Interaktive Karte für Berlin - An diesen 21 Straßen fallen Parkplätze für Radwege weg

Fr 05.05.17 | 17:45 Uhr | Von Robin Avram und Götz Grigmuth-Dallmer
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Eine junge Frau umfährt mit dem Fahrrad ein Auto, dessen Front den Radweg einengt. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa)
Bild: dpa

Rot-Rot-Grün macht Ernst: Die Verkehrsverwaltung hat bekannt gegeben, wo neue Radwege entstehen sollen. Viele Radfahrer freut das - doch in fast allen Bezirken sollen Parkplätze wegfallen. Hier erfahren Sie, ob Ihr Kiez betroffen ist. Von Robin Avram und Götz Gringmuth-Dallmer

Es ist eine Liste, die Freude bei Radfahrern - aber auch viel Ärger bei Autofahrern auslösen dürfte: Erstmals hat die Verwaltung von Verkehrssenatorin Regina Günther (parteilos, für Grüne) offen gelegt, wo Parkplätze neuen Radwegen weichen sollen.

Die insgesamt 91 Einzelprojekte für den Radverkehr sollen bald begonnen werden, großteils noch in diesem Jahr. Wo genau, hat die Verkehrsverwaltung nun dem Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses mitgeteilt. Im März hatte dieser Ausschuss 20 Millionen Euro für die Projekte freigegeben. Das Geld fließt hauptsächlich für neue Radwege und Wegweiser an Straßen, anderswo sollen marode Radwege saniert und Nebenrouten asphaltiert werden.

Doch die Abgeordneten im Hauptausschuss wollten auch wissen: In welchen Kiezen müssen sich Anwohner darauf einstellen, dass Parkplätze wegfallen? Nun ist klar: An insgesamt 21 Straßen quer durchs ganze Stadtgebiet soll das der Fall sein. Diese Übersichtskarte zeigt, wo genau.

Hier weichen Parkplätze neuen Radwegen

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ADAC fordert, Anwohner einzubeziehen

Den größten Parkparkplatz-Schwund erwartet die Verwaltung demnach an der Gensinger Straße in Lichtenberg, hier sollen Parkplätze "teilweise deutlich" reduziert werden. Auch an der Südseite der Neuköllner Hasenheide sollen offenbar in größerem Umfang Parkplätze wegfallen.

Bei zwölf weiteren Straßen rechnet die Verwaltung mit einem Wegfall von Parkplätzen in "begrenzter" Anzahl.  Und bei sieben Straßen nur mit "marginalen" Auswirkungen.  Doch was ist eine "begrenzte" Anzahl? Wenn 5 von 100 Parkplätzen wegfallen? Oder 20 von 100? Für die betroffenen Anwohner macht das einen großen Unterschied.

rbb|24 wollte es genauer wissen. Die Verkehrsverwaltung teilte dazu auf Anfrage schriftlich  mit: "Abschließende Aussagen lassen sich erst nach Abschluss der Planungen, die in vielen Fällen noch im Gange sind, treffen."

Anwohner sollen bei allen Projekten mit einbezogen werden

"Die Verwaltung arbeitet hier mit sehr unscharfen Begriffen. Sie sollte den betroffenen Anwohnern möglichst schnell reinen Wein einscheinken", kritisiert der ADAC-Verkehrsexperte Jörg Becker auf Anfrage von rbb|24. Er fordert: "Wenn Parkplätze in Wohnbereichen wegfallen, hätten wir gerne eine Antwort auf die Frage: Wo sollen die Anwohner dann ihre Autos parken?"

Der Sprecher der Verkehrsverwaltung, Matthias Tang, verweist darauf, dass die Bezirke dafür zuständig sind, die Radweg-Planungen umzusetzen. "Bei Projekten, bei denen Parkplätze wegfallen, werden die Betroffenen aber selbstverständlich mit einbezogen", verspricht Tang.  

