Pro und Contra - Ist das Aufheben der Corona-Maßnahmen das richtige Signal?

Sa 19.03.22 | 10:03 Uhr | Von Cornelia Koch, Markus Woller
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Eine Frau zeichnet sich auf einem Bahnsteig ab im Hauptbahnhof in Berlin (Quelle: dpa/Florian Gaertner)
Bild: Florian Gaertner/photothek.de

Bald sollen alle tiefgreifenderen Corona-Schutzmaßnahmen entfallen - und das bei derzeit heftig steigenden Inzidenzen. Setzt die Politik die richtigen Zeichen? Ein Pro und Contra von Cornelia Koch und Markus Woller

Pro von Cornelia Koch: "Bange machen gilt nicht - Eigenverantwortung übernehmen"

Zwei Jahre ist es her, dass Deutschland dicht gemacht hat. Geschlossene Geschäfte, Cafés, Restaurants, Schulen, sogar Flatterband vor dem Kinderspielplatz. Kurz darauf Ausgangssperre, Kontaktverbot, Reiseverbot.

Grundrechtseinschränkungen, wie es sie in der Bundesrepublik noch nie gegeben hatte, "unverzichtbar, um Leben zu retten", wie es Ex-Kanzlerin Angela Merkel formuliert hat.

Zwei Jahre ist das her – seitdem haben wir viel gelernt. Viel erduldet. G3, G2, G2plus. Und statt Baumwollmasken FFP2, sowie Impfstoff, der möglicherweise das Schlimmste verhindert hat. Dabei sollten wir es belassen. Und endlich wieder leben. Mit oder trotz Corona. Menschen ins Gesicht sehen, uns in den Arm nehmen, tief durchatmen. Die Angst überwinden. Bange machen gilt nicht: Eigenverantwortung übernehmen!

Die Jungen tragen die Last: Vor allem sollten wir auf die schauen, die die Hauptlast tragen, aber als Nicht-Wähler keine Lobby haben. Allein im ersten Coronajahr ist die Zahl der 15- bis 17-Jährigen, die wegen Depressionen behandelt wurden, über 17 Prozent gestiegen.

Deutlich gewachsen ist auch die Zahl von Jugendlichen, die wegen Alkohol- und Cannabis-Missbrauch in Behandlung sind. Und es gibt 20 Prozent mehr krankhaft übergewichtige Kinder. Jeder Corona-Tote ist einer zu viel. Jeder Long-Covid-Fall beklagenswert. Aber jedes Kind, jeder Jugendliche, jede/r Student/in, der/die aus Mangel an Lebensfreude krank wird, auch.

Es kann nicht sein, dass diejenigen, die das geringste Risiko haben, schwerwiegend an Corona zu erkranken, die größte Last tragen. Lasst uns den jungen Menschen ihr Leben zurückgeben – mit allen Freiheiten, offenen Clubs, ohne Maskenzwang in Schulen und Universitäten!

Verfehlte Gesundheitspolitik: Längst sind Fallzahlen und Intensivbettenbelegung in den Krankenhäusern entkoppelt. Sprich: Wir haben zwar eine schwindelerregend hohe Inzidenz – aber das spiegelt sich nicht in der Zahl von Schwerstkranken an Beatmungsgeräten wider. Nichts deutet darauf hin, dass Omikron Rekordzahlen bei Aufnahmen in Intensivstationen verursacht. Und zum Glück mussten deutsche Mediziner nicht aus Mangel an Intensivbetten entscheiden, wer behandelt werden kann und wer nicht.

Wenn aber die Angst vor dieser sogenannten Triage und die Überlastung der Krankenhäuser die Hauptgründe für fast alle Corona-Maßnahmen waren und dieser Fall nicht eingetreten ist: Warum halten wir dann daran fest? Es ist doch eher der Personalmangel als Folge einer eklatanten Fehlentwicklung der auf Profit getrimmten Gesundheitspolitik, der das medizinische Personal auf dem Zahnfleisch kriechen und in Scharen aus ihrem Beruf flüchten lässt.

Warum lassen wir nicht die Politiker ihre Hausaufgaben machen, statt stellvertretend für sie vermeintlich das Gesundheitssystem zu retten, indem wir weiterhin zwischenmenschliche Kontakte vermeiden?

Blick ins Ausland: Ein Blick auf unsere europäischen Nachbarn zeigt: Es geht auch anders. Längst reiben sich Dänen, Finnen, Franzosen und andere verwundert die Augen, was wir Deutschen in Sachen Corona so treiben. Ohne dabei nennenswert erfolgreicher zu sein, wenn man nackte Zahlen zugrunde legt.

Das hierzulande oft gescholtene Schweden hat derzeit eine 7-Tage-Inzidenz von 93 (Deutschland: 1651, Stand vom 17.3.). Und bei der sogenannten Letalitätsrate (Sterblichkeitsrate) liegen beide Länder nahezu gleichauf (0,72 in Schweden, 0,71 in Deutschland). Auch wenn Karl Lauterbach noch so laut trommelt, es hapere bei uns an der Impfwilligkeit: Die Impfquote in Schweden liegt sogar noch einen Prozentpunkt niedriger als bei uns. Daran kann es also nicht liegen, dass Schweden nahezu alle Coronamaßnahmen aufgehoben hat.

Wir sind müde, liebe Frau Nonnemacher, lieber Herr Woidke, lieber Herr Lauterbach. Und pleite, zumindest trifft das auf manche Pensionswirte, Einzelhandelsbetriebe oder Gastronomenfamilien zu (was die Staatskasse angeht, wird der Schuldenberg ja praktischerweise umverteilt auf die nächste Generation). Rund 40 Prozent weniger Umsatz pro Corona-Jahr verzeichnete der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband für seine Branche – und oft ist auch das Personal nach zwei Jahren Durststrecke auf Nimmerwiedersehen verschwunden.

Freiheit und Mut: jetzt! Mit all dem muss Schluss sein. Wir brauchen Politiker, die uns Mut machen. Und Mut haben. Jetzt kommt das Frühjahr: Wir wollen raus aus dem Homeoffice, Kollegen und Freunde treffen, tanzen, Urlaub machen. Zuversicht tanken. Wann sonst sollen wir uns von der Corona-Angst erholen und frei fühlen, wenn nicht jetzt?

Haben Sie doch ein bisschen Vertrauen zu uns! Wir wissen doch nach zwei Jahren, wie es geht. Rücksicht nehmen, Alte und Kranke schützen (aber wir sollten sie fragen, wie dieser Schutz aussehen soll!). Wer sich mit Impfung sicherer fühlt: impfen lassen. Ansonsten: Hände waschen. Bei der kleinsten Erkältung zu Hause bleiben. Teststab in die Nase. Und wenn's eng wird, Maske auf. Aber bitte freiwillig.

Contra von Markus Woller: "Als ziehe jemand das Brett unter unseren Füßen weg"

Seit Wochen surfen wir nun auf dem Scheitelpunkt der Omikron-Welle - bei Inzidenzen, die in ihrer Höhe in naher Zukunft höchstens noch vom Benzinpreis eingeholt werden können. Pünktlich zum Frühlingsanfang ziehen uns die Lockerungen des neuen Infektionsschutzgesetzes nun auch noch das Brett unter den Füßen weg. So jedenfalls fühlt sich für mich der von vielen so sehnlich erwartete "Freedom Day" an.

Alles sei anders als früher, sagen gerade viele.

Omikron: ein Schnupfen!
Die Impfungen: verteilt!
Die Schüler: überstrapaziert!
Freiheit: jetzt!

Wenn ich nach Berlin und Brandenburg schaue, frage ich mich: Stimmt diese Logik? Soweit ich das verstanden habe, geht es doch seit zwei Jahren um ein einziges Ziel: Das Gesundheitssystem vor der Überlastung zu schützen. Und da muss man sich schon fragen: Sind wir schon so weit?

Omikron: ein Schnupfen? 360 Menschen sind allein im vergangenen Monat in Berlin und Brandenburg im Zusammenhang mit Corona gestorben. So viele wie der Ort Proschim in der Lausitz Einwohner hat. Die Corona-Warnampeln, bisher das Maß für alle politischen Entscheidungen, sind bunt gemischt, von rot über gelb bis lila. Rot: die Hospitalisierungsinzidenz. Die Krankenhäuser sind immer noch mit vielen Corona-Kranken belastet. Gelb: Die Intensivbettenbelegung. Zehn Prozent der Betten sind immer noch mit Corona-Patienten belegt. Lila: Die Sieben-Tage-Inzidenz. Wohl nur in Ermangelung noch dramatischerer Farben, denn der höchste ausgewiesene Warnwert liegt bei 250. Die aktuelle Inzidenz liegt sechsmal höher. Das kann aus meiner Sicht nicht der richtige Zeitpunkt für die Aufhebung fast aller Beschränkungen sein.

