Kommentar | Entwurf des Mietendeckels - Warum Katrin Lompscher Dank gebührt

Mo 26.08.19 | 08:13 Uhr | Von Sebastian Schöbel
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Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen spricht am 15.08.2019 im Abgeordnetenhaus (Bild: dpa/Annette Riedl)
Bild: dpa/Annette Riedl

Keine Miete über 8 Euro pro Quadratmeter, Altbau billiger als Neubau, kaum Ausnahmen: Der Mietendeckel, wie Bausenatorin Lompscher ihn vorgeschlagen hat, provoziert heftige Reaktionen. Dabei hat sie der Stadt einen Gefallen getan. Von Sebastian Schöbel

Der Entwurf für einen Berliner Mietendeckel von Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) ist genau das, was diese Stadt jetzt braucht.

Nicht weil er richtig ist. Sondern weil er radikal ist.

Und gemessen an der aktuellen Lage auf dem Berliner Immobilienmarkt, mit Mietenexplosion bei gleichzeitigem Wohnraummangel, braucht es diese Radikalität.

Weil wir nicht in einer sozialistischen Autokratie leben, wie nun Teile der Opposition bereits mit Schaum vor dem Mund fabulieren, sondern in einer Demokratie, wird dieser Entwurf eine intensive Wohnraum-Debatte auslösen, an deren Ende ein - hoffentlich vernünftiger - Kompromiss stehen wird.

In welcher Stadtgesellschaft möchten wir leben?

Weil die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt mal grundsätzlich über das Wohnen, Mieten, Vermieten und Besitzen in Berlin diskutieren müssen. Nicht an medial aufgeputschten Einzelbeispielen, sondern im Großen und Ganzen. Um eine Entscheidung über die Stadtgesellschaft zu fällen, in der wir leben möchten.

Lompschers Mietendeckel ist dafür ein sehr guter erster Aufschlag, weil er ein paar grundsätzliche Thesen aufstellt:

1. Vermieten ist mehr Dienstleistung als Kapitalanlage.

2. Der Staat und seine Beamten entscheiden, wie viel Miete angemessen ist, nicht der Markt.

3. Alle Mieter sind gleich – reiche genauso wie arme.

Alle strittigen Fragen lassen sich nun trefflich diskutieren

Diese Thesen muss niemand unterstützen. Im Gegenteil, man kann sie sogar mit sehr guten Argumenten widerlegen. Wo soll neuer Wohnraum herkommen? Wie soll bestehender Wohnraum erhalten bleiben? Was ist uns Eigentum wert? Warum soll ich dem Staat in Sachen Mietgerechtigkeit vertrauen?

All diese und viele weitere Punkte kann man an Lompschers Vorschlag trefflich debattieren. Hätte sie ihn mit Blick auf Wählerstimmen und politische Befindlichkeiten entschärft oder verklausuliert, wäre das schwieriger geworden – und niemand hätte etwas davon gehabt.

Jeder ist davon betroffen, alle müssen sich einbringen

So aber stellt die Linken-Politikerin das Fundament des aktuellen Berliner Mietmarktes infrage. Jeder ist davon betroffen, alle müssen sich einbringen.

Das letzte Wort haben dann sehr wahrscheinlich sowieso die Richter, vermutlich die in Karlsruhe. Und das ist auch gut so, so funktioniert ein ordentlicher Rechtsstaat.

Schon jetzt uneingeschränkt falsch ist an Katrin Lompschers Vorschlag indes nur eines: Die Art und Weise der Veröffentlichung. Indem es einer Handvoll Journalisten exklusiv zugespielt wurde, hat es den Ruch der Heimlichkeit. Stattdessen hätte Lompscher diese vier Seiten auch einfach selbst in aller Öffentlichkeit präsentieren können, in ihren eigenen Worten.

Aber das war dann wohl doch ein bisschen zu radikal.

Beitrag von Sebastian Schöbel

160 Kommentare

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  1. 160.

    Sehr geehrter Herr Schöbel,

    Sie schreiben: "Schon jetzt uneingeschränkt falsch ist an Katrin Lompschers Vorschlag indes nur eines: Die Art und Weise der Veröffentlichung. Indem es einer Handvoll Journalisten exklusiv zugespielt wurde, hat es den Ruch der Heimlichkeit. Stattdessen hätte Lompscher diese vier Seiten auch einfach selbst in aller Öffentlichkeit präsentieren können, in ihren eigenen Worten.

    Aber das war dann wohl doch ein bisschen zu radikal."

    War dem so?

    Das Arbeitspapier, mehr war es nicht und es war auch nicht das Einzige, wurde "geleakt". Frau Lompscher hatte nicht das Geringste mit diesem "Zuspielen" zu tun.

    Oder glaubt jemand ernsthaft, dass dieses Papier eine Endfassung sein sollte, an der wochenlang gearbeitet wurde, um dann an einem einzigen Tag als abgeschwächter Kompromiss vorgestellt zu werden? Die Vorstellung ist absurd.

  2. 159.

    Hallo Immanuel,
    das Naturgesetz von den Hauptstädten habe ich bisher nicht gekannt (obwohl das doch jedes Kind kennen sollte):
    "Das Problem haben alle Hauptstädte, manche mehr, manche weniger, aber keine Hauptstsadt hat diese Probleme nicht"
    München ist die Hauptstadt von Bayern - warum besteht dort das Problem weit weniger als in Berlin. Gilt in Bayern Dein Naturgesetz nicht ?

  3. 158.

    Hallo Immanuel,
    das Naturgesetz von den Hauptstädten habe ich bisher nicht gekannt (obwohl das doch jedes Kind kennen sollte):
    "Das Problem haben alle Hauptstädte, manche mehr, manche weniger, aber keine Hauptstsadt hat diese Probleme nicht"
    München ist die Hauptstadt von Bayern - warum besteht dort das Problem weit weniger als in Berlin. Gilt in Bayern Dein Naturgesetz nicht ?

  4. 157.

    HaChrMa, München, Dienstag, 27.08.2019 | 12:50 Uhr:
    "In der Debatte kommen wir nicht darum herum, daß neue Wohnungen und alte (renovierte) Wohnungen nur mit Investoren zu haben sind."

    Nö. Langjährige Eigentümer können ihre alten Wohnungen auch renovieren. Und wenn sie seriös sind, dann haben sie aus der Miete eine Instandhaltungsrücklage für genau diese investitionen gebildet. Meine Genossenschaft macht dies.

    HaChrMa, München, Dienstag, 27.08.2019 | 12:50 Uhr:
    "Und die wollen einen Mehrwert sehen."

    Warum einen Mehrwert für das, was ohnehin Vermieterpflicht ist. Bzw. der Mehrwert ist die laufende Miete.

    HaChrMa, München, Dienstag, 27.08.2019 | 12:50 Uhr:
    "Frau Lombscher hingegen generiert noch mehr Zuzug aus dem Umland ohne daß noch irgendeine Perspektive für Wohnungsbau vorhanden ist."

    Wodurch, wenn es denn keine freien Wohnungen gibt?

  5. 156.

    Peter, Dienstag, 27.08.2019 | 12:11 Uhr:
    "Die Quellen für die Fakten: Zahl der Schulabbrecher auf ein Höchstmaß in Berlin gestiegen finden Sie in der Presse und sogar beim rbb: Berlin hat die meisten Schulabgänger ohne Abschluss."

    Ja, aber das ist doch normal. Das weißdoch jedes Kind, dass große Städte Schmelztiegel der sozialen Probleme sind. Das ist ein gesellschaftliches Naturgesetz. Und Berlin ist nun mal die größte Stadt Deutschland und hat deshalb auch den höchsten Anteil an Sozialfällen. Das ist so und das wird so bleiben, was natürlich nichts daran ändert, dass es immer stetig bekämpft werden muss. Aber Berlin wird nie so wenig Sozialfälle haben wie eine "gesunde" westdeutsche Kleinstadt ohne große wirtschaftliche Probleme. Das Problem haben alle Hauptstädte, manche mehr, manche weniger, aber keine Hauptstsadt hat diese Probleme nicht.

  6. 155.

    Peter, Berlin, Dienstag, 27.08.2019 | 11:31 Uhr:
    "Berlin mit seinen rund 565.000 H4 Beziehern ist ein trauriger Fall für sich. Eine politische Schande für eine Hauptstadt."

    Nein. Es ist in allen Ländern so. Je größer die Stadt, desto größer auch der Anteil an Sozialbedürftigen im prozentualem Vergleich zu kleineren Städten. Wenn Andere Städte mehr Einwohner hätten als Berlin, dann hätten sie auch einen deutlich höheren Anteil von Sozialbedürftigen. Dies stellt alle großen Städte vor besondere Herausforderungen, die kleine Städte so nicht haben. (Die haben dann vielleicht andere Probleme.) Und es gibt auf diese Probleme leider keine einfachen Antworten, die alle Probleme lösen.

  7. 154.

    Hallo liebe Martin,
    der Punkt ist, das m.E nicht nur emotional sondern vor allem sachlich zu diskutieren ist. Das es sich bei Grund und Boden um ein im wesentlichen nicht vermehrbares Gut handelt stimmt wohl - für Wohnungen trifft diese Aussage schon wieder nicht zu. Gold ist zum Bsp aucH ein im wesentlichen nicht vermehrbares Gut. Was wollen Sie von Gütern ableiten, die nicht vermehrbar sind? Nach dem 2. Weltkrieg gab es massiven Wohnungsmangel in Deutschland - der Mangel wurde im Westen im Grundrahmen der sozialen Marktwitschaft weit überwiegend durch privatwirtschaftliches Engagement sehr schnell überwunden. Die Planwirtschaft in der DDR hat dieses Problem bis zu letzt nicht lösen können.
    Wenn Sie hier über Eigentumsverhältnisss sprechen, meinen Sie wohl Enteignung. Auch das hat in der DDR der Wirtschaft und den Menschen nur geschadet. Von einem Bausenat würde ich erwarten, dass er Wege findet und Anreize schafft, das viele neue Wohnungen entstehen, statt Populismus zu betreiben.

  8. 153.

    Ihr Problem ist Ihre Selbstgewissheit. Während Sie über die Selbstgewissheit anderer schreiben.
    Der wichtigste ist folgender Ausgangspunkt: Eine Wohnung ist nicht wie jede andere Ware.
    Grund und Boden schon gar nicht. Bei dem handelt sich nämlich um ein nicht vermehrbares Gut.
    Das ist schwierig zu verstehen für Menschen deren Glauben, deren Ökonomietheologie lautet: Gibt es von etwas wenig, machen wir einfach mehr davon.
    Dieser Irrtum führt zu allerlei Diskussionen am Sachverhalt vorbei. Während der eigene Glaube als Realität und völlig selbstverständlicher Konsens angenommen wird.
    So verfügt Frau Lompscher oder der Bausenat zum Beispiel gar nicht über Grundstücke und Flächen, die er bloss zum Bebau freigeben müsste. Wir werden also selbstverständlich über Eigentumsverhältnisse zu sprechen haben. Weil das bereits seit tausenden Jahren Ziel, DNA der Demokratie ist. Hat mit Sozialismus zunächst gar nichts zu tun.
    Und glauben Sie mir. Man weiss von der Grösse der Aufgabe.

  9. 152.

    Neid verkürzt das Leben und schadet der Gesundheit. Sollte man auf dem Beipackzettel immer erwähnen !
    Neid existiert in zweierlei Ausprägungen:

    1)dem Wunsch der neidenden Person, selbst als gleichwertig empfundene Güter zu erlangen, um die die beneidete Person beneidet wird (konstruktiver Neid)
    2) dem Wunsch, dass die beneidete Person die Güter, um die sie beneidet wird, verliert (destruktiver Neid, auch Missgunst). Ersatzweise kann der Neidende auch den Wunsch nach anderem Schaden für die beneidete Person entwickeln.
    Hier geht es um Neid zu 2) und der ist m.E. weder o.k. noch gesundheitsfördernd.

  10. 151.