Abschleppen offenbar keine Lösung

Was in Wohngebieten passsiert, wenn Parkplätze neuen Radwegen weichen müssen, lässt sich im Victoriakiez in Kreuzberg besichtigen. Dort fielen an der Dudenstraße für einen so genannten Schutzstreifen - also einen Radweg, der mit gestrichelter weißer Farbe auf der Straße markiert wird - rund 20 Parkplätze weg. Weil der Parkdruck im Kiez so groß ist, stellen viele Anwohner ihre Autos Abends weiterhin auf dem Radweg ab. Seit Dezember lässt die Polizei die Autos nun regelmäßig abschleppen - doch die Zahl der abgeschleppten Falschparker nimmt kaum ab, wie der Leiter des dortigen Polizeiabschnitts vorige Woche dem Tagesspiegel sagte.

"Kein Wunder", meint Jörg Becker vom ADAC. Schließlich seien viele Anwohner nun einmal auf ihre Autos angewiesen und wollen sie nicht verkaufen. "Man muss Anwohnern auch eine Alternative bieten, wenn Parkplätze wegfallen", fordert er. So könnte der Senat Betroffenen vergünstigtes Parken in angrenzenden Parkhäusern oder auf nicht ausgelasteten Supermarkt-Parkplätzen ermöglichen. "Eine interessante Idee", nennt das der Sprecher der Verkehrsverwaltung. Also offenbar eine Idee, auf die die Verwaltung selbst noch nicht gekommen ist.

Poller statt Schutzstreifen?

Auch der Allgemeine Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) verweist darauf, dass viele Parkhäuser in der Stadt nicht ausgelastet seien. Man arbeite gerade an einer entsprechenden Untersuchung, um deren Parkplatz-Potential zu ermitteln. Dennoch hat der Club natürlich in einer Linie die Interessen der Radler im Blick - und fordert Radwege, die gar nicht erst zugeparkt werden können. "Bei manchen Radwegen bringt eine bauliche Trennung mehr Sicherheit. Vor allem an Straßen mit viel Verkehr und viel Schwerlastverkehr", fordert ADFC-Sprecher Nicolas Linck.

Die Berliner Grünen sind offen für solche Vorschläge. Wenn Radschutzstreifen eine gewisse Breite haben, ließen sich Poller möglicherweise ganz leicht hinzufügen, meint der verkehrspolitische Sprecher, Stefan Gelbhaar.

Der infrastrukturpolitische Sprecher der Berliner FDP-Fraktion, Henner Schmidt, findet hingegen, dass Radwege nicht direkt an Hauptverkehrsstraßen verlaufen müssten. Die Pläne, eine Autospur an der Frankfurter Allee für einen Radweg zu opfern sieht er beispielweise kritisch. "Es geht in erster Linie um ein gutes Verkehrsnetz für den Radverkehr, dieses kann man zum Teil auch in ruhigeren Parallelstraßen schaffen, was sicher auch besser für die Radfahrer ist," meint er.

Der Kampf und neue Radwege, er geht in Berlin langsam in seine heiße Phase.

Sendung: Abendschau, 05.05.2017, 19.30 Uhr

Beitrag von Robin Avram und Götz Grigmuth-Dallmer

50 Kommentare

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  1. 50.

    Guter erster Tropfen auf einen heißen Stein. Auch wenn die Autofahrer fluchen und heulen und wieder den Untergang des Abendlandes sehen. Aber für eine intakte und gesunde und gerechte Umwelt müssen wir die zahllosen Dreckschleudern auf den Straßen endlich reduzieren. Auf jede nur denkbare Weise.

  2. 48.

    Berlin hat genug Radwege die seit ewigkeiten oder überhaupt nicht in Berührung mit den Reifen eines Fahrrades gekommen sind. Wie oft fahren Radfahrer trotz freiem Radweg auf der Straße und behindern den Verkehrsfluss. Dabei nehmen Sie nicht nur die Rechte Fahrbahn ein, sondern auch gleich die Andere Fahrbahn in dem Sie nebeneinander fahren. Dazu kommt das Rote Ampeln einfach überfahren werden oder Sie stehen so weit auf der Fahrbahn das rechts abbiegen unmöglich wird.

  3. 47.

    Sie biegen als Mensch (links) ab, gleich des Verkehrsmittels, das Sie gerade benutzen. Also selbstverständlich aus dem Fluss sämtlicher Verkehrsmittel heraus. Mithin auch mal selbstverständlich vor anderen Autos. Auto oder Rad spielt da keine Rolle. Anders ist es nur, wenn Extra-Radwege abseits der Fahrbahn da sind. Das aber ist wohlverstanden die Ausnahme, weil auch Menschen per Rad auf der gemeinsamen Fahrbahn zu sehen sein sollen.