Die Impfungen: verteilt? In Brandenburg liegt die Quote für die Auffrischungsimpfung bei gerade einmal 51 Prozent. In Berlin bei 58,8 Prozent. Wer jetzt sagt, jeder habe ja seine Impf-Chance gehabt, der übersieht den wichtigsten Fakt: Nicht jeder hat seine Impf-Chance genutzt. Es langt schlicht nicht, damit Ärzte und Pfleger nicht wieder an den Rand der Überlastung getrieben werden. Ein vermeintlicher "Freedom Day", der die Situation weiter verschärfen wird, muss den Krankenhausmitarbeitern doch wie ein Schlag in ihre übermüdeten Gesichter vorkommen.

Die Schüler: überstrapaziert? Ganz sicher richtig! Von ihnen verlangt die Pandemie mehr als von den meisten anderen. Aber: Was soll daran besser werden, wenn die Maskenpflicht in der Schule wegfällt? Die rasant steigenden Zahlen nach den letzten Herbstferien, als es ebenfalls keine Maskenpflicht gab, lassen nichts Gutes hoffen. Quarantäne, Ansteckung, Unterrichtsausfall, weil sich die Lehrer infizieren: Manche Politiker mahnen zurecht, dass durch die Abschaffung der Masken bei vielen Kindern im Sommer die Abschlüsse in Gefahr sein werden. Zudem: Welche Freiheit haben wir gewonnen, wenn sich die Pandemie erneut aus den Klassenzimmern in die Elternhäuser verbreitet?

Freiheit: jetzt? Leider nein! Die Abschaffung fast aller Maßnahmen kommt aus meiner Sicht zu früh. Und sie könnte sich schnell als Frustbringer erweisen, wenn schon in wenigen Wochen neue Einschränkungen zwingend nötig werden. Das Vertrauen zwischen Politik und Gesellschaft würde dabei einmal mehr Schaden nehmen. Gut, dass besonders betroffene Länder wie Brandenburg noch einmal mit eigenen Maßnahmen gegensteuern. Nur so kann vielleicht noch verhindert werden, dass aus dem Surfen auf der Omikron-Welle ein Ritt auf der Rasierklinge wird.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 17.03.2022, 19:30 Uhr

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Beitrag von Cornelia Koch, Markus Woller

125 Kommentare

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  1. 125.

    "Ich bin das vierte mal geimpft"

    kann nicht sein
    Sie sind doch noch gar nicht dran. ellgemeine Impf Empfehlung gibt es für 4 Spritze nur für altere Herrschaften 80plus.

  2. 123.

    Wie hatten jetzt wochenlang Zeit uns damit zu beschäftigen. Der 20.3.2022 wurde schon längere Zeit als Ende der Verordnungen behandelt. Die Frage, die jetzt diskutiert werden müsste lautet: Ist die Verlängeung der Corona Regeln das richtige Signal?

  3. 122.

    Hallo Kritiker, jetzt kommen Sie mir vor wie ein trotziges Kind "wenn ihr nicht das macht was ich will, dann will ich auch nicht ".
    Ich bin das vierte mal geimpft und auch nicht glücklich darüber, dass ich weiterhin eine Maske tragen soll aber es ist doch auch zum Eigenschutz.

  4. 121.

    immer dran denken, dass ja laut Aussagen der Politiker "für Zweifach Geimpfte keine Einschränkungen" mehr gelten sollten. nun sind wir schon bald bei der 4. Imfpung (+ Nr 5 und 6 gegen Omikron) und die Einschränkungen bleiben weiterhin bestehen...

    wozu dann die Impfung wenn Maske tragen alleine reicht? dann kann man die Mio. für die Zeitungsanzeigen jeden Tag sparen.

  5. 120.

    Ja, da muss sich der neue Gesundheitsminister erstmal profilieren...als nächstes kommt dernn wieder der Schmarrn mit der Impfflicht aus der Schublade... Österreich bleibt Österreich

  6. 119.

    Vielen Dank Cornelia Koch für Ihren aufrichtigen Beitrag. Die deutschen Politiker sollten tatsächlich endlich unser desaströses Gesundheitssystem sanieren, anstatt weiterhin die eigenen Bürger für diese unhaltbaren Zustände verantwortlich zu machen.
    Sie nehmen jedoch stattdessen in Kauf, dass gut ausgebildete Fachkräfte, die mit aller Kraft, Herz und Kompetenz während der gesamten Krise unsere Alten und Kranken in diesem Land pflegten in andere Berufe wechseln, nur um eine Impfung durchzudrücken. Auch geimpftes Pflegepersonal ist Überträger.

    Wir müssen begreifen, dass wir das Virus nicht austricksen können. Nicht mit Spritzen und nicht mit anhaltenden Maßnahmen.
    Wir können nicht bis in alle Zeiten aus Angst vor dem Tod auf das Leben verzichten.

    Ich stimme ganz klar für „Pro“

  7. 118.

    "Aufheben der Corona-Maßnahmen"...? Ja welche denn? Für mich - Rentner - 3x geimpft - wird überhaupt nichts aufgehoben. Und diese blöden Masken muss ich weitertragen. Solange damit nicht Schluss ist verweigere ich weitere Impfungen.

  8. 117.

    Sie liefern bei 1. genau die Erklärung mit, die das eigentliche Problem ist: Sie, die Politik und andere Leute halten Omikron für ungefährlich. Damit haben Sie recht, denn der zu lasche Umgang mit dieser Coronavariante führt eben zu unvorsichtiger Politik und mangelnder Umsetzung der Maßnahmen durch viele Menschen. Genau deshalb haben wir mittlerweile über 4 Millionen Infizierte in der BRD.

    Und es sterben Menschen daran (oder haben sonstige schwerere Verläufe), die wir nur schützen können, wenn sich möglichst viele Menschen an Schutzmaßnahmen halten. Was versteht man daran nicht?

    Ihr Einwand zu Kriegsflüchtlingen: Ich möchte Ihre Ansicht nicht weiter moralisch bewerten (da reicht der Platz nicht aus, liebe Kollegin), sondern nur aus Sicht von Corona. In Deutschland sind circa 200000 Kriegsflüchtlinge angekommen, von denen es sicher auch Geimpfte gibt. Wir haben aber eben über 4000000 Coronainfizierte. Wie bitte sollen die Flüchtlinge dafür verantwortlich sein?

  9. 116.

    Solche Studien kann man höchstens mit großem Aufwand valide anstellen.
    Es ist, wie bei vielen einseitig-kausalen Studien: Messe Parameter A, messe Parameter B. Besteht eine positive Relation, dann wird eine Abhängigkeit angenommen. Zwar könnte B auch auf A wirken, aber das lässt man gerne weg. Zwar gibt es noch die Paramter C und D, aber die lässt man weg. Möglicherweise kennt man Parameter E und F überhaupt nicht, also weg. Über komplizierte mathematische Verfahren kann man tatsächlich ein Schwarzes Loch ermitteln, über Sternen- und Galaxiebewegungen und Millionen von Daten. Das passiert bei der Maskenwriksamkeit nicht.
    War in Jena die Maske (A) für die sinkende Inzidenz (B) verantwortlich, oder war es das Klima (C1)? War es die Saisonalität (C2)? War die sich aufbauende Kommunikation der Grund (D1)? Ist das AHA-Konzept angesprungen (D2)? Gab es andere psychosoziale Faktoren (E, F, G, ...)?
    Man bräuchte Unmassen Probanden und viel Zeit, um den Faktor Maske herauszuarbeiten!

  10. 115.

    "Warum macht man nicht eine Volksbefragung darüber?"
    Naja keine Volksbefragung aber eine Abstimmung über PRO/CONTRA hab ich schon in #2 hier im Forum vorgeschlagen:
    "Dank an rbb24 das ihr so ein PRO/CONTRA gemacht habt.
    Am besten wäre noch eine Abstimmung am Ende für PRO/CONTRA!"
    Leider ohne Erfolg!

  11. 114.

    Ab Mittwoch FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen in Österreich.
    Finde ich auch vernünftig ... solange die Temperaturen für ständiges Durchlüften noch nicht da sind.

  12. 113.

    "Dennoch ist die Mehrheit laut Umfragen dafür, die Maske in geschlossenen Räumen zu behalten."

    Nein, nicht die "Mehrheit" sondern die Mehrheit von 1000 Befragten!

