City-Airport schließt - Flughafen Tegel verabschiedet letzten Passagierflug

So 08.11.20 | 20:49 Uhr
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08.11.2020, Berlin: Mitglieder der Crew des Air-France-Fluges AF 1235 nach Paris winken vor dem Start der letzten Linienmaschine vom Flughafen Tegel. (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Video: rbb|24 | 08.11.2020 | Bild: dpa/Christoph Soeder

Das letzte Flugzeug ist gestartet, Air France Richtung Paris: In Tegel ist am Sonntag der kommerzielle Flugbetrieb eingestellt worden. Am letzten Berliner City-Airport ist sprichwörtlich das Licht ausgeschaltet worden. Für viele ein emotionaler Abschied.

Eine Woche nach der BER-Eröffnung schließt der Flughafen Berlin-Tegel. Am Sonntagnachmittag gegen 15.15 Uhr - und damit leicht verspätet - setzte sich eine Maschine der Air France in Bewegung. Bevor der Sonderflug um 15:39 Uhr abhob, rollte der A320 in einer Abschiedsrunde über das Flugfeld. Bereits am Samstagabend hob eine Maschine der Lufthansa nach München ab - zum letzten Linienflug ab mit dem Kürzel TXL in der Streckenführung.

Mit der Schließung erlebt Berlin aus Sicht des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) einen historischen Tag voller Emotionen. "Viele von uns haben den Flughafen als ersten erlebt, von dem sie aus West-Berlin in den Urlaub gereist sind", sagte Müller dem rbb. Er selbst sei als Jugendlicher zum ersten Mal ab Tegel geflogen, mit seiner Oma nach London.

"Es ist ein Tag, da gibt es nichts darum herum zu reden, wo vielen auch das Herz blutet", sagte Müller am Sonntag vor dem Abflug der letzten Maschine auf dem Flughafen. "Tegel war für uns Berlinerinnen und Berliner tatsächlich das Tor zur Welt." Das gelte für Tegel noch mehr als für den 2008 geschlossenen Flughafen Tempelhof.

Air France bot erste Linienflüge vor 60 Jahren an

Als Reaktion auf die Berlin-Blockadewurde 1948 in der französischen Besatzungszone innerhalb von 90 Tagen ein Flughafen aufgebaut. Vor 60 Jahren bot Air France als erste Airline Linienflüge ab Tegel an. Zwischen 1965 und 1975 entstand das bis zuletzt genutzte Zentralgebäude mit dem markanten, sechseckigen Terminal A. Erst Ende Oktober 1990 war es der Lufthansa möglich Linienflüge ab Tegel anzubieten. Zu DDR-Zeiten hatte sie West-Berlin nicht anfliegen dürfen.

Etwa eine Stunde nach dem letzten Abflug, übergab Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup einen symbolischen Schlüssel an den Regierenden Bürgermeister Müller. Für die offizielle Abschiedsfeier waren keine Zuschauer zugelassen: Wegen der Corona-Pandemie hatte der Flughafen nur für Passagiere und akkreditierte Medien geöffnet. Am Abend wurde dann von einer Mitarbeiterin der Flughafen verabschiedet und das Licht gelöscht.

Philipp Bouteiller, Geschäftsführer der Tegel-Projekt GmbH, sagte dem rbb: "Wir haben ja acht Jahre warten müssen, aber es gibt auch noch genug zu tun in den kommenden Monaten." Im kommenden Jahr soll damit begonnen werden Kampfmitteln und andere Schadstoffen auf dem Gelände zu räumen. Der anschließende Umbau der Terminalgebäude und die Bebauung des Flugfeldes werde 20 bis 30 Jahre dauern, sagte Bouteiller.

In einer Reda sagte er, die fünf Quadratkilometer Fläche, die nun innerstädtisch frei würden, seien ein "historisch einmaliges Geschenk, um das uns viele Metropolen beneiden".

Letzte Flüge mit Fontäne verabschiedet

Am Samstag hatten Tausende Menschen beim Besuchertag die Gelegenheit genutzt, sich am Flughafen noch einmal zwischen Tower und Terminal A umzusehen. Der Andrang war vor allem auf der Besucherterrasse groß. Von dort aus waren noch etliche Starts und Landungen zu sehen - insgesamt standen für Samstag 70 Flugbewegungen an, ein gutes Dutzend Maschinen wurden beim Abflug mit Wasserfontänen verabschiedet.

In der Nacht auf Sonntag erfolgte die dritte und letzte große Umzugswelle an den Flughafen Berlin-Brandenburg (BER). Damit sind 31 Airlines zum BER gezogen, darunter die Lufthansa-Gruppe mit Austrian, Swiss, Eurowings und Brussels Airlines, sowie Air France und British Airways. Der Luftverkehr der deutschen Hauptstadt ist ab Sonntag komplett am Standort Schönefeld konzentriert.

Bündnis freut sich auf "himmlische Ruhe"

Das Aus für den Flughafen bleibt auch am Wochenende seiner Schließung umstritten. Der Berliner FDP-Vorsitzende Sebastian Czaja nannte sie "ein Denkmal demokratischer Ignoranz". Seine Partei hatte zusammen mit dem Verein Pro Tegel 2015 eine Initiative gestartet, Tegel offen zu halten. Bei einem für den Senat nicht bindenden Volksentscheid gab es 2017 für das Anliegen fast eine Million Stimmen und damit eine knappe Mehrheit. Eine Offenhaltung von Tegel wäre ohne die Zustimmung von Brandenburg und dem Bund nicht möglich gewesen.

Das Bündnis "Tegel schliessen. Zukunft öffnen" sieht das ganz anders: "Wir freuen uns - endlich himmlische Ruhe. Kein Aufschrecken aus dem Schlaf um 6 Uhr morgens, keine dauernde Unterbrechung von Gesprächen draußen im Park", teilte es am Samstag mit. "Und keine Flieger werden den Genuss beim Glas Wein auf dem Balkon am Abend mehr stören."

Tegel-Architekt führte letzte Inspektion durch

BER-Chef Lütke Daldrup empfing am Samstag den Architekten des Flughafens Volkwin Marg und führte ihn zum letzten Mal in dem beliebten Gebäude herum. "Noch nie ist ein erklärtes Monument so populär aufgenommen", sagte Marg dem rbb. Das habe es noch nie gegeben. Der Abschied von Tegel mache ihn jedoch nicht traurig. "So wie es bunt und erleuchtet ist, ist es gar nicht traurig. Im Gegenteil es ist wie Weihnachten", erklärte er.

Mit der Schließung Tegels werden mehrere Hunderttausend Berlinerinnen und Berliner von Fluglärm entlastet.

152 Kommentare

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  1. 152.

    Ich lebe in Reinickendorf in der Einflugschneise. Mich hat es nie wirklich gestört. Ich liebe TXL! Berlin braucht TXL und TXL braucht Berlin. Volksentscheid pro Tegel und die Politik macht was sie will?`Nun müssen Gerichte entscheiden!
    Es bleibt also Spannend!

  2. 151.

    So so. Aber wenn wir den CO2-Ausstoß reduzieren wollen genügt je Großstadt ein Flughafen, denn es erfolgen ja dann nur ganz wenig Flüge. Ehe eine andere Energieform zum Einsatz kommt vergehen noch Jahrzehnte. Da sind die überzähligen Flughäfen auch baufällig. Gleich jetzt schnellstens die Vielfliegerei sein lassen oder ist alles auf Lüge aufgebaut ?

  3. 149.

    Wenn Sie den Lärm und Gestank so sehr hassen, warum sind Sie dann geblieben? Hat Sie jemand gezwungen?

  4. 148.

    Tegel war eher das Tor zum Weg zu den Toren der Welt. Man munkelt übrigens, dass das Gebäude stehen bleiben soll und dass es zwar nicht in Hennigsdorf, so aber doch in Schönefeld Erstuvgeschaffen wurde. Angeblich muss man von Hakenfelde kommend nur 1x umsteigen.

  5. 147.

    Drauf reingefallen! Es gab nie einen Bürgerentscheid, Tegel weiter zu betreiben. Es gab nur einen Entscheid, den Senat aufzufordern, dass dieser prüfen möge, ob es eine Möglichkeit gäbe, Tegel weiter offen zu halten.
    Diese Möglichkeit gab es nie, weil die Planfeststellung dies bereits absolut ausgeschlossen hatte. Der Volksentscheid war für'n Popo. Tegel muss unwiederruflich 6 Monate nach voller Inbetriebnahme des BER schließen. Für eine "Weiterbetrieb" hätte es daher einer völlig neuen Genehmigung bedurft, die heute an diesem Standort nicht mehr durchsetzbar ist. Die Zeit des TXL ist rum.

  6. 146.

    Diesen Volksentscheid gab es, weil die FDP damit auf Dummenfang gehen wollte. Das ist ihr auch geglückt.

  7. 145.

    Kleingeister sehen immer wieder nur die Stadt. Dabei ist London das Zentrum Großbritanniens in vielerlei Hinsicht. Nennenswerte Luftfahrt-Drehkreuze gibt es außerhalb der Metropolregion deshalb auf der Insel nicht. Wie wichtig Berlin demgegenüber ist, erkennt man immer wieder leicht an der Bevorzugung von FRA, MUC, DUS und HAM durch Emirates.

  8. 144.

    Hast du gerade nicht andere Probleme wie Flughäfen oder versuchst du schon Fluchtpläne auszuloten, Donny? :-D

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/usa-trump-new-york-101.html

  9. 142.

    London hat 9 Flughäfen. TXL und SXF aufzugeben war ein Fehler.

  10. 141.