  4. 46.

    "Er fordert: "Wenn Parkplätze in Wohnbereichen wegfallen, hätten wir gerne eine Antwort auf die Frage: Wo sollen die Anwohner dann ihre Autos parken?"" (ADAC-Mann Becker)

    Das ist die jahrzehntelange Verantwortungsverschiebung auf den Staat. Und der lässt sich so etwas auch noch gefallen. Dass aus dem privaten Erwerb einer Sache die staatliche Verpflichtung erwachsen soll, für dessen Unterbringung zu sorgen, ist, pardon, schon ziemlich schräg. Auch aus der Tatsache, dass für diesen Gegenstand Steuern bezahlt werden, erwächst diese staatliche Verpflichtung nicht, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass für tausenderlei Dinge Steuern bezahlt werden, ohne dass derartige Ansprüche angemeldet werden.

    Das Abstellen eines privat erworbenen Gegenstandes bleibt allein Sache des Besitzers. Der muss sich umschauen, wo er seinen Gegenstand abstellt. Ist kein Platz da, weil dieser für vernünftigere Dinge als für ein bloßes, nutzloses Abstellen benötigt wird, ist eben kein Platz da.

  5. 45.

    Ich fahre täglich rd. 40 Km mit dem Rad durch die Stadt und werde an jedem Tag mehrmals von KFZ-Lenkern rechtswidrig
    gefährdet, angehupt, angepöbelt oder anderweitig gemaßregelt. Insbesondere scheint es sich bei den meisten Autolenkern
    immer noch nicht herumgesprochen zu haben, dass die allermeisten Radwege nicht benutzungspflichtig sind. Und das aus dem guten Grund, dass sich diese Wege in einem saumäßigen Zustand befinden. Da gibt es einen jahrzehnte alten Investitionsstau, der nun endlich mal aufgelöst werden muss. Von einer Bevorzugung des Radverkehrs kann deshalb auch gar keine Rede sein, solange stadtweit die Damen und Herren Autofahrer auf spiegelglattem Asphalt unterwegs sind
    und der Radfahrer unmittelbar daneben mit einem Knüppeldamm Vorlieb nehmen muss.

  6. 44.

    Ich finde es einfach unglaublich was sich diese Regierung das ausgedacht hat. Mit den Geldern aus KFZ-. Mneralöl-, Öko-, Versicherungs- und Mehrwertsteuer sollten eigentlich die vorhandenen Straßen erhalten, und neue gebaut werden. Dazu ist kein Geld da. aber für die Radfahrer, die sich an den Kosten in keiner Weise beteiligen wird auf einmal Alles Mögliche möglich gemacht? Damit diese, so gefährdeten "bei Rot und sauschnell auf dem Gehweg" Radler besser geschützt werden? Von Radfahrern sollte erstmal eine Führerscheinprüfung verlangt werden, damit diese überhaupt erstmal wissen wie der Straßenverkehr so vor sich geht. Weiterhin sollten sie mit einer Haftpflichtversicherung sowie mit einer Helmpflicht belegt werden. Erst DANN können die gerne kommen und vernünftige Forderungen stellen.

  7. 43.

    Dieser Senat ist zum K... Er betreibt Minderheitenpolitik an den Bedürfnissen der Stadt vorbei. Wo sind die Radfahrer bei schlechtem Wetter, da sind auf einmal sehr viele Autos mehr unterwegs?! Die Radfahrer sind auch parkende Autobesitzer, die sicherlich jetzt ihre Autos nicht verkaufen. Wo bleiben Nummernschilder für Fahrräder und eine Fahrradsteuer. Dieser Senat sollte sich mal die Wahlergebnisse genauer ansehen. Die meisten Berliner (inklusive Nichtwählern)haben diese Regierung nicht gewählt.

  8. 42.

