Bis Ende Februar - Berlin setzt Präsenzpflicht an Schulen aus

Mo 24.01.22 | 17:51 Uhr
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Mehrere Kinder und Eltern laufen zur Berliner Grunewald-Grundschule (Bild: imago images/Stefan Zeitz)
Audio: Inforadio | 24.01.2022 | Christoph Reinhardt | Bild: imago images/Stefan Zeitz

Es gilt bereits ab Dienstag: Die Senatsbildungsverwaltung setzt die Präsenzpflicht an Berliner Schulen bis Ende Februar aus. Sie reagiere damit auf die Infektionszahlen und die Entscheidung der Amtsärzte, dass Schüler nicht mehr in Quarantäne müssen.

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante wird die Präsenzpflicht an Berliner Schulen vorläufig ausgesetzt.

Von Dienstag an können Eltern selbst entscheiden, ob ihr Kind die Schule besucht oder zu Hause an Aufgaben und Projekten arbeitet und lernt, wie Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) am Montag mitteilte. Das gelte zunächst bis Ende Februar.

In den ersten beiden Wochen nach den Winterferien soll außerdem an fünf Tagen pro Woche getestet werden.

Bildungsverwaltung: Präsenzunterricht bleibt Regelform

Der Präsenzunterricht bleibe die "Regelform", hieß es in einer Mitteilung der Bildungsverwaltung ergänzend. "Schulen werden allen Schülerinnen und Schülern soweit möglich Lernangebote unterbreiten. Sollten sich Eltern gegen die Präsenz ihres Kindes in der Schule entscheiden, muss das der Schule unmittelbar formlos schriftlich mitgeteilt werden."

Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse wies darauf hin, dass sich die Lage in den Schulen verändert habe, nachdem die Berliner Amtsärzte angekündigt hatten, künftig keine Quarantäne mehr für Schülerinnen und Schüler auszusprechen, die Kontaktpersonen von Corona-Infizierten sind.

Reinickendorfer Amtsarzt überrascht

Der Amtsarzt von Berlin-Reinickendorf, Patrick Larscheid, hat überrascht auf die Ankündigung von Bildungssenatorin reagiert, die Präsenzpflicht an den Schulen wegen der neuen Quarantäne-Regeln auszusetzen. Im Inforadio vom rbb sagte Larscheid am Montag, das sei keine einsame Entscheidung der Gesundheitsämter gewesen. Man habe in der letzten Woche miteinander zu tun gehabt, noch am Freitag habe die Senatorin das auch gutgeheißen.

"Wir berufen uns ja ausdrücklich auf das Papier des Robert-Koch-Institutes von Mitte Januar, was genau diese Entscheidung in dieser Phase der Pandemie inhaltlich rechtfertigt", so Larscheid. "Wir hatten jetzt natürlich nicht mit auf der Rechnung, dass das Ganze so interpretiert wird, als wenn etwas furchtbar Gefährliches passieren würde durch diese Entscheidung. Also insofern - die Überraschung könnte kaum größer sein."

GEW kritisiert kurzfristige Entscheidung

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Berlin kritisierte die kurzfristige Entscheidung. Für die Schulen sei das eine äußerst herausfordernde Situation, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft, Tom Erdmann, dem rbb. In der Kürze der Zeit sei es nicht zu stemmen, dass alle Schülerinnen und Schüler, die zu Hause bleiben, Bildungsangebote bekommen. Wenn Einschränkungen nötig seien, wäre er für einen Wechselunterricht.

Karina Jehniche vom Interessenverband Berliner Schulleitungen sei dafür, die Präsenzpflicht nur möglichst kurz auszusetzen. Denn gerade an Brennpunktschulen würde bei Schülerinnen und Schülern, die zu Hause lernen, Lernstoff verloren gehen.

Aus Sicht der CDU hat Bildungssenatorin Busse mit der Aufhebung der Präsenzpflicht viel zu spät auf die Kritik der Eltern reagiert. Der Senat bemühe sich in großer Hektik um Schadensbegrenzung.