    Am 24. September 2017 fand in Berlin parallel zur Bundestagswahl ein Volksentscheid über den Weiterbetrieb des Flughafens Berlin-Tegel statt. Nach dem offiziellen Ergebnis sprachen sich 56,1 Prozent der Teilnehmer für den Weiterbetrieb aus, 41,7 Prozent dagegen.Weil der Volksentscheid keinen Gesetzentwurf zum Inhalt hatte, ist das Abstimmungsergebnis rechtlich nicht bindend. Im Juni 2018 entschied das Abgeordnetenhaus Berlins, dass „der mit dem Volksentscheid ,Berlin braucht Tegel‘ gefasste Beschluss vom Senat nicht umsetzbar ist.“

    Warum jammert dann ein Regierender bei Abschiedsrede??? - Warum gibt es Volksentscheidungen???? die dann sowies über den Haufen geworfen werden. Habe den Glauben an die Berliner Regierung schon lange verloren.

  11. 140.

    "im Gegenteil, ich mochte das Fluggeräusch, auch weil es tatsächlich ein Symbol für das sprichwörtliche Tor zur Welt war, zusammen mit dem einzigartigen Flughafen, der vielen ein Gefühl von Heimat gab.
    Ich bin Zugezogene, erst seit eineinhalb Jahren hier, und ich trauere sehr um TXL.

    Kein Wunder, im Aspenweg waren sie weit weg von der Einflugschneise und eineinhalb Jahre lassen sich dort aushalten.

    Wenn sie den Lärm und Gestank so sehr lieben warum ziehen sie dann nicht zum BER? Oder zur Müllverbrennung Ruhleben?

    Ich habe leider nie Fotos gemacht, wie mein Balkon nach 3 Wochen Dauerberieselung mit Kerosinflocken aussah, oder wie es aussieht wenn in der HoKa I + II die Dachziegel von der Luftschleppe vom Dach geholt wurden. Oder wenn man sich nur noch drinnen aufhalten konnte wenn man sich unterhalten wollte. Alle 2 Minuten war der Lärm so stark, dass eine Unterhaltung unmöglich wurde.

  12. 139.

    Man kann sich über Technisches, Wirtschaftliches etc. streiten, aber über eines nicht: Der Flughafen von Tegel gehörte zur DNA von Berlin, und wenn daraus ein Teil entfernt wurde, wurde die Seele entfernt und es entsteht ein großes Loch, eine seelenlose Leere, eine ohrenbetäubende Stille und, wie es auf Plakaten heißt, Berlin verliert an Strahlkraft. Ein solches monumentales Kleinod einer Stadt, wie Tegel es war, schließt man nicht, gibt man nicht auf - es dennoch zu tun, ist schlicht pietätlos.
    Mich, in Hakenfelde, hat der Fluglärm nicht gestört, im Gegenteil, ich mochte das Fluggeräusch, auch weil es tatsächlich ein Symbol für das sprichwörtliche Tor zur Welt war, zusammen mit dem einzigartigen Flughafen, der vielen ein Gefühl von Heimat gab.
    Ich bin Zugezogene, erst seit eineinhalb Jahren hier, und ich trauere sehr um TXL.
    Vielleicht sollte Hennigsdorf ein Pendant bauen, wenn die Stadt Berlin auf ein solches Monument verzichten kann.

  13. 138.

    Leider falsch: Landungen und Starts waren seit 2012 auch bis 23.30h zulässig. Die Betriebszeiten wurden ausgedehnt, das habe ich schwarz auf weiss in einer Antwort auf eine meiner vielen Petitionen, die darauf abzielten, Flüge nach 22h nach SXF umzuleiten, was aus "wirtschaftlichen" Gründen und auch wegen einer Ablehnung der Deutschen Post leider keine Beachtung fand. Ich habe also auch versucht, alle anderen Anwohner vor dem Lärm nach 22h zu schützen. Denn wie soll man Leuten beibringen, ab 22h Zimmerlautstärke zu halten, aber gleichzeitig wird geflogen, bis der Arzt kommt?
    Und später, nach 23.30h eintreffende Maschinen wurden nicht umgeleitet - zumindest in den Ferienzeiten ging es manchmal bis weit nach 0h. Abgesehen vom Postflieger, der um 0.45h kam und gegen 01.20h wieder abflog. Außerhalb der Ferien wurden Maschinen zuweilen nach SXF oder LEJ umgeleitet, aber das waren nicht sehr viele. Außer, es war wetterbedingt.

  14. 137.

    Wo hat silwa geschrieben, dass die Zusatzstromversorgung der Flugzeuge nachts ständig gelaufen sei?

  15. 136.

    Warum? TXL durfte offiziell auch nur bis 23:00 Uhr angeflogen werden. Pünktlich ab 23:00 Uhr waren dann auch fast sämtliche Taxis weg. Hab dieses Chaos selbst einmal erleben dürfen. Alles was später doch noch rein kam, war Kulanzzeit für Flieger, die schon im Anflug waren. Das wird am BER ganz sicher auch nicht anders gehandhabt werden. Es macht halt wenig Sinn, einen Flieger, der schon im Anflug ist, mitten in der Nacht nach Leipzig oder Hannover umzuleiten.

  16. 135.

    Schon eigenartig, dass in Selchow, was direkt neben den Wartungshangars liegt, nächtens nichts von dem was Sie behaupten, zu hören ist. Wer weiß, was Sie da gehört haben - da kann ich das mit dem Halbwissen nur bestätigen.

  17. 134.

    Nachts waren Triebwerksläufe verboten, es gab diesbezüglich klare Vorschriften. Und was ist an einer APU erfunden?

  18. 133.

    Was allerdings auch eine Frechheit ist, dass An- und Abflüge am BER nicht nach 23h stattfinden, diese aber selbst nach dem ersten Lockdown über Tegel bis 23.30h stattfanden. Diese Verlogenheit ist anmaßend und hat die Menschen in Pankow, Reinickendorf, Spandau und Staaken weichgekocht und dem TXL die Akzeptanz genommen. Der BER soll also als "Drehkreuz" fungieren und ist aber, was das Nachtflugverhalten betrifft viel seichter als es Tegel jemals sein durfte. Das empfinde ich widerlich. Danke Politik und Wirtschaft für diese Manipulation der Massen. Selbst ich als Tegelfan habe ständig Petitionen gegen den NAchtflug eingereicht und wurde immer wieder abgeschmettert, die Begründungen waren hanebüchen. Ich bin ehrlich wenn ich sage, dass der BER ruhig 24/7 ohne Rücksicht auf Andere agieren sollte - warum wird für die "paar Hansels" südlich Berlins mehr Rücksicht genommen als es auf Hunderttausende Berliner*innen getan wurde?
    Wie ich aber bereits schrieb: Tegel ist Geschichte und gut ist.

  19. 132.

    ba by TXL... warst ne nette Nummer. Ofmals zu voll, machmal etwas abgeranzt, eckig kantig wie die 70er Jahre, hattest Schickimicki-Glanz und prolligen Schein... das wars dann.. alles im Leben hatte und hat seine Zeit.

  20. 131.

    Ihnen steht es frei in die BER-Einflugschneise zu ziehen, wenn Sie den Fluglärm vorziehen. Habe gehört, dass dortige Anwohner teils verzweifelt Käufer suchen. Da können Sie sicher ein Schnäppchen machen ;-)
    und zu Ihrem Einwurf der freien Wohnortwahl: Wer nix hat, kann auch nix verlieren. Oder mit Janis Joplin gesprochen "Freedom's just another word for nothin' left to lose "

    Insgesamt freue ich mich für die mehreren hunderttausend Leidtragenden der txl-Krücke, die nun endlich Ruhe über ihren Köpfen haben, auch mal wieder aus- und durchschlafen können. Es ist eine Schande, was diese Stadt ihren Einwohnern Jahrzehnte und vor allem in den letzten 9 Jahren zugemutet hat.

  21. 130.

    "dass die APU auch nachts ständig gelaufen sein soll, halte ich für unwahr. " Das ist ja auch eine Erfindung von Ihnen. silwe hob allgemein auf für Wartungszwecke laufende Triebwerke ab.

    Schon beim Mauerfall hatten Lufthansa und Interflug die Politik darauf gedrängt, einen neuen Großflughafen für Berlin zu bauen. Um den Hub-tauglich zu machen, hätte Tegel schließen müssen. Mit dem Konsensbeschluß war der Kas dann endgültig gegessen. Die Zugezogenen kamen erst danach.

  22. 129.

    Wärste beizeiten umgezogen, hättste den "Lärm" nicht ertragen müssen. Und dass die APU auch nachts ständig gelaufen sein soll, halte ich für unwahr. Aber so ist das mit Halbwissen.
    Ich leb(t)e in der Einflugschneise und nu? Hab ich mich beschwert? Nein, ich wusste wo ich hinzog - hätte mich auch für einen ruhigeren Ort entscheiden können. Jeder, der rumheult, es wäre zu laut, dem sein gesagt: in einem freien Land kann jeder seinen Wohnort frei wählen.
    Dass Tegel durch die unsägliche Politik zu dem wurde, was ihm die AKzeptanz nahm, ist klar und dass die mittlerweile in der Überzahl vorhandenen Zugezogenen gegen einen Flughafen wettern, der lange vor denen hier existierte, ist meiner Ansicht nach verlogen.
    Egal - Tegel ist jetzt (leider) zu, das gibt natürlich Chancen für Neues, auch wenn Wehmut dabei ist, bin ich gespannt auf das, was kommen wird. Aber hätte ich die Wahl zwischen dem jetzigen Geschrei der Helikopterelterngören in Pankow und Fluglärm - zöge ich den Fluglärm vor :-)

  23. 128.