    Für was braucht man Fahrradwege wenn eh rücksichtslos auf dem Burger Steig gefahren wird obwohl Fahrradwege vorhanden sind .
    Die meisten Fahrradfahrer müsste man aus dem Verkehr ziehen da sie wahrscheinlich die Verkehrsregeln nicht kennen und deshalb auf Bürger steigen und Fußgänger Übergänge fahren .
    Man wird auf Fußgängerwegen oft von Fahrradfahren gestreift oder sogar angefangen das ist das Problem .

  9. 40.

    Die Karte enthält einen Fehler:
    Die Schöneberger Straße in Tempelhof soll einen Schutzstreifen erhalten, aber in der Karte ist die Schöneberger Straße in Kreuzberg eingezeichnet.
    Ich schlage vor, dass der RBB die Karte an dieser Stelle verändern lässt.

  10. 39.

    Abschleppen ist keine Lösung - gegen zuviel Autos in der Stadt. Aber völlig falsch wiedergegeben wurde, dass das Abschleppen in Kreuzberg "nichts bringen würde". Richtig ist, dass die Zahl der Falschparker deutlich abgenommen hat und die Radwege dadurch benutzbar wurden. Dass die Zahl der Umsetzungen nicht rückläufig ist, ist erstens falsch - sie hat sich derzeit (zu Januar) halbiert - und sie sagt nichts über die Zahl der Falschparker aus, da am Beginn der Aktion, aus Personalkapazitätsmangenl, nicht alle Falschparker abgeschleppt werden konnten. Insbesondere in der Dudenstraße gab es nachts Probleme mit Falschparkern, obwohl am Platz der Luftbrücke legale Parkplätze frei waren. Unzählige weitere freie Parkplätze gibt es nachts am Columbiadamm. Das Hauptproblem, in Kreuzberg, dürfte sein, dass das Parken, auf öffentlichen Straßen kostenlos ist, die Einführung von Parkraumbewirtschaftungszonen, mit angemessenen Gebühren ist hier dringend notwendig.

  11. 38.

    Berlin wird zum Dorf mit vielen Fahrräder. Der Senat fährt weiter mit Luxus Karosserie und das volk was verdummt wird mit Fahrrad. Wie wärs es denn mit Pferden und Kutsche. Hoffentlich wird das Wetter immer mies sein dann macht es dem Auto Fahrer wieder Spaß durch die Pfützen zu fahren. Welcher blödsinn kommt dann bald. Die Umwelt Lüge geht schon lange nicht mehr.

  12. 37.

    Stimmt. Selbst ohne die zusätzliche bauliche Verdichtung leben immer mehr Menschen auf engem Raum. Einerseits, weil sie keine eigene Wohnung finden und Zimmer mieten. Andererseits, weil sie keine größere Wohnung finden oder wegen der steigenden Mieten zunehmend Wohngemeinschaften bilden oder Zimmer untervermieten. Folglich nimmt die Zahl der Verkehrsteilnehmer in der Innenstadt massiv zu; vgl. die jüngsten Zahlen der BVG. Der ÖPNV braucht Vorrang und dafür mehr Platz in Form von reservierten Busspuren und zusätzlichen Strassenbahntrassen.

  13. 36.

    In einer Stadt die weiter wächst kann es nur mit einer Reduzierung der PKWs gehen. Der OPNV ist langsam an der Kapazitätsgrenze. Folglich müssen besserer und sicherer Radspuren her. Ins Büro kann Mann mit dem EBike gerne mal 12 KM fahren ohne angeschwärzt zu sein. Am Wochenende kann auch auf die Bahn Carsharing oder Leihwagen zurück gegriffen werden. Erst wenn z. B Parken so unattraktiv ist dann werden privat Autos auch abgeschafft. Alles aber bitte freiwillig

  14. 35.

    Ja bitte, alle Autofahrer raus aus der Innenstadt ist der einzig sinnvole Weg.

  15. 34.

    Ganz einfach, wer ein Haus baut,muss auch Parkplätze schaffen !!!!! Ansonsten keine Baugenehmigung. Fertig.

  16. 33.

    Wie sieht denn dieses "gerechte" Mautmodell aus: Muss der zu Fuß gehende 5jährige Stepke genauso viel Zahlen wie der SUV-Fahrer? Muss die gehbehinderte Omma, die nur noch zum Einkaufen und Arztterminen raus geht, genauso viel zahlen wie der joggende, fahrradfahrende, spazierengehende, autofahrende Familienvater? Und was machen wir mit den Touris?