    Es wurden NICHT alle 80 Mii. Bundesbürger befragt. Bitte machen Sie sich damit vertraut, wie derartige Umfragen im Öffentlich Rechtlichen Rundfunk entstehen und welche Grundgesamtheit ihnen zu Grunde liegt.

    Ich glaube derartige Umfragen, angeblich "Repräsentativ" weil man 1000 von 80.000.000 Leuten befragt hat, jedenfalls nicht. Bei so geringen Fallzahlen ist das Risiko für Fehler und Toleranzschwankungen zu hoch.


    Warum macht man nicht eine Volksbefragung darüber?

  13. 112.

    "In der Schule wäre ich für die Beibehaltung der Masken bis zu den Osterferien,"

    Und danach natürlich auch nochmal 2 Wochen wegen "Reisekehrer" und dann sind schon wieder die nächsten Ferien...Pfinhgsten....Himmelfahrt...

  14. 111.

    Komisch dass nur Berlin diese Bauarbeitermasken braucht. Andere Großstädte Köln, Hamburg nicht. Und noch größere wie Rio , Tel Aviv oder Seoul auch nicht.

  15. 110.

    Ich weiß nicht was das Geschnatter soll. Wenn man mal 20 km weiter von Perleberg nach MV schaut, da wird NICHTS aufgehoben, es geht einfach monatelang so weiter.

  16. 109.

    Mmh Eigenverantwortung. Tja. Wenn!!? Das sehe ich skeptisch

  17. 108.

    .....ich kenne 3 Menschen. In meinem Umfeld die an Covid nachweislich schwer erkrankt ( 1 Todesfall) sind. An einer Grippe habe ich in meinem bisherigen Leben niemanden erkrankt bzw verstorben sehen. DAS ist schon ein Unterschied

  18. 106.

    Lass sie doch lachen!? Immer die Orientierung auf andere Länder. Maske weiterhin bestimmt keine so falsche Idee:)

  19. 105.

    Natürlich ist das richtig! Oder soll man noch 10 Jahre oder noch mehr Jahren mit Einschränkungen leben! Das Virus geht nicht mehr weg! Wir müssen endlich lernen mit dem Virus besser umzugehen!

  20. 104.

    Diesen vielen Menschen geht es m.E. eher darum, dass die Verantwortung und Entscheidungsfreiheit wieder in die Hände jedes einzelnen zurückgegeben wird. Es gilt, einen Absprung zu schaffen aus dem staatlichen Reglement und der Zeitpunkt jetzt mit Omikron ist nicht verkehrt.

    Es bleibt doch jedem unbenommen, weiterhin Regeln für sich zu definieren.
    Auch ab 1.4. werde ich Masken bei mir tragen und dort richtig(!) aufsetzen, wo es mir nötig erscheint. Wie auch bereits vor der Pandemie, werde ich Menschenmassen meiden, so gut es geht. Ich muss mich nicht in eine volle Bahn drängen, wenn in 5-10 Minuten die nächste kommt. Den Lieferdienstfahrer werde ich weiterhin mit einem satten Trinkgeld beglücken, wenn er mir den Supermarkt nach Hause bringt. Selbsttests werde ich machen und mit nem Rotznäschen vorsorglich im Home Office hocken usw. usf.

    Was andere tun, darauf habe ich keinen Einfluss. Ich werde mein bestmögliches geben und die Zeit ist gekommen, das auch machen zu dürfen(!).

  21. 103.

    Jetzt fehlt nur noch der Beitrag oder die Meldung das die Zahlen korrigiert wurden und man nicht weiterhin falsche Zahlen benutzt. Ich habe eine solche Korrektur nie gesehen oder davon gehört.

  22. 102.

    "Es gibt weltweit keine Auswertung, wie stark sich die Ausbreitung durch Masken in der Öffentlichkeit senken ließ." Das stimmt so nicht. Schon ganz am Anfang, 2020 gab es diese Studie über Jena, die zeigte dass öffentlich getragene Masken Infektionsrisiko radikal senken. Jena hatte ja damals fast im Alleingang das eingeführt. Unter "das sind die aktuellen Fallzahlen" hatte ich die auch eingestellt damals. Und weitere Studien gibt es auch.

  23. 101.

    In vielen Kommentaren merkt man das die Aufhebung vieler Maßnahmen zu viel Sicherheit gibt
    Bei vielen ist Feiern partymachen und und und wichtiger als die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Mitmenschen
    Die Pandemie ist nicht vorbei, auch wenn es viele hier meinen

  24. 100.

    Die Stadien sind voll und wenn man Arbeiten muss erst Test wie bekloppt muss man sein

  25. 99.

    ...(a)ausreichende medizinische Lösungen finden(Politik hätte hier als Hausaufgabe: schnelle Reaktion bei Ältern, falls Symptome: PCR+antivirale Medikamente, als Beispiel)
    Solche Strukturen müssten aufgebaut werden od. schon aufgebaut sein.
    Gut wäre z.B.: Alt, wacht morgens auf, Halsschmerzen, gleich Anruf, PCR-test zu hause, bei positiv gleich antivirale Medikamente,Folge: meist eher leichter Verlauf, weil Medikamente Virus reduzieren.(Impfung ist trotzdem wichtig)
    Jetzt ist es so: Alt, Halsschmerzen, abwarten, nach einer Wochen Atemnot, Anruf Notarzt: PCR: positiv, antivirale Medikamente können nicht mehr gegeben werden (!), denn das muss in den ersten Tagen erfolgen. Also schwerer Verlauf, u.U. Intensivstation / Tod. Die Medikamente sind schon da, aber sie erreichen die Patienten nicht rechtzeitig, weil es keine Strukturen gibt. Also müssen Menschen sterben.
    oder (b) Fallzahlen auf Null setzen wie das Taiwan erfolgreich macht.
    (b) funktioniert, bei (a)kann man hoffen.(2/2)

  26. 98.

    ""Es stellt sich doch die Frage, akzeptiert man das Sterben von Menschen, oder hilft man mit, es zu verhindern indem man Maske trägt."
    Stellen Sie sich diese Frage auch bei anderen Infektionskrankheiten? Haben Sie 2019 auch schon Maske getragen? Wenn nein, warum nicht?"
    Ich vermeide generell mir selber Schaden zuzufügen. Das gilt für Infektionskrankheiten + Verhalten im Straßenverkehr. Covid-19 ist derzeit relativ tödlich für Ältere und vulnerable Personen und eine schwere Infektionskrankheit für alle die keine Kinder sind. In allen Altersgruppen kann sie ebenso wie manche anderen Infektionskrankheiten aber auch asymptotisch o. leichte Verläufe haben. 2019 trug ich keine Maske, da ich kein großes Risiko hatte mich irgendwie an etwas infizieren.
    Jetzt ist eine Ausnahmesituation, die lange anhält wenn wir nicht entweder
    (a)ausreichende medizinische Lösungen finden (die Politik hätte hier als Hausaufgabe: schnelle Reaktion bei Ältern, falls Symptome: PCR+antivirale Medikamente)(1/2)

  27. 97.

    Das ist aber sehr undifferenziert zu sagen, dass täglich 200 Leute wegen Corona sterben. Man weiß es nämlich nicht. Bei den 200 sind auch Herzinfarkte dabei, die nur als Nebendiagnose Corona haben oder Autounfälle, wo zufällig Corona entdeckt wurde.

    Das ist ja das, was seit geraumer Zeit kritisiert wird. Niemand weiß, wie viele Menschen tatsächlich an Corona sterben...

  28. 96.

    Hallo, Peter A.,
    Sie haben recht. Ein gutes Immunsystem UND die vollständige Impfung sind wahrscheinlich die Voraussetzung, dass die Ansteckung mild verläuft. Wir sind 60+ und gehören nach der allg. Meinung schon zur "vulnerablen" Gruppe, sind jedoch fit. Je älter der Mensch ist, desto wichtiger ist es also, nicht alles ausser Acht zu lassen, wenn die Maßnahmen aufgehoben werden. Dennoch sind wir der Meinung, dass es langsam Zeit wird, die Bürger eigenverantwortlich handeln zu lassen. Wer das ohne staatliche Verordnung nicht will oder kann, muss eben mit den Konsequenzen leben.

  29. 95.

    Hallo, Andreas,
    Ihre Anmerkung bezieht sich auf eine Meldung vom 07.10.2021, mein Hinweis auf den offiziellen Stand vom 18.03.2022 lt. BMf. Nur mal so...

  30. 94.