    Ein Kommentar ist eine Meinung zu einem Thema. Das Problem bei diesem Kommentar ist, dass der Verfasser sich überhaupt nicht mit dem Fakten und Wirkungen der Aussagen der aus meiner Sicht völlig überforderten Frau Lompscher beschäftigt. Zurück zum Sozialismus um jeden Preis ? Populismus in der ARD, die die Wohnungswirtschaft der DDR zurückwünscht ? Ein Kommentar, der nur mit dem Stammhirn verfasst wird, ist m.E. nicht veröffentlichungswürdig. Das Problem in Berlin sind zuwenige Wohnungen für eine rasant steigende Nachfrage. Die logische Konsequenz ist, dass neue Wohnungen geschaffen werden müssen. Weil Frau Lompscher dafür kein Konzept hat, lenkt sich einfach davon ab und führt eine für Linke typische Neiddebatte - die reichen Immobilienkonzerne müssen enteignet werden, direkt oder indirekt. Wenn dein starker Arm es will, steht der Wohnungsbau still. Ich verstehe absolut nicht, wie man Kommentare auf so niedrigem Niveau verfassen kann und die ARD das auch noch veröffentlicht.

  11. 150.

    Wow Steffen!
    was für ein differenziertes Menschenbild! Nur "Sozialneider" und ultralinke Schmarotzer wollen sowas? Und Sie gehören also zu den Hauptfinanzierern dieser "faulen Minderleister"?
    Sie haben sicher nicht solch feststehende Meinungen wie dieses "Pack" und lassen sich gern überzeugen? Dann mal los: 1. Neid ist völlig normal und nichts Schlechtes, wie gern unterstellt. Im Gegenteil: er dient wahlweise als Antriebsfeder oder als Korrektiv ausufernder Entwicklungen. Überhitzte Mietmärkte sind solche Entwicklungen, die nur den Vermögenden nutzen und keinerlei Ausgleich befördern. Kraft=Gegenkraft
    2. Das ganze Papier ist ein früher Entwurf, der so nie festgezurrt werden würde. Fangen Sie bei Verhandlungen etwa gleich mit dem "vernünftigsten Mittelmaß" an?
    3. Wer Menschen, die über so existentielle Themen ernsthaft nachdenken und Vorschläge als Diskussionsgrundlage liefern, im Grunde als Spinner diffamiert, ist argumentativ auf untersten Niveau. Trump, Bolso, Johnson grüßen

  12. 149.

    Oh ha, da wollen wir doch mal schauen, wer da auf wessen Kosten lebt: Wer da im Bestand eine Wohnun erwirbt um sie zu vermieten schafft welchen Wert: NIX. Das er das als Investment ansieht und eine Rendite erwartet, geschenkt, 3 % soll er haben. Wenn er jetzt aber anfängt, eine Wohnungsknappheit auszunutzen und an einer 65%-Steigerung in 7 Jahren teilnimmt, während die Einkommen viel geringer steigen, dann fängt er an, auf Kosten seiner Mitbürger zu leben.
    Ich bin eigentlich nicht für Enteignung, aber fange an über Art. 15 GG nachzudenken:
    "Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der Vergesellschaftung durch ein Gesetz, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt, in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft überführt werden. "

  13. 148.

    Hören Sie mit diesem einfach strukturierten Mist auf.
    Sie brauchen der Bevölkerung Berlins nicht zu erzählen, wer auf ihre Kosten lebt. Ein Teil hat mit ihrer Hände Arbeit den Wohnraum in Marzahn, in Lichtenberg, in Hellersdorf geschaffen der aktuell Berlin den Arsch mit Wohneinheiten rettet.
    Und den Sie verachten, wie die Menschen die ihn schufen - während die private Immobilienwirtschaft so tut als habe sie auch nur jemals die grossen Wohnbauprojekte Berlins für gutes wohnen gestemmt. Nie hat sie es getan. Nie. Zu keinem Zeitpunkt und zu keiner Zeit. Wir müssten diese grausame, für die private Immobilienwirtschaft demütigende Kette des Versagens nicht auf den Tisch bringen, träte sie nicht auch jetzt wieder auf als stünde sie für die Hufeisensiedlung Britz, Siemensstadt, Gropiusstadt oder gar Marzahn.

  14. 147.

    Sie Herr Peter haben "der Politik wenig Möglichkeit gelassen"
    Sie und allein nur Sie.
    Weil Sie einfach notorisch die falschen Parteien, mit der falschen Politik wählen.
    Deshalb haben Sie heute Probleme mit der Rente.
    Wei SIE, SIE, SIE, einfach notorisch falsche Entscheidungen treffen.

  15. 146.

    Es gibt halt in Berlin einen besonders lauten festen Stamm an Ultralinken, die es für völlig normal halten, auf Kosten anderer zu leben, sei es der Staat oder der verhasste Kapitalist. Dass diese Leute im Dreck hausen würden, wenn andere nicht ihr Leben finanzieren würden, interessiert die nicht, der Neid auf Andere überlagert jegliche Logik. Dieses Denken ist mir völlig fremd, genau so fremd übrigens wie Raffgeier, die Wohnraum jenseits der Kosten zuzüglich angemessener Rendite feilbieten, um die Not der Mieter nach Wohnraum auszunutzen. Letztlich sind es die paar schwarzen Schafe, die den vorgenannten dankend als Rechtfertigung für ihre kruden Ideen dienen. Für diese Geier äußert hier aber ohnehin keiner Verständnis, während die Sozialneider auf billigste Polemik verfallen. Mit denen ist eine echte Diskussion nicht möglich, deren Meinung steht vorher schon fest und soll durch keine Realität geändert werden.

  16. 145.

    Die prozentual hohe Dynamik beim Wohnungsbau in Berlin resultiert in Wahrheit leider nur von einer miserabel niedrigen Ausgangslage und sagt daher leider wenig aus. Zudem hat die Dynamik längst wieder nachgelassen, die Baugenehmigungen unter Lompscher sind massiv eingebrochen. Diese Frau ist eine glatte Fehlbesetzung und schadet letztlich sogar ihrer eigenen Partei, aus der sie auch genug Kritik erntet. Interessiert diese Dame aber nicht.

  17. 144.

    … genauso argumentieren alle, die selbigen erzeugen wollen. Ihnen als Redakteur sollte bekannt sein >>>
    "Der Sender ist in erster Linie dafür verantwortlich was beim Empfänger ankommt."
    Dieser Leitsatz sollte Ihnen (als Journalist) eigentlich bekannt sein. Wenn nicht, sei´s drum ..
    Ich persönlich versuche so etwas schlicht zu ignorieren.

  18. 143.

    Wie jetzt, Sie fühlen sich jetzt von mir diffamiert weil ich Sie als gutherzigen Vermieter bezeichne?
    Vielleicht sind Sie ja das, ich habe keine Ahnung. Ich hatte in keinster Weise vor Sie zu diffamieren.
    Wenn Sie dann also 2009 gekauft haben, verstehe ich aber die Aufregung nicht, denn Ihre Wohnung ist aktuell am Markt mehr als das doppelte wert. Und wie Sie sagen, keiner konnte damals sehen, was mit dem Berliner Markt passiert. In diesen Markt einzusteigen beinhaltete also Risiko, das jetzt zum Tragen kommt.
    Auch kann ich nicht glauben, dass Ihre Wohnung keine Rendite mehr macht, aber Sie können mir gerne das Gegenteil vorrechnen.
    Neiddebatte, welche Neiddebatte? Dieses Argument kommt immer dann, wenn jemand Rendite ohne Leistung in Frage stellt. Und eine Wohnung im Bestand zu kaufen und zu vermieten ist keine Leistung.
    Ich warte ich noch auf den Nachweis der Kausalität zwischen Zuwanderern und Schulabbrechern. Können Sie Ihre Behauptung mal mit wiss. Studien belegen?

  19. 142.

    Den "Hass" wird nicht erzeugt. Hass fühlt man, oder man fühlt ihn nicht.

  20. 141.

    In der Debatte kommen wir nicht darum herum, daß neue Wohnungen und alte (renovierte) Wohnungen nur mit Investoren zu haben sind. Und die wollen einen Mehrwert sehen. Es kann also nur darum gehen, Auswüchse wie Mietwucher/absichtlichen Leerstand usw. zu verhindern OHNE alle Investoren zu verprellen. Frau Lombscher hingegen
    generiert noch mehr Zuzug aus dem Umland ohne daß noch irgendeine Perspektive für Wohnungsbau vorhanden ist. Da werden ausziehende Mieter vermutlich ein paar Tausend Euros vom Nachmieter in spe als Prämie kassieren.
    Meine vermietete Wohnung ist glücklicherweise nicht in Berlin sondern in München und hier gelingt es mit aktivem Stadtteilmanagement dem SPD OB durchaus, die o.g. Auswüchse einzudämmen.

  21. 140.

    Unterlassen Sie Ihre rhetorischen Tricks um Ihre sachfremde und ahnungslose Argumentation gleich in der Einleitung als sachlich zu adeln. Sie haben keine Ahnung vom Strukturwandel im Ruhrgebiet. Noch wie das Gebiet zusammenhängt. Sie Rechten hier nur rum um mit Ihren Floskeln vom SED-Stasi-Stalin-Nachfolgestaat die inhaltlich-sachliche Diskussion zu torpedieren. Sie sind was wir alle kennen im Schrebergarten-Gesangs-Heimat-Verein. Der Typ der rumnölt weil ihm die ganze Richtung nicht passt. Der der verhindern will dass über die Sache selbst, über Zahlen, über Realität und über Interessen und deren Blickwinkel gesprochen wird. Private Immobilienwirtschaft hat sich einen Scheiss um volkswirtschaftlich angemessen bezahlbaren Wohnraum gekümmert. Wir folgen nur Leistungsträgern. Nicht diesen Loosern. Die können nur Plattenbau als Investitionsmodell. 50qm jeweils. Mit Austritt. Nix für Familie. Schon gar nix für eine die nicht 3500 Netto im Monat hat. Wie übrigens die überwiegende Mehrheit.

  22. 139.

    Ich bin kein "gutherziger Vermieter", wie Sie versuchen mich zu diffamieren. Nachdem die Politik wenig Möglichkeiten übergeassen hat, Altersvorsorge zu betrieben, blieben nur wenig Möglichkeiten über. Wohnungskauf war einer, bei der die Rendite natürlich der Mehrwert ist, den früher eine Lebensversicherung war. In 2009 war zudem nicht abzusehen, wie sich der Wohnungsmarkt in Berlin entwickelt. Somit bitte keine Neiddebatte, wie sie die Linken all zu gerne führen. Die Quellen für die Fakten: Zahl der Schulabbrecher auf ein Höchstmaß in Berlin gestiegen finden Sie in der Presse und sogar beim rbb: Berlin hat die meisten Schulabgänger ohne Abschluss | rbb24:
    29.07.2019 - Berlin hat bundesweit die höchste Quote an Jugendlichen, die die Schule ohne ... Bei der Zahl der Schüler, die ohne einen Schulabschluss abgehen, liegt ... Mit einer Quote von 11,7 Prozent hatte die Hauptstadt 2017 die meisten Schulabbrecher in ... Kinder von Zuwanderern tun sich schwer.... Informieren hilft!

  23. 138.

    Sie sind also auch ein gutherziger Immobilienbesitzer, der aus persönlichem Engagement uns unter bemittelten Berlinern Wohnraum zur Verfügung stellt, damit wir in Ruhe weiter unser H4 verprassen können?
    Ich habe auch eine Wohnung in Berlin, nur eben selbst genutzt. Mich würde mal die Renditesituation Ihrer Wohnung in den letzten 10 Jahren interessieren.
    Wo sind denn übrigens ihre Quellen für diese steile These: "Die Zahl der Schulabbrecher auf einen Höchststand in Berlin gestiegen. Ein Grund: Zuwanderung." ?
    Ich nehme mal an gesunder Menschenverstand.
    Ich lade Sie ein, mit mir mal durch Berlin zu gehen und mal wirklich zu schaun, was hier abgeht. Sie können natürlich auch weiterhin Ihre Vorurteile pflegen.

  24. 137.

    Hä, was hat Lissabon jetzt mit Berlin zu tun? Waren die auch im Ostblock?
    Kaufen statt Wohnen? Um kaufen zu können, muss man erst mal Kapital haben, mit dem Baukindergeld geht das nicht, Ist wohl auch eher eine Subvention der Bauwirtschaft, um überteuerte Preise am Markt halten zu können. Und das Baukindergeld hat ja wohl jetzt nicht die AfD eingeführt.