  17. 32.

    Der Punkt ist doch: Es ist kein Platz für so viele Autos in der "Innenstadt". Staus, viel Verkehr, viel zu wenige Parkplätze (lange Suche, Falschparker). Und die Situation wird sich noch verschlimmern: Es werden immer mehr Flächen bebaut. Sprich zum einem noch mehr potentielle Autobesitzer und zum anderen weniger Flächen für Parkplätze. Politik und Gesellschaft bleibt doch nichts anderes übrig als über ein neues Mobilitätskonzept nachzudenken.

    Ist man aus meiner Sicht in Berlin (und in dem von der Autolobby "regierten" Deutschland) viel zu spät dran. Aber immerhin ist ein Anfang gemacht.

  18. 31.

    Jeder Verkehrsteilnehmer sollte eine Maut bezahlen, also auch für Fahrräder, Kinderwagen und Bollerwagen.
    Gerechtigkeit muss her!

  19. 30.

    Warum fängt man nicht erst mal an die Autos zu reduzieren .Jede Familie ein Auto nur haben sollte.Ein Ehepaar ein Auto. In Berlin kann man mit der Bahn gut voran kommen.Dann würde sich schnell etwas ändern. Die Straßen sind marode fast überall.Seit Jahren werden die nicht mehr in Ordnung gebracht .Das ist so gewollt:Die Radwege werden gemacht.Für die Autofahrer die Steuern zahlen wird kaum die Straßen gemacht.Im Gegenteil es kommen noch mehr dreißiger Zonen hinzu.Angeblich dient das zur Sicherheit. Doch gerast wird weiter hin von denen die sich nicht daran halten wollen.Ein anderes Thema wär warum gehen einige Fußgänger nicht mehr mit ihren Kindern über die Ampel.Die oft nur ein Meter Weck ist?Sollte man nicht das frühzeitig den Kindern bei bringen.Damit sie später gute Verkehrsteilnehmer werden.

  20. 29.

    Hab mal ne Zeit in London gewohnt. Wenn man falsch parkt und dabei den Verkehrsfluss behindert (Radweg, Einfahrt...) geht es ab 1000,- Strafe los. Wenn das Ticket nicht fristgerecht bezahlt wird, wird das Auto eingezogen. Ich komm eigentlich aus Düsseldorf und lach mich über die Parkgebühren in Berlin kaputt. Es ist günstiger kein Ticket zu ziehen als ein abgelaufenes zu haben. Schon mal den Unterschied zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit verstanden? Straßen wie im Bergmann Kiez haben gar keine Gebührenordnung und die Stadt ächzt über leere Kassen.

  21. 28.

    Wenn ich das lese denke ich das Radfahrer alles Engel sind, ich bin den ganzen Tag unterwegs auf der Straße und es ist meistens den Autofahrer zu danken das es nicht noch mehr Unfälle mit Radfahrern gibt, nur mal an der Kreuzung Torstr, oder mal mit einem Radfahrer die Grellstr. entlang fahren. Zum Glück ist Rot keine Mauer.

  22. 27.

    Leider muss ich feststellen das die Gesetzlosigkeit bei Autofahrer/innen, Radfahrern, dem Missachten der Hundekotverordnung und der illegalen Müllablagerung in dieser Stadt immer mehr zunimmt. Insgesamt haben wir zu viele rücksichtslose Egoisten in Berlin.
    Jetzt soll man diesen Senat erst einmal gewähren lassen. Gegen eine gesunde Umwelt, günstige Mieten sowie sanierte Schulen ist nichts einzuwenden.

  23. 26.

