste sich ja wohl nicht für seine Bevölkerung rechtfertigen.
    Beim aktuellen WIrrwarr mit den unzuverlässigen PCR-Zahlen ist der Blick auf die Inzidenzen nun eh nicht mehr sinnvoll, wie Regina Brinkmann auch schon feststellte. Die nächsten Wochen geht es wohl nur noch um die Hospitalisierungen.

  39. 10.

    Ganz egal wie hoch die Inzidenzien sind, denn diese haben sich extrem entkoppelt von der Krankenhausbelegung - denn das eigentlich Ziel unserer Maßnahmen war die Überlastung des Gesundheitssystem...!?
    Und obwohl die heutige Warnampel auf Rot steht(andere Kriterien als vor einem Jahr) liegen heute 926 Menschen in den Kliniken und davon 182 auf Intensiv, vor einem Jahr waren es 1420 in den Kliniken und 387 auf Intensiv..
    Vor einem Jahr gab es im Januar bis zu 1000 Fälle am Tag, jetzt sind es über 10.000 Fälle (wobei über 90% aller Fälle auf die Altersgruppe zwischen 0-59 Jahren liegt)
    Jetzt haben wir eine Impfquote von ca. 75% Gesamt, bei den Ü18 von ca. 85% und bei Ü60 von ca. 91% und eine Boosterquote von knapp 78%...
    Wann endet endlich dieser Alarmismus in diesem Land, warum bricht in Dänemark, Island oder Portugal die kritische Infrastrutur eigentlich nicht zusammen!? Warum sagen die Klinkchefs u.a. der Uniklinik Essen oder der Klink in Moers Corona ist kein großes Problem mehr!?

  40. 9.

    Es ist immer ein Vergnügen, Ihre gut recherchierten Artikel zu lesen. Bleibt dann noch die Frage übrig: Was ist denn nun die Ursache der hohen Dynamik? Welche Infektionsketten tragen hauptsächlich zu dieser hohen Dynamik bei? Sind es einfach sehr viele und lange Infektionsketten mit vielen Ästen oder sind es auch spezielle Cluster und Superspreading-Ereignisse?

  41. 8.

    Es denke ich leider nichts mit den Krankenhäusern zu tun.
    Ich wohne selbst in Berlin Mitte und sehe täglich wie die Leute hier damit umgehen.
    Diese tun nämlich so, als würde es Corona überhaupt nicht geben.
    Wenige halten die Maskenpflicht z.B. auf dem Wochenmarkt am Arkonaplatz ein, die Leute stehen dort sogar in Scharren mit ihren Weingläsern in Grüppchen, lachen und kichern was das Zeug hält.

  42. 7.

    "Ich verstehe nicht, warum ein Politiker der Linken solche Behauptungen tätigen muss."
    Solche? Nicht nur solche und nicht nur ein Politiker der Linken. Es ist absolut unverständlich warum überhaupt seitens der Politiker Behauptungen medizinischer bzw. epidemiologischer Natur kommen. Aber offensichtlich stört es niemanden, dass Menschen, die jegliche Fachkompetenz vermissen lassen sich gerne als Berufen dazu sehen. Es fand eine Vereinnahme der Gesundheit durch die Politik statt und es wird als normal angesehen dass ein Bankkaufmann, Jurist oder Verwaltungsangestellte darüber entscheidet was medizinisch sinnvoll ist.
    Die Gesellschaft hat sich mit dieser Selbstermächtigung abgefunden.

  43. 6.

    Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, als würde die Überforderung durch die Coronapandemie den Herrschsüchtigen im Roten Rathaus und den Bezirksrathäusern grad so richtig um die Ohren fliegen. Die rudern mit den Armen wie wild herum und so langsam steht denen das Wasser zum Halse, aber es wird weiter mit Zahlen jongliert, als gäbe es dadurch Besserung.

  44. 5.

    Hallo Herr HMB,

    rechnerisch kann man sich nicht nur diese Inzidenz sondern einiges mehr nicht erklären. Beispiel: Berlin hat 560 Betten pro 100.000 Einwohner, insgesamt 20.637. Wie der Senat dazu kam, die Schwellenwerte der Hospitalisierungsinzuidenzen so zu definieren, dass bei 730 Krankenhauspatienten (derzeitiger Stand) die Hospitalisierungsampel im dramatischen Signalrot erscheint - ist ein Rätsel. Momentan haben wir in Berlin einen Bettenleerstand mit einer alle Rekorde brechenden Unterbelegung. 3% Berliner Betten sind mit Covid-19 Patienten belegt. Tendenz mehr oder weniger seit Wochen leicht steigend.
    Es ist unglaublich aber nirgends findet sich eine Begründung für die Inzidenzschwellenwerte, auch für Hospitalisierungsinzidenz nicht. HAt man Kraft des Amtes einfach so beschlossen.

  45. 4.

    Ich verstehe nicht,warum ein Politiker der Linken solche Behauptungen tätigen muss. Ein Blick in andere Länder zeigt doch,dass solche hohen Inzidenzen nichts Besonderes sind. Mitte war auch schon häufiger mal Vorreiter.

  46. 3.

    Hallo RBB Team,
    vielen Dank für das kritische Hinterfragen von Behauptungen einiger Verantwortlicher. Letze Woche schon der ähnliche Fall mit der angeblichen 0,5 % Corona - Positivquote in den Schulen von Frau Giffey. Gerade hat die Reg. Bürgermeisterin auf eine Journalistennachfrage zu diesem Thema bei der heutigen Senatspressekonferenz ausweichend geantwortet. Eine Meinung kann jeder haben, aber mit fragwürdigen Zahlen zu argumentieren und evt. daraus politische Entscheidungen abzuleiten und zu begründen, ist für mich unwürdig dem Amt und vor allem Berlin gegenüber.

  47. 2.

    Mitte Friedrichshain Kreuzberg Spandau glänzen seit Anfang an mit hohen inzidenzen. Vielleicht liegt es an der eigenen Klientel (Wähler) Grad die grünen meinen ja gerne das die anderen Einschränkungen hinnehmen sollen.
    Corona interessiert das halt nicht. Doof aber ist so.

  48. 1.

    Der Ganze Zähl - und Statistikwahnsinn ist gescheitert!
    Täglich wird dieser immer weiter betrieben.
    Wann hört das endlich auf? Jede Statistik ist so wahr, wie gewollt - oder auch nicht.
    Es sollten endlich verlässliche Zahlen der Klinikeinweisungen übertragen werden.
    Diese dann aber ehrlich unterteilt in "mit" oder "ohne" Corona!
    Ebenso, mit oder ohne Impfstatus.
    Bitte jetzt nicht mit den RKI Statistiken kommen.

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