  25. 135.

    Lesen Sie meine Kommentare richtig! Ich schreibe nirgendwo, dass Berlin und Brandenburg eins sind! Und ja, ich bin oft in Berlin. Habe dort eine Wohnung und bin auch von dem grenzenlosen Lompscher Unfug betroffen. Ich spreche somit aus Erfahrung und bin sehr wohl in der Lage, über die Wirtschaftlichkeit einer Wohnung zu sprechen (d.h. kostendeckend arbeiten). Berlin mit seinen rund 565.000 H4 Beziehern ist ein trauriger Fall für sich. Eine politische Schande für eine Hauptstadt. Insbesondere, wenn man die RRG Politk in Berlin verfolgt, die nichts gegen diesen Notstand macht: Viele Berliner sind ohne Berufsausbildung - deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt. Wer über eine Ausbildung verfügt, hat sie nicht selten in einem Beruf, der in Berlin wenig nachgefragt wird. Problem: Es fehlt an Industrie. Die Zahl der Schulabbrecher auf einen Höchststand in Berlin gestiegen. Ein Grund: Zuwanderung. Und hier ist der RRG Senat gefragt - der aber keine Antwort hat.

  26. 134.

    Hier geht es für mich längst nicht mehr um Lösungen für irgendein Problem. Hier ist der Senat längst tendenziell im extremistischen Gedankengut angekommen. Hr. Schöbel scheint dies zu befürworten. Bitteschön, das ist seine Meinung.
    …. ABER …. Hr. Schöbel sollte bedenken das Radikalität eben auch von rechter Seite kommen könnte. Findet er das dann immer noch sinnvoll ? Ich frage mich ernsthaft, wenn ein Redakteur einer öffentlich rechtlichen Anstalt, Radikalität für hoffähig und sogar als Mittel zum Zweck legitimiert, was ist beim RBB los ? Für mich ist dieser unsägliche Kommentar ein Beispiel dafür, wie man eine Gesellschaft spalten kann und gleichzeitig Hass erzeugt. Hass einfach nur deshalb, weil solche Kommentare praktisch ungefiltert in die Welt hinausgeblasen werden. Der RBB wandelt auf merkwürdigen Pfaden …...

  27. 133.

    Ein AfD-Wähler wird kaum das Bauverhalten von Frau Lompscher gutheißen. Die AfD in Berlin steht für einen politisch anderen Kurs, Stichwort: Kaufen statt wohnen (Baukindergeld). Nun bin ich kein AfD_Wähler aber ich weiß, was die politischen Ziele der Parteien sind. Lompschers Planung (LINKE) ist hingegen nicht durchdacht: Investoren werden verschreckt, und bei stetig steigenden Kosten etwa für Handwerker fehlt durch gedeckelte Mieten bald das Geld, um notwendige Reparaturen durchzuführen. Mit dem Schutz des Eigentums hat das nicht mehr zu tun. Die Folge von Mietdeckelungen war übrigens nicht nur in der DDR mit ihren zahlreichen Wohnruinen zu beobachten, sondern beispielsweise auch in Lissabon. Dort sind die Folgen bröckelnde Wohngebäude - wie in der DDR. Mietendeckel, Milieuschutz sind Bespiele für Überregulierung. Ähnlich wie im Sozialismus, als Lebensmittel wie Bananen zu Luxusprodukten wurden, könnten ein Mangel und Überregulierung auf dem Wohnungsmarkt sogar zu Rekordmieten führen.

  28. 132.

    Es gibt auch nirgendwo mehr Menschen als in Berlin, also was wollen Sie denn jetzt sagen mit Ihren Zahlen?
    Waren Sie schon mal in Berlin? Zusammenhängender Ballungsraum? ist mir neu, dass Berlin und Brandenburg jetzt ein Land sind.
    Niemand will hier die Probleme Berlins schön reden, die Stadt hat immer noch ein Strukturproblem, denn Industrie gibt es hier nicht. Aber eine Stadt als "Hochburg der Sozialhilfe- und Hartz4 Bezieher" zu bezeichnen ist a) unangemessen und b) wenig sachdienlich.
    Ein Vergleich zwischen der Agglomeration der Ruhrpottstädte und Berlin ist übrigens überhaupt nicht abwegig, beides sind stark verdichtete Siedlungsräume. Es gibt durchaus ähnliche Probleme.
    Und grundsätzlich: Was soll denn die Zahl der H4-Empfänger überhaupt aussagen? Sind H4-Empfänger in Ihrem Weltbild Menschen zweiter Klasse?

  29. 131.

    15 % linke Klientel? Unter 85% Mietern in Berlin sind sicherlich auch welche der 20% AFD-Wähler, ist das jetzt also AFD-Klientel-Politik?

  30. 130.

    Was genau reguliert die Berliner Politik jetzt zuviel? Wenn die bisherigen Maßnahmen zu Unwirtschaftlichkeit geführt haben, warum sind dann die Bauzahlen so angestiegen? Von Pleiten von Immobilienunternehmen ist mir bisher nichts zu Ohren gekommen?

  31. 129.

    Dann muss man mal den Gesamtkontext dieses Berichts ansehen: Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt seien inzwischen aber in der Lage, ihren Bedarf nach und nach zu decken, sagte ein Immobilienexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Dort dürfte sich der Wohnungsmarkt im nächsten Jahrzehnt entspannen. Was für Mieter bedeuten würde: Mietsteigerungen nur noch in Höhe der allgemeinen Teuerung und nicht mehr um 5, 6 oder 7 Prozent im Jahr. Die Hauptstadt hat ihre Baufertigstellungen zwar in zehn Jahren verdreifacht - ABER AUSGEHEND VON EINEN SEHR NIEDRIGEN NIVEAU und bei starkem Zuzug, vor allem aus dem Ausland. Dadurch steige die Einwohnerzahl der Städte weiter - und damit die Wohnungsnachfrage. Es fehlt in Berlin einfach das Konzept, den politischen Willen und die notwendige Freiheit, in entsprechendem Ausmaß bauen zu können. So, wie es derzeit in Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt der Fall ist, und was den Mietenanstieg massiv dämpft. Dies nennt sich soz. Marktwirtschaft.

  32. 128.

    Drehen wir die Sache mal um:
    1.) 15% sind LINKE Klientel (was sich auch in den Sonntagsumfragen widerspiegelt).
    2.) Nein, Frau Lompscher kann/will nicht bauen. Das bestätigen sogar die GRÜNEN.
    3.) Zuzug hängt nicht vom Willen eines Politikers ab, sondern von der freien Entscheidung der Menschen. Für junge Menschen (insb. Studenten) scheint Berlin noch attraktiv zu sein. Geschaffen damals durch die günstige Lebensweise, die man in Berlin vorfand. Beim Thema Immobilienwirtschaft widersprechen Sie sich selbst, wenn Sie behaupten, die Landespolitik hätte keine Möglichkeiten. Sie reguliert viel zu viel, Stichwort: Unwirtschaftlichkeit.
    4.) Die Zahl der Baugenehmigungen ist im zweiten Jahr in Berlin rückläufig. Die Enteignungsdebatte verschreckt viele Investoren, die in Berlin Wohnungen bauen wollen und ohne die die benötigten Kapazitäten nicht erreicht werden. Das sagt der Fachverband Bau. Sozialismus (auch "demokr. Soz.") steht nunmal den Regeln der soz. Marktwirtschaft entgegen.

  33. 127.

    Berlin hat die höchste Dynamik der Großstädte in der Bauaktivität seit 2013, plus 166,7 %. Wahr ist aber auch, dass Berlin damit jetzt auf dem Niveau von Hamburg ist und lange zu wenig gebaut hat.
    Quelle: S.74 IBB-Wohnungsmarktberich 2018

  34. 126.

    Sie werden unsachlich, denn Ihnen fehlen stichhaltige Argumente. NRW wiederum mit Berlin zu vergleich ist ebenfalls abwegig und völlig an der Sache vorbei. Denn NRW hat ein Strukturproblem, dass sich über eine riesige Fläche erstreckt. Dieses Problem hat Berlin nicht ansatzweise, da es ein zusammenhängender Ballungsraum ist. Somit ist und bleibt Berlin (als Stadt) die deutsche Hochburg der Sozialhilfe- und Hartz4 Bezieher (auf Stadtebene). Mehr als in Berlin gibt es in keiner anderen deutschen Stadt. Und ja, ich war in sehr vielen Hauptstädten dieser Welt, denn ich gehöre zu der Klientel die hart arbeiten. Bei Ihnen bin ich mir da hingegen nicht so sicher, da Sie offenkundig ein Anhänger der SED (heute DIE LINKE) sind und jede Krtik an deren sozialstischer Politik in Abrede stellen wollen. Berlin hat eine Bausenatorin, die nicht baut. "Lompscher will eben nicht bauen", heißt es in SPD-Regierungskreisen. "Wohnungsbaupolitik hat keine Priorität bei ihr", sagen die Grünen. Nachlesbar!

  35. 125.

    1. Eine Politik, die 85 % aller Berliner entlasten soll, ist keine Klientelpolitik
    2. Sie überschätzen die Möglichkeiten der Landespolitik. Frau Lompscher kann selbst gar nicht bauen. Was sie kann, ist Rahmenbedingungen zu setzen und da geht noch mehr.
    3. Die Wohnungskrise hat nicht die Politik ausgelöst, sondern der (gewollte) Zuzug von Menschen nach Berlin. Und damit meine ich nicht Flüchtlinge. Berlin ist eben, anders als hier gerne über die Stadt hergezogen wird, sehr attraktiv für Menschen aller Richtungen. Wenn der Markt doch immer alles regelt, warum hat dann die Immobilienwirtschaft nicht entsprechend gebaut?
    4.Es gibt seit 2010 eine Verfünffachung der Baugenehmigungen pro Jahr in Berlin, aber nur eine Verdreifachung der Baufertigstellungen (S.76 IBB-Wohnungsmarktbericht 2018). Wer macht da jetzt seinen Job nicht?

  36. 124.

    falsch. die meisten H4-Empfänger leben in NRW und im GG steht nichts von Kapitalismus.
    Und Sie waren natürlich in jeder anderen Hauptstadt der Welt. Warum bewerben Sie sich denn nicht bei uns in Berlin als Regierender Bürgermeister?

  37. 123.

    Das ist doch Unfug. Mit diesem seltsamen Argument dürften Sie auch der AfD gratulieren, dass sie notwendige Debatten über Globalisierungsängste in Gang bringt.
    Nein. Für eine echte Debatte braucht es einen kompetenten, einfallsreichen und mutigen Senat. Ganz sicher nicht eine weitere populistische und durch und durch kontraproduktive Schnapsidee einer verblendeten Ideologin

  38. 122.

    "Danke Frau Lompscher" ? Frau Lompscher ist die Senatorin, die nicht ihre Arbeit macht. Die nicht versteht, das hohe Nachfrage einen Gegenpol haben muss: ein Angebot an Wohnungen. Letzteres schafft sie nicht. Was sie schafft, ist sinnlose Arbeitskreis zu kreieren. Nur dies bringt keine Wohnung. Klientelpolitik ist dieser Frau ebenso inne. Im Thälmannpark und auf der Fischerinsel wollte man bauen. Doch dort gab es Protest von der Wählerklientel der LINKEN. Folge: Man baut nicht. Diese Frau verschwendet über 400 Mio. Steuergeld, um am Alexanderplatz den privaten Bau zu unterdrücken. Sie schafft es aber nicht, ausreichend sozialen Wohnungsbau aus städtischer und privater Hand zu aktivieren. Da ist sie untätig und völlig konzeptlos. Ähnliche Kritik der Untätigkeit musste sie hier schon als Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz einstecken müssen. Der Tagesspiegel titelte in 2010: "Lompscher: Krisenmanagerin in der Krise. Gesundheitspolitik findet kaum noch statt."

  39. 121.

