Bei den meisten Berliner Inseraten auf der Buchungsplattform Airbnb fehlt weiterhin die Registriernummer. Den Gastgebern drohen dafür empfindliche Strafen bis 500.000 Euro. Doch das Geschäft lohnt sich: Im Oktober lag der Umsatz bei 16 Millionen Euro. Von Dominik Wurnig
Der Senat beißt sich an mutmaßlich illegalen Airbnb-Inseraten derzeit die Zähne aus - entsprechende rbb-Recherchen bestätigt auch die zuständige Senatorin Lompscher. Das Problem liege im irischen Recht, sagt sie im Interview.
Jan-Stephan aus Berlin ist Erzieher - und Gastgeber bei Aibnb. Mal bietet er seine ganze Wohnung an, mal nur ein einzelnes Zimmer. Mit Zweckentfremdung habe das nichts zu tun, sagt er. Dass er keine Genehmigung bekomme, frustriere ihn.
Rollkoffer bollern durchs Treppenhaus, betrunkene Touristen lärmen und stecken den Schlüssel ins falsche Schloss: In einem Kreuzberger Wohnhaus gab es bis vor Kurzem gleich sieben Ferienwohnungen. Ein Lehrstück über gut gemeinte Verordnungen - und Wege, sie zu umgehen.Von Robin Avram
Seit Jahren ringt die Politik darum, wie sie mit den Anbietern von Ferienwohnungen umgehen soll - vor allem mit der Plattform Airbnb. Doch was macht Airbnb eigentlich genau - und warum ist das Unternehmen so erfolgreich? Sieben Fakten von Dominik Wurnig und Götz Gringmuth-Dallmer