    Ich denke die Rekordzahlen hat die folgenden Gründen:
    1. Eine noch ansteckendere Variante des Viruses aber nicht gefährlicher
    2. Der notwendige Aufnahme von tausenden von Flüchtlingen
    Ich empfinde Omikron als nicht bedrohlich.

  31. 93.

    Ich habe ein Deja-Vu. Ende 2019 konnte man noch Covid-19 mit anderen Infektionskrankheiten gleichsetzen. Mittlerweile ist das jedoch eine dreiste Verharmlosung der Pandemie.

  32. 92.

    "Geboostert, trotzdem von 2 Tagen infiziert. Jedoch ausser etwas mehr Müdigkeit und einem leichten grippalen Infekt - nichts. " Sie haben völlig Recht, wenn man ein funktionstüchtiges Immunsystem hat. Eine hohe Inzidenz bringt jedoch mit sich dass das Virus quasi immer überall ist. Ich nehme an Sie haben sich an die Regeln gehalten und sind nun dennoch infiziert. Für vulnerable Personen ist genau das aber leider keine lockere Sache, täglich sterben derzeit etwa 200 Personen an Corona.
    Niedrige Inzidenz würde es nahezu ausschließen dass man sich bei Regeleinhaltung infiziert. Man muss also entweder die Inzidenz niedrig machen, damit auch Vulnerable Behördengänge, Supermarkteinkäufe etc. machen können oder dort besondere Regeln einführen + PCR-Schnelltests nach dem Wiener Modell (Gurgel-PCR-test von zuhause aus mit 24 h Ergebnisrückantwort auf das Handy) für alle Kontaktpersonen von Vulnerablen einführen.
    Oder um die Sache loszuwerden könnte man auch Richtung Null Fälle gehen.

  33. 91.

    Knapp zwei Wochen nach der Aufhebung zahlreicher Corona-Schutzmaßnahmen führt Österreich angesichts stark steigender Infektionszahlen abgeschaffte Maßnahmen wieder ein. Ab Mitte nächster Woche müssen in öffentlichen Innenräumen wieder FFP2-Masken getragen werden, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch am Abend ankündigte.

  34. 90.

    "Wir haben Verwandten und Freunde in anderen Ländern und sehen, dass ein Leben mit dem Virus möglich ist, ohne Maßnahmen!" Man kann ja immer irgendwie leben, auch in Brasilien oder Peru mit unermesslich vielen Toten ist das möglich. Als in Neuseeland Premieministerin Ardern im Oktober 2020 ihre Wiederwahl feierte waren Hunderte Anhänger eng gedrängt in geschlossenen Räumen beim Feiern. Zur gleichen Zeit hat Trump mit Menschenmassen Wahlkampf gemacht. Die Bilder sahen in Neuseeland und USA gleich aus: Kaum Maske, in Neuseeland gar keine Masken.
    In Neuseeland änderte das nichts, denn Neuseeland hatte Corona da schon besiegt mit nur 30 Toten. Null-Fälle-Politik. Die USA hatte zur gleichen Zeit 250 000 Tote.
    Man kann also das gleiche machen, aber die Frage ist wieviel Tote gibt es.
    Wir haben uns entschieden zu wechseln zwischen Öffnen und Schließen und das bedeutet fortgesetzt Tote, aber keine Überlastungen und keine Fähigkeit zu entwickeln mit schwereren Varianten klarzukommen.

  35. 89.

    Definitiv ein großer Fehler, aber Dummheit siegt leider zu oft. Mal sehen, wie das geht...

  36. 88.

    Man muss mittlerweile schon ziemlich quer denken, diese Pandemie mit anderen Infektionskrankheiten gleichzusetzen und so Covid-19 zu verharmlosen.

  37. 87.

    ... würde man die einschränkenden Maßnahmen hintereinander legen (ohne Unterbrechung durch Öffnungen) würden wir letzlich bei etwas längerem R unter 1 bei Null Fällen rauskommen und die Sache wäre erledigt. Es gäbe Corona nicht mehr. Wir hätten dann Einträge aus dem Ausland, die aber bewältigbar sind mit entsprechenden Beschränkungen. (Taiwan hat eine auf 20% reduzierten Personen-Einreiseflugverkehr, es können kommen: Geschäftsleute, Gastarbeiter, Taiwanesen, Personen aus Null-Fälle-Ländern, und Studenten. Jedoch keine Touristen. Also Personen, die entweder lange bleiben oder für die Wirtschaft wichtig sind, oder aus Null-Fälle-Ländern kommen.)
    Die Entscheidung die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen ist eine Entscheidung für eine Dauerverschleppung der Pandemie. Alternative wäre: Erst länger mit R bei knapp unter 1 bleiben und öffnen wenn die Behörden gesichert Kontaktnachverfolgung machen können. Was ginge würde man 2,3 Sachen anders machen.

  38. 86.

    "Das Problem ist, dass ganz viele Menschen sehr solidarisch gehandelt haben, zwei Jahren lang- Impfen, Booster Impfung, Masken korrekt tragen, die Corona Schulpolitik ertragen müssen, usw und es hat uns nicht weiter gebracht. "
    Das liegt an der Politik:
    https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland/Statistik/2021
    Wenn Sie sich hier die Grafiken oder die Tabelle ansehen, den R-Wert, kann man sehen: der R-wert sinkt (+/-) als Folge von Maßnahmen und in Abhängigkeit von Witterung und er steigt bei Abschaffung von Maßnahmen in Abhängigkeit von Witterung und Durchinfektion/Immunität. Ist der R-wert unter 1 gehen wir in Richtung Null Fälle, ist er über 1 gehen wir in Richtung Überlastung. Beide Maximalereignisse sind nie eingetreten weil jeweils gegengesteuert wurde. Die Politik entschied in einem Korrdor unterhalb der Maximalbelastung zu bleiben.
    Das Ziel der Politik wurde immer erreicht. Fortsetzung...

  39. 85.

    ad 4) Bei gut durchschnittlich trainierten, gesunden Menschen wird durch den höheren Atemwiederstand auf Dauer die Ermüdung der Atemmuskulatur vermindert. (Studie dazu vorhanden)
    ad 5) Mit einem Hauch "Summerfresh" in der Maske ist auch Knofi (oder wirklich schlimmes Gemuffel) beim Gegenüber kein Problem. (Selbstversuch)

    Vorteile überall ;-)

  40. 84.

    Danke für Ihren Kommentar ... meine Zustimmung.
    Corona bringt unsere Defizite in Familien-/Sozial-/Bildungspolitik noch mehr zum Vorschein.
    Es muss endlich etwas passieren, wie z.B. mehr Personal für Kinder- und Jugendliche für eine "Vollzeit-Betreuung/Beschäftigung/Wertevermittlung".

  41. 82.

    Danke für die Info.
    Ich hab grad mal bei https://impfdashboard.de/ reingeschaut aber nix über die Zahl der Genesenen gefunden.
    Hat da jemand offizielle Informationen drüber denn diese Leute sind ja auch geschützt und vielleicht auch ohne Impfung wieder gesund und munter,
    Danke im voraus!

  42. 81.

    Woher wissen Sie, dass die Maßnahmen der Vergangenheit uns nicht weitergebracht haben? Haben wir nicht gefährliche Krankheitsverläufe damit verhindert?

    Nach meiner Erfahrung, liebe Kollegin, sind leider nicht alle Menschen hinreichend verantwortungsbewusst. Woher kommen nun die Rekordzahlen von Infektionen? Hat das überhaupt nichts mit der Abschaffung von Maßnahmen UND der mangelnden Umsetzung von verbliebenen Maßnahmen durch einige unserer Mitmenschen zu tun? Eine Fahrt mit der S-Bahn genügt, um die "erwachsenen" Verhaltensweisen zu erleben. Corona wird von vielen nicht mehr als ernste Bedrohung wahrgenommen, und schon interessiert man sich nicht mehr für Schutzmaßnahmen jeder Art.

  43. 80.

    „ …. ein Defizit unserer Gesellschaft, die es nicht schafft Kinder und Jugendliche aufzufangen und ihnen ein Kind-und jugendgerechtes Leben zu ermöglichen und damit meine ich nicht Konsum + so Sachen...„
    Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass die Eltern überhaupt keine Verantwortung übernehmen müssen. Immer die Schuld auf andere zu schieben ist ja auch viel einfacher!
    Ich werde in Zukunft immer mit einer FFP2-Maske in der Tasche rumlaufen und sie aufsetzen, wo Menschenmassen mich erdrücken!

  44. 79.

    Die Schüler nehmen jedoch gerade Anlauf für die 2. bzw. 3. Runde!

  45. 78.