    Falsch! Berlin hat die meisten Stütze-Empfänger in Deutschland. Denn Gelsenkirchen (gerade mal so groß wie Spandau)mit Berlin zu vergleichen, ist einfach ein schlechter Witz. Ein Witz, wenn man bedenkt, dass Berlin seit Okt. 1990 den Hauptstadtstatus inne hat. Jede andere Hauptstadt der Welt zieht Betriebe an, ist der Motor einer Volkswitschaft. Was ist Berlin? Ein Bundesand das unter dem BiP steht und in Folge stets von anderen Bundesländern (BW, Hessen BY) unterstützt werden muss. Das DIE LINKE einige Probleme mit dem deutschen Staatssytem hat, sollten auch Sie wissen. Allein der Fall Holm (und seiner politischen Gesinnung) ist bekannt. Auch die KPF tritt dafür ein, dass in der LINKEN kommunistische Positionen verankert bleiben. Im Erfurter Grundsatzprogramm von 2011 sagte die LINKE: "Wir kämpfen für einen Systemwechsel, weil der Kapitalismus, der auf Ungleichheit, Ausbeutung, Expansion und Konkurrenz beruht, mit diesen Zielen unvereinbar ist." Das ist GG treu? Wohl kaum!

  40. 120.

    Es brauch keiner "Argumente" bei Frau Lompscher. Was sie betreibt ist Klientelpolitik (man denke auch nur an den geplanten Hochhausbau auf der Fischerinsel, dem Bau von Wohnungen am Thälmannpark, die Umsetzung des Kollhoff-Plans am Alexanderplatz, dem Wideraufbau des Hauses der Statistik am Alex für über 400 Mio. Steuergeld). All das offenbart nicht nur die Klientelpolitik Lompschers, sondern auch ihre rückwärtsgewandte Denke und somit ihre Treue zum DDR Sozialsmus. Die, die arbeoiten und sich eine Wohnung kaufen sind die Bösen. Investoren sowieso - alles Geldhaie. Nur mit dieser sozialsitischen und klienteltreuen Politik schafft man in Berlin keine Wohnungen, keine Arbeitsplätze, kein Volksvermögen. Es produziert das Gegenteil. Das, was Berlin ist: Hartz4 und Sozialhilfehochburg mit lautem Jammern und dem stetigen Fingerzeig auf die, die arbeiten und sich dafür etwas erarbeiten, z.B. ein Eigenheim, das sie vermieten. Das ist kein "BlaBla", nein es ist Realität den Neid zu plegen.

  41. 119.

    Reimann, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 22:01 Uhr:
    "Mir SCHEINT, dass. Ist bestimmt auch nicht die richtige Lösung.
    Das endet dann alles wie in der DDR. Alles verfällt."

    Mir SCHEINT, Sie unterliegen in Ihrem Schwarz-Weiß-Denken einem SCHEINargument!

    Denn es gibt nicht nur Schwarz (DDR) und Weiß (freier Markt), sondern sehr viel dazwischen (soziale Marktwirtschaft).

    Und dass bei niedrigen Kostenmieten Wohnungen und Häuser nicht verfallen müssen, zeigen die vielen gut erhaltenen Genossenschaftswohnungen mit überwiegend zufriedenen Mietern ohne Mietsorgen.

    Einfach mal die Schwarz-Weiß-Brille abnehmen!

  42. 118.

    Sebastian T., Berlin, Montag, 26.08.2019 | 21:19 Uhr:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 26.08.2019 um 20:55
    Immanuel, Sie scheinen ja ganz konkrete Vorstellungen zu haben. Dann sagen Sie mir doch bitte, wie ich mein späteres Leben finanziell gestalten soll."

    Ich bin weder Ihr kostenfreier Finanz- noch Ihr Rentenberater.

    Aber überteuerte Wohnungen zu kaufen und von den Mietern überteuerte Mieten zu verlangen. um diese überteuerten Erwerbskosten für die Erzielung der Schuldenfreiheit des eigenen Vermögens zu verwenden, ist keine gesellschaftskonforme Lösung.

    Ansonsten scheint mir Ihre Not eher bei der Work-Life-Balance zu liegen. Tun Sie lieber etwas dafür, statt dann später zwar reich aber körperlich und seelisch kaputt zu sein, z.B. mangels Urlaub (Urlaub muss nicht teuer und umweltschädlich sein).

    Auch ohne Rendite können Sie Ihr Erspartes später als Rente ausgeben.

  43. 117.

    Sebastian T., Berlin, Montag, 26.08.2019 | 21:11 Uhr:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 26.08.2019 um 20:28
    Immanuel, man kann sich auch ein VBB-Jahresabo holen und ins Umland ziehen. Es muss nicht jeder mitten in Berlin wohnen."

    1. Aber bis vor Kurzem gin dies doch noch. Da musste kaum einer wegziehen, damit dort jemand einzieht, der besser verdient.

    2. Auch im Speckgürtel, überall, wo es mit der S-Bahn gut erreichbar ist, ist/wird es teuer.

    3. Warum sollen diese Menschen nun wegziehen und jetzt 2 x 2 Stunden zur Arbeit fahren müssen? Ist das etwa gerecht?

    Sebastian T.:
    "Und schon gar nicht ist es gerecht, wenn die arbeitende Bevölkerung immer mehr Steuern aufgebürdet bekommt, um damit die nichtarbeitende Bevölkerung querzusubventionieren. ... Unser Sozialstaat hat dermaßen groteske Ausmaße angenommen, dass es dem arbeitenden Normalbürger nicht mehr zu vermitteln ist."

    Was hat das mit dem thema zu tun? Und "grotesk" ist da nichts!

  44. 116.

    Ein überraschend guter Vorschlag aus dem Hause von Frau Lompscher. Sehr mutig wird das Problem angegangen, dass Wohnen in unserer Stadt bezahlbar bleiben bzw. werden muss für Normalverdiener, Studenten und Rentner. Bezahlbares Wohnen sollte als Grundrecht festgelegt werden. Nicht London, sondern Wien sollte unser Beispiel für eine lebenswerte Stadt sein. Danke Frau Lompscher!

  45. 115.

    Richard, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 18:44 Uhr:
    "Denn Menschen, die sich Wohnraum in Berlin angeschafft haben, mussten kalkulieren. Sie tragen das Risko für die Finanzierung, den Erhalt, den möglichen Mietausfall, von Vadalismus, naturbedingten Schäden (auch über eine Zahlung von Versicherungen), etc."

    Dies sind bereits alles Bestandteile einer seriösen Instandhaltungsrücklage bzw. können sogar 1:1 auf die Mieter als Betriebskosten umgelegt werden.
    Und wenn die Miete nicht für die Finanzierung des Eigentumserwerbs (Kaufkredit) ausreicht, weil die Wohnung überteuert war, dann war der spekulative Kauf einer überteuerten Wohnung wohl ein Fehler und der Eigentümer kann sie jederzeit wieder verkaufen.

    Richard:
    "Man darf Menschen, die für ihr Alter vorsorgen nicht fortlaufend bestrafen oder sie sogar ins finanzielle Chaos liefern."

    Davon sind die Verhältnisse weit entfernt, es sei denn man hat auf dem spekulativen Mietwohnungsmarkt mitspekuliert.

  46. 114.

    Sven, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 18:28 Uhr:
    "Als Kleinvermieter verstehe ich die Welt nicht mehr. Die Berliner Politik kommt den Miethaien nicht bei und nimmt mich in die Pflicht.
    Es gibt sehr viele Kleinvermieter, die vielen Familien Wohnraum zu fairen Preisen anbietet und bei Mieterhöhungen genau hinschaut wer sich was leisten kann. Wir sind an den Mietern interessiert und möchten einen stabilen Mieterstamm.
    Meine Doofheit wird jetzt bestraft."

    Nö, warum? Wenn Sie nur moderate, bezahlbare Mieten nehmen, dann sind Sie doch von dem geplanten Regelungen gar nicht betroffen! Also warum die Aufregung???

    Außerdem: Die genauen Regelunge stehen doch noch gar nicht fest. Das ist erstmal nur eine Position, die garantiert nicht 1:1 ins Gesetz gegossen wird.

  47. 113.

    Schön das Sie jedes Jahr 30-50.000 Euro auf die hohe Kante legen können. Das ist aber nicht die Situation für die Mehrheit der Bevölkerung. Hinzu kommt das diese Mehrheit der Bevölkerung in den letzten 10-15 Jahren REALE Einkommensverluste hat. Und die soll Ihnen jetzt Ihre Altersvorsorge erklären?
    Vielleicht interessieren Sie sich einfach mal dafür: Allein das was Sie jährlich auf die hohe Kante bringen, liegt über dem durchschnittlichen Jahresverdienst. Dem Durchschnittlichen! Das heisst wir reden über ein ganze Menge Leute die weit drunter liegen. Und sich in den Städten - da wo die Arbeit ist - eine Wohnung kaum noch leisten können. Oder 40-50% ihres Monatsnettos für Miete aufbringen. Redliche Volkswirtschaftler labern nicht von Sozialismus. Die wissen: Diese Kohle fehlt auch in andere Bereichen der Wirtschaft. Geld ist ja weg. Bei denen von den Immobilien. Also wieso ist Ihre Versorgung die Wichtigste?

  48. 112.

    Peter, Müncheen, Montag, 26.08.2019 | 17:47 Uhr:
    "Berlin ist wohl eher die Hochburg von H4-Empfängern, Sozialhilfebeziehern sowie Menschen, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland wohnen und die Lage am Wohnungsmarkt noch verschärfen. Aber das ist RRG Politik, der wir dies zu verdanken haben."

    Sie überschätzen die Einflussmöglichkeiten des aktuellen Senats. Unter anderen Senaten war es nicht besser. Siehe 70er/80er in Westberlin. Wenn Sie sich mal die anderen vergleichbaren westlichen Hauptstädte in Europa ansehen, dann gibt es diese Probleme überall - egal wer da regiert. Das Problem ist die Attraktivität der Hauptstädte und die immer größere Einkommensschere.

    Peter, Müncheen, Montag, 26.08.2019 | 17:47 Uhr:
    "... diese altsozialstische Garde der SED, die sich heute DIE LINKE ..."

    Das kommt immer, wenn die sachlichen Argumente fehlen. Null Inhalt - 100% inhaltsleere und hohle Polemik.

  49. 111.

    zu Hause, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 17:46 Uhr:
    "hat denn schon einmal jemand daran gedacht, wenn es im Wohnungsbau keine Investitionen mehr gibt, wieviel Arbeitsplätze uns Ausbildungsplätze damit zerstört werden?"

    Antwort: Es wird kein Arbeitsplatz vernichtet, denn es gibt zu wenig Handwerker bzw. zu viel Arbeit für die zu wenigen Handwerker.

    zu Hause, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 17:46 Uhr:
    "Es gibt immer mindestens 2 Seiten im Leben."

    Und noch besser ist: Erst informieren, dann kommentieren!

  50. 110.

    zu Hause, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 17:39 Uhr:
    "Antwort auf [lolo] vom 26.08.2019 um 16:22
    Übrigens Mieteinnahmen müssen auch mit dem vollen Steuersatz versteuert werden, man zahlt Grunderwerbsteuer, und laufend Grundsteuer.
    Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken."

    Warum sollte einkommen ohne Arbeit weniger besteuert werden als Einkommen aus Arbeit???
    Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken.

    Grunderwerbssteuer zahlen Sie als Eigentümer für den Grunderwerb. Warum sollte der Mieter über die Miete Ihren Grunderwerb bezahlen.

    Grundsteuer können Sie zu 100% auf die Betriebskosten umlegen, die hier gar nicht gedeckelt werden sollen. Die Mieter zahlen also Ihre Grundsteuer, obwohl Sie diese allein zahlen müssten, weil dies allein Ihrem Grundeigentum, aber nicht dem Erhalt der Wohnung dient.

  51. 109.

    DerSchwolf, Berlim n, Montag, 26.08.2019 | 17:01 Uhr:
    "Hallo zusammen, wo ist eigentlich das Problem? Die Mieten regelt der Markt - na und? Und wer es sich nicht leisten kann muss eben wegziehen"

    Da will wohl jemand Verhältnisse und soziale Ghettos wie in den Pariser Vorstädten.

    Und natürlich ist es ein Problem, wenn die Leute, die in Berlin die schlecht bezahlten Jobs machen, von ganz weit anreisen müssen.

  52. 108.