    Dieses Fahrtzeit-Gejammer verstehe ich auch nicht. Bisher hat die eine Hälfte der Berliner länger zum Airport gebraucht, nun ist es halt andersherum. Trotzdem ist selbst die längste Anfahrtzeit in Berlin immer noch akzeptabel. Das ist eine reine Luxus-Diskussion. Wäre der Standort tatsächlich Sperenberg geworden, wäre die Anfahrtzeit noch deutlich länger gewesen - und teurer. Jetzt kommt man mit dem ABC-Ticket zum Flughafen. Diesen Luxus bietet faktisch kein anderer Hauptstadtflughafen der Welt. Aber der Berliner muss halt immer meckern, sonst fehlt ihm was.

  24. 127.

    Lassen Sie es doch einfach mal gut sein. Berlin braucht keine zwei Flughäfen. Basta! Es gibt genügend Ausweichflughäfen, die im Notfall in kürzester Zeit angeflogen werden können und von denen Passagiere in noch akzeptabler Zeit nach Berlin weitertransportiert werden können. Zwei Airports sind für Berlin schlicht wegen der Kosten und des überschaubaren Flugangebotes nicht rentabel zu betreiben und würden noch mehr Steuergelder fressen, als der BER es ohnehin schon tut. Der einzige Grund, warum bisher TXL und SXF parallel betrieben wurden, war die unzureichende Abfertigungskapazität an beiden Airports. Das ist mit dem BER nun Geschichte. Wer von Deutschland aus interkontinental fliegen muss, tut dies sinnvollerweise über Frankfurt oder München. Da kommt man mit der Bahn hin oder mit einem Zubringerflug vom BER. Es gibt um Berlin herum schlicht nicht das Potential für ausreichend Interkontinentalflüge und Frankfurt liegt in Deutschland deutlich zentraler.

  25. 126.

    Lieber Rainer, das bezweifle ich ja gar nicht. Allerdings ist das Konzept des TXL eine sehr konsequente Weiterentwicklung des Köln-Bonner Airports und im Ergebnis mit diesem nicht mehr vergleichbar, bis auf die besondere Anordnung der Passagierbrücken. Das ist wohl eine Folge des vorhandenen Platzes gewesen, dass man sich für diese kompakte Form entschieden hat. Es wäre alternativ ja auch ein kreisrundes Gebäude möglich gewesen. Andere Flughäfen basieren dagegen meist auf einem (oder mehreren) langgezogenen Rechteck(en), wo die Flieger in Reihe andocken. Aufgrund seiner Kompaktheit, die weltweit sehr selten ist, war Tegel immer was Besonderes. Besonders das Vorfahren im Innenring bis quasi zum Flugsteig ist mir noch an keinem anderen Flughafen begegnet - auch in Köln/Bonn nicht (wo übrigens der Hauptverkehr ohnehin längst am neuen (langen) Terminal 2 abgewickelt wird. Die Bahnanbindung ist dafür ähnlich miserabel, wenn man nicht nach Köln rein will.

  26. 124.

    Gaaanz ruhig! Der BER liegt in Brandenburg, doch darum dauert die Fahrt dorthin keine Stunde, außer vllt. für Sie, weil Sie für eine direkte Zugfahrt zu ungünstig wohnen. Aber so gilt dann Ihre eigene Medizin. Sie können gern nach Rudow ziehen, oder zum Südkreuz. Da dauert die Fahrt keine Stunde und sie haben immer noch ihr heiß geliebtes Berlin unterm nächtlichen Hintern. Wenn für Sie alles hinter der Berliner Stadtgrenze Walachei ist, dann kann ich das Gefühl nachvollziehen, es aber nicht mehr gutheißen (ging mir Jahrzehnte lang ähnlich).

  27. 123.

    Die Vorlage bzw. Inspiration für Tegel war aber Köln/Bonn.


    Köln/Bonn war auch die Inspiration für Brian Enos Ambient-Klassiker "Music for Airports" — welches dann in Dauerschleife am JFK in New York gespielt wurde.


    Scheint ein sehr inspirierendes Stück Flughafen am Rhein zu sein.

  28. 122.

    Und wieviele Einwohner und welche (welt-)wirtschaftliche Bedeutung hat London denn so?

    Immer diese Berliner Hybris.

  29. 121.

    Das Konzept des alten Terminals in Köln/Bonn ist auch mit Tegel nicht vergleichbar. Es gibt zwar auch zwei Sechsecke, an denen Flugzeuge parken, die bilden aber eben nicht das Hauptgebäude sondern sind kleinere Anhängsel. Es fehlt der typische Innenring des TXL. Die Architekten haben in Berlin tatsächlich etwas ganz neues erschaffen.

  30. 120.

    Oh, da gab es aber noch ganz viel mehr!
    Leider heute vergessen und auch nicht genannt.: Modern Air aus den USA, British Caledonia aus UK, Dan Air London und der bei West- Berliner Pauschaltouristen beliebte Sir Freddy Laker mit Laker Airways u.a.

  31. 119.

    Die Verkürzung der Anwohner-Aussagen stimmt einfach nicht. Sie freuen sich nicht über himmlische Ruhe. Das wollte der RBB so hören. Ich war ja selbst auf der Demo in Pankow dabei. Tatsächlich gibt es immer noch Forderungen von den Bürger-Initiativen, die der RBB hier überhaupt nicht wiedergegeben hat. Dazu gehört u.a. ein totales Nachtflugverbot beim BER, Kerosinsteuer uvm. Warum liest man davon hier kein einziges Wort? Schlechter Journalismus.

  32. 118.

    Diepgen soll mal ganz leide sein. Waren es er und Wissmann, die gegen der Rat aller Experten und Stolpe (MP Brandenburg) Schönefeld wollte. Die Berliner Betonmafia wollte eben nicht ein Stück, sondern die ganze Torte.

    Von Sperenberg würden die Berliner, die es unbedingt müssen, schon seit 10 Jahren fliegen.

  33. 117.

    Der Flughafen wurde für die Luftbrücke angelegt, danach zunächst aber im Wesentlichen nur von den Franzosen genutzt.

  34. 116.

    Warum hätte er die Planrechtfertigung für den Ausbau des Flughafens Schönefeld in Frage stellen sollen? Zudem kann das Land Berlin darüber als Minderheitsgesellschafter nicht alleine entscheiden. Das weiß auch der FDP-Czaja und hat nicht das Gesetz, welches die FDP im Abgeordnetenhaus eingebracht hatte, zu Abstimmung dem Volk vorgelegt, sondern nur einfaches Blabla. Anders als beim THF-Gesetz wäre dessen Zulässigkeit in Zweifel zu ziehen gewesen sein. Der Blamage sind die Liberalen, die den Konsensbeschluß auf Bundesebene mitgetragen hatten, so geschickt ausgewichen sind, dass der Dummenfang zum Wiedereinzug ins Abgeordnetenhaus gereicht hatte.

  35. 115.

    Tegel hat immer zu meinem Leben dazu gehört. Aufgewachsen in Pankow in der Einflugschneise erlebte ich auch meinen ersten und bis heute letzten Flug von TXL. In meiner Jugend fuhr ich oft zum Flughafen und habe Flugzeuge fotografiert. Heute ist ein trauriger Tag, aber auch einer der Erlösung. Für die vielen Anwohner, die Bausubstanz, welche unter der Last der Nutzer gelitten hat, aber auch für die Verantwortlichen der Flughafengesellschaft, welche mit dem heutigen Tag in Hinblick auf unseren neuen, tollen BER das Kapitel Altlasten-TXL endlich abschließen können. Das einzigartige architektonische Ensemble, eine Hommage der 70er Jahre, unter Denkmalschutz zu stellen, finde ich großartig. Die Nachnutzung der Betriebsgebäude im Rahmen einer Hochschule ist vorbildlich. Man sollte Tegels Schließung nicht emotionalisieren. Ihn stillzulegen empfinde ich aus rationaler objektiver Perspektive völlig richtig. Auch wenn es für viele Berliner ein trauriger Tag ist. DANKE TEGEL!!

  36. 114.

    Wenn man Müller so reden hört, wird einem einfach nur schlecht. Er hätte die Schließung verhindern können. Sein Senat hat einen Volksentscheid mal eben ignoriert. Jetzt Krokodilstränen weinen, ist an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten. So wie Vieles wofür Müller bzw RRG steht und das sagt jemand, der sie gewählt hat.
    Dieses Ding in Brandenburg mag hübsch und praktisch sein, aber es hat keine Seele. Es wird nie sein was TXL für Berlin war.

  37. 113.

    Flughafen Köln kenne ich nicht; Tegel haben aber vollkommen unbekannte junge Architekten entworfen und gewonnen.
    Alles was Triebwerke betrifft bleibe ich up to date. Niemand ahnte damals, das der Schub so gesteigert werden wird. Natürlich hat ein A 350 einen viel kleineren " Lärmteppich" als der 340. Die techn. Entwicklung trieb aber kaum nur das Militär voran. Inzwischen darf ein Flieger bis 6 Std. mit einem Triebwerk fliegen; unvorstellbar früher. Lernte ja mal Triebwermech. und nicht Architektur.

  38. 112.

    Nach meiner Kenntnis gibt es den Flughafen Tegek erst seit 60 Jahren.

  39. 111.

    Tegel war der erste Flughafen von dem ich geflogen bin. War auch heute noch mal da um letzten Start anzuschauen. Aber Tegel hat einfach nicht mehr funktioniert. Man hat immer nur auf irgendwas gewartet, das Konzept hat sicherheitstechnisch seit 9/11 nicht mehr geklappt. Er ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Ich freue mich auf den BER (nicht uneigennützig; ist besser erreichbar).
    Na klar, Nachtflugverbot für einen (theoretisch) internationalen Flughafen ist unangebracht. Und die Alternativen zu Schönefeld sind eher schlecht als recht. Ich habe mal eine Führung in Sperenberg gemacht und da wurde mal erwähnt, wie viel Munition dort pro Kubikmeter im Grund liegt. Ich weiß nicht ob ich da täglich tausende Passagiere drüberlaufen lassen würde.