    Und wenn sie dann auch noch stimmen würde hätte man Tatsache eine Grundlage.
    https://www.tagesschau.de/inland/corona-rki-impfquote-101.html
    Aber so veröffentlicht man weiterhin einfach falsche Zahlen und baut mit Maßnahmen darauf auf.

  46. 77.

    "gibt es schon seit Herbst 2020 Studien, die belegen, dass sich der weitaus größte Teil der Übertragungen im privaten Bereich abspielt." Ja genau - weil da eben KEINE Masken getragen werden ...

  47. 76.

    "Es stellt sich doch die Frage, akzeptiert man das Sterben von Menschen, oder hilft man mit, es zu verhindern indem man Maske trägt."
    Stellen Sie sich diese Frage auch bei anderen Infektionskrankheiten? Haben Sie 2019 auch schon Maske getragen? Wenn nein, warum nicht?

  48. 75.

    Im pro-Teil dieses Artikels: "Und endlich wieder leben....", ja was? sind wir alle gestorben? was bedeutet "leben" eigentlich, Konsum, Party, Urlaub usw? wirklich? dann stimmt mit unserer Gesellschaft was nicht. Genauso dieses hier: "Allein im ersten Corona-Jahr ist die Zahl der 15- bis 17-Jährigen, die wegen Depressionen behandelt wurden, über 17 Prozent gestiegen. Deutlich gewachsen ist auch die Zahl von Jugendlichen, die wegen Alkohol- und Cannabis-Missbrauch in Behandlung sind." Das ist schlimm aber auch vor Corona waren diese Zahlen hoch (sind vielleicht nur nicht so genau gezählt worden)auch ein Defizit unserer Gesellschaft die es nicht schafft Kinder und Jugendliche aufzufangen und ihnen ein Kind-und jugendgerechtes Leben zu ermöglichen und damit meine ich nicht Konsum + so Sachen...
    Auch mir reicht es langsam mit Corona, Maske, Abstand und Angst zu erkranken aber ich lebe trotzdem und bin in der Lage etwas Spaß zu haben auch ohne ständigem Konsum.

  49. 74.

    Sie plädieren also dafür, dass man auch privaten Bereich Masken tragen sollte? Dort ist Ihnen nach das Risiko einer Ansteckung am größten, wohingegen im öffentlichen Bereichen Maskenpflicht herrscht, insbesondere im ÖPNV.

  50. 73.

    Das Problem ist, dass ganz viele Menschen sehr solidarisch gehandelt haben, zwei Jahren lang- Impfen, Booster Impfung, Masken korrekt tragen, die Corona Schulpolitik ertragen müssen, usw und es hat uns nicht weiter gebracht. Wir haben Verwandten und Freunde in anderen Ländern und sehen, dass ein Leben mit dem Virus möglich ist, ohne Maßnahmen! Da wird man wie Erwachsener behandelt. Nach meiner Erfahrung als Mutter und Lehrerin reagieren Menschen sehr positiv und verantwortungsvoll, wenn man ihnen vertraut. Ich habe am Anfang der Pandemie einen Artikel darüber gelesen, wie Menschen sich sowieso anders verhalten, wenn die Situation es verlangt. Falls eine gefährlichere Covidvariante kommen sollte, bin ich sicher, dass die meisten Menschen sich entsprechend reagieren würden.

  51. 72.

    Ich weiß garnicht was gegen tragen von Masken einzuwenden ist. Ad 1) es schützt vor Infektionen, ad 2) vor Umweltbelastungen und hat ad 3) einen kosmetischen Effekt. Es gibt genug Mitmenschen, die mit Maske an Schönheit einfach gewinnen.

  52. 71.

    Um sich vor Viren zu schützen, bräuchte man schon einen "Ganzkörperkondom". Es ist bei der Maske aber wie mit der Impfung - sie schützt nicht zu 100%, reduziert das Risiko aber signifikant und zwar für sich selbst UND Andere. Klar, man sollte schon für sich selbst entscheiden und mal an die Grenzen gehen macht schon Spass, aber das entscheide ich für mich und lasse die Finger davon, wenn Unbeteiligte möglicherweise dadurch die A-Karte zugeschoben bekommen.

  53. 70.

    Irgendwie erinnert mich Ihr Kommentar an das Gejammer, als die Gurtpflicht eingeführt worden ist

  54. 69.

    Und wieder diese Gejammer über Überlastung des Gesundheitswesens bei Aufhebung der sogenannten Schutzmaßnahmen... Es war die Profitgier und die Einführung des vermeintlich heilsbringenden Wettbewerbs, die da Gesundheitswesen in den Kollaps zu treiben droht! Gesundheitssorge ist originäre Staatsaufgabe und darf niemals aus der Hand gegeben werden. Wann wird das bloß endlich begriffen? Jetzt boomt das Impf-Geschäft und dennoch passen die Zahlen wieder nicht. Wo wollen wir eigentlich hin???

  55. 68.

    " Hingegen gibt es schon seit Herbst 2020 Studien, die belegen, dass sich der weitaus größte Teil der Übertragungen im privaten Bereich abspielt."
    Das Argument ist sowas von Quer. Wenn das "Tierchen" nicht von "ausserhalb" eingetragen wird, kann man sich im privaten Bereich auch nicht anstecken. Da muss also irgendwo noch eine Zwischenstation sein. Es wächst ja nicht im Blumentopf - oder?

  56. 67.

    Wie jetzt? Sie behaupten, dass Masken nicht schützen, verweisen aber dann darauf, dass sich Menschen im privaten Bereich anstecken, wo sie gerade keine Maske tragen. Das ist ein Widerspruch.

  57. 66.

    Inzwischen dürften vielleicht 10% der Schüler noch nicht infiziert gewesen sein, wenn ich den Schilderungen im Bekanntenkreis glaube. Da hat die Maskenpflicht nicht besonders viel geholfen... Es macht einfach gar keinen Sinn mehr, die Schulen sind bereits einmal durch.

  58. 65.

    Jut, dann antworte ich Ihnen wie folgt: Ihre Relativierung ist sinnlos, weil inhaltlos.

  59. 64.

    Ich fragte was Sie generell und nicht von mir wollen. Nur soviel dazu. Gelesene sollte verstanden und darf hinterfragt sein.

  60. 62.

    In kaum einem EU-Land ist es in den letzten Monaten so drunter und drüber gegangen, wie in Österreich. Als Beispiel oder gar Vorbild taugt es wenig. Dass die Masken dort wiederkommen, reiht sich da nahtlos ein...

    "DAS untergräbt das Politikvertrauen." Ich würde hingegen sagen, dass das Vertrauen schwand, weil Maßnahmen ergriffen wurden, ohne dass je eine Evaluation stattfand. Es gibt weltweit keine Auswertung, wie stark sich die Ausbreitung durch Masken in der Öffentlichkeit senken ließ. Es ist eine reine Annahme, die sich aus technischen Eigenschaften der Maske ableitet. Hingegen gibt es schon seit Herbst 2020 Studien, die belegen, dass sich der weitaus größte Teil der Übertragungen im privaten Bereich abspielt. Dass die "Maßnahmen" die Lage entscheidend ändern können, ist zu einer Art Religion geworden - man glaubt, oder nicht. Die Berliner sind allerdings nicht allzu gläubig.

  61. 61.

    Das sehe ich genauso.

    Ich zurzeit bei einem Arzt in Behandlung, der seine Patienten durch seine Mitarbeiter vorher testen lässt, ehe sie ins Wartezimmer dürfen, AUCH, WENN MAN GEBOOSTERT IST. Dasselbe machen auch seine Mitarbeiter vor Dienst antritt und das TROTZ BOOSTERUNG.

  62. 60.

    von Ihnen will ich garnichts :-)
    Ich finde nur erstaunlich, dass alle immer sagen „ich kenne jemanden der jemanden kennt“ und das dann auf die gesamte Bevölkerung anwenden… bei dem einen ist das dann richtig und der andere der sowas behauptet schwurbelt…
    Und ihre geimpften Bekannten mit Long covid! überzeugen mich jetzt gerade nicht 100% von dem Super-Impfstoff.
    Jeder sollte doch selbst entscheiden ob er sich schützt und wenn er die falsche Entscheidung getroffen hat, ist das sein Problem. So wie überall im Leben ;-)

  63. 59.