    Peter, Müncheen, Montag, 26.08.2019 | 17:17 Uhr:
    "Dazu kommt ein Wohngeldbetrag für 355 Euro montl. Vermietet für Wohnung für 1400,00 Euro."

    Diese gemeinschaftlichen Kosten für Instandhaltung und Unterhalt (355 €) sowie die allein auf die Wohnung entfallenden Kosten für Instandhaltung und Unterhalt sind die Kostenmiete.
    Das sind 355 € / 107 m² = 3,32 €/m² + individuelle Kosten für Instandhaltung und Unterhalt der Wohnung.
    Der Rest bis 1.400 € = 13,08 €/m² ist ein ordentlicher Gewinn, u.a. dafür, dass der Mieter das Eigentum schuldenfrei macht, damit es der Vermieter dann für mind. 300.000 € verkaufen kann!

    Der Vermieter macht also über die Zeit der Kreditabzahlung einen Gewinn durch Erwerb der Schuldenfreiheit seines Eigentums in Höhe des Wertes der Wohnung auf dem freien Markt. Da gibt es überhaupt nichts zu jammern. Er kann jederzeit die Wohnung verkaufen und sich von dem Gewinn einen schönen Lebensabend machen.

  53. 107.

    Schöne Milchmädchenrechnung!

    Peter, Müncheen, Montag, 26.08.2019 | 17:17 Uhr:
    "107qm für 300.000 Euro. Dann wird in Berlin knapp 17.000 Euro Grunderwerbssteuer fällig."

    Das ist der Preis für Eigentumserwerb. Warum sollten das die Mieter über die Miete bezahlen?

    Peter:
    "Im Quartal wird die Grundsteuer fällig: 156,- Euro."

    Das zahlen die Mieter über die Betriebskosten, obwohl dies eigentlich der Eigentümer allein zahlen müsste.

    Peter:
    "Der monatliche Abtrag an der Wohnung beträgt rund 1400 Euro."

    Was soll das sein"Abtrag"? Wenn Sie damit die Bedienung des Kaufkredits meinen, dann ist dies kein Bestandteil der kostenmiete, weil dem Eigentümer - nicht dem Mieter! - das schuldenfreie Eigentum zuwächst.

    Peter:
    "Dazu kommt ein Wohngeldbetrag für 355 Euro montl."

    Das sind tatsächlich Kosten der Wohnung für gemeinschaftliche Instandhaltung und Unterhalt.

  54. 106.

    Peter, 26.08.2019 | 17:17 Uhr:
    "Ich kann Ihnen gerne mal vorrechnen, damit auch all die, die vom "Sozialismus in Berlin" träumen wissen, was Eigentum kostet."

    Die Parole "Sozialismus" schreit man, wenn man keine sachlichen Argumente hat!

    Warum sollten Mieter dem Vermieter sein Eigentum bezahlen???
    Die Kostenmiete dient dem unterhalt, nicht dem Eigentumserwerb!
    Wer Eigentum erwerben will, soll ihn auch zu 100% selber bezahlen.
    Mieter sind nicht dazu da, dem Eigentumserwerb zu finanzieren.
    Anderenfalls sollte der Eigentümer die Mieter auch am Eigentum teilhaben, also beim Verkauf den Erlös auf die aufteilen, die diesen Eigentumserwerb bezahlt haben, also auf die Mieter.

    Stattdessen lassen sich die Vermieter den Erwerb des überteuerten Eigentums von den Mietern zu bezahlen und behalten dan den Verkaufserlös.

    Peter:
    "Kauf als Alterssicherung"

    Mieter sind nicht dafür da, von ihrem Einkommen über die Miete dem Vermieter einen schönen Lebensabend zu ermöglichen.

  55. 105.

    Vielleicht liegt die Lösung ja dazwischen, vielleicht braucht man eben einfach mal mehr Fantasie und schaut mal, was z.B Wien gemacht hat. Natürlich wird ein Wohnungsmarkt ohne einen großen, vergemeinschafteten (nich staatlichen!) Anteil an Wohnungen nicht sinnvoll einen renditeorientierten Wohnungsmarkt verändern können. Wir brauchen mehr Wohnraum und wir brauchen eine Abkehr von der rein renditeorientierten Sicht. Statt dessen wird hier zumeist auf Besitzstand gepocht. Kapital sucht gesicherte Anlage, Menschen brauchen Wohnungen. Geht da nicht was?

  56. 104.

    Natürlich können sie weiter vermieten, aber wenn Ihnen Aktien unsympathisch sein, warum stecken Sie dann Ihr Geld in Immobilien? Wer viel Rendite möchte, der muss eben auch ein Risiko tragen. Aber ich sehe Ihr Problem in einer Niedrigzinsphase. Mein Riesteraktienfonds liegt bei 90% in 10 Jahren, aber Aktien sind eben gut gelaufen.
    Aber mal ein Vorschlag, nehmen wir an, der Staat zieht eigene Wohnungsfonds auf, und würde Ihnen für Ihr Kapital 3% Rendite garantieren, würden Sie dann investieren?

  57. 103.

    Mir scheint, dass. Ist bestimmt auch nicht die richtige Lösung.
    Das endet dann alles wie in der DDR. Alles verfällt.

  58. 102.

    Mal abgesehen von den sozialen und Umweltkosten: Warum soll der Finanzstarke mehr recht haben, in Berlin zu leben, als der Mensch mit geringerem Einkommen? Und unter den 85% Mietern in Berlin sind ja wohl ausreichend arbeitende Menschen.
    Wer eine Wohnung kauft, um sie zu vermarkten, mag zwar auch zur arbeitenden Bevölkerung gehören, er ist aber privilegiert und hat an der Immobilienblase partizipiert. Das ist ok, aber Rumheulen, wenn die Blase platzt, erzeugt bei mir kein Mitleid.
    2004 kostete eine Altbauwohnung im Bestand 1300, 2018 über 4000 €/m2 (Quelle: Wohnungsmarktberichte des Senats)
    Entweder hat man also früh gekauft und einen guten Schnit mit den gestiegenen Mieten gemacht, oder man hat in der Blase gekauft und sich nun verspekuliert. Alles eigenes Risiko. Bei dem viel gescholtenen Riester gibt es wenigstens eine Kapitalgarantie ...

  59. 101.

    Immanuel, Sie scheinen ja ganz konkrete Vorstellungen zu haben. Dann sagen Sie mir doch bitte, wie ich mein späteres Leben finanziell gestalten soll. Ich bin schon immer selbständig und arbeite sieben Tage in der Woche, weil ich sonst meine vielen Aufträge nicht schaffe. Urlaub in dem Sinne mache ich auch nicht, weil zu viel liegenbliebe. Jedes Jahr kann ich so etwa 30.000 bis 50.000 EUR auf die hohe Kante legen und ging eigentlich davon aus, später von den Zinsen leben zu können. Ich weiß ja nicht, wie alt ich werde. Nun gibt es aber keine Zinsen mehr. Aktien sind mir unsympathisch. Häuser vermieten soll ich nun auch nicht. Was also schlagen Sie vor?

  60. 100.

    Immanuel, man kann sich auch ein VBB-Jahresabo holen und ins Umland ziehen. Es muss nicht jeder mitten in Berlin wohnen. Und schon gar nicht ist es gerecht, wenn die arbeitende Bevölkerung immer mehr Steuern aufgebürdet bekommt, um damit die nichtarbeitende Bevölkerung querzusubventionieren. Das wird noch böse Unruhen geben, man wird das auch bei den Wahlen in Brandenburg und Sachsen sehen. Unser Sozialstaat hat dermaßen groteske Ausmaße angenommen, dass es dem arbeitenden Normalbürger nicht mehr zu vermitteln ist.

  61. 99.

    neumann, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 16:54 Uhr:
    "Gut Frau "Supersenatorin" Lompscher. Wenn Sie so sehr für den Alt-Sozialismus a-la DDR sind, ..."

    Blah, blah, blah.
    Null Argumente, 100% sinnfreie Polemik.
    Wenn einem nichts mehr einfällt, dann kommt "Sozialismus" und "DDR"!

  62. 98.

    zu Hause, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 15:54 Uhr:
    "Der kleine Mann der etwas für seine Alterversorgung getan hat soll jetzt für die Fehler der Politiker bezahlen."

    Der kleine Mann? Der hatte nie genug Geld oder Sicherheiten sich eine Wohnung zu kaufen. Der bekommt keine Nachteile. Im Gegenteil: In Zukunft wird seine Miete günstiger bzw. nicht mehr so sehr steigen.

    zu Hause, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 15:54 Uhr:
    "Wann hört der Wahnsinn auf die Supermärkte als Eingeschosser mit riesigen Parkplätzen zu genehmigen. Dort könnte der Supermarkt im EG sein und darüber 4 Geschosse für Wohnungen, Autos gehören in die Tiefgarage."

    Passiert bereits an vielen Orten in Berlin.

  63. 97.

    Rainer A., Berlin, Montag, 26.08.2019 | 15:24 Uhr:
    "Der Gesetzesvorschlag entspricht einer Enteignung der privaten Vermieter."

    Unsinn! Niemand wird enteignet. Es wird nur neue regulierende Marktregeln geben.

    Rainer A., Berlin, Montag, 26.08.2019 | 15:24 Uhr:
    "Gewerbetreibene, Selbständige, Handwerker etc. haben sich mit viel Fleiß und Verzicht eine Altervorsorge (wie zuvor so oft gefordert) aufgebaut"

    Altersvorsorge auf Kosten von Mietern war und ist keine gute Idee!

    Rainer A., Berlin, Montag, 26.08.2019 | 15:24 Uhr:
    "Diese Enteignung ist der Anfang vom Sozialismus und wann wir nicht handeln und endlich aufstehen gegen diese Rote Regierung wird hier weiter der Sozialismus eingeführt und Leute treffen die heute noch nicht daran denken."

    Wenn man keine Argumente hat, dann kommt "Sozialmus".
    Sie schätzen Ihre Situation völlig falsch ein. Kein Mieter wird für Sie aufstehen!

  64. 96.

    Lona, Brielow, Montag, 26.08.2019 | 14:32 Uhr:
    "Wie in DDR Zeiten mit diesen Mieten werden die Wohnungen weder saniert noch repariert, nichts gelernt aus den Zeiten,"

    Unsinn! Ich zahle im sanierten und modernisierten Altbau im Prenzlauer Berg 4,025 €/m² netto kalt als Kostenmiete für eine Genossenschaftswohnung.

    Wenn einem nichts mehr einfällt, dann bleibt nur noch das Argument "Wie in DDR Zeiten".

  65. 95.

    Kampfkaninchen, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 13:44 Uhr:
    "Gut das darüber diskutiert wird? Das soll reichen?
    Was ist die Aufgabe der Bausenatorin und ihrer Behörde? Ist es nicht das Setzen von Rahmenbedingungen für gutes, schnelles und ausreichendes Bauen? Sollten Gesetzesvorlagen aus der Berliner Regierung nicht
    a) in deren gesetzgeberischer Kompetenz liegen?"

    Das ist keine Gesetzesvorlage aus der Regierung, sondern ein Arbeitspapier aus dem Bausenat.
    Zuerst muss ein Kompromiss innerhalb der Regierung gefunden werden, um es dann vom Paralment beschließen lassen zu können. Das ist normale Regierungsarbeit. Nur, dass hier jemand zu früh ein unfertiges Arbeitspapier veröffentlicht hat.

  66. 94.

    Ein richtiger Vorstoß von Frau Lompscher. An diesem Wohnungsmarkt haben in den letzten Jahren einige Leute und Unternehmen sehr viel Geld verdient. Es wird Zeit, den Berliner mal etwas zurück zu geben.

  67. 93.

    harry Bothfeld, berlin, Montag, 26.08.2019 | 10:07 Uhr:
    "... schade, aus Berlin hätte eine Perle werden können."

    Schade, dass Sie nicht schon in den 80ern oder frühen 90ern in Ostberlin waren, sonst könnten Sie die gewaltigen Unterschiede sehen, statt Ihre Fantasie bemühen zu müssen.

    harry Bothfeld, berlin, Montag, 26.08.2019 | 10:07 Uhr:
    "Nun folgt Tristesse - schleichend ..."