Sendung: Inforadio, 24.01.2022, 15:45 Uhr

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71 Kommentare

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  1. 71.

    Liebe Funny,dein Beitrag vom Mo. möchte ich nur entgegensetzen,dass die deiner Meinung nach „vorgezogenen“ Ferien für uns Lehrer so aussehen: Beschulung der verbleibenden Kinder und der per Video zugeschalteten Kinder zu Hause,Material zusammenstellen für die Kinder zu Hause, nachmittags Email zur Erläuterung des Lernstoffes schreiben,Telefonate mit Eltern zur Unterstützung führen,zugesendete Arbeitsergebnisse kontrollieren und nicht zuletzt Zeugnisse vorbereiten.Das sind meine „vorgezogenen“F.

  2. 70.

    Sorry, kann ich es aber kaum glauben.
    Hausbesucher in Pandemiezeiten?
    Die Lehrer/Erzieher sollen m.E. regelmäßige Kontakte zu den Schülern pflegen und den Schülern auch alle Möglichkeiten geben, mit der Schule, Sozialstationen usw. in Kontakt zu treten ggf. "Hilfe" zu bekommen.

  3. 69.

    Noch schlimmer: Vorhin auf inforadio: Lehrer müssen auch Hausbesuche machen um zu kontrollieren ob die Aufgaben etc. von den Kindern gemacht werden. Lehrer werden auch mit Gegebenheiten konfrontiert werden, die wir hier nicht deutlicher erörtern wollen. Mit den übrigen Kindern läuft ja der Präsenzunterricht weiter. Erkennt man die Mehrbelastung ?

  4. 68.

    Hoffentlich können viele Kinder weiterhin zur Schule, damit nicht noch mehr Lernlücken entstehen. Das kurzfristige Hin und Her ist wirklich nervig!

  5. 66.

    mit dem aussetzung von Präsenzpflicht hat die Regierung alles auf die Schultern von Eltern geschoben nur keine Verantwortung tragen. wil die wissen nicht weiter am besten so handeln.
    Ich finde das Richtig schlimm.
    bei uns in der Schule würde Mitgeteilt das die kinder Trotz weiter an untericht teilnehemn mussen nur aus wichtige grund dürfen zuhause Untericht bekommen.
    mann kann schwer sich aussuchen um nicht von der Schule arger zu bekommen.
    es muss klare linien geben für Eltern und nicht Sie könne aber nicht mussen.
    Die Eltern sind unsicher damit

  6. 65.

    Heute schon die Zahlen gesehen ? Damit überholt sich Ihr Kommentar.

  7. 64.

    Genau so sieh es aus! Und es ist für alle Beteiligten die schlechteste Lösung: denn unter den Lehrern, die sich nicht zweiteilen können, obwohl sie sollen, leiden auch die Schüler, denen die Lehrer in der Schule sagten ‚schau zusätzlich auf Teams nach, da hab ich dies und das für die Daheimgebliebenen eingestellt‘. Für ALLE ist jetzt gefühlt wieder 24h am Tag Schule, weil in Präsenz und digital irgendwie alle Ber alles und nichts informiert werden sollen und müssen. Alle sind gestresst - Lehrer, Schüler und Eltern - und hinterher wundert sich die Politik über hohe burn-out Zahlen. Also entweder Schule mit Präsenzpflicht oder Schule komplett dicht. Aber nicht von heute auf morgen über die Presse dieses nichts halbes nichts ganzes!

  8. 63.

    Wenn man manche so reden hört, dann denkt man sie hätten das nach 2 Jahren immer noch nicht kapiert und sie seien bei wünsch dir was. Virus durch Kontakt, Schule Kontakt, Kita Kontakt... Alle reden sich ein ICH bin ja kein Infektionsherd. Ob Kultur, Kitas, Schulen, Party, Gastro, ÖPNV.. NEIN natürlich niemand, man steckt sich beim Wecker klingeln an. Dann kommen die Schlaumeier und sagen, man steckt sich privat an. Ja klar, Zuhause plopp, ist das Virus in der Küche. Hat seit 1960 in der Besteckschublade gewartet bis 2022. Die Leute stecken sich an, wenn sie rausgehen und andere treffen, bei denen sie sich anstecken und dann zum nächsten weiter schleppen, den sie selber treffen.