  40. 110.

    Denke mal, Norbury ist gemeint. Aber warum regt man sich in Eschweiler darüber auf? Norbury ist näher an Heathrow als Eschweiler am BER.

  41. 108.

    Verdammt intelligent formuliert. Sie sind eben später geboren oder gesünder. Tegel war aber lebensnotwendig für eine eingemauerte Stadt.

  42. 106.

    Da trumpen sich manche die Realität zurecht.
    Aber...
    BER verschlang zusätzliches Geld, dass an Schulen, Sportplätzen etc. hätten investiert werden können. Gleichzeitig wird funktionierende Infrastruktur geschlossen. Wir haben es ja. Hochmut...

  43. 105.

    @ alle TXL-Fluglärmgeplagten, die nun auch bei geöffneten Fenstern durch- und ausschlafen können: Ich freu mich mit Euch! Auch hier in Neukölln knallten damals die Sektkorken in der Einflugschneise, als THF geschlossen wurde.
    Ich wohne mitten drin in der Stadt - zu beiden Flughäfen die gleiche Entfernung. Mir war immer SXF lieber, weil man dort mit den Öffentlichen besser hinkommt und weil's im Flughafen nicht so furchtbar eng ist. - Auch wenn TXL von außen natürlich viel cooler aussieht. ;-))

  44. 103.

    Jetzt ist nach Tempelhof auch Tegel frei.
    Ideale Flächen zum Aufstellen von Windrädern mit Photovoltaikanlagen darunter. Unter den Modulen grasen die Schafe.
    Der Ökostrom wird dort erzeugt, wo er die meisten Anhänger hat und die Schafe vermitteln eine heile Welt.

  45. 102.

    Endlich ist Schluss. In Pankow wahr schon Silvester. Da wurde wohl richtig gefeiert. Die jetzt unter den BER leiden müssen tut es mir leid. Es gab bessere Standorte.

  46. 101.

    "Wo bitteschön liegt Norburg?"
    Habe ich doch geschrieben- in England:
    "Im Übrigen brauchte ich in meinen Jahren in England von Norburg nach Heathrow 1 Std."
    ----Norbury ist ein Stadtteil Londons, im Borough of Croydon, und liegt im Süden Londons an der Grenze zu Merton und Lambeth. Benachbarte Stadtteile sind Thornton Heath im Süden und Streatham im Norden. Norbury teilt sich mit dem benachbarten Stadtteil Streatham die Postleitzahl SW16.---

  47. 100.

    Dass um 6 Uhr morgens von Tegel die Maschinen starteten, war ja noch zu verkraften. Dass am Boden die ganze Nacht die Maschinen heulten, weil sie dann nämlich gewartet wurden, war wesentlich schlimmer. Seit dieser Woche haben wir endlich Nachtruhe. Mein Mitleid gilt den nun betroffenen Anwohnern am BER - denn auch dort werden die Maschinen nachts gewartet... Da nützt kein Nachtflugverbot was.

  48. 99.

    Mir ist es egal wielange man zum BER braucht,ich heule nicht rum,siehe @ 77.

  49. 98.

    Selten so gelacht, Berlin ist tot wie die Nuss, cheerio

  50. 97.

    Moin,

    diese 9 Jahre haben vielen ihre Gesundheit gekostet, dafür will niemand grade stehen und dazu möchte sich auch niemand äußern.

    Das wird bei aller Jubelei und Wehmut vergessen.

    W.z.b.w.

  51. 95.

    Diepgen brachte es im RBB auf den Punkt, als er bemerkte, daß Berlin auch beim Schließen von zwei Flughäfen Berlin schneller ist als beim Neubau von einem. Und zur Schließungszeremonie mit Bürgermeister und Geschäftsführern in der Lounge am 8.11.2020, trug der Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft, Gerry Woop, bei seiner Rede demonstrativ eine schwarze Krawatte zum schwarzen Anzug.

  52. 94.

    Tegel war für mich, der ich noch den Flughafen Tempelhof kannte, immer ein Stück typisches West-Berlin. Kleinstädtisch, irgendwie ziemlich hässlich und unpraktisch, aber eben mit verblichenem Charme. Vintage, wie man heute gerne sagt.
    Schönefeld kenne ich noch nicht, aber er wird genauso sein wie München - modern, international auf Allerweltsniveau, aber auch nicht wirklich schick. So wie die internationale Allerweltsarchitektur. Der Flughafen Charles de Gaulle hier in Paris mit seinen Satelliten-Terminals hat noch einen gewissen Charme - eben wie TXL ihn auf andere Weise hatte. Goodbye. Au revoir.

  53. 93.

    Ich kann es gar nicht oft genug sagen; schade, dass Tegel schließt. Ein großartiger Flughafen mit spezieller Atmosphäre!!! Ein dickes und fettes DANKESCHÖN.

  54. 92.

    Mal abgesehen von dem logistischen Wahnsinn, die Kosten für einen Parallelbetrieb wären gigantisch, auch darin liegt die Wählertäuschung der FDP. TXL für deren Klientel offenhalten, bezahlen sollten es aber ALLE Berliner, vom Säugling nis zum Greis.

    Aber das war ja schon immer das Motto der Billigflugairline und Hotelkette mit angeschlossener Partei: Ausgaben sozialisieren, Gewinne privatisieren.

  55. 91.

    Ihr werdet euch wundern, mit eure Mieten. Viel Spaß beim Umzug. Wehe seit ihr am BER, denn dort sind die Brandenburger, die hassen euch Pankower und Reinickendorfer

  56. 90.

    Naja, von MUC (München Franz Josef Strauß Flughafen) mit der S-Bahn gut 45 Minuten zum Hauptbahnhof und das sogar alle 20 Minuten. Wien Schwechat nach Wien Hbf auch gut 45 Minuten und das sogar alle 30 Minuten. Istanbul Airport in die Innenstadt mehr als 1 Stunde und das fast ohne ÖPNV. Und dass sind nur die 3 Beispiele. Also kein Grund zum Heulen.
    Im übrigen bräuchte ich nur 30 Minuten zum BER

  57. 89.

    So Schluss ist, das letzte Stück West-Berlin ist geschlossen. Damit fängt endlich das Groß Berlin an. Was dem einen sein Palast der Republik war ist dem West-Berliner sein TXL gewesen. Dank den Lügen der FDP konnte damit ja noch der Bürger aufgehetzt werden. Als Anwohner freue ich mich und lass mit den Champagner schmecken. Was ich nur hoffe ist, das die Mieten nicht so steigen wie vermutet. Allen die denken das mit dem BER die Flughafenfrage geklärt wurde kann ich versichern, das wir uns in den nächsten 10 Jahren über die Diskussionen von einem zweiten Flughafen anhören werden.
    Ja es werden jetzt Arbeitsplätze verloren gehen, jedoch entstehen mind. doppelt so viele wie bisher. Siemensstadt wird aufgewertet und neue Innovative Firmen werden in den nächsten 20 entstehen. Mehr Arbeit, mehr Lebensraum für Mensch und Tier und besser Luft.
    Berliner Ärger Dich nicht uns geht es immer noch gut und mit dem BER bekommen wir endlich die int. Flüge.

  58. 88.

    Endlich himmlische Ruhe!
    Aber leider 9 Jahre zu spät! Viele Nachbarn haben diesen Moment nicht mehr miterleben können!

  59. 87.

    Wieder ein trauriger Tag & wieder ein Teil Berlin weg.
    Als Kind sind wir zum Flugzeug gucken nach Tegel gefahren.
    Mit 18 habe ich für die DAN AIR Essen am Kutsche zubereitet. Und nun kommen Wohnungen ....für wen sind diese bezahlbar ?
    Wir alten Urberliner werden da nicht einziehen können....
    Wir verlieren unser Berlin jedes Jahr ein Stück mehr.
    Was is aus dir jeworn ,alted Mäschen Berlin ????

  60. 86.

    Tegel offen zu lassen, wäre wirtschaftlicher Wahnsinn gewesen. Wir brauchen keine zwei Regionalflughäfen. Denn genau das würde dabei heraus kommen. Keiner der beiden Flughäfen hätte dann das Potential zum Drehkreuz an internationale Destinationen. Tegel würde nur noch innerdeutsch angeflogen werden und zum Weiterflug müsste man durch die ganze Stadt zum BER. Das ist einfach Quatsch. Der BER hat zumindest das Potential, Verbindungen in Richtung Osten als kleines Drehkreuz zu bieten. Dafür braucht es aber kurze Umstiege. Ein großes Drehkreuz wird er ohnehin nicht werden. Dafür sorgt schon das Nachtflugverbot.

  61. 85.

    Gute Frage. Es geht hier um einen Flughafen. Also etwas, was Ottonormalbürger vielleicht 2 Mal im Jahr (Abflug/Ankunft) betritt; wenn überhaupt. Kann einem egal sein.
    Für manch Westberliner hat's natürlich einen nostalgischen Wert. Für manche geht es um Lebensqualität. Aber im Großen und ganzen ziemlich viel Hysterie.

  62. 84.

    Das Aus für den Flughafen bleibt auch am Wochenende seiner Schließung umstritten. Der Berliner FDP-Vorsitzende Sebastian Czaja nennt sie "ein Denkmal demokratischer Ignoranz".

    Dafür steht Czaja und seine FDP für demokratische Dummheit und Wählertäuschung hoch zehn. Sie sind darauf reingefallen.

  63. 83.

