Sicherheitsdienst mit rechtsextremen Kontakten -
Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten hat einer Wachschutzfirma mit Kontakten in die rechtsextreme Szene gekündigt. Der entsprechende Auftrag werde ab Sommer neu
ausgeschrieben, sagte Stiftungssprecher Horst Seferens am Mittwoch.
Der Sicherheitsdienst war bisher als Subunternehmen an den ehemaligen Konzentrationslagern Sachsenhausen und Ravensbrück in Oberhavel im Einsatz. Zuvor hatte die "Märkische Allgemeine Zeitung" darüber berichtet.
Im Februar sind Verbindungen des Chefs der Wachschutzfirma zur rechtsextremen Szene bekannt geworden. Die Stiftung wollte deshalb alle Wachfirmen vom Verfassungsschutz überprüfen lassen. Bisher lägen noch keine Ergebnisse vor, sagte Seferens. Die Sicherheitsdienste anderer Gedenkstätten sollen ebenfalls durch den Verfassungsschutz überprüft werden.