  9. 61.

    Boahhhh! Was für Horror-Szenarien bauen Sie denn auf?
    Die Schulen bleiben doch offen und wenn die Eltern es entscheiden können, bedarf es nur Absprachen untereinander: wer seine Kinder selbst betreuen und beschulen kann sollte sie zu Hause behalten zugunsten der Eltern, die das nicht leisten können. Es ist vorübergehend und diese Spätfolgen hiervon sind sicher nicht so schlimm, wie die von einer Erkrankung.

  10. 60.

    "Eine entsetzliche Dummheit" - so nennen die Berliner Amtsärzte die Aufhebung der Präsenzpflicht.
    Dem ist nichts hinzuzufügen.

  11. 59.

    Und dann kommt dieser Beschluss auch noch ausgerechnet an dem Tag, an dem die Siebentageinzidenz in Berlin zum ersten Mal wieder leicht sinkt - oder gut, sagen wir, stagniert.....

  12. 58.

    Und selbst wenn alle Eltern einer Klasse im Homeoffice wären - das hätte, glaube ich, trotzdem was mit Arbeit zu tun... :-)))
    Jedenfalls nicht mit Kinder beschulen und zu Mittag beköstigen und was sonst noch so anfällt, wenn das Kind zuhause bleibt...

  13. 57.

    Ich arbeite an einer Grundschule als Erzieherin. Ob Präsenzpflicht oder nicht...momentan ist eh nur die Hälfte der Schüler/innen da, weil der Rest positiv ist oder in Quarantäne sein muss aufgrund von positiv getesteten Familienmitglieder. Beim Personal wird es auch langsam knapp, da man sich trotz Boosterung ansteckt. Die Kleinen tragen eben nicht zuverlässig Maske und Abstand kann man auch nicht halten. Aufgrund der Personalknappheit kann man zu dem dann auch nicht in Clustern arbeiten...dann essen eben alle zusammen ohne Maske Mittag. Das Problem liegt nicht nur an Corona, das ist nur die Spitze des Eisbergs. Das Schulsystem und der Personalschlüssel wurden über Jahre einfach herunter gerockt und das fällt einem jetzt auf die Füße. Von der "Digitalisierung" mal ganz zu schweigen...

  14. 56.

    Da ist nichts sichergestellt - wie auch?
    Die Lehrer müssen ja trotzdem erst einmal in der Klasse unterrichten, und nachmittags sollen sie sich noch einen vollwertigen Unterricht für die zuhausegebliebenen Kinder überlegen...

  15. 54.

    Sehr schön, dass die empfundene staatlich verordnete Durchseuchung der Berliner Schulkinder, durch die Hintertür der Präsenspflicht, ein Ende hat.

  16. 53.

    Die Maßnahme die Präsentplicht auszusetzen (für 5 Wochen) ist ein Skandal. In den Familien werden heftige Diskussionen und stattfinden , so unter dem Motto heute komm ich, morgen bleibe ich zu Hause und die Eltern haben dann den Stress mit der Betreuung.
    Nur am Rande , in wenigen Tagen beginnen ja auch die Skiferien und dann kann man ja schon mal Vorsorgen für eventuelle Qarantäneaufenthalte.

  17. 52.

    "Es ist temporär und ca 50% der Eltern können es dank homeoffice umsetzen." Ich glaube, das ist nicht repräsentativ Ihre Schule, wo die Hälfte der Eltern im homeoffice arbeiten kann - vielleicht einige Eliteschulen, wenn nahezu alle Eltern Akademiker sind oder irgendwo im Vorstand sitzen.

  18. 51.