    Wenn die Lichter ausgeschaltet werden, kann man schon auf die Chaoten und Sprayer und sonstige Idioten warten, die wie die Vandalen auf dem leeren Flughafen alles zerstören. Da nützt auch keine regelmäßige Bewachung des Objektes!

  64. 82.

    Ein Parallelbetrieb beider Flughäfen ist seit dem Konsensbeschluß des Herrn Diepgen vom Tisch und widerspricht auch einem wichtigen Grund für die Planfeststellung. TXL und SXF in Parallelbetrieb sind zudem für den Berliner Traum von einem bedeutenden Luftfahrdrehkreuz mit mehr Langstreckenflügen hinderlich. Ein solcher Hub setzt Zubringerflüge voraus. Die benötigen aber auch die lokalen Passagiere, um wirtschaftlich durchgeführt werden zu können. Berlin ist aus historischen Gründen von zu geringer Bedeutung als dass sich der Verkehr auf mehrere Flughäfen verteilen braucht.

  65. 81.

    Die Architekten des TXL haben allerdings auch zugegeben, dass sie sich die Grundidee sich in Köln "abgeschaut" haben. Zudem ist TXL bereits mit einer A321 überfordert, eine A340 oder A350 fasst aber noch mehr Passagiere.

    Eine startende A340 ist für die Anwohner auch deshalb unangenehmer, weil die weniger Leistungüberschuß haben muss als eine bis auf die Triebwerksanbordnung weitgehend baugleiche A330. Der Vierstrahler hat deshalb in der Startphase eine bedeutend geringere Steigleistung.

    Die Mantelstromtriebwerke waren in Bezug auf den Lärm ein großer Fortschritt gegenüber den den Turbojets wie sie z.B. heute noch bei den AWACS-707 der NATO zum Einsatz kommen. Treiber für die Revolution beim Triebwerksbau war damals das US-Militär, welches einen leistungsfähigeren Antrieb für die C-5 Galaxy gesucht hatte und nicht wie bei der B-52 acht Triebwerke nutzen wollte. Heute sind die Fortschritte wie z.B. mit dem Getriebe-Fan aber wesentlich kleiner geworden.

  66. 80.

    Tschüss Arbeitsplätze...hätte man vorher gewusst das Versprechen/Verträge nicht eingehalten werden, dann hätte man auch nie für den BER gestimmt bzw sein Leben nicht danach geplant. Danke!

  67. 79.

    Habt Ihr keine anderen Sorgen????????

  68. 78.

    Durch Politikbeschluss hat mitnichten ein neuer/11Jahre alter die zwei Flughäfen TXL und SXF ersetzt. Man hat die Öffentlichkeit getäuscht: Vielmehr sind an einem alten Standort zwei neue Flughäfen entstanden: alt SXF bleibt als Terminal 5 für diskriminierenden Zwei Klassen Billigurlaub Flugverkehr erhalten und für hochpreisige Flüge die Abflughalle Terminal 1 als Schuldenpalast. Terminal 2 ist ohne Betrieb in Coronazeiten und Terminal 3 wird zum überteuerten Regierungsflugbetrieb mit Helikoptershuttle aus der Innenstadt zum Flieger. Merke: Alt SXF und TXL hatten eine Start- und Landebahn; BER wird mit Nord Start- und Landebahn und Süd Start- und Landebahn zu zwei Flughäfen am Stadtrand zum finanziellen und umweltpolitischen Schaden für die ganze Region.

  69. 77.

    "Der Flughafen in Brandenburg ist eine Zumutung. Keiner fährt freiwillig eine Stunde durch die Gegend, um dann irgendwo hinzufliegen."
    Wer fliegen will wohl schon und wem das zu weit ist,kann es ja lassen. Analog Ihres Vorschlags,dass man ja wegziehen kann,wenn einem der Fluglärm zuviel ist.
    Im Übrigen brauchte ich in meinen Jahren in England von Norburg nach Heathrow 1 Std. mit der Bahn, 2 Std. mit dem Bus und ca. 40 Min. mit dem Auto/ Taxi. Da ich schon damals selten geflogen bin,nahm ich stets das Taxi. Würde ich im Bedarfsfall heute zum BER auch machen. Ich finde übrigen,an Ihrem Ton könnten Sie arbeiten. Die Menschen haben nun mal unterschiedliche Meinungen. Ihr Ex-Bekannter ist vermutlich bewusst ein Ex.

  70. 76.

    Man munkelt, dass man zum TXL nur auf der Straße hingekommen ist, weil auch dorthin nie die U-Bahn realisiert worden ist. Dem gegenüber halten am BER sogar Züge der DB.

    Das Argument der Lärmverlagerung ist zwar richtig, aber seit Jahren höchstrichterlich abgesegnet, da dort viel weniger Menschen wohnen.

  71. 75.

    Welche andere Großstadt hat mehr als einen nennenswerten Flughafen *in* der Stadt? Typischerweise sind die außerhalb angeordnet. Paris kam bisher ganz ohne aus. Wenn die einschl. des Umlandes mehr als einen bedeutenden Flughafen haben, sind die zudem meist auch herausragende Zentren des jeweiligen Landes, s. London und Paris. Berlin ist zwar Hauptstadt, hat jenseits der Gastwirtschaft aber keine so dominierende Rolle wie die Hauptstädte von Frankreich und UK, weshalb z.B. Emirates lieber andere Regionen Deutschlands anfliegt.

    Längere Anfahrtszeiten hin zum Flughafen haben weder den Erfolg von von CDG oder München noch unzählige Flugreisen des Herrn Hofreiter verhindern können. Dieses Argument für Tegel ist zudem nur für einen kleinen Teil der potentiellen Kunden gegeben, da, was viele gerne vergessen, seit 1990 das Einzugsgebiet bedeutend größer geworden ist und man je nach Wohnort selbst aus dem alten Einzugsgebiet, für das TXL lediglich konzipiert worden ist, schneller am BER ist.

  72. 74.

    Man hätte ja Tegel neben dem BER offen lassen können,der normale Flugverkehr von Tegel bis vor 9 Jahren war erträglich,ich hatte hier je Richtung 1 Flugroute über mir. Dann wären aber heutzutage entsprechende Schallschutzmaßnahmen in Rdf. erforderlich,die es 1974 noch nicht gab. Ohne die Insellage von West-Berlin wäre der Flughafen dort auch nie genehmigt worden.

    Auch wenn ich am Stadtrand von Berlin lebe und dass nun schon seit 43 Jahren, darf ich trotzdem erleichert sein,dass es hier nun ruhiger ist und die Freude darüber ist keine Schadenfreude für andere Fluglärmgeplagte. Schließlich weiß ich,wie das ist.

  73. 73.

    Da schaut man sich ne Wohnung an , mietet die und plötzlich is ein Tag nach dem Einzug ein Flughafen da oder über Nacht ist vor der Tür ganz plötzlich eine Hauptstraße gebaut worden. Schulen , Kitas und Spielplätze schiessen plötzlich aus dem Boden. Natürlich MUSS man sich darüber aufregen , kann ja nicht sein das man über Nacht plötzlich von Lärm in der Stadt belästigt wird. Sarkasmus aus. Ich wohne in Tegel und finde es sehr schade das der Flughafen nicht mehr ist, er war ein Teil von Tegel und gehörte für uns Reinickendorfer zum Bild der Stadt.

  74. 72.

    "Die eine Stunde Fahrt..." Bitte keine Übertreibung. Kürzlich sah ich einen Bericht über eine Taxifahrerin, die 2 Std. "Jagd" nach einem oder mehr Fahrgäste machte. Nix- alles umsonst. Eine gute Fahrt hätte ihr 80 € eingebracht. Ansonsten mäßigen sie sich bitte bei der Wortwahl. Sehen sie sich mal die Ab-und Anfluglinien an. Ziemlich verteilt; für fast jeden was dabei.

  75. 71.

    Berlin hat nun als "Weltstadt" keinen eigenen Flughafen mehr. Dies ist die größte Fehlentscheidung seit Generationen. Nahe an der Stadtgrenze hat BER mit negativen Auswirkungen für das ganze Stadtgebiet und den Brandenburger Speckgürtel seinen Notbetrieb aufgenommen. Die festgelegten Start- und Landeschneisen werden sich als Lärmquelle für die ganze Region erweisen: Die erhoffte Ruhe im Norden mit dem Ende von TXL wird ausbleiben durch das Einschwenken über der Stadt auf die Flugschneisen: und über den Gärten von Nordberlin und so auch im Süden wird Kerosingeschmack und Lärm bei der Grillparty zur Umweltbelastung für alle. Der Lärmpegel bei Starts und Sinkflug senkt sich mit zu niedrigen Flughöhen durch die Luftfahrtbehörde über die gesamte bewohnte Region.

  76. 70.

    Es gibt schlimmeres als ein paar Kurzflüge von SFX nach TXL. Unsere Kanzlerin flog ja mal mit einem A 340 nach Japan und ein zweiter 340 flog gleich hinterher; gekennzeichnet als Übungsflug. Das war damals die Zeit der vielen Pannenflieger. So manch Politiker saß damals irgendwo fest. Nun ist ja Neugerät vorhanden. Der A 350 hat ebenfalls modernere Triebwerke. Der Lärm ist abhängig von der Temperatur und der Geschwindigkeit des Abgasstrahls. AAußen rum Kaltluft und schon ist es leiser. Es begann mit dem ZTL-heute das Fan-Triebwerk- immer durchdachter. Die Architektur von TXL finde ich so einmalig schön. Den BER so langweilig. Ich glaube aber auch, dass Fernflüge viel weniger werden bzw.nicht mehr so weite Urlaubsziele gewählt werden.

  77. 69.

