"Fridays for Future" - 1.000 junge Menschen demonstrieren für mehr Klimaschutz

Fr 22.03.19 | 17:40 Uhr
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Protestierende bei der "Fridays for Future"-Demo (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Bild: dpa/Christoph Soeder

In Berlin sind am Freitag wieder junge Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Bei der "Fridays for Future"-Demonstration protestierten rund 1.000 Schüler und Unterstützer im Invalidenpark in Berlin-Mitte, sagten die Veranstalter. Deutschlandweit seien es bei rund 40 Veranstaltungen um die 20.000 gewesen.

Bereits am vergangenen Freitag protestierten rund 20.000 junge Menschen bei einer Großdemo für mehr Klimaschutz. Dabei wurden die Schüler erstmals von Eltern, Wissenschaftlern und Radfahrern unterstützt. So sprach etwa Klimawissenschaftler Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung zu den Schülern im Invalidenpark.

"Fridays for Future"-Bewegung begann in Schweden

Die Umweltbewegung "Fridays for Future" geht auf die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg zurück. Diese begann im August 2018 jeden Freitag vor dem Stockholmer Reichstag für den Klimaschutz zu demonstrieren statt zur Schule zu gehen. In vielen Ländern schlossen sich junge Menschen ihrem Beispiel an. Am kommenden Freitag, den 29. März, wird Thunberg bei der Demonstration in Berlin erwartet.

Sendung: Inforadio, 22.03.2019, 17:20 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Schließen Sie bitte nicht von sich auf andere. Mal zur Abwechslung die Scheuklappen abnehmen. Sie haben früher fröhlich und unbeschwert Unterrichtsausfall gefeiert. Diese Schüler gehen besorgt über die Zukunft auf eine Demo. Ach stimmt ja, ist ja fast dasselbe...

  2. 5.

    Es fällt viel zu viel Unterricht aus und deshalb dürfen die Schüler während der Schulzeit nicht Streiken. Es es gut das sich die Schüler für die Umwelt interessiert zeigen, aber wenn wir ehrlich sind, viele lassen einfach alles stehen und liegen, bzw lassen alles fallen.
    Deshalb muss das Bestandteil des Unterrichts sein, genauso wie Knigge. Das bräuchten übrigens viele!

  3. 4.

    Was halten sie den von den Zielen? von mir aus könnten sich kinder gerne auch für eine gerechte weltweite umverteilung demonstrieren. der klimawandel ist aber wohl akut das größte problem, das kann man nicht einfach so wieder rückgängig machen. ich glaub auch kaum, das aktives teilnehmen an demonstrationen und sich damit auseinanzusetzen, verhindert, das kinder später in der lage sind, eine gute ausbildung zu machen.

  4. 3.

    Wer Streiks der Gewerkschaften mit "man muss nicht arbeiten gehen" gleichsetzt hat ein erhebliches Defizit im Demokratieverständnis. Streiks, gerade im Hintergrund der Zeit zwischen '33 und '45 sind ein hart erkämpftes Grundrecht unserer Demokratie.

    Wer das anzweifelt, zweifelt auch die FDGO an.

  5. 2.

    Tja, das ist halt wie bei von Gewerkschaften initiierten Streiks. Nur ist es da keine ausgefallene Schule, sondern man muss nicht arbeiten gehen.

  6. 1.

    Wenn ich lese”die Veranstalter “ ist mir klar das hier unsere Kinder zur Durchsetzung der Klimaziele der Veranstalter instrumentalisiert werden. Die Kinder freuen sich an der Tatsache das die Schule ausfällt, was ich als Kind übrigens auch ganz toll gefunden habe.

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