    @ Autoren. Abschleppen ist eine gut Lösung! Ihre Interpretation des Tgsp Artikels widerspricht den deutlich freieren Radwegen. Die polizeilichen Umsetzungen haben sich bereits halbiert, vielleicht happerts beim Kopfrechnen ;) "Aus Sicht von Andreas Schwiede ist die Aktion erfolgreich: „Es wird jetzt auffallend ordentlich geparkt.“ Etwas verhaltener sagt Gerasch, dass die Zahl der abgeschleppten Autos bislang nicht sinkt [sic]. „So lernfähig scheinen die Autofahrer nicht zu sein.“ Im halben [!] Dezember waren es 23 Umsetzungen, im Januar 39, im Februar 31, im März 17 und im April bislang 18. „Wir haben die Hoffnung, es spricht sich herum“, sagt Gerasch." (Tgsp link) Damit es sich herumspricht muss im ganzen Bezirk bzw. in der ganzen Stadt bei Verkehrsgefährdung konsequenter umgesetzt werden. Wie wärs z.B. während der Schulferien verstärkt diesbezügliche Aktionen durchzuführen, da sind besonders viele Kinder auf den Strassen unterwegs.

  24. 25.

    Wenn man die Innenstadt von Berlin frei von Autos haben möchte, dann aber auch konsequent. D.h. keine Busse, keine Krankenwagen, Polizei oder Feuerwehr. Die können ja dann wieder auf dem Pferd oder mit der Kutsche kommen. Bin dann auch mal gespannt wer Eure Ökoläden beliefert.

  25. 24.

    Genauso sehe ich das auch, bin Fußgängerin, Radfahrerin, Autofahrerin und Hundehalterin und entferne den Kot meines Vierbeiners immer, fahre nich,wenn es Radfahrwege gibt auf der Straße und biege schon gar nicht links auf der Fahrbahn vor allen Autos ab,, nur weil ich auch Autofahrerin bin.

  26. 23.

    Der ist gut, ich frage mich auch, warum, wenn beidseitig Radwege existieren, dann weiterhin auf der Straße gefahren wird.

  27. 22.

    Wenn so viele Steuergelder für die Radfahrer als VERKEHRSTEILNEHMER investiert werden, dann sollten sie auch wie die anderen behandelt werden : Kennzeichnungspflicht für die Fahrräder. Ansonsten können sie sich weiter verhalten, wie es einige tun : Bürgersteige im hohe Tempo befahren, Fußgänger beleidigen, bei ROT über Kreuzungen usw. Und für diejenigen, die nicht Fahrräder benutzen können, und keinen Parkplatz fürs Auto mehr finden : In den ÖPNV auch so viel investieren, dass er endlich mal zuverlässig, pünktlich und in kurzen Abständen funktioniert ! Ansonsten ist das ganze Paket wirklich nur reine Klientelpolitik für Linke und Grüne.

  28. 21.

    In der Innenstadt ist nicht genug Platz für immer mehr große Pkw und die Schadstoffbelastung ist zu hoch und schädigt unser aller Gesundheit. Auch ist Kurzstrecken- & Parkplatzsuchverkehr schädlich für Mensch, Tier sowie Natur.
    Trotzdem ist und bleibt das Fahrrad für meine zahlreichen Verwandten und Bekannten sowie mich ein Saisonverkehrsmittel. In die Innenstadt fahren wir - besonders bei Nässe und Kälte - mit Bahn oder Bus und/oder laufen.
    Wir möchten alle Radfahrer/innen eindringlich bitten die StVO, § 2 zu beachten. Dieses Gesetz wird immer mehr wie selbstverständlich missachtet.
    - Fahrräder sind Fahrzeuge, die Nutzung von Fußwegen ist verboten! - "Bitte unterlassen sie ihr gesetzwidriges rücksichtslos egoistisches Fahren auf Fußwegen." Für was sollen neue Radwege/-streifen finanziert werden wenn neben diesen (auch in falscher Fahrrichtung) auf dem Bürgersteig gefahren wird?

  29. 20.

    Ich freue mich auch schon auf den nicht mehr fernen Tag, an dem der Weltfrieden ausbricht. Und endlich der doofe Kapitalismus kapituliert. Und das Geld abgeschafft wird. Dann trommeln wir das Ozonloch zu, freuen uns an den frei herumlaufenden Hühnern und Kühen (Tierhaltung ist Folter!) und verbringen den Tag mit Haareflechten und In-der-Nase-Bohren beim Campen am Lagerfeuer auf der Stadtautobahn. Endlich nicht mehr diesen ganzen Streß, ey: Jeder macht einfach das, wozu er Lust hat, und nimmt sich, was er braucht. Alles ganz locker. (Polizei gibt's dann auch nicht mehr.)