    Auf der einen Seite taucht die Polizei bei den 100 Leuten, wegen Corona, am Planespotting-Ort auf, andererseits sitzen 140 Personen eng an eng in den Abschiedflügen.
    Völlig falsches Signal und jede Menge Argmentationshilfe für Coronaleugner.
    Wer hat denn hier die Coronaregeln ausgehebelt, zu Gunsten der Sentimentalität?
    Wenn 45 Minuten Flugzeugfliegen, ohne Abstand, gehen, warum werden dann keine Kurzflüge erlaubt, wenn wir die Klimadiskussion mal ausblenden.
    Ich bin eindeutig gegen diese Kurzflüge, verstehe allerdings nicht die Vorgehensweise, am gestrigen Tag.

  78. 67.

    Tschüßi TXL.
    Übrigens der Lärm ist doch nur verlagert worden und alles noch intensiver in einen Bereich. Dazu noch erhebliche Wegezeiten in den Norden der Stadt, nur weils keinen U-Bahn-Anschluß gibt. Nicht wirklich in die Zukunft geplant.
    Schade um den Flug-Standort Tegel, mit alternativen Flug-Antrieben wäre es eine Alternative geblieben.

  79. 66.

    Was regen Sie sich so dermaßen übertrieben auf? Teltow wird vom BER Flugverkehr nicht mal annähernd so sehr betroffen sein, wie es große Teile der Berliner City durch TXL waren. Dieser war ein permanentes Sicherheitsrisiko und wäre ohne die Mauer nie entstanden. Jetzt sind durch den neuen Flughafen weit weniger Menschen so schwer betroffen. Der Flughafen mag nicht an der idealsten Lokation errichtet worden sein, seine Auswirkungen sind aber mit TXL nicht annähernd vergleichbar.

  80. 64.

    Sie haben meine volle Zustimmung,auch was die Rundflüge betrifft. Beim Lockdown im Frühjahr habe ich 3 Monate im Homeoffice gearbeitet und die fliegerfreie Zeit genossen. Seit die BER-Eröffnung nicht klappte und alles auf Tegel abgewälzt wurde ,gab ja gefühlt keine Steigerungsgrenze mehr. Damit war dann wegen Corona Schluß und plötzlich hatte ich einen ruhigen,blauen Himmel über mit in St.Aaken, ohne Kondenzstreifen.
    Nun weckt mich früh mein Wecker und nicht automatisch um 06:00 die erste Maschine. Auch nicht am Wochende.
    Und an alle,die nun die Flieger über sich haben - ich weiß wie das ist. Ich bin schon immer selten geflogen,letztmalig 2013 dienstlich. Somit bin ich nicht Teil des Problems bei diesen Massenveranstaltungen.

  81. 63.

    Ihr könnt mich ja für bekloppt halten, aber mir werden die Überflüge hier fehlen, mich hat das nie gestört. Machs gut TXL!

  82. 62.

    Ganz genau ! Im übrigen hat vor vielen Jahren mal eine Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz aus Reinickendorf Demos veranstaltet, wir waren dabei, ich möchte aber betonen, dass aus Schönefeld sogut wie keine Unterstützung kam, so wie all die Jahre, in denen die Tegel Anwohner unter Lärm und Dreck gelitten haben....Da hieß es immer nur: "Zieh doch weg, selber Schuld, wenn du da wohnst...." Der Lärmschutz für Betroffene am BER ist im Gegensatz zu den Tegel Betroffenen Variante Deluxe ist.....Bei uns hieß es Fenster auf (teilweise Einfachverglasung) oder zu, nix mit Lüftern etc.

  83. 61.

    Sind Ihre Ausführungen Ihr Ernst? Sie leben in einer Großstadt! Wenn sie Ihre Ruhe haben wollen, ziehen Sie nach Schleswig-Holstein. Da is nix. Da haben Sie Ihre „Ruhe“. Es zwingt Sie niemand hier zu wohnen. Schon gar nicht in einer Einflugschneise. Leute wie Sie kotzen mich an. Berlin macht sich gerade nicht nur wirtschaftlich lächerlich. Andere Großstädte haben auch mehr als einen Flughafen und da beschwert sich keiner. Aber was will man von typisch Deutschen auch erwarten. Der Flughafen in Brandenburg ist eine Zumutung. Keiner fährt freiwillig eine Stunde durch die Gegend, um dann irgendwo hinzufliegen. Die Stunde Fahrt ist übrigens umweltschädlicher als alles andere. Zu Ihnen fällt mir nichts mehr ein. Ein Ex-Bekannter von mir ist auch so einer wie sie. Zieht in die Einflugschneise und beschwert sich danach über Fluglärm. Lächerlich.

  84. 60.

    Als über 50 Jahre Lärmbetroffener in der Einflugschneise vom TXL bin ich nun froh, dass der Flugverkehr hier ein Ende hat. Ja, es ist ein Problem, das es nun viele neue Betroffene gibt. Es ist zu erwarten, das der Flugverkehr in Zukunft wohl leiser wird. Der A350 gestern aus München war als Großflugzeug jedenfalls sehr viel leiser als vergleichbare andere Flieger.
    Für mich auch nicht verständlich die gestrigen voll ausgebuchten Rundflüge BER-TXL-BER. Zum einen wegen der Corona Situation und zum anderen des Klimaschutzes wegen. Muss man Kerosin für nichts verbrennen außer den Hype zu haben, letzter auf einem Flughafen gewesen zu sein? !!

  85. 59.

    Berlin spielt damit in einer Liga wie Paris und Washington. Aber das hatten wir schon ein paar mal.

    Tegel war zunächst das ungeliebte Gegenstück zu Tempelhof, hatte aber seine Berechtigung gehabt. Heute ist er jedoch aus der Zeit gefallen.

  86. 58.

    U-Bahn und Strassenbahn sind das gleiche Verkehrssystem, nur dass das eine über weite Stecken im Tunnel fährt. Auf der Strassen kommt es dabei auch häufig zu Konflikten mit Radfahrern. Ich erinnere nur an den verstorbenen Radrennfahrer, der statt der Radspur auf der zweiten Spur mit seinem Sportgerät unterwegs gewesen und zu Fall gekommen ist.

    Wenn man sich zudem die Wege in Berlin anschaut, legen Radler hier zwar etwas längere zurück als z.B. in Amsterdam. nur reicht das außerhalb der Ringbahnblase oft nicht bis zum nächsten Bahnhof. Frau Günther hält das Rad nur für ein kieztaugliches Verkehrsmittel und MIVt deshalb zur Arbeit.

    Dazu kommt noch die Wetterfühligkeit der Mehrheit der Radfahrer. Sobald es feuchter oder kühler wird, brechen die Zahlen an den automatischen Zählstellen zusammen.

  87. 57.

    Das ist GESCHICHTE ! Für die ältere Generation ist es etwas besonderes. Es hat uns den Weg in die Freiheit gegeben , als wir eingeschlossen auf einer INSEL wohnten.

  88. 56.

    Bissel Melodramatisch, es gibt Wichtigeres

  89. 55.

    Rundflüge vom BER nach TXL und zurück für 88 €. Ganz schön kuschelig die Angelegenheit bei steigenden Infektionszahlen in der Hauptstadt! Völlig unangemessen die komplette Aktion!

  90. 54.

    Mein Gott, ein Geheul um den Tegel TXL der Mief der 70er Jahre endlich ist er weg.

  91. 53.

    Das ist der Lauf der Welt. Alles ist vergänglich so auch ein veralteter und den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechender Flughafen. Und genau das ist Tegel (TXL).

  92. 52.

    So ein Quatsch.
    Berlin ist zu mehr als einem Drittel an der Flughafengesellschaft beteiligt.
    Somit "hat" Berlin weiterhin einen Flughafen.
    Man kann auch weiterhin ohne Passierschein nach Brandenburg.
    Zudem liegen alle Flughäfen vergleichbarer Größe in der Welt weiter von den Stadtzentren entfernt.

  93. 51.

    Das stimmt so nicht. Einmal hätte der Betrieb zweier Flughäfen entschieden mehr Geld gekostet, da viele Einrichtungen wie Feuerwehr, Flugsicherung, Sicherheitspersonal und vieles andere doppelt vorgehalten werden müssen.
    Aber der wichtigste Punkt ist, dass Tegel damals nach alliiertem Recht erbaut und betrieben wurde. Der Betrieb der letzten Jahre erfolgte mit einer Sondergenehmigung. Eine Genehmigung nach deutschen Recht wäre nur unter Milliarden Kosten zu erreichen gewesen. So für Schallschutzmaßnahmen in Pankow, Reinickendorf und Spandau. Dazu die Frage, welche Strecken hätten von Tegel und welche vom BER betrieben werden sollen, zumal die Verkehrsanbindung von Tegel miserabel war.
    Das nächste Problem waren die zu kurzen und zu dicht beieinander liegenden Start/ Landebahnen.
    Mit anderen Worten ein Weiterbetrieb von Tegel wäre nicht möglich gewesen da keine neue Genehmigung erteilt worden wäre.

  94. 50.

    Ich würde mich mit dieser Auffassung bei Anasthasia anschließen und auf‘ Land ziehen. Auch Fahrradreifen erzeugen Feinstaub beim bremsen und durch Reifenabrieb. :-(

  95. 49.

    Cool, dann kann man ja jetzt dort 200.000 Wohnungen hoch ziehen, 10 Schulen und 10 Kitas, 2 Schwimmbäder etc
    LOS RRG

  96. 47.