    "Dit is mein Berlin" ... was wäre Berlin, ohne letzten Platz in künftigen PISA-Studien. Glückwunsch!

  19. 50.

    Das Problem ist wohl hauptsächlich politisch: Man hat absolut gesagt, daß die Schulen offen bleiben müssen und will jetzt nicht wie bei der Impfpflicht schon wieder einknicken. Deswegen das rumgeeiere bis zu den Winterferien, da dann die Schulen sowieso ferienbedingt schließen und nicht epidemibedingt - so wahrt man das Gesicht - der Rest ist Hoffnung auf eine schnelle Welle und genügend Abwärtsbewegung scho nach den Winterferien - evtl. dann auftretende Miniwellen kann man notfalls auf Einschleppungen aus dem Reiseverkehr schieben.

  20. 49.

    Das würden wir machen. Aber kommen die Schulen darauf zu improvisieren? Dürften die Schulen das überhaupt (Datenschutz; nur bestimmte Programme erlaubt)? Für die vielen Smartboard hätte ich auch eine ad hoc Idee von der Arbeit: Zoom Meetings - läuft bei uns schon lange und ist stabil mit vielen Teilnehmern und verursacht keine Kosten. Aber diese Programme (es gibt noch mehr) dürfen die Schulen glaube ich nicht.

  21. 48.

    Erstmal durchatmen, nachdenken und dann losmeckern: Aussetzen der Präsenzpflicht bedeutet, dass die Lehrkräfte ganz regulär in der Schule unterrichten und ZUSÄTZLICH die dem Unterricht fernbleibenden Schülerinnen und Schüler über das Internet beschulen müssen. Das ist das Gegenteil vorgezogener Ferien.

  22. 47.

    Warum vorgezogene Ferien für Lehrer? Da ist m.E. keine Präsenzpflicht aufgehoben. Sie werden weiter an ihren Schulen unterrichten und dann noch nebenbei die Schüler beschuhen, die es vorziehen, zu Hause zu bleiben. Also solche vorgezogenen Ferien wünsche ich niemanden.

  23. 46.

    ...das sehe ich bei vier Wochen nicht. Es hängt auch vom Alter der Kinder ab und wie und ob Eltern Zeit finden, das homeshooling zu unterstützen. Es ist temporär und ca 50% der Eltern können es dank homeoffice umsetzen. Das nimmt die Luft raus. Ist doch eine gute Sache.

  24. 45.

    Weil der Banknachbar und die davor und dahinter sitzen nicht positiv sind. Auch die Spielfreunden von positiv Fällen sind nicht positiv. Vielleicht hat wer andere Erfahrungen, aber bei uns kommen die Infektionen definitiv von den Familien und nicht aus der Schule. Wichtig ist aber, dass diese positiv Fälle nicht weiter da sind, weil sonst würden diese bestimmt auch andere Schüler anstecken.

  25. 44.

    Schulunterricht ist zum Glück in den seltensten Fällen: der Lehrer redet und alle hören zu. Oft gibt es Gruppenarbeiten, Unterrichtsgespräche etc. Wie gut soll man einen Raum mit Mikrofonen ausstatten, dass die Schüler zu Hause auch die Beiträge der Mitschüler verfolgen können? Wie kann ein Lehrer gleichzeitig die Klasse und die Teilnehmer einer Video-Konferenz im Auge behalten, um zu sehen, wer sich wo gerade meldet? Wie langweilig ist es für Schüler zu Hause, einfach 7-8 Stunden am Tag nur zuzuhören und sich nicht beteiligen können? Ich weiß nicht, welche altmodische Vorstellung von Schule als reinen Ort der Wissensvermittlung Menschen haben, die glauben, es reiche Videos für die Schüler zu drehen, dann lernen alle schon genug. Wo bleibt die Diskussion, die Analyse, der Austausch? Schule als sozialer Ort. Das geht nur, wenn alle im Unterricht sind. Ein paar Schüler zu Hause, ein paar in der Schule ist die schlechteste aller möglichen Varianten.

