Lockdown und Reisebeschränkungen - Kaum Passagiere im ersten BER-Monat

Fr 04.12.20 | 15:32 Uhr
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Archivbild: Fluggäste am Flughafen BER auf dem Weg zu ihrem Gate. (Quelle: dpa/R. Schmiegelt)
Bild: dpa/R. Schmiegelt

Der neue Flughafen BER hat wegen der Corona-Krise im ersten Monat seines Betriebes deutlich weniger Passagiere verzeichnet als seine Vorgänger.

Wie die Betreibergesellschaft FBB am Freitag mitteilte, starteten oder landeten im November rund 210.000 Passagiere am Flughafen "Willy Brandt". Im Oktober hatten die Flughäfen Schönefeld und Tegel noch zusammen 581.322 Fluggäste und damit mehr als das Doppelte gezählt. Der BER war am 31. Oktober eröffnet worden.

Rückgang um mehr als 90 Prozent im Vergleich zu 2019

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup nannte die Situation dramatisch. Der "zweite Lockdown" und die massiven Reisebeschränkungen hätten das Fliegen weiter erschwert, ein Ende der Krise sei nicht absehbar.

Im Vergleich zum November des Vorjahres ging die Zahl der Fluggäste um 91,6 Prozent zurück.

Sendung: Abendschau, 04.12.2020, 19:30 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Ironie respektive Sarkasmus versteht offenbar nicht jeder.....mal wieder eine Fehlentscheidung, mitten in der Pandemie völlig übereilt den BER zu eröffnen, die paar Flieger hätten noch in Tegel abgefiedelt werden Können, ELD's Lampenladen dicht lassen müssen und gut wäre gewesen. Aber nein, man muss sich ja eine Luxusbaracke leisten.....sorry, nicht die FBB sondern wir, die Steuerzahler

  2. 3.

    Das der Flughafen Fluggäste hat,ist ja wohl auf unseren Politikern aller Parteien zu verdanken.
    Was hat Lüttke Dahldrup damit zu tun ?
    Klären sie mich mal auf ,Bitte.

  3. 2.

    Wieso macht man den FBB nicht nur Stundenweise auf um Kosten zu sparen oder schließt ihn nicht ganz. Bei den Passagierzahlen reicht doch der alte Flugplatz in Schönefeld aus und man hätte weniger Kosten. So wäre wenig einFlughafen richtig ausgelastet.

  4. 1.

    Na da kann ja die Lüttke Dahldrup bzw die Geschäftsleitung jeden persönlich begrüßen, und mal den Mensch fragen, was mit den Steuergeldern gemacht werden soll

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