    Alle, wirklich alle Metropolen haben einen inerstädtischen Flughafen, Paris Orly liegt innerhalb Stadtgrenzen, London-City (wie der Name schon sagt) auch. Ein Taxi braucht Von Shiphol ins Amsterdamer Stadtzentrum 10 Minuten. In Madrit liegt Madrit Quatro Vientos in der Stadt. New York hat La Guardia,
    Ein innerstädtischer Flughafen gehört einfach zur einer Großstadt.
    Auch Berlin hatte einen.
    Es gibt Menschen, die in einer Großstadt unbedingt ihre Dorfruhe haben wollen. Nicht dass sie in der Mehrheit sind, aber es gibt sie. Meistens zugezogene. Aber nicht nur. Und sie werden keine Ruhe geben, bis es ihnen gelingt Berlin in die Vororte Schwerins zu verwandeln. Dann sind sie glücklich, weil sie endlich in der tiefsten Provinz gelandet sind. Wo sie auch hinwollten. Schade eigentlich.

  97. 46.

    Es heißt: von! Rügen. Man kann nicht aus einer Insel kommen. Wenn dem so wäre, hat man den Kreidefelsen rutschen sehen, danach ist es allerdings egal ....

  98. 45.

    Endlich end of TXL. Wir sind 2006 nach Tegel gezogen mit der Kenntnis des Schliessungsbeschlusses. Das viele Menschen versucht und es sich gewünscht haben diesen innerstädtischen Flughafen weiterhin offen zu halten ist zum teil verständlich. Nur was mit den Menschen passieren kann wenn versucht wird Recht zu brechen, zu umgehen oder umzudeuten Und zu Lügen (FDP) um für sich persönliche Vorteile zu erzielen, zeugt das Bild in den USA. In den letzten 4 Jahren war es nur noch eine Zumutung als Anwohner Schmutz, Fluglärm und Feinstaub waren exorbitant angestiegen. Auch können wir alle den Mitarbeitern von TXL und den Piloten danken das bei einer derart dichten Taktung von 2,7min nichts passiert ist. Wir wohnen nördlich der Landebahn und haben in den letzten 2 Jahren etlich Landeabbrüche erlebt.
    Für mich persönlich bedeutet die Schließung von TXL den letzten Abschluss der alten Teilung von Berlin. Was für die Ost Berliner der Palast der Republik war ist für die West berliner TXL.

  99. 44.

    Wenn vom Aspekt der Barrierefreiheit die Rede ist, ist die U-Bahn nur bedingt barrierefrei - nämlich dann, wenn tatsächlich Fahrstühle und/oder Rolltreppen funktionieren. Das aber ist, wie jeder Mensch weiß, nicht durchgängig der Fall. Die Tram braucht hingegen keine technischen Anlagen, um Barrierefreiheit erst herzustellen, sie ist schon da und das ohne technische Hilfsmittel: durch direkte Zugänglichkeit, durch direkte Möglichkeit des Hineinfahrens innerhalb des Straßenniveaus.

    Deshalb wäre die Priorität immer: Straßenbahn vor U-Bahn und U-Bahn nur dann, wenn es auf andere Weise partout nicht geht. So ist ja auch die Metro entstanden bei Strecken, bei denen die Straßenbahn überfordert war. Indes: Alle spezifischen U-Bahn tauglichen Strecken sind gebaut worden.

  100. 43.

    So ist es!
    Und: Dass Menschen, die bisher vom Fluglärm belastet waren, sich jetzt freuen endlich mehr Ruhe und Lebensqualität zu haben, heißt nicht, dass sie nicht die Sorgen und Ängste der Menschen nachvollziehen können, die jetzt vom Fluglärm betroffen sind, nachvollziehen können!

  101. 42.

    Ich habe bei dem entsprechenden Volksbegehren für diese Variante gestimmt. Nur wurde es eben von der Politik anders geregelt. Sind Sie alteingesessen oder Neu-Teltowerin? Ab einer gewissen Zeit war ja bekannt, dass der Großflughafen entstehen würde, auch auf die Flugrouten hat man sich, wenn ich mich recht entsinne, nach einigem Hickhack, ja irgendwann mal festgelegt.- Wären Sie also erst nach dieser Festlegung raus gezogen, müsste man nämlich leider sagen: "Selber schuld, war ja bekannt." Klingt erstmal hart, aber es ist rein juristisch tatsächlich auch so, dass man bei einem Haus(ver)kauf nicht darauf hinweisen muss, dass das Immobil in der Einflugschneise ist, da muss sich der Käufer selbst informieren. (Möchte nicht wissen, wie viele das nicht getan haben...)- Wie ist es denn bei Ihnen nach den ersten BER-Tagen, kriegen Sie schon was mit? Teltow ist deutlich weiter weg vom BER als TXL von uns, bei uns waren es 60db lt. Morgenpost-Lärmkarte, aber die Flieger störten uns nie weiter.

  102. 41.

    Berlin ist jetzt eine Hauptstadt ohne Flughafen!
    Der BER liegt in Brandenburg und Brandenburg liegt nicht in Berlin.

  103. 40.

    Hallo! Offiziell ist auf der Aussichtsterrasse Maskenpflicht gewesen. Außerdem gab es eine Zugangsbeschränkung, man musste sich vorab ein Zeittfenster reservieren. (Ich sage "offiziell" Maskenpflicht, weil viele ihre, kaum oben angekommen, direkt entfernt haben. Und natürlich zwar unten drei freundlich Damen standen, die Ausweise und Reservirungen kontrolliert haben sowie zwei Herren bei der Sicherheitskontrolle, aber man es wohl nicht für nötig hielt, oben entweder nochmal deutliche Hinweise anzubringen (obwohl es unten dran stand und man es auch bei der Ticketreservierung deutlich sehen konnte) oder einen Mitarbeiter zu entsenden. - Es verlief sich aber wirklich ganz gut, also man konnte schon locker ausweichen. War letzten Sonntag vormittag da. Schön war, dass das Parken da nichts mehr gekostet hat. Eine nette, besucherfreundliche Geste.-- Was die Flüge angeht, so ist Linienflugverkehr ja auch erlaubt, auch dort kann es eng werden, daher keine Unterscheidung zu den Sonderflügen.

  104. 39.

    Ich möchte mich anschließen und mich auch hier noch einmal herzlich für die Sendung "Bye Bye Tegel" um 20.15 bedanken. Auch mit viel SFB-Material und mit dem SFB- bzw. B1-Urgestein Ulli Zelle. Richtig schön. Wird diese Sendung in der Mediathek abrufbar sein (oder hat der RBB einen Youtube-Kanal)? Evtl. sogar eine DVD? Ich würde den Film gern meiner weitab von Deutschland ansässigen, alljährlich über den TXL zum Berlin-Besuch gekommenen Verwandtschaft zukommen lassen...

  105. 38.

    Und das finden Sie richtig, dass der Lärm nun ausschließlich auf andere abgeschoben wird? Egoismus pur. Man hätte auch beide Flughäfen weiter betreiben können und den Lärm teilen.

  106. 37.

    Und das ist ein Grund, sich zu freuen? Dass der Lärm ausschließlich auf andere geschoben wird?

  107. 36.

    Danke für eure tollen Berichte zur Eröffnung von BER und Abschied von TXL .
    ALLES SUPER !!!!

  108. 35.

    Ich versteh's nicht. Alle Welt redet über Corona und den Klimawandel und in Berlin stopfen wir ein Flugzeug voll, um zum Abschied von einem Flughafen zum anderen zu fliegen. Man kann ja gerne sentimental sein, man muss sich deshalb aber nicht vollkommen bescheuert verhalten.

  109. 34.

    Ja, es werden Tausende mit Fluglärm belastet. Aber es werden auch Hunderttausende entlastet. Schonmal darüber nachgedacht?

  110. 33.

    Kann mir mal jemand erklären, warum es bei der gegenwärtigen Pandemielage kein Problem ist, dass Menschen dicht gedrängt auf der Aussichtsterasse oder auf einem vollen sinnlosen Flug zwischen TLX und BER zusammen sind, während ich z. B. nicht ins Theater oder Kino darf und die Kulturschaffenden und die Gastronomie, die viel Mühe und Geld in Sicherheitsmaßnahmen gesteckt haben, Arbeitsverbot haben? Das macht mich so wütend und traurig!

  111. 32.

    Danke für die tolle "ABENDSCHAU" Sendung heute Abend. Sehr schön in Szene gesetzt und informativ. Man hätte fast glauben können, der gute alte SFB war da am Werk. Hat mir gefallen, TOP!

  112. 31.

    Ich bin froh, dass Tegel endlich geschlossen wird. Noch mehr hätte ich mich darüber gefreut, wenn der unselige BER nicht geöffnet worden wäre. Flugverkehr ist klimafeindlich und schadet der Natur, damit den Menschen, Pflanzen und Tieren. Berlin wäre zur ersten Großstadt ohne Flughafen geworden, was international ein Signal gesetzt hätte.

    Ich kämpfe weiterhin für eine Stadt ohne Flugverkehr und ohne Autos sowie für eine Stadt der Fahrräder. Berlin braucht den konsequenten Ausbau des Tram-Netzes und langfristig die Stilllegung des Busverkehrs. Auch die U-Bahn ist letztendlich klima- und umweltfeindlich, weil ihre Bremsen zu viel Feinstaub erzeugen.

  113. 30.

    Warum werden beim rbb Mirofone wieder mit der Hand an den Mund gehalten. Bei deutlichen geringen Infektionszahlen wurden noch Stangen verwendet. Bei Verstößen gegen Verfügungen wird lapidar mit "nicht ganz coronagerecht" kommentiert. Irgendwie scheint man den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt zu haben!

  114. 29.

    Also ich hatte den Flugverkehr über meinem Haus seit 1977 und den richtigen Lärm seit der BER nicht fertig wurde und Tegel völlig überlastet wurde. Denn trotzdem wollten alle weiter fliegen - von Tegel- und ich glaube es war den Passagieren egal. Das ist eben das Problem. Fliegen wollen Viele den Lärm will keiner. Wo bitte sollte denn nun der Flugplatz in unserer sein,damit keiner mehr Fluglärm ertragen muss? Klappt wohl kaum.