    Ich kenne auch mehrere Leute mit Long-Covid, die geimpft sind. Und die möglichen Impfnebenwirkungen sind hinlänglich bekannt, wie jedes Medikament Nebenwirkungen haben kann. Was wollen Sie jetzt eigentlich - Relativieren? Negieren? Pauschalieren?
    Und ich kenne Leute, die ungeimpft bleiben wollten und sich nach einer überstandenen schweren Infektion wieder ins Leben zurückkämpfen müssen und meinen, sie hätten sich lieber impfen lassen sollen.
    Also nochmal: was wollen Sie?

  64. 58.

    Die Forderung nach Eigenverantwortung klingt ja unglaublich vernünftig und reif. Aber was heißt EigenVERANTWORTUNG eigentlich?

    Sie heißt nicht (nur), dass ICH weiß und tue, was gut und richtig für MICH ist, sondern eben auch, was gut und richtig für meine MITMENSCHEN ist. Ich bezweifle (auch angesichts manchen Kommentars hier), dass diejenigen, die besonders laut nach Eigenverantwortung rufen, wissen und tun, was gut und richtig für sie selbst ist - geschweige denn, was gut und richtig für ihre Mitmenschen ist.

  65. 57.

    Hallo, Andreas,
    Stand gestern, 18.03.2022, wurden 75,8 der Gesamtbevölkerung geimpft. Alle aktullen Daten/Fakten findet man gut sortiert auf der Homepage des BMf (Bundesministerium für Gesundheit). Alle durchgeführten Impfungen werden im Zusammenhang mit dem RKI dorthin gemeldet:

    https://impfdashboard.de/

  66. 56.

    Ich stimme dem "Pro" vollständig zu. Wir wissen nach inzwischen 2 Jahren Corona, wie man sich am besten schützen kann und sollten endlich eigenverantwortlich handeln, ohne dass es uns vorgeschrieben wird. Wer weiterhin seinen Verstand nutzt, umsichtig vorgeht, weiterhin - freiwillig - bestimmte Regeln einhält, der sollte auch weiterhin gut durch´s Leben kommen und es genießen, ohne zu erkranken. Und falls doch jemand an Corona erkrankt...was soll´s, auch das kann überstanden werden, wenn man mit der Impfung einverstanden war. So wie wir. Geboostert, trotzdem von 2 Tagen infiziert. Jedoch ausser etwas mehr Müdigkeit und einem leichten grippalen Infekt - nichts. Europa macht es uns vor, wie es dennoch gut laufen kann. Andere Länder hatten aufgrund mangelnden Impfstoffes nicht diese Möglichkeiten. Auch daran sollte in unserer Wohlstandsgesellschaft mal gedacht werden. Nicht nur jammern und Panik schieben, sondern eigenverantwortlich handeln.

  67. 55.

    "geboostert und trotzdem Long-Covid"

    Damit geben Sie sich eigentlich schon selbst die Antwort.
    Geboosterte mussten ja keine Tests machen. Geimpft oder Genesen oder beides reicht auch nicht aus, eine Ansteckung zu vermeiden.

    Unter welchen Umständen wäre denn Ihrer Meinung nach der 'richtige' Zeitpunkt?

  68. 54.

    Sehe ich ähnlich.
    ... Wir sind dafür, dass wir dagegen sind ...
    Viele meinen leider, mit keiner bzw. nicht richtig aufgesetzten Maske gegen den "Staat zu protestieren" und fühlen sich gut dabei.
    Viel hat jedoch m.E. mit der Kommunikation der Regierung zu tun und dem ständigen Hin-und-Her.
    Andere Länder haben dort sehr viel besser gehandelt/regiert.

  69. 53.

    Ich verstehe Ihre Argumentation nicht. Die Impfung schützt vor allem einen selbst (und sehr beschränkt andere). Nomalerweise entscheidet man eigenverantwortlich.
    Wer mit vulnerablen Personen zu tun hat, muss wissen dass die Impfung die Viruslast verringert und verkürzt und daher eine Ansteckungsgefahr anderer reduziert ist, aber nicht ausgeschlossen ist.
    Maske: Wer selber eine Maske trägt fängt sonst eingeatmete kleine Tröpfchen des Atemnebels anderer Personen an seiner Maske ab. Andere Personen die Maske tragen fangen ihren ausgeatmeten Atemnebels ab und die Zahl der Viren in der Luft wird reduziert. Man schützt durch die Maske andere Personen.
    Trägt man nur selber Maske kann die Innenraumluft dennoch zu hoch belastet sein und eine Infektion stattfinden. Wenn alle eine tragen senkt man die Viruslast in Innenräumen sehr viel stärker.
    Es stellt sich doch die Frage, akzeptiert man das Sterben von Menschen, oder hilft man mit, es zu verhindern indem man Maske trägt.

  70. 52.

    „Ich kenne genug Menschen in den 30er ohne Vorerkrankungen, geboostert und trotzdem Long-Covid. Das schadet der Wirtschaft auch auf Dauer.“

    Ich kenne keinen einzigen auf den ihre Behauptung zutrifft!

    Ich behaupte aber dass ich genügend Menschen mit Impfnebenwirkungen kenne!

    Wer von uns beiden hat nun Recht?!? ;-)

    Und eine Impfpflicht, bei der nicht genau fest steht wieviel Impfungen denn es nun am Ende sein sollen, als „erträglich“ zu bezeichnen, finde ich schon echt stark von Ihnen!

  71. 51.

    … wer heute noch „Händewaschen“ als Schutzmaßnahme empfiehlt, dem muss man beim Rest der Ausführungen dann eigentlich auch nicht mehr folgen. Und interessant auch, dass Österreich gerade die Maskenpflicht wieder eingeführt hat. Weil‘s dann eben doch noch nicht reicht für die große „Freiheit“, die sich insbesondere die eher autoritär und egozentrisch strukturierten Leute offenbar als generelle Rücksichtslosigkeit vorstellen. Überhaupt schade, dass diese ganze Krankheit von Anfang an von allen Seiten politisiert worden ist, statt einfach das Richtige zu tun. Zum Beispiel auch gegen Widerstände und irrationale Geisteshaltungen Maßnahmen verlängern, wenn es halt nötig ist. Stattdessen wird an unsinnigen Versprechen und einem willkürlich gesetzten Datum festgehalten. DAS untergräbt das Politikvertrauen.

  72. 50.

    In vielen Ländern wurde zwar gelockert, aber die Maskenpflicht beibehalten und das hätte auch bei uns so sein sollen.

    Ich kenne genug Menschen in den 30er ohne Vorerkrankungen, geboostert und trotzdem Long-Covid. Das schadet der Wirtschaft auch auf Dauer.

    Und was ist verdammt noch mal an den Masken und Tests so schlimm. Wenigstens die hätte man beibehalten können. Dazu eine Impfpflicht und 2G+ bei Veranstaltungen. Das ist machbar, erträglich und sicherer.

  73. 49.

    Na dann Nicole erklären Sie doch den Long- oder Postcovidpatienten wRum es ihnen so dreckig geht. Und was die Jungen angeht, welche Verantwortung hat man als Eltern sie aufzufangen. Da reicht ein Smartphone und tendige Klamotten zu kaufen nicht. Sie brauchen ein liebendes Elternhaus!

  74. 48.

    Ich bin absolut dafür!! Ich freue mich schon endlich ohne Maske einzukaufen!!
    Alle die eine Maske tragen wollen, können es gerne weiter die nächsten 20 Jahre machen! Weil der Virus bleibt, daran wird die Maske nichts ändern!

  75. 47.

    Ich widerspreche, wenn es heißt, dass Jugendliche die größte Last der Pandemie getragen haben. Diese Last haben ja wohl die Toten und Schwerkranken zu tragen. Eine solche Behauptung ist zynisch. Und die Annahme, dass ALLE die notwendigen Schutzmaßnahmen umsetzten, ist grenzenlos naiv und ignoriert die Realität.

  76. 46.

    FFP2 Masken sind immernoch Staubschutz-Masken…benutzt mein Mann schon jahrelang auf der Baustelle und gibt’s im Bau-Großhandel zu kaufen (zumindest vor Corona)
    Ich weiß garnicht warum der Hinweis auf der Verpackung von solchen Masken („schützt nicht vor Viren“) einzig und allein in DL so sehr ignoriert wird?!?
    Wer Angst hat und sich schützen wollen würde, muss FFP3 tragen oder zu Hause bleiben!

    Aber das soll JEDER SELBST entscheiden!!!

  77. 45.

    Genau das falsche Signal zur genau falschen Zeit. Das wird ein bizarres Chaos werden, und uns alle in die Situation versetzen, je nach Fallzahlen und Infektionsgeschehen, sich gar nicht mehr auszukennen. Ich finde es furchterregend alles Erreichte mit so aberwitzigen Regelungen aufs Spiel zu setzen. Dazu kommen nun etliche Ungeimpfte aus der Ukraine. Gut das könnte bei Gesetzentwurf noch keiner wissen, aber zu diesem Zeitpunkt auf Biegen und Brechen durchpeitschen? Pff .. Fassungslosigkeit!