  26. 43.

    Aha, gehen Kinder zur Schule, sind sie Infektionstreiber, bleiben sie zuhause, dann auch. Ihre Logik ist vortrefflich ... für Angst vor Kindern.

  27. 42.

    Dann sind Sie mir und meinen Mitlehrenden nur noch die Antwort schuldig, wie wir das leisten sollen, während wir die in den Klassen vorhandenen Lernenden gerade unterrichten.

  28. 41.

    Ich sehe darin vorgezogene Ferien für Lehrkräfte und Schüler. Dadurch werden mehr positive unter den Tisch fallen, da nicht getestet wird. Und so kann das Virus schön weiter gegeben werden.

  29. 40.
    Antwort auf [Berliner] vom 24.01.2022 um 17:11

    Yo, 2 Jahre sind total kurzfristig. :-)
    Wäre ich Lehrer und Entscheider, hätte ich schon vor Wochen meine Schublade mit individuellen Ersatzplänen rausgeholt.
    In unserer Schule bleiben die Schubladen leer trotz modernster Smartboard Technik und WLAN.
    Sie essen lieber klassenübergreifend zusammen Mittag und machen partikelproduzierenden Sport mit 2 Klassen in einer Turnhalle. Yeah, Omikron freut sich über so viel Gastfreundschaft.

  30. 39.

    Die Psyche spielt beim
    Verlauf auch eine Rolle...wie bei allen Erkrankungen...Kopf hoch und stark bleiben!

  31. 38.

    Wer nicht will findet eine Ausrede, wer will findet einen Weg.

  32. 37.

    Ich finde, die Schulen sollen verpfichtend offen bleiben. Das Fernbleiben vieler Schüler und Schülerinnnen birgt große Risiken für Bildungsverlauf und sozial-psychologische Entwicklung. Letzen Endes sind dies sogar tödliche Risiken. Spätfolgen missglückter Bildung und mangelnder Sozialkontakte sind unter anderem ein Verlust an Lebensjahren.
    Omikron ist dagegen kein Killervirus.

  33. 36.

    Ach Sascha, ich habe nur das wieder gegeben, was der Arzt gesagt hat, du kannst jetzt auf meiner Aussage rum reiten so viel du willst, ändert aber nichts an der Aussage von dem Arzt. Und was in der DDR war, interessiert mich herzlich wenig, wir leben im Jahr 2022 in einer Pandemie. Bleib gesund

  34. 35.

    Und ich muss da dann doch nochmal was nachtragen. Bitte hier beim RKI nachschauen:
    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Omikron-Faelle/Omikron-Faelle.html?__blob=publicationFile
    Dort unter Absatz "Altersgruppen".
    Hier wurden bereits 270k Fälle erfasst. Die momentan leider noch immer gängige Formulierung "Omikron zeige einen möglicherweise milderen Verlauf" ist damit nicht mehr hinnehmbar.
    Wer nicht reinschauen will: Die Hospitalisierungsquote bei unter 15-Jährigen beträgt 0,4%. In der folgende Gruppe bis 34 Jahren 0,5%.

  35. 34.

    Das war wirklich überfällig! Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Schüler, die zu Hause bleiben, diesmal vernünftig mit Lernstoff versorgt werden!

  36. 33.

    Gott sei DANK!
    wird der Durchseuchung von Familien mit Kindern jetzt Einhalt geboten!!!!!

  37. 32.

    "...sobald man aber einen Arzt aufsucht, oder ins Krankenhaus muss, spricht man nicht mehr von mild, "
    Aha. Nun gut, dann sind die Atemwegserkrankungen, wegen denen jährlich in der BRD ca. 3.8 Millionen Mal ein Arzt aufgesucht wird, auch nicht milde. Gut zu wissen!

  38. 31.