  30. 19.

    Mehr davon :) nur sinnvoll!

  31. 18.

    Die Folge von reduzierten Parkplätzen ist doch schlicht und einfach mehr Parkplatzsuchverkehr. Die Anwohner werden sich ärgern, dass sie selber länger suchen müssen und über Autos, die zum x-ten Mal auf der Suche nach einem Parkplatz an ihrem Fenster vorbeifahren. Es sollten lieber die öffentlichen Verkehrsmittel gestärkt werden. Ich habe z. Bsp. ein Rückenleiden und kann nicht lange stehen. Auf dem Weg zur Arbeit stehe ich zunächst an der Bushaltestelle. Dann stehe ich im Bus, weil der vollgerammelt ist und oftmals fährt er auch einfach vorbei, weil keiner mehr reinpasst. Dann stehe ich am Bahnhof, dann stehe ich in der Bahn weil sie vollgerammelt ist. Und das Wetter ist auch nur eher selten passend, 15 km mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, das ist nun wirklich keine Alternative.

  32. 17.

    Ihnen ist aber schon klar, das sehr viele Radfahrer auch ein Auto besitzen und es gibt auch eine Menge Autofahrer, Motorradfahrer, Fußgänger usw. die sich nicht an Regeln halten. Ob sich jemand an die Regeln hält, hat nichts mit dem Verkehrsmittel zu tun, sondern mit dem Charakter.

  33. 16.

    Die Bevorzugung der Fahrradfahrer in Berlin ist falsch. So wird es nicht mit einem Sieg von R2G bei der nächsten Wahl. Der liebe Genosse Müller und seine Mitstreiter sollten sich den wahren Problemen Berlin´s widmen. Vorwärts ! Der liebe Martin Schulz

  34. 15.

    Jeder zahlt Steuern. Und die allermeisten Radfahrer haben auch ein Auto. Vielleicht sollten sie sich einfach mal über das deutsche Steuersystem informieren.

  35. 14.

    Na da hat sich die Sache schon gelohnt, ein Autofahrer weniger. Juhu!
    Des weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass Radfahrer auf dem Bürgersteig absolut nerven, genau wie Autofahrer die mal kurz auf dem Radweg parken ("Nur mal schnell zum Bäcker") oder Hundebesitzer, die die Scheiße ihrer Hunde liegen lassen usw. Es gibt, und wird es immer geben, eben Leute, die sich nicht an Regeln halten. Das ist aber kein Grund alle über einen Kamm zu scheren, egal ob dies Radler, Autofahrer oder Hundebesitzer sind, denn der Großteil aller hält sich zum Glück an Regeln, ansonsten würde unser Zusammenleben wohl nicht funktionieren. Einfach mal ein wenig nachdenken und dann kommentieren.

  36. 13.

    Ich weiß nicht warum wir Deutschen immer Probleme haben Anderungen als positiv wahrzunehmen und auch mal Verzicht zu üben.
    Immer nur ich und achherje was mach ich den nun ?
    Schaut mal auf andere Länder und Städte da geht es sehr gut, auch da leben Menschen die arbeiten gehen, alt sind, Kinder haben etc. Das die Lebensqualität steigt in jeder Hinsicht das will wohl hier keiner mehr ??
    Aber Umdenken dauert eben. Das Auto ist eben nicht alles. Übrigens ich mache beides, Autofahren und radeln.

  37. 12.

    Also im VCD wird schon umgedacht (https://www.vcd.org/vorort/nordost/themen/radverkehr/lastenradverleih-berlin-mv), extra große Lastenräder gibt es auch mit E-Antrieb z.B. von Christiania. Um die Ecke in der Rheinstraße kann beim Bioladen eins kostenlos ausgeliehen werden für den Großeinkauf oder den Ausflug mit den Kindern zum Botanischen Garten ;) Carsharing spart Parkplätze und kann auch ein Beitrag zu sauberer Luft sein (e-flotte, gas oder hybrid).

  38. 11.

    Typischer Aktionismus für eine Weiterführung einer Verkehrverhinderungspolitik. Hier wird viel Geld ausgegeben für eine Gruppe Verkehrsteilnehmer, die sich selten an Regeln halten, nicht versichert sind und keine Steuer im Sinne der KFZ Steuer entrichten.