    Oh, ab morgen "schleichende Tristesse" bei harry Bothfeld.

    Zum Glück sind die anderen Berliner nicht davon betroffen, zumindest, wenn die Mieten nicht noch weiter steigen.

  68. 92.

    harry Bothfeld, berlin, Montag, 26.08.2019 | 10:07 Uhr:
    "Herzlich Willkommen in der DDR! Wie es kurz nach der Wende im Osten Berlins ausgesehen hat kennen die Älteren unter uns noch. Ruinen, baufällig, 0 Investitionen...."

    Herzlich Willkommen! Und Tschüß!!! Da Sie sich anscheinend nicht sachlich an der Diskussion beteiligen wollen, sondern nur Ihr einfaches Schwarz-Weiß-Denken ausbreiten, es gäbe nur die 2 Alternativen Weiter-So oder DDR, alles, was sozialer wäre, sei gleich DDR und damit Igitt. Null sachliche Argumente! Nur Parolen!

  69. 91.

    Tossi, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 09:31 Uhr:
    "Wohin solche staatlichen Eingriffe führen wie sie Frau Lompscher vorschlägt, haben wir ja alle beim Fall der Mauer gesehen: Marode Häuser, die jetzt dank auskömmlicher Mieten saniert werden konnten."

    Unsinn! Die Mieten sind inzwischen weit höher als die Kosten!

    Es fehlt jeder Nachweis, dass staatliche Regulierung automatisch immer nur zum Verfall aller Häuser führt. Das ist nämlich Unsiinn! Es gibt nicht nur das Modell "DDR" und das Modell "freier, ungezügelter, spekulativer Wohnungsmarkt"!

    Es gibt sehr viele ander Varianten, die nun diskutiert werden, woran sich aber diese platten DDR-Kommentatoren nicht sachlich beteiligen wollen.

  70. 90.

    Tossi, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 09:31 Uhr:
    "Ich bin für einen freien Markt, der sich an Angebot & Nachfrage orientiert."

    Sie sind also auch gegen soziale Krankenversicherung und alle Sozialleistungen, weil diese nicht dem freien Markt unterliegen und sich nicht an Angebot & Nachfrage orientieren.

    Der Markt kann bei Grund und Boden nicht funktionieren, weil das Angebot an Grund und Boden nicht frei, sondern begrenzt ist.

    Außerdem gebietet das Gebot des menschenwürdigen Lebens, die Versorgung ALLER mit den menschlichen Grundbedürfnissen: Wohnen, Essen, Kleidung, Gesundheitsversorgung. Das ist Aufgabe des Staates!

    Tossi:
    "Nicht alle müssen in Mitte oder am Ku'Damm wohnen können."

    Darum geht es auch gar nicht!!!
    Es geht darum, ob man in Berlin noch in einer Wohnung leben kann oder unter eine Brücke oder ganz weit weg ziehen muss.

  71. 89.

    Tossi, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 09:31 Uhr:
    "Wir leben in der Bundesrepublik in einer sozialen Marktwirtschaft und nicht im Kommunismus."

    Was soll das für ein Argument sein? Was verstehen Sie unter "Kommunismus"? Haben Sie überhaupt die "soziale Marktwirtschaft verstanden?

    Tossi, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 09:31 Uhr:
    "Ich möchte hier keine DDR Verhältnisse haben und darin leben müssen."

    Sie breiten hier Ihre VÖLLIGE Unkenntnis der DDR-Verhältnisse aus und benutzen den abstrusen DDR-Vergleich nur, weil Sie keine sachlichen Argumente haben.

  72. 88.

    Nico, Montag, 26.08.2019 | 09:18 Uhr:
    "Alle 3 Thesen sind falsch, wir leben nicht in der DDR."

    Alle 3 thesen haben NICHTS mit der DDR zu tun! Schon deshalb, weil es keine demokratisch gewählten Politiker gab, die entschieden haben, und weil es keine offenen Diskussionen mit offenem Ausgang gab.

    Es ist erschreckend, wie viele hier mangels DDR-Kenntnissen die aktuelle Diskussion mit der DDR vergleichen. Oder ist es einfach nur Denkfaulheit: Alles, was mir nicht gefällt, nenne ich "DDR", weil ich zu faul zum Denken oder Diskutieren bin.

    Auf alle DDR-Kommentare trifft zu: Null Inhalt, keine sachliche Argumente!

  73. 87.

    Christian Schultz, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 09:04 Uhr:
    "Sie haben unser System der sozialen Marktwirtschaft nicht verstanden. Eigentum ist im Grundgesetz garantiert. Wenn Sie denken, dass Beamte und die öffentliche Hand über Wohneigentum bestimmen sollten, sollten Sie sich an das Paradies der Werktätigen erinnern. Dort haben dann alle schön billig gewohnt - in ihren Ruinen."

    Sie haben unser Rechts- nd Politiksystem nicht verstanden: Eigentum verpflichtet! und: Gewählte Politiker entscheiden letztendlich über die Regeln. Das Alles unterscheidet uns auch von den real-sozialistischen Diktaturen der Vergangenheit. Jeder Vergleich mit der DDR ist daher Unsinn!

  74. 86.

    Felix, Berlin, Montag, 26.08.2019 | 08:57 Uhr:
    "Die Logik des Kommentar das verstehe ich nicht ganz, man muss also erst etwas Unsinniges oder zumindest etwas politisch und rechtlich Fragwürdiges vorschlagen, um eine Debatte in Gang zu setzen?"

    Was ist denn daran nicht zu verstehen?
    Noch nie auf einem Basar oder flohmarkt gewesen?
    Wenn man weiß, dass man - wie überall in der Politik - Kompromisse machen muss, dann stellt man erstmal seine Idealforderungen auf, um dann gemeinsam zu schauen, wo zwischen den beiden entgegengesetzten Polen ein Kompromiss möglich ist. Wer gleich mit einem Kompromissvorschlag in die politische Diskussion geht, der wird auch davon Abstriche machen müssen. Das ist doch ganz einfach und logisch. So verlaufen alle Verhandlungen im Leben sowohl in der politik, wie auch in der Wirtschaft etc. Das ist ganz normal. Nix besonderes.

  75. 85.

    Hauser, Waldsiedlung, Montag, 26.08.2019 | 08:57 Uhr:
    "wofür Dank?Diese Frau sollte zurück treten . Staat und Beamte entscheiden? Also doch Sozialismus und Enteignung...
    .. alle. Mieter sind gleich ist ja wohl ein Treppenwitz...reiner Populismus!"

    Unfug!
    Letztendlich entscheiden die gewählten Politiker. Dafür sind sie gewählt. Und das ist gelebte Demokratie. Und das ist der entscheidende Unterschied zu DDR und SED. Daher sind alle Vergleiche mit DDR und SED Unsinn, die nur zeigen, dass sich deren Autoren nicht differenziert mit den Argumenten auseinandersetzen wollen oder können.

  76. 84.

    Sebastian T., Berlin, Montag, 26.08.2019 | 08:23 Uhr:
    "Ich erlaube mir mal, ein paar Gegenfragen zu stellen: Warum haben wir in Deutschland eine so niedrige Eigentumsquote?"

    Weil dies die sozial verträglichere Alternative ist.
    Und weil dies billiger ist, als die Eigentumsumwandlung der Spekulanten zu bezahlen.
    Und weil das Mietmodell flexibler und ein Umzug so einfacher möglich ist ohne Grunderwerbssteuer.

    Sebastian T., Berlin, Montag, 26.08.2019 | 08:23 Uhr:
    "In anderen Ländern ist es das normalste der Welt, dass einem die eigenen vier Wände auch gehören."

    ... in beengten Familienverhältnissen.
    Und alle anderen Menschen leben in Obdachlosigkeit.

    Sebastian T.:
    "Warum war es vielen Familien nicht möglich, über Generationen Wohneigentum aufzubauen, welches man weitervererbt?"

    Und bis zum Tod der Eltern lebt man weiter im elterlichen Kinderzimmer oder auf der Straße?
    Ich werde die Genossenschaftswohnung meiner Eltern erst kurz vor meiner Rente erben!

  77. 83.

    Ich habe auch Wohnraum gebaut, aber um ihn selber zu nutzen. Deswegen ist es mir auch egal, dass der "Marktwert" meiner Wohnung jetzt fällt. Es ist völlig in Ordnung, dass Sie mit Ihrem Wohnraum Rendite erzielen wollen, aber dann müssen Sie eben auch ein Risiko tragen. Klientelpolitik? 85% der Berliner sind Mieter. Das ist wohl eher eine Massenpolitik.

  78. 82.

    Sie können Wohnraum schaffen oder nicht, aber in Zeiten des Mangels darf der Staat das Allgemeinwohl höher bewerten als Ihr Profitinteresse, siehe Grundgesetz.

  79. 81.

    Die Linke ist eine demokratisch gewählte Partei, die zum Grundgesetz steht. Die werden Sie wohl kaum verbieten können.
    Und wenn man nicht mehr weiter weiß, dann diffamiert man Berliner Mal pauschal Al H4-Empfänger. Die Quote liegt bei 17% hier, geringer als Gelsenkirchen.
    Der Unterschied ist: Berlin hat eine Regierung, die das Grundgesetz wohl etwas genauer als Sie gelesen hat.

  80. 80.

    Wir sprechen von "maximal 8 Euro" oder von "bis zu 8 Euro". Alle möglichen Mieten finden Sie hier: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/08/berlin-wohnungen-mietendeckel-gesetzentwurf-erste-details.html

  81. 78.

    Das wird nicht verschwiegen, es geht um maximal 8 Euro. Und es handelt sich um einen Kommentar, keinen Bericht. Weitere Infos hier:
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/08/berlin-wohnungen-mietendeckel-gesetzentwurf-erste-details.html

  82. 77.

    Lolo, für Leute mit geringem Einkommen sind die öffentlichen Wohnungsgesellschaften die richtigen Ansprechpartner. Wenn ich auf meinem Grundstück ein weiteres Haus mit drei Wohnungen baue, dann werde ich mir die Mieter selbstverständlich sehr gründlich aussuchen, die werden ja praktisch Familienmitglied. Da kommen nur gut verdienende Bildungsbürger in Frage, ansonsten wird man sich kaum verstehen. Und die werden bei mir deutlich weniger als das übliche Drittel des Haushaltsnettoeinkommens für die Miete ausgeben müssen.

  83. 76.

    Nein, Sie verwechseln da was. Es ist völig egal, wie die Wohung finanziert ist. Es ist auch egal, ob man nun 1 % mehr oder weniger Zinsen zahlt. Es ist auch egal, ob man die Wohnung "als Selbstläufer" finanziert. Es ist hingegen nicht sozial und es ist nicht egal, dass eine unfähige Politik (wie d.v. Frau Lompscher) nur an Ihre Wählerklientel denkt. Denn Menschen, die sich Wohnraum in Berlin angeschafft haben, mussten kalkulieren. Sie tragen das Risko für die Finanzierung, den Erhalt, den möglichen Mietausfall, von Vadalismus, naturbedingten Schäden (auch über eine Zahlung von Versicherungen), etc. Sie schafften Wohnraum, wofür der RRGne Senat nicht ansatzweise in der Lage war und ist. Man darf Menschen, die für ihr Alter vorsorgen nicht fortlaufend bestrafen oder sie sogar ins finanzielle Chaos liefern. Das ist assozial und gesellschaftlich verwerflich. Es spaltet die Gesellschaft! Nennen Sie mir einen Politiker, der auf seine hohen Diäten oder Pensionen verzichtet - ich kenne keinen!

  84. 75.