    Das ist so nicht ganz korrekt.
    Die folgende Einstufung gilt nach RKI: "Milde/moderate Erkrankung: Der oder die Infizierte entwickelt Erkältungssymptome wie Husten, Fieber, Schnupfen und/oder Halsschmerzen. Dazu können Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns kommen, aber unter anderem auch Atemnot, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen oder Durchfall."
    Eine Covid-Erkrankung gilt erst dann als schwer, wenn der Infizierte eine Lungenentzündung entwickelt und deswegen im Krankenhaus behandelt werden muss.
    Siehe auch https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-covid-krankheit-verlauf-mild-schwer-100.html

  39. 30.

    Also als die Pandemie anfing, wir in den ersten Lockdown gingen, da sagte meine chinesische Teestuben-Dame: Meine Neffen und Nichten sind schon länger zu Hause, sie werden über youtube unterrichtet, die Lehrer haben doch alle ein smartphone, stellen Videos in Youtube, verteilen das, fertig. - wow, äh... auf sowas kommen wir ja nicht, nur Lehrer Schmidt, the simple club und die Chemie-Koryphäe Mai Thi Nguyen-Kim, deren Eltern aus Vietnam stammen. Offenbar muss man unterdessen asiatische Wurzeln haben, um noch ein paar Ideen zu verbreiten... hm. Das Land der Dichter und Denker schafft es nicht, die Kinder auf ihren "zeitgemäßen" Kanälen anzusprechen und zu unterrichten... weia...

  40. 29.

    Das kommt der Durchseuchungsstrategie der Amtsärzte sicherlich sehr ungelegen. Auch die Wirtschaftsverbände dürften etwas verschnupft reagieren, wenn für kinderbehaftete Arbeitnehmer nun der Ausfallschutz bröckelt. Ich dahingegen finde die Entscheidung gut, vielleicht reicht's ja bis Ende Februar.

  41. 28.

    Guter Entschluß - haben zahlreiche Eltern heute bei uns eh schon gemacht, weil sie verständlicherweise keine Lust auf eine Ansteckung kurz vor den Ferien haben. Bis Freitag läuft eh nicht mehr viel, Zeugnisse sind ja fertig. Also erst mal keine Panik wegen verpassten Schulstoffs.

  42. 27.

    Das wurde ja wohl höchste Zeit!!!

  43. 26.

    Wie so oft, alles im Schneckentempo... und dann dennoch aus der Hüfte rausgehauen...
    Nächster wichtiger Punkt: kommen dann wieder die sogenannten "Pandemietage" wie in 2021, oder müssen die Eltern jetzt die Kinderärzte belagern, um sich für die Betreuung der Kinder zu hause Krankheitstage abzuholen?

    Das hätte man auch alles paar Tage vorher machen können, dann müssten jetzt nicht etliche Familien (mal wieder) die Ferien in Quarantäne verbringen.

    2 Jahre danach... und immer noch nicht viel dazu gelernt...

  44. 25.

    Ach, wenn es doch so einfach wäre ;-)
    Da fehlt der Beamer, dort der Lautsprecher, woanders der Rechner und ganz schwierig: der andere Raum und jemand, der sich auskennt

  45. 24.

    Wie schlau ist das denn...ja sicher kann man.. aber wie hier auch schon geschrieben...die Lehrer können sich nicht zweiteilen...lass ich mein Kind zu Hause kann ich sicher sein dass nichts an Lernmaterial nach Hause kommt, geschweige Videokonferenz oder wenn doch Aufgaben da waren eine Rückmeldung. Gern würde ich mich derzeit gegen Schulpräsenz entscheiden, aber nicht wenn's so läuft. Auch unser Teenie hat heute seine Sorge wegen einer erneuten, trotz erster Impfung, Covid-19 Ansteckung... hat schlicht Angst davor

  46. 23.

    Tolle Idee !
    Bin überzeugt, dass die Schulen darauf mittlerweile entsprechend vorbereitet sind.
    Aber leider ist bestimmt der Eine der weiß wie es geht, zur Zeit nicht da.
    Schade eigentlich.....

  47. 22.