  115. 27.

    Mag sein, dass das „BER“ verschwindet. Jedoch ist im Moment auf vielen Websites (wie Istanbul Airport) als Berlin(BER) gelistet. Es ging auch in den Kommentaren gar nicht so sehr um das „BER“ als den Splin einiger, dass der neue Flughafen nicht in der Stadt Berlin sonder 900m davor liegt.

  116. 26.

    Mir hat ess außerordentlich gut gefallen, wie die Piloten sich von Tegel verabschieden durften. Danke Tegel :-)
    Laute Cessnas, ja klar. Die sind auch lauter als Jets. Nun machen Sie mal halblang. Sie hätten ja auch woanders hinziehen können, wenns ihnen zu laut ist.
    Ich finde die Motorengeräusche der Einmots und Maschinen der allgemeinen Luftfahrt angenehmer und freue mich drauf, bald das Brummen der Cessnas usw über Pankow zu hören. Das hört nachts nämlich auf, denn die meisten derer sind Lizenzinhaber für Sichtflug am Tage.

  117. 25.

    Es ist nur ein Flughafen. Die Erinnerungen bleiben ja.

  118. 24.

    Der Airport ist ja erstmal nicht aus der Welt. Bis Mai ist er noch voll betriebsbereit. Im nächsten Sommer soll er noch einmal zu besuchen sein.
    -- Erst danach geht er in der derzeitigen Form wohl für immer verloren, weil dazu-, um- und abgebaut wird.
    -- Kannte den alten Tempelhofer Flughafen gut, seit er eine große Freizeitwiese ist, war ich aber nie wieder da, und mit Tegel wird es wohl ähnlich werden. Aber was uns bleibt, sind die Erinnerungen.

  119. 22.

    Ja, es werden auch durch den BER zahlreiche Menschen vom Fluglärm belastet - aber viel, viel wenig, als das mit Tegel der Fall war!

  120. 21.

    Ok - ich gehe mich kalmieren. Fertig!
    Schön ruhig isses endlich.

  121. 20.

    Er wir nicht als "Berlin BER" geführt, sondern ab morgen oder übermorgen nur noch als "Berlin."
    Das kann ich zumindest vom Flugahfen Charles de Gaulle her mit Sicherheit sagen.
    "Berlin Tegel" ist heute noch die Bezeichnung für TXl und natürlich taucht das Kürzel BER auch in Zukunft auf, aber die Destination ist eben "Berlin".
    Übrigens tun mir die armen Leute, die an Bord der letzten AF-Maschine ab TXL nach CDG morgen sitzen, sehr leid. Was sie in Frankreich erwarten wird (Corona-Restriktonen und Terrorangst), ist wirlich nicht schön und ich beneide darum niemanden!!

  122. 19.

    Wir haben uns dennoch gefreut, als wir im Haus einen gewissen Lärm am Himmel bemerkten und gesehen haben, wie zwei gleich aussehende Flugzeuge im Parallelfug am Himmel zu sehen waren. Das sah wirklich toll aus.

  123. 18.

    Und wäre in diesem Fall dennoch nicht hilfreich. Es wird "Berlin" als Destination in den Anzeigetafeln stehen.

  124. 17.

    Ich bin 72 Jahre alt und habe mal wieder Tränen in Augen . Alles was mir etwas bedeutet, löst sich in Wohlgefallen auf !

  125. 16.

    Wir mochten den TXL sehr, auch von der Struktur her, also mit den verschiedenen Eingängen für die verschiedenen Flüge. Nun waren wir flugplanbedingt ein Mal gezwungen, über ORY zu fliegen und da gab es ein riesiges Gedränge, weil Passagiere diverser Maschinen zentral um diese Wartekordeln laufen und sich dem Sicherheitscheck unterziehen mussten-- wirklich, es waren Massen. Am BER ist es ja nun so ähnlich geregelt--- ich hoffe dennoch, dass so eine extreme Ballung, wie damals erlebt, dort nicht vorkommt. Man kam sich vor wie in einer Demo oder so. Unfassbare Enge.
    Die ich so am TXL nie erlebt habe.

  126. 15.

    Die ich aber tlw. auch verstehen kann. Wenn ich im Haus z.B. dauernd unaushaltbaren Lärm von Nachbarn etc. ertragen müsste, daran nichts ändern könnte, aber damit nicht klar käme, würde ich doch auch lieber wegziehen, als daran kaputt zu gehen. Glaube aber, dass viele Eigenheimbesitzer in Tegel natürlich nie damit gerechnet hatten, wie der Flugverkehr sich intensivieren würde, dass überhaupt die Mauer fiele etc. Wenn man dann aber sein Heim, das möglicherweise der Vorsorge dienen sollte, noch abbezahlt (Bekannte von uns haben erst kurz vor Renteneintritt alles beglichen gehabt) und das Immobil im Tieffluggebiet ist, steckt man in der Bredouille. Als Mieter hingegen hat man mehr Spielraum. Dennoch: Im Tagesspiegel gabs mal einen Bericht über Menschen in der Einflugschneise, da war ein Mann, der entzündete Ohren hatte, weil er immer mit Gehörschutz zu Hause umher lief. Spätestens an so einem Punkt hätte ich die Notbremse gezogen und das Weite gesucht- Lebenszeit bekommt man nie zurück.

  127. 14.

    Sie schreiben vielleicht einen geraspelten Gurkensalat...
    1. der Flughafen BER liegt an der nahesteht Stelle nicht mal 1km zur Berliner Stadtgrenze entfernt. Das sollte noch locker als Hauptstadtflughafen zählen. Kaum eine andere internationale Stadt hat einen Flughafen in solcher Nähe- Heathrow, Washington Dulles, Moskau uvm sind weit außerhalb.
    2. Der Flughafen wird auf internationalen Anzeigen als Berlin BER geführt. Schauen sie sich auf jeden beliebigen Flughafen der Berlin verbindet die Ankünfte bzw. Abflüge an. Geht auch online.
    3. Der BER wurde von den selben Architekten geplant wie TXL und das sieht man zum Teil auch.
    4. Manchmal fragt man sich ob gerade den ehemaligen (West) Berlinern nicht die 28 Jahren im großen Freiluftgehege etwas zu Kopf gestiegen sind. Die Teilung der Stadt war immer unnormal und künstlich. Nach 31 Jahren Mauerfall sollte das endlich mal begriffen worden sein. Berlin-Brandenburg ist EINE Metropolregion und hat nur zusammen eine Zukunft!

  128. 13.

    Mag ja sein, wenn man sonst in dieser Stadt nichts vernünftiges hatte, das man Stolz auf Tegel gewesen ist. Ich konnte diesem Provinzflughafen nie irgend etwas abgewinnen. Abgeranzt seit 30 Jahren ohne je richtig was zu renovieren, einzig die kurzen Wege waren gut, aber für eine ordentliche Verkehrsanbindung hat es auch nie gereicht. Armselig!

  129. 12.

    Hier über TXL wollen nochmal schnell die Hobbyflieger mit ihren (lauten) Cessnas etc. rüberfliegen und unbedingt mit dem Tower reden, doch der sagt, wegen Überfüllung kein Überflug mehr möglich - ich lach mich schlapp! Und ja, hurra, ab morgen ist endlich Ruhe!!!

  130. 11.

    Genazu eben, als ich antworten wollte, flogen bei uns in Hakenfelde zwei Flugzeuge in Kunstflugformation paralell-übereinander vorbei. Das sah super aus!!! Wir wohnen auh im Einflugbereich und auf der Lärmkarte sogar die zweithöchste Stufe, gestört hat es uns nie.

  131. 9.

    Wie kann man das Ende des Fluglärms feiern, wenn der Lärm nur auf andere Menschen verlegt wird? Man hätte nur feiern dürfen, wenn der neue Flughafen in unbewohntem Gebiet liegen würde. Somit ist diese Feier des Ende des Fluglärms ziemlich zynisch! Schämt Euch!

  132. 8.

    Endlich werden tausende Menschen von Fluglärm befreit. Die Tegel-Nostalgie ist für mich nicht nachvollziehbar.

  133. 7.

    Tschüss Tegel,es war immerwieder schön von dir aus um die Welt zu fliegen. Wieder ein Stück Berliner Geschichte weniger. Machts jut Tegel...

  134. 6.

    Dann können die Mieten in Berlin ja weiter steigen... Ich wohne in der Einflugschneise von Tegel und habe die Flieger nicht mehr gehört.

  135. 5.

    "Wie heißt der jetzt eigentlich, wirklich BER? "
    Lesen hilft:
    "Der neue Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) in Schönefeld ist tatsächlich eröffnet. "

  136. 4.

    Morgen wird es endlich ruhig. Und wer den Lärm vermisst, kann ja woanders hinziehen. (solche dummen Sprüche kamen ja gerne mal von Tegel-Ultras)

  137. 3.

    Und schwups hat Berlin keinen Flughafen mehr... Die Besucherterrasse in Schönefeld bzw. BER (Wie heißt der jetzt eigentlich, wirklich BER? Das ist dich nur das Kürzel, man hat doch nie TXL gesagt... also ist es Schönefeld, oder was steht als Ziel an den Anzeigetafeln anderer Flughäfen?!?) kann zumindest der von Tegel nicht das Wasser reichen. Die kann man im Prinzip vergessen, wie bei den anderen Flughäfen auch.

  138. 2.

    Ich freue mich - und mit mir Hunderdtausende andere lärmgeplagte Menschen, denke ich!

  139. 1.

    Endlich! Längst überfällig.

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