  78. 44.

    Selbstbetrug einer Gesellschaft. Wir erzählen uns Märchen, weil die Wahrheit weh tun könnte. Mut und Ehrlichkeit vermisse ich und wieder einmal die FDP, die so enttäuscht. Gelassenheit und ein Zuschauen, wie alles gegen die Wand fährt, mehr kann man nicht mehr tun.

  79. 42.

    Die Lockerungen sind zu früh. Omikron mit einem Schnupfen zu vergleichen ist nicht nur falsch sondern zynisch. Und richtig ist aucg, daß die Maskenpflicht schon jetzt, insbesondere von einigen Bevölkerungsgruppen ignoriert wird. Was nicht schriftlich eingeschränkt oder vorgegeben ist, wird nicht eingehalten. Es ist wieder einmal der Opportunismus der SPD, die uns ein sehr fragwürdiges Gesetz beschert. In das gleiche Horn blasen die Bündnisgrünen. Machterhalt ist wichtiger als Gesundheitsschutz.

  80. 41.

    Eines habe ich mit Corona gelernt: Eigenverantwortung funktioniert nicht.

  81. 40.

    Ihr Kommentar gefällt mir, ich sehe es genauso. Die alten Menschen wurden, in meinen Augen, wie Dreck behandelt. Diese Generation wurde völlig übergangen.

  82. 39.

    Es wird doch schon jetzt sehr nachlässig mit den Masken umgegangen. Die Lockerungen halte ich für noch nicht angebracht.

  83. 38.

    in den nächsten Monaten werden die meisten von uns durch eine Infektion geboostert. Und das ist gut so, da es uns eine breitere Immunität verschafft.

  84. 36.

    Bisher wurde von den Maßnahmengegnern ja auch gerne Österreich als Vorbild angegeben. Nun dort wurde die Maskenpflicht wieder eingeführt: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/oesterreich-corona-129.html

  85. 35.

    ""FFP2 Masken sind der sicherste Schutz, auch vor anderen Krankheiten."
    Niemand wird Ihnen die Maske verbieten. Darum geht es doch: wer sich mit Maske, Fernbleiben von Anderen, Verzicht auf Aktivitäten usw. besser fühlt, darf das doch auch weiterhin gerne so handhaben. Nur bitte nicht als Zwang für Alle. "

    Aber bei hoher Inzidenz ist der Schutz durch FFP2-Maske reduziert. Die Frage ist doch: bin ich bereit eine Maske im Supermarkt, Apotheke, Arztpraxis etc. zu tragen, damit Vulnerable (die auch Maske tragen) nicht sterben? Vulnerable können auf bestimmte Dinge wie Supermarkt, Behördengänge etc. nicht völlig verzichten. Ist es dass die Maske zu sehr drückt? Man könnte verschiedene Masken ausprobieren und dann bei der bleiben die funkioniert. Oder warum kann man sie nicht tragen?

  86. 34.

    Lieber rbb,
    ich möchte nur mal kurz ein Lob bezüglich der Kommentarmöglichkeiten hier loswerden: mir fällt auf, dass die Kommentarfunktion in letzter Zeit deutlich länger "offen" bleibt und Beträge meist sehr zeitnah moderiert werden.
    Vielen Dank dafür!

  87. 33.

    Jetzt haben Sie es mir aber gegeben. Sie können von mir aus weiterhin Maske tragen. Ich jedenfalls werde dieses Ding nur noch benutzen, wo es Pflicht ist, oder ich meide solche Örtlichkeiten.

  88. 32.

    Es geht nicht um Kronenzacken, sondern um die Abschaffung des Zwanges und die Beendigung der staatlichen Gängelei des mündigen Bürgers. Wer sich mit ffp2 in den Öffis sicherer fühlt, kann sie ja weiterhin aufsetzen. Wer meint ohne eine Maske klarzukommen, dem sollte man nicht mit Strafen und Fahrverboten und Zutrittsverboten dazu zwingen. Das erzeugt nur Frust und keine Einsicht. Den Impfzwang hat man ja auch nicht durchgesetzt.

  89. 31.

    Die Bemalung mit Richtungskennzeichen und Linien auf dem Bild muss nun gar nicht abgeschafft werden...

  90. 30.

    "Es kann nicht sein, dass diejenigen, die das geringste Risiko haben, schwerwiegend an Corona zu erkranken, die größte Last tragen."aus dem Proartikel. Die größten Lasten haben die Vulnerablen zu tragen. Sie müssen auf viele Kontakte verzichten um einem Todesrisiko auszuweichen. Denn Impfen und Maske reichen bei hoher Inzidenz nicht.
    "Viel erduldet." und vieles davon, hätte man sich mit einer starken Eindämmung sparen können. Und auch jetzt bestünde, bei entsprechendem politischen Willen (!) die Möglichkeit Richtung Null zu kommen, z.B. auch EU-weit. Auch Australien hat es geschafft von einer europäischen Politik am Anfang der Pandemie mit vielen Toten zu einer starken Eindämmung mit keinen Toten zu kommen, auch wenn Australien für Deutschland (anders als Taiwan) ansonsten nicht allzusehr ein Modell wäre. Denn strukturell ist Australien (riesiges, dünnbesiedeltes Land mit hunderte Kilometern entfernten Krankenhäusern) mit Deutschland nicht vergleichbar.

  91. 29.

    Ich hatte mal einen längeren Bericht über Corona und einen psychologischen Blick darauf gelesen.
    Und da blieb unter anderem hängen… die Missgunst
    Die besagt … wenn ich freiwillig (aus welchen Gründen auch immer) eine Maske trage … dann sollen das gefälligst auch alle anderen machen.

  92. 28.

    Na wer´s mit dem Desinfektionsgedöns auch übertreibt und alles absprüht - wundert es Sie da noch? Maske hätte gereicht, aber sich dann noch mit einer Wolke aus Desinfektionsaerosolen u.A. zu umgeben, ist wirklich ziemlich übertrieben.

  93. 27.

    Ich werde auch weiterhin Maske tragen bin seit Donnerstag positive geteste

  94. 26.

    Vielen Dank für das umfangreiche Pro!
    Danke auch für den Hinweis auf den strukturellen Personalmangel im Gesundheitswesen, der der wahre Grund für die Besorgnis der letzten Jahre ist.
    Zum Glück schützen die Impfungen vor schweren COVID-Verläufen. Jetzt müssen alle wieder in die Eigenverantwortung entlassen werden. Es ist höchste Zeit.

  95. 25.

    Ich habe meine normale Erkältung hinter mir und bin gespannt, wann die ersten selbsternannten Experten/innen und Freiheitsfordernden hier nach schärferen Regeln schreien, wenn die Zahlen durch die Decke gehen und denen die Luft wegbleibt. Naja - abwarten, wie´s sich weiterentwickelt - ich werde in vielen Bereichen den, hier so verhassten "Gesichtspulli" vorerst weiter nutzen. Unter meiner Maske sieht niemand mein Grinsen ;-)

  96. 24.

    Ich finde es angesichts der Höhe der Inzidenzen leichtfertig so zu handeln.
    Denn garantiert übertreiben die meisten Leute dann gleich wieder.
    Auch bei Gedränge im Einzelhandel, Fußballstadien und anderen Großveranstaltungen ist die Gefahr der Ansteckung besonders hoch.

  97. 23.

    Eine Woche vor und zwei Wochen nach den Herbstferien 21 bestand zumindest an den Berliner Grundschulen keine Maskenpflicht. Ergebnis an meiner Schule: 10% der Schüler infiziert.

  98. 22.

    Ich bin für die Abschaffung aller Massnahmen. Ich war einige Tage in Kalabrien und die einzige mit Maske und Sakrotanspray.
    Die Menschen haben gelacht, tja, die Deutschen kommen nicht zu Potte mit ihren Regeln.

    Schönes WE für alle hier und beim rbb24 und einfach das Leben genießen.

  99. 21.

    Wie man es sieht ...
    Meine Großmutter verstarb vor 17 Jahren nach einem recht aktiven 90jährigen Leben, die letzten Jahre in häuslicher Pflege, in denen sie den Tod förmlich angefleht hat, zu ihr zu kommen. Er ließ sich Zeit.
    In dieser Pandemie jetzt hätte sie der Pflegekraft und mir bei Besuchen die Maske vom Gesicht gerissen mit der Begründung "Das soll nicht das letzte sein, was ich sehe, bevor ich diese Welt verlasse."
    Impfen lassen hätte sie sich auf den letzten Metern auch nicht.
    Demnach mal bei den vulnerablen Ältesten der Gesellschaft endlich mal nachzufragen, was diese eigentlich erwarten, ist keine so verkehrte Idee.