    Es gab ein nettes Interview über omikrin, von mild spricht man, wenn man sich selbst helfen kann, so bald man aber einen Arzt aufsucht, oder ins Krankenhaus muss, spricht man nicht mehr von mild, da man sich nicht mehr selbst helfen kann. Ich glaube das Interview war hier vor einigen Tagen beim RBB zu finden. Der Verlauf bei omikron ist nur milder im Gegensatz zu den vorherigen Varianten. Bleiben Sie gesund

  48. 21.
    Antwort auf [Berliner] vom 24.01.2022 um 17:11

    Schule ist genauso ein Ansteckungsort, wie bei dir zu Hause, nur ist das Risiko viel höher! Schulen sollten schließen, wenn wir Milderungen haben wollen.

  49. 20.

    Ganz einfach. Ich baue in der Klasse einen Rechner mit Beamer und Lautsprecher auf und mache aus einem anderem Raum eine Videokonferenz. Dann können alle am Unterricht teilnehmen.

  50. 19.

    Ein milder Verlauf zeichnet sich dadurch aus, das man nicht schwer krank wird, also nicht auf die ITS muss.
    Aber sie können gern mal jemanden suchen der meint Omikron hat schwerere Verläufe.

  51. 18.

    Woher wissen Sie das? Finde Ihre Aussage etwas gewagt.
    Kann - außer jemand der keinerlei andere Kontakte hat - heutzutage sagen, wo er sich angesteckt hat?

  52. 17.

    Wie schlau ist das denn...ja sicher kann man.. aber wie hier auch schon geschrieben...die Lehrerin können sich nicht zweiteilen...lass ich mein Kind zu Hause kann ich sicher sein dass nichts an Lernmaterial nach Hause kommt, geschweige Videokonferenz oder wenn doch Aufgaben da waren eine Rückmeldung. Gern würde ich mich derzeit gegen Schulpräsenz entscheiden, aber nicht wenn's so läuft. Auch unser Teenie hat heute seine Sorge wegen einer erneuten, trotz erster Impfung, Covid-19 Ansteckung... hat schlicht Angst davor

  53. 16.

    "Was für eine zukunftsängstliche Bankrotterklärung. Die Eltern, die Angst haben, ihre Kinder wegen Omikron in die Schule zu schicken, tun mir wirklich leid. "

    Hatten Sie schon ein schwer erkranktes Kind wegen Omikron zu Hause?
    Fragen Sie mal auf Kinderstationen in Berlin nach ...
    keine freien Plätze, kein Personal auch für "normal" Erkrankte z,B. bei Lungenentzündung

    Ich finde es geschmacklos von ängstlichen Eltern zu reden!

  54. 15.

    "Die Eltern, die Angst haben, ihre Kinder wegen Omikron in die Schule zu schicken, tun mir wirklich leid."
    Wie meinen Sie das?
    Finden sie es übertrieben, wenn Eltern ihre Kinder, angesichts der explodierenden Infektionszahlen bei Schülern, aus einer Risiko-Abwägung heraus lieber zuhause lassen und eigenständig unterrichten?
    Oder haben sie tatsächlich Empathie mit Eltern, für deren Kinder auf Grund von Erkrankungen dieses Virus nicht nur ein "Schnupfen" bedeuten kann und die Impfung nicht möglich ist? Und die sich aktuell, ob der hohen Infektionszahlen bei den Schülern Sorgen machen.

  55. 14.

    Das hat nichts mit Angst zu tun, einige Eltern werden vielleicht in der Pflege arbeiten oder im Krankenhaus, die schleppen dann das Virus da mit ein, das ist eine Endlosschleife, zumal diese Virusvariante hoch ansteckend ist. Vom milden Verlauf kann man auch noch nicht sprechen, da immer mehr Menschen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Zwar liegen weniger auf der Intensivstation, aber die Zahlen steigen in den Krankenhäusern. Einmal über den Tellerrand hinaus schauen.

  56. 13.

    Bei meiner Tochter sind auch schon einige Schüler positiv getestet worden, muss aber sagen, die Ansteckungen fanden bei uns alle im privaten Bereich statt und nicht in der Schule.