  39. 10.

    Dann zieh auf Land. Der Autofahrer ist der einzige der für die Strassen aufkommt und auch für Arbeitsplätze.

  40. 9.

    Lieber Chris, ich verstehe Ihren Kommentar zu meinem Hinweis nicht...?????Ich wollte nur sagen, dass hier bei uns sehr sehr viel Radfahrer, obwohl wir viele und gute Fahrradwege haben, sie einfach nicht benutzen und stattdessen weiter auf den Bürgersteigen herumsausen. Deshalb wollte ich sagen...das Geld könnte man sich sparen...

  41. 8.

    Sehr gut. Endlich wird die Politik aktiv.

  42. 7.

    Ist ja lustig. Es werden mehr Radwege gebaut obwohl die an vielen Stellen kaum genutzt werden und auf dem Bürgersteig gefahren wird. Dem Adlergestell entlang verlaufen Radwege in jeweils beide Richtungen. Trotzdem benutzen viele Radfahrer den Bürgersteig anstatt den Radweg einen halben Meter daneben. Da machen 20 Mille für neue Radwege keinen Sinn. Aber Hauptsache die Steuergelder sind weg. Bezirksbürgermeister Oliver Igel scheint das auch nicht zu interessieren. Auf Anfragen zu der Situation am Adlergestell ging er bislang nicht ein. Tolle Volksvertreter.

  43. 6.

    Ich freue mich schon auf den Tag an dem die bisher stark verschmutzte Innenstadt für den privaten Autoverkehr geschlossen wird - oder alle ihre Autos einfach nicht mehr brauchen. Dann gibt es locker Platz für eine Millionen Fahrräder sowie Busspuren oder besser noch Straßenbahnen auf allen Hauptverkehrsstraßen. Keine stinkenden Staus! Weniger andauernden Lärm! Breite Bürgersteige zum Laufen oder Verweilen - sogar wieder zum Spielen für die Kinder, die auch in der Innenstadt leben. Und endlich saubere Luft zum Atmen!

  44. 5.

    Die Planer sind offenbar alles gesunde fitte Leute, die zum Radeln genug Kraft und Beweglichkeit haben. Was sollen denn körperlich Eingeschränkte machen?? Alte, Behinderte? Familien, die Job, Kinder-in-die Kita-bringen, Großeinkauf unter einen Hut bringen müssen? Sollen sich nicht so haben, geht alles mit einem Lastenanhänger?! Da wird immer so viel von Inklusion und Teilhabe geredet, aber wer die nötige Fitness nicht aufbringt und auf das Auto angewiesen ist, ist angeschmiert. Und die Anwohner in den benachbarten Straßen freuen sich über den Parkplatzsuchverkehr.

  45. 3.

    Alles schön und gut. Wir haben in Lichtenber bereits einige Fahrradwege..! Z.B. Möllendorfstraße, Scheffelstraße...jedes mal aufs Neue........heute Z. B. Scheffelstraße.....Fahrradwege links und rechts, wir laufen auf dem Bürgerstein, auch Mütter mit Kinderwagen...was machen die Radfahrer....behindern uns bei Laufen, weil sie im zickzack Kurs schnell an uns vorbeifahren müssen. Hinweise, dass dort Fahrradwege sind, werden mir wüsten Beschimpfungen ignoriert. Also kann man sich die Kosten für Fahrradwege eigentlich sparen.

  46. 2.

    Wann werden denn die weggenommenen Radwege in der Augustastr. in Lichterfelde wieder frei? Bislang parken dort Polizeibeamte des Reviers 45, obwohl der Hof des Präsidiums frei ist.

  47. 1.

    Ich habe beschlossen, Berlin sieht mich innerhalb des S-Bahnrings nicht wieder. So sollten es alle Autofahrer machen. Weder mit Bus oder Bahn dahin fahren. Sollen doch die Geschäftsleute in der Stadt sehen, wo sie bleiben. Die Theater bitte auch gleich schliessen und überall Diskotheken einrichten. Happening abhalten und diskutieren, dann sind diese Gesellen unter sich

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