    Als Kleinvermieter verstehe ich die Welt nicht mehr. Die Berliner Politik kommt den Miethaien nicht bei und nimmt mich in die Pflicht.
    Es gibt sehr viele Kleinvermieter, die vielen Familien Wohnraum zu fairen Preisen anbietet und bei Mieterhöhungen genau hinschaut wer sich was leisten kann. Wir sind an den Mietern interessiert und möchten einen stabilen Mieterstamm.
    Meine Doofheit wird jetzt bestraft. Zukünftig werde ich ohne wenn und aber alle möglichen Erhöhungen in vollem Umfang weitergeben. Vielleicht denken die Herrschaften der Linken immer noch sozialistisch.
    Derzeit gilt noch die Regel das sich Finanzierungen auf realistischen Einnahmen beziehen. Zukünftig also erst den Kredit bedienen und dann zu investieren. Die Bilder von Ostberliner Immobilien habe ich sehr wohl noch im Kopf.
    So ein offensichtliches Versagen kann doch in unserer heutigen Gesellschaft nicht wirklich mehr gewollt sein. Macht eure Hausaufgaben, zieht die von euch geförderten Miethaie endlich zu Rechenschaft und freut euch auf die kommenden Wahlen.
    Voller Unverständnis über die offensichtliche Kurzsichtigkeit.
    Sven

  85. 74.

    Wie oft wollen Sie dieser Lüge noch aufsitzen oder Sie verbreiten?
    Der Verkauf des kommunalen Tafelsilbers war das Ergebnis einer bankrotten Stadt, die Jahrzehnte CDU und SPD-Regierungen hinterlassen hatten. Der Umgang mit Berlin war in dieser Situation nicht anders als mit Griechenland.
    Als erstes Mal kommunales Eigentum verscheuern. Das ist die Politik die Auffassung der CDU, der FDP der AfD seit jeher.
    Aber in Berlin konnte man als Linker noch nicht einmal sagen: Verkauft es nicht, es werden Wohnungen, Schulen Flächen fehlen. Die die es sagten, den zeigte man den Vogel und verwies auf den Stadthaushalt tief in den miesen. Also mal redlich bleiben Herr Frau zu Hause. Immer einfach ma redlich bleiben. Das wäre schon wirklich viel. Einfach mal redlich bleiben.

  86. 73.

    Leider wird in Ihrer Berichterstattung trotz meines Hinweises weiter von 8 Euro gesprochen.
    Das ist keine korrekte Berichterstattung, es sind auch Mieten in Höhe von 4,86 Euro für Gebäude vorgesehen.
    Warum wird das verschwiegen?

  87. 72.

    Soweit ich weiss legen Sie die meisten Steuern die entstehen, weil Sie Eigentum haben auf die Mieten um. Also: Zahlt Ihnen der Mieter. Zum anderen - richtig: Das Versprechen Sie könnten mit Mieteinnahmen Ihre Rente finanzieren war ein giftiges.
    Ist nämlich ganz einfach so: Wir können uns im Bezirk in Berlin nicht von dänischen Rentnern via ihrem Hedgefond vorschreiben lassen, wie hier vor Ort unsere Wohnraumversorgung und Stadtsoziologie zu laufen hat.
    Gewöhnen Sie sich dran, falls es noch Politiker gibt die die Wirklichkeit zur Grundlage ihres Handelns nehmen.
    Für Sie mag die Aussicht toll gewesen sein, das der Wert Ihrer Investition stetig steigt. Ist aber nicht unser aller Interesse, und von der Gesellschaft auch nicht zu finanzieren, wenn Sie sich mit Ihren Investitionsmodellen verkalkulieren. Ist Ihre Kirche. Aufgepasst wer Ihnen unsere Verfassung interpretiert. Da steht halt Gemeinwohl und nicht Ihre Renditeerwartung drin. Ist so. Hab ich ja nicht reingeschrieben.

  88. 71.

    Mal zur Klarstellung: 7,97 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter gilt nur für Wohnungen mit dem Baujahr 1991-2013.
    Eine Vielzahl der Häuser in Berlin wurden 1950-1964 gebaut. Da sollen die Mieten auf 4,86 Euro, bzw auf 5,85 Euro gedeckelt werden. Diese Häuser wurden oft auf Wunsch der Politiker komplett modernisiert mit Wärmedämmung, Fenster, Heizung etc. Da müsste eigentlich jedem intelligenten Menschen klar sein, dass das nur auf Kosten der Eigentümer geht und sich absolut nicht rechnet, auch nicht mit 2 % Rendite. Das ist eine Negativrendite und kann nur den Sinn haben den Wohnungsbestand zu sozialisieren.

  89. 70.

    Und Sie schaffen mit Ihrer Altersvorsorge Wohnraum, der Menschen mit 1000 € Monatseinkommen zur Verfügung steht?

    Aber natürlich darf man den Wohnungsmarkt nicht komplett abwürgen, da gebe ich Ihnen recht. Was ich nicht teile, dass das Recht auf eine Altersrendite aus Immobilien mehr wert sein soll als das Recht eines jeden Menschen auf eine bezahlbare Wohnung.
    Und über den Ausgleich dazwischen muss man jetzt reden.

  90. 69.

    Das ist Demokratie: "Jeder ist davon betroffen, alle müssen sich einbringen." Zulange und zuviele Menschen haben in der Stadt unter zu hohen Mieten gelitten. Die unteren Einkommen sind nicht im gleichen Maße wie die Wohnkosten gestiegen; noch schlimmer: ein grobes Missverhältnis. In Basta-Manier wurde 2005 HartzIV eingeführt und niemand wollte das Leid der Betroffenen wahrnehmen. Nun werden die Raubtierkapitalisten ihre Demokratie- und Sozialeignung unter Beweis stellen müssen, denn die Mietendeckelung ist ein deutliches Ende der Bürgerabzoche und als Umsetzung des Wahlversprechens der Partei Die Linke zu verstehen, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.

  91. 68.

    Ein guter, geradezu staatsbürgerlicher Kommentar!
    Man möchte einfach sagen - so isses. Danke. Nun gut konkret-konstruktiv streiten.

    Die Art der Veröffentlichung des Entwurfs ist jenen in der SPD geschuldet, die traditionell mit der privaten Immobilienwirtschaft eine andere Politik organisiert haben wollen. Die bestimmten vor RRG in der Stadt die Immobilienpolitik. Zunächst hatte der"Tagesspiegel" versucht, ob er den Bausenat mit der "exklusiven" Veröffentlichung des durchgestochenen Entwurfs in die Defensive kriegt. Schliesslich ist es ein früher Entwurf mit mutigen Zahlen und konstruktiv-radikaler Grundhaltung.
    Gut das das misslungen ist. Ist ein merkwürdiges Hobby des "Tagesspiegel" - ganz normale demokratische Vorgänge in den Ruch von Hinterzimmer und Stasiseilschaft zu bringen. Keine Ahnung welche Politik die sich auf dem Trümmerhaufen vorstellen.

  92. 67.

    Dann rechnen Sie doch mal vor. Und warum sollten Mieteinnahmen nicht besteuert werden? Sie können ja den Erhaltungsaufwand absetzen. Meine private Rente muss ich ja auch besteuern.

    Und das Beispiel von Peter mal nachgerechnet:
    Kaufpreis 300000, Nebenkosten 17000, Nettokaltmiete 1000€. Erhaltungsaufwand - Steuersparnis 2500 €/Jahr. Der Immobilienrechner der Sparkasse kommt hier auf eine Rendite über die gesamte Laufzeit von 3%.
    Mein Riestervertrag hat mehr ...

  93. 66.

    Berlin ist wohl eher die Hochburg von H4-Empfängern, Sozialhilfebeziehern sowie Menschen, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland wohnen und die Lage am Wohnungsmarkt noch verschärfen. Aber das ist RRG Politik, der wir dies zu verdanken haben. Auch diese Menschen hängen zudem am Tropf des Staates. Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Berlin unter einem Senat von RRG schaffen zudem das linke Wahlverhalten. Niemand, der ein Auskommen hat (man muss noch nicht einmal von "Reichen" sprechen) wird diese altsozialstische Garde der SED, die sich heute DIE LINKE nennt, wählen. Es war ein großer Fehler, wie es auch schon der Ex-Minister Theo Waigelin 2014 ganz richtig sagte: "Wir hätten die SED verbieten sollen" (und ihre direkten rechtl. Nachfolger). Ja, es wäre Deutschland viel Schaden erspart geblieben. Der Beriner Senat unter Lompscher schafft es ja nicht einmal in Berlin (wo genügend Freifläche besteht) genügend Wohnraum zu schaffen. Sozalsmus - die Philosophie des Versagensens!

  94. 65.

    hat denn schon einmal jemand daran gedacht, wenn es im Wohnungsbau keine Investitionen mehr gibt, wieviel Arbeitsplätze uns Ausbildungsplätze damit zerstört werden? Dann brauchen wir bald noch sehr viele sozial Wohnungen. Es gibt immer mindestens 2 Seiten im Leben.

  95. 64.

    bei 3.840 plus Nebeneinkünfte, kann er doch auch eine vernüftige Miete zahlen.
    Und von 1.000,- Euro sollen wohl viele Leute in unserer Stadt leben, deshalb brauchen wir ja auch Wohnungen im Sozialbau.

  96. 63.

    Null oder sogar Minus. Wenn das so kommt, kann der Senat gerne meine Altersvorsorge kaufen. Übrigens Mieteinnahmen müssen auch mit dem vollen Steuersatz versteuert werden, man zahlt Grunderwerbsteuer, und laufend Grundsteuer.
    Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken.

  97. 62.

    Sorry, aber Sie verwechseln da was:
    Eine Wohnung kaufen, und dann als Selbstläufer zu vermieten, kann ja auch kaum funktionieren. Sie haben ja am Ende Ihrer Finanzierung immer noch die Wohnung, da steckt eben auch Rendite drin?
    1400 € Abtrag? Da haben Sie wohl Ihre Wohnung auf 20-25 Jahre finanziert? Oder zu hohe Zinsen?

  98. 61.

    Die Berichterstattung um RBB Radio zu diesem Thema ist nicht fair. Der Reporter zitiert immer 8 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter. Laut diesem Gesetzentwurf betrifft das aber nur Wohnungen mit dem Baujahr ab 1991 bis 2013. Das ist ein sehr geringer Wohnungsbestand in Berlin. Das Gro der Häuser ist aus der Nachkriegszeit 1950 bis 1970 und da sollen die Mieten auf 5-6 Euro gedeckelt werden. Das wird leider nie erwähnt. Bitte geben Sie das mal an die Redaktion und Berichterstattung weiter. Nur von 8 Euro zu sprechen ist unfair und entspricht nicht den Tatsachen.

  99. 60.

    Und, wissen Sie wie hoch die Diäten in Berlin sind?
    https://www.parlament-berlin.de/de/Lexikon/Abgeordnetenentschaedigung

    3840€ brutto ist jetzt wohl kein Top-Gehalt, wieviel verdienen Sie denn? Warum soll ein Abgeordneter für seine Arbeit nur 1000 € bekommen, oder können Sie davon leben?

    Das ist ein Witz von einem Argument.

  100. 59.

    Wo das Problem ist? Es zerstört die Stadtgesellschaft und zersiedelt das Umland. Wo sollen denn Millionen von Berlinern in Brandenburg hinziehen? Auf welchen Straßen/Bahnen sollen Sie zur Arbeit kommen?
    Das nur noch reiche Menschen in Berlin leben kann wohl kaum im Interesse der Stadt sein:
    § 2 Abs. 1 Raumordnungsgesetzes „Im Gesamtraum der Bundesrepublik Deutschland und in seinen Teilräumen […] ausgeglichene soziale, infrastrukturelle, wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Verhältnisse anzustreben. […] Diese Aufgaben sind gleichermaßen in Ballungsräumen wie in ländlichen Räumen, in strukturschwachen wie in strukturstarken Regionen zu erfüllen. […] Auf einen Ausgleich räumlicher und struktureller Ungleichgewichte zwischen den Regionen ist hinzuwirken.“

  101. 58.

    Ich kann Ihnen gerne mal vorrechnen, damit auch all die, die vom "Sozialismus in Berlin" träumen wissen, was Eigentum kostet. Kauf als Alterssicherung (da der Staat, die EU und andere Faktoren unsere Renten frist und Lebensversicherungen bzw. Riester-Rente ein Negativgeschäft sind)107qm für 300.000 Euro. Dann wird in Berlin knapp 17.000 Euro Grunderwerbssteuer fällig. Im Quartal wird die Grundsteuer fällig: 156,- Euro. Der monatliche Abtrag an der Wohnung beträgt rund 1400 Euro. Dazu kommt ein Wohngeldbetrag für 355 Euro montl. Vermietet für Wohnung für 1400,00 Euro. Schon jetzt ist ersichtlich, dass 355,00 Euro monatl. dazugezahlt werden müssen. Das Gebäuse MUSSTE nach rot-grün-roter Vorschriften energethisch auf dem neuesten Stand gebaut werden. Das ist politischer ZWANG! Und bei Frau Lompscher muss man sich - aus meiner Sicht - wirklich ensthafte Gedanken um den Gesundheitszustand machen, oder sie ist nie in der BRD angekommen. Denn anders ist der Wahnsinn nicht zu erklären.