  57. 12.

    Oh bitte, in NRW endlich auch :(

  58. 11.

    Ich weiß gar nicht warum man sich hier aufregt. Ihr könnt SELBER entscheiden ob EUER Kind in die Schule geht oder nicht.
    Bei den Zahlen die aktuell sind, wundert es mich das es jetzt erst dazu kommt.

  59. 10.

    Das läuft gerade sehr holpig - ist denn sicher gestellt, dass die Schüler (wie auch immer) daheim mit Unterrichtsmaterial und RÜCKMELDUNGEN versorgt werden? Oder ist das wieder "please help yourself"? Und wann werden die Erwachsenen endlich ins Homeoffice VERPFLICHTEND entlassen? Denn der Straßenverkehr nimmt täglich zu, das ist KEIN Shopping-Verkehr, sondern in den Büros (außer denen der Hipster...) hocken alle dicht auf dicht. Masken sind auch nicht vorgeschrieben. Kontrollen? Keine.
    Eine Atemwegserkrankung bremst man SO nicht aus, da hilft leider nur, NICHT auf die anderen zu treffen...

  60. 9.

    Was für eine zukunftsängstliche Bankrotterklärung. Die Eltern, die Angst haben, ihre Kinder wegen Omikron in die Schule zu schicken, tun mir wirklich leid.

  61. 8.

    Gilt das Aussetzen der Präsenspflicht ebenfalls für Berufsschulen oder "nur" für Grund - und Oberschulen?

  62. 7.

    Was meint der Arbeitgeber der Eltern dazu.
    Manche oder die meisten werden keine Wahl haben. Die, die arbeiten müssen, handeln dann verantwortungslos -. Ich kann es nicht fassen, daß man ihnen in dieser Situation noch den schwarzen Peter zuschiebt. Die Politik hat nicht den A... in Hose, um irgendwelche konkreten Maßnahmen zu treffen. So langsam hab ich auch den Kanal voll.

  63. 6.

    Finde ich in der Form aber nichts Halbes und nichts Ganzes - ähnlich wie in Brandenburg. Damit kann aber kein Fernunterricht im eigentlichen Sinn stattfinden, da sich die Lehrer ja nicht teilen können und zur gleichen Zeit in Präsenz und für die Kinder zu Hause unterrichten können - es sei denn, in Berlin ist in allen Klasenräumen ein Livestreaming mit Rückkanal möglich.

  64. 5.

    Na endlich! Dieser Schritt ist längst überfällig, in vielen Fällen vielleicht schon zu spät, und wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Fallzahlen verringern, je nachdem, wie viele Eltern das leisten können.
    Erstaunlich aber die plötzliche Kehrtwende, bis heute Mittag sah noch nichts danach aus..

  65. 4.

    Sicherlich für Einzelfälle sinnvoll, bei vorerkrankten Kindern o.ä.
    Ansonsten gilt:
    Kind hat sich angesteckt (in der Schule): Eltern Schuld, hätte ja zu Hause bleiben können.....
    Kind hängt im Lernstoff hinterher (zu Hause): Eltern Schuld, hätte ja zur Schule gehen können....
    So einfach scheint Politik zu gehen.....

  66. 3.

    Und Erwachsene stehen vor lauter Ungeimpften, in vollen, virenfreundlichen Räumen unter einer Maske, sprechen und atmen sehr lange, was der Hersteller nicht freigibt, und "fallen" dann aus? Dann gibt es keine stabile pädagogische Infrastruktur mehr mit Tagesstruktur und Rhythmus. D.h. der Ort Schule hat seinen Sinn verloren und Eltern müssen jetzt was dann machen...?

  67. 2.

    Kommt früh . Meine Kinder hat es erwischt. Zum Glück ein milder Verlauf bisher. Sicher nicht das Verdienst der Schulverwaltung oder des Senats.

  68. 1.

    Wird auch Zeit.

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