  100. 20.

    "FFP2 Masken sind der sicherste Schutz, auch vor anderen Krankheiten."

    Niemand wird Ihnen die Maske verbieten. Darum geht es doch: wer sich mit Maske, Fernbleiben von Anderen, Verzicht auf Aktivitäten usw. besser fühlt, darf das doch auch weiterhin gerne so handhaben. Nur bitte nicht als Zwang für Alle.

    Ihre Anfügung "auch vor anderen Krankheiten" ist jetzt gar ein Plädoyer für Maske sogar ohne Corona? Na dann mal zu. Wie gesagt, es hindert Sie niemand.

  101. 19.

    Jeder ist froh, wenn er die Maske absetzen kann. Dennoch ist die Mehrheit laut Umfragen dafür, die Maske in geschlossenen Räumen zu behalten. Die meisten Menschen haben halt mehr Verantwortungsbewusstsein Dritten gegenüber als Sie.

  102. 18.

    "Haben Sie doch ein bisschen Vertrauen zu uns! Wir wissen doch nach zwei Jahren, wie es geht. Rücksicht nehmen, Alte und Kranke schützen (aber wir sollten sie fragen, wie dieser Schutz aussehen soll!)."
    Wir wissen also wie es geht, aber gleichzeitig eben doch nicht (letzter Satz)?!
    Irgendwie widersprüchlich dieses Resümee.

  103. 17.

    Wie keine Maskenpflicht nach den Herbstferien in Schulen???? Welches Jahr 2018, 2019? Ich habe meine Schüler seit mehr als 1,5 Jahren nicht ohne Maske gesehen. Die Pflicht zum tragen während des ganzen Schultages bestand immer!!! Und das Ding muss jetzt wirklich weg!

  104. 16.

    Ich habe diese Woche an 5 Abgeordneter für meinen Bezirk geschrieben und an Grau Giffey, um eine deutliche Erklärung dafür gebeten, warum Deutschland einen Sonderweg macht. Ich habe auch um eine sehr klare Definition eines Hotspits gebeten.
    Was die Schulen betrifft, sind wir alle müde und es wird ein bisschen entspannter mit den Masken umgegangen, egal was die Politiker sich entscheiden.

  105. 15.

    Bin für Beibehalten der Masken in geschlossenen, öffentlichen Räumen. Besonders in den Schulen wäre es sehr wichtig bis zu den Osterferien mindestens, die Masken Pflicht aufrechtzuerhalten.
    Von den Tests hab ich nie viel gehalten, da viele nicht einwandfrei anzeigten, oft auch die Anwendung nicht ok war bei Selbsttests (zB bei manchen Schülern, die dann doch positiv waren) FFP2 Masken sind der sicherste Schutz, auch vor anderen Krankheiten.

  106. 14.

    Lieber Radfahrer, selten sind wir einer Meinung, aber hier gebe ich Ihnen gerne hundert Prozent Zustimmung. Vielen Dank für Ihren Kommentar und ein schönes Wochenende.

  107. 13.

    Ich warte nur darauf, daß sich Maskenträger und Kuden ohne gegenseitig im Supermarkt die Köpfe einschlagen. Bin allerdings voll der Meinung, daß Maske für Grundschüler eine Zumutung ist.

  108. 12.

    „Warum lassen wir nicht die Politiker ihre Hausaufgaben machen und schränken stattdessen unsere Kontakte ein?“

    Aus meinem Munde klänge dieser Passus im Artikel anders:

    Warum sind Politiker nicht verpflichtet, ihre Aufgabe eines funktionierenden Gesundheitswesens zu erfüllen und dürfen stattdessen permanent unsere Grundrechte einschränken???

  109. 11.

    Pro überzeugt mich. Ähnlich sehe ich es auch. Irgendwann muss der einzelne Bürger wieder Eigenverantwortung für sein Leben übernehmen und seine Grundrechte zurück erhalten.

  110. 10.

    "Der PRO-Teil des Artikels ist länger als sein CONTRA-Pendant."
    Liegt möglicherweise daran das Contra die Argumente ausgehen! ;-)

  111. 9.

    Immer wieder diese präzise Zahl „zu niedrig“
    Keiner weiß wie hoch die impfquote wirklich ist aber man ist sich sicher sie ist zu niedrig.
    Wie hoch ist denn ausreichend ? Und gesehen auf die gesamte Bevölkerung oder nur Ü18 ?

  112. 8.

    ""Bange machen gilt nicht - Eigenverantwortung übernehmen"
    Genauso ist es, 100% Zustimmung! "
    Sollen Menschen also ruhig sterben, die trotz Impfung und Maske bei hoher Inzidenz nicht ausreichend geschützt sind, obwohl man mit weniger Maßnahmen schon längst bei 0 oder nahezu 0 Fällen sein könnte...

    M.E. sollte doch ein kritischer Umgang mit dem Pandemiemanagment erfolgen. Ich hielte es für besser auf Infektionskrankheiten zu verzichten.

  113. 7.

    In der Schule wäre ich für die Beibehaltung der Masken bis zu den Osterferien, da ja SchulPFLICHT und auch wieder Präsenzpflicht herrscht. Wer quasi gezwungen wird, sich einer größeren Menschenansammlung auszusetzen, hat Anspruch auf erhöhte Sicherheitsmaßnahmen. Die zeitraubende Testerei dagegen kann weg, die Teile schlagen bei Omikron eh meist erst dann an, wenn das Kind schon krank zuhause ist.

    Ansonsten - ja, die Impfquote ist zu niedrig. Aber wenn keine Impfpflicht kommt, ist die in einem Jahr ja nicht besser als jetzt, also worauf warten? Wer jetzt nicht geimpft ist, tut es ohne Verpflichtung ja auch nicht mehr.

  114. 6.

    Der PRO-Teil des Artikels ist länger als sein CONTRA-Pendant. Das genügt mir. :-)

  115. 5.

    Kritische journalistische Kommentare würden die Vorgabe "System nicht überfordern" in Frage stellen. "Systeme nicht überfordern" ließe sich bei Kriminalität oder Feuerausbrüchen auch anwenden: Solange nichts durch Institutionen abwehren, solange die Systeme nicht überlastet werden. Warum soll die Polizei Verbrecher fangen, wo doch die Systeme durch Verbrecher nicht überlastet sind, Deutschland ist ein sicheres Land. Warum ständig Straßen blockieren durch die Feuerwehr, solange Krankenhäuser nicht mit Brandopfern überfordert sind.
    Das Einhalten eines Dauerkorridors unterhalb der Systemüberlastung führt fortgesetzt zu Toten und Einschränkungen, die die Wirtschaft, Gesellschaft + Schulen in Mitleidenschaft ziehen.
    Die Alternative wäre eine klassische Pandemiebekämpfung, nämlich die sofortigen Eindämmung eines Falles sobald er auftritt (wie das Polizei und Feuerwehr in ihrem Bereich tun). Es würde viel geringere Einschränkungen bringen solange Einschleppungen von außen erfolgen.

  116. 4.

    Zumindest in Bezug auf die FFP2-Maskenpflicht bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone, wenn die in öffentlichen Räumen einschl. des ÖPNV weiterhin getragen werden müssen. In Schulen bieten sich wegen der lange Tageszeit OP-Masken an.

  117. 3.

    Beim Contra wird ausnahmslos mit wenn… es könnte … argumentiert.
    Und es gibt kein anderes Land was diese Vermutungen stützt… und es gibt Länder die bereits im Sommer letzten Jahres Maßnahmen komplett aufgehoben haben bzw. nie wirklich welche hatten.

  118. 2.

    "Pro von Cornelia Koch: "Bange machen gilt nicht - Eigenverantwortung übernehmen"
    Genauso ist es, 100% Zustimmung!
    Dank an rbb24 das ihr so ein PRO/KONTRA gemacht habt.
    Am besten wäre noch eine Abstimmung am Ende für PRO/KONTRA!
    Allen ein schönes We., der Frühling kommt! :-)

  119. 1.

    Definitiv ist das richtig, denn es gibt ja kein Maskenverbot. Also wer noch zögerlich ist, der kann ja weiterhin eine Maske tragen. Aber ich denke mal über 90% sind froh keinen Gesichtsteppich mehr zu tragen.

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