  102. 57.

    Hallo zusammen, wo ist eigentlich das Problem? Die Mieten regelt der Markt - na und? Und wer es sich nicht leisten kann muss eben wegziehen, Brandenburg hat auch schöne Seiten und (hoffentlich) auch bald die bessere Regierung. Es ist nämlichen nichts für die Ewigkeit, und schon garnicht der Anspruch auf bezahlbaren Wohnraum in jeder Lage!

  103. 56.

    Gut Frau "Supersenatorin" Lompscher. Wenn Sie so sehr für den Alt-Sozialismus a-la DDR sind, anstatt endlich Wohnungen bauen zu lassen und von städtischer Seite zu bauen, da Sie angeblich für soziale Gerechtigkeit sind, dann werden Sie ja auch kein Problem haben, wenn wir Ihre Diäten und Pensionen (und die der GRÜNEN, LINKEN und der SPD ebenso) auf 1000,- monatlich (für 10Jahre) eindampfen. Egal welchen Posten Sie und Ihresgleichen im berliner Senat einnehmen. Denn wer so günstig, wie nirgendwo anders in der Welt, in Berlin wohnen kann, der braucht auch nicht die überhöhten Diäten und Pensionen, für die der deutsche Steuerzahler aufkommen muss! Das ist doch mal ein Argument. Wie, Sie sind nicht dafür, Sie finden das ungerecht? WARUM? Ist es nicht eher so, wie einst ein Franz Joseph Strauss Klartext ohne Gnade sprach: „Das eigenartige an Sozialisten ist doch, dass sie ihre Lehren aus der Vergangenheit ziehen, in der Gegenwart versagen und für die Zukunft goldene Berge versprechen.“

  104. 55.

    Diese Argumentation, auch wenn Sie wahre Fakten enthält, ist ein Zirkelschluss:
    Weil der Senat Wohnung verkauft hat, auch dadurch dann die Mieten steigen, der kleine Mann jetzt den Reibach wittert oder aufgeschwatzt bekommt, eine Wohnung kauft, soll er Schuld sein daran, dass ich jetzt weniger Geld mit meiner Wohnung verdiene?
    Hätte der Senat die Wohnungen nicht verkauft, dann gebe es diese aktuellen Renditen doch gar nicht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass eben nicht Wohnungen gebaut worden sind, und auch das hat die Mieten gesteigert.

    Ich möchte gerne mal, dass der eine Immobile besitzt, hier mal vorrechnet welche Rendite er denn noch zukünftig hat.

  105. 54.

    Da wird nichts enteignet und mit Sozialismus hat das auch nichts zu tun, ober haben Sie das bei Marx so gelesen?
    Ich kann aber nachvollziehen, dass der, der seine Immobile als Altersvorsorge, möglicherweise auch zu teuer, jetzt seine Felle davon schwimmen sieht. Aber wer hat eigentlich gesagt, dass Immobilien eine sichere Rendite bringen müssen? wer spricht denn da von Betongold?
    Immobilienbesitzer sollten bei Vermietung jedoch eine faire Rendite erzielen können, und wie hoch die sein darf, darüber sollte jetzt diskutiert werden.

  106. 53.

    Die jetzige Situation haben nicht die Berliner geschaffen, sondern die rot rot grünen Politiker. Die haben unser Tafelsilber günstig verkauf. Der kleine Mann der etwas für seine Alterversorgung getan hat soll jetzt für die Fehler der Politiker bezahlen. In Berlin gibt es noch sehr viele freie Flächen die bebaut werden können. Viele seit Jahren leer stehende Gebäude, z.B. Königin Luise Str. Ecke Peter-Lenné-Str., oder Unter den Eichen, Höhe Rudeloffweg, alles beste Lagen.
    Wann hört der Wahnsinn auf die Supermärkte als Eingeschosser mit riesigen Parkplätzen zu genehmigen. Dort könnte der Supermarkt im EG sein und darüber 4 Geschosse für Wohnungen, Autos gehören in die Tiefgarage.

  107. 52.

    Vielleicht erinnert sich noch der Eine oder Andere daran: Es gab schon immer in Berlin einen Mangel an Wohnungen. Ich bin über 60 Jahre und alle meine angemieteten Wohnungen waren in einem sehr schlechten Zustand. Der Mieter musste alles alleine in Ordnung bringen, renovieren, neue Stromleitungen und Bäder modernisieren. Dafür durfte er dann noch mehrere tausend DM / Euro für alte Möbel, Teppichböden etc. bezahlen. Bis in die 80 er Jahre waren auch die Mieten für Altbauten auf niedrigen Niveau gedeckelt und die Haüser und Wohnungen sahen schlimm aus, weil die Vermieter bei diesen Mieten nur das Nötigste reparierten. Gegen Mietwucher muss vorgegangen werden, aber dafür gibt es schon entsprechende Gesetze. Die Mieten auf ein Niveau abzusenken, bei der kein Eigentümer mehr investiert ist 100% der falsche Weg. 2010 waren die Immobilienpreise und die Zinsen niedrig. Viele von denen die heute jammern hätten sicherlich auch eine Immobilie kaufen können.

  108. 51.

    Der Gesetzesvorschlag entspricht einer Enteignung der privaten Vermieter. Gewerbetreibene, Selbständige, Handwerker etc. haben sich mit viel Fleiß und Verzicht eine Altervorsorge (wie zuvor so oft gefordert) aufgebaut und Ihre Immobilien gepflegt, damit sie ein Zubrott zur evtl. Altersrente haben. Die sollen jetzt bestraft werden. Die die dicke Autos fahren und 3 mal im Jahr verreisen, oder ihr Geld anders ausgegeben haben, zeigen ums nun die lange Nase.
    Diese Enteignung ist der Anfang vom Sozialismus und wann wir nicht handeln und endlich aufstehen gegen diese Rote Regierung wird hier weiter der Sozialismus eingeführt und Leute treffen die heute noch nicht daran denken.
    Wer deckelt denn z.B. die heute extremen Handwerkerlöhne, die Kosten für Baumaterial? Erst werden unsere mit Steuermitteln erstellten Sozialbauten von den Politikern weit unter Wert verkauft, ohne das Jemand dafür in regress genommen wird. Jetzt kauft man wieder mit dem Geld der Steuerzahler Immobilien zurück.

  109. 50.

    In vielen europäischen Ländern z.B. in den Niederlanden gibt es Mietpreisgrenzen:

    http://www.netzwerk-mieten-wohnen.de/sites/default/files/Regelungen%20zur%20Regelung%20der%20Mieth%C3%B6he%20in%20In%20-%20und%20Ausland.pdf

  110. 49.

    a) Die Durchschnittsmieten liegen in Berlin bei etwas über 7 €.
    b) geringere Einkommen in Berlin scheinen ein Naturgesetz zu sein, an dem weder der Einzelne, noch der Staat etwas machen kann. Auch Bau- und Sanierungsvorschriften, die gestiegene Wohnqualität/Quadratmeter pro Person, Flucht in Betongold... alles Naturgesetz und unverrückbar. Das kann nur dadurch kompensiert werden, dass die Mieten gesenkt werden, am besten dauerhaft und vom Amt vorgeschrieben.
    Wissen Sie was? Investieren Sie in (Weiter)Bildung/Ausbildung (die eigene und die ihrer Kinder)! Fordern Sie von Ihrem Arbeitgeber eine angemessene Bezahlung für ihre zuverlässige und gute Arbeit.
    Fordern Sie vom Senat: bezahlt eure eigenen Angestellten besser, bezahlt eure Lieferanten und Kunden pünktlich und zuverlässig, investiert auf Teufel komm raus in eure Immobilien, euren Fuhrpark, eure Schulen, in die Digitalisierung von Behörden, Justiz, Verkehrswege und Schulen. Das investierte Geld kommt bei allen Berlinern an!

  111. 48.

    auch im Osten gab es Privatvermieter ...
    Aber ich glaube Sie kommen nicht aus dem Osten und haben keine Wohnung aus der Zeit von innen gesehen? Ich habe 89 Wohnungen in Westberlin gesehen, die waren völlig fertig, kosteten aber ein Vielfaches einer Wohnung im Osten.
    Westberlin war nicht Gold ....

  112. 47.

    falsch, der Staat ist einem "sozialen Bundesstaat" (Art. 20 (1) GG) dazu berufen, die sozial gerechte Verteilung von Ressourcen zu ordnen, wenn es der Markt nicht selbst schafft.

  113. 46.

    Was soll denn an den Vorschlag grundgesetzwidrig sein? Steht da irgendwas von garantierter Mindestrendite? Dann hätte ich das auch gerne für Sparkonten.
    Einfach mal das Grundgestz lesen:
    Art 20 (1): Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
    Art 14:
    (1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze
    bestimmt.
    (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
    (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.
    -> natürlich darf der Staat Mietpreise festlegen, er muss das aber natürlich mit Augenmaß tun. Und mit dieser Vorrlage beginnt die Diskussion darüber jetzt endlich.

  114. 45.

    Das stimmt doch gar nicht. Ob die Sache verfassungswidrig ist, steht doch noch gar nicht fest. Sicher ist nur:
    Eine Kommentatorin, die lospoltert ohne vorher überlegt zu haben, ist eine krasse Fehlbesetzung und schadet der Diskussionskultur. Ich wähle Sie ab, Laura L.!

  115. 44.

    Wie in DDR Zeiten mit diesen Mieten werden die Wohnungen weder saniert noch repariert, nichts gelernt aus den Zeiten,

  116. 43.

    Ein Gesetzesvorschlag, der offensichtlich verfassungswidrig ist, ist unseriös. Eine Senatorin, die so was vorschlägt, ist eine krasse Fehlbesetzung und schadet Mietern, Vermietern, der Bauwirtschaft und dem Vertrauen in Politik(er/innen).

  117. 42.

    Gut das darüber diskutiert wird? Das soll reichen?
    Was ist die Aufgabe der Bausenatorin und ihrer Behörde? Ist es nicht das Setzen von Rahmenbedingungen für gutes, schnelles und ausreichendes Bauen? Sollten Gesetzesvorlagen aus der Berliner Regierung nicht
    a) in deren gesetzgeberischer Kompetenz liegen?
    b) sich schon im Entwurf auf dem Boden des Grundgesetzes befinden bzw. rechtstaatlich nicht zu beanstanden sein.
    c) ausgewogen sein, hinsichtlich der Wirkungen UND Nebenwirkungen?
    Stattdessen Inkompetenz und/oder Unwille, die eigene Arbeit zu machen.
    DIe Mietpreisbremse wurde verschärft, Neubauten müssen 30% günstigere Mieten ausweisen, Erhaltungsgebiete
    ausgewiesen. Es gibt Mietspiegel und eine starke rechtliche Sicherheit für bestehende Mietverhältnisse. Möchte der Senat/ das Land Berlin dann noch mehr günstigen Wohnraum, dann muss er ihn SELBER bauen, verwalten und erhalten.
    Kämpft Fr. Lompscher um Wohnraum für ALLE oder geht es nicht doch in erster Linie um Ideologie?

  118. 41.

    Die Forcierung des Neubaus steht übrigens sogar im Koalitionsvertrag drin. Die Linke hat aber nur den Teil gelesen, laut dem nicht gebaut werden soll und stellt deshalb den städtischen Wohnungsgesellschaften und auch eGs viel zu wenig Bauland zur Verfügung. Dass das eigentlich nur für den U-Bahnbau gilt, hat Lompscher offensichtlich überlesen.

  119. 40.

    Also wer Mieten von 12, 15, 20 Euro pro Quadratmeter normal findet bei dem Bisschen Einkommen, das Berliner so haben, der hat dochn Rad ab!

  120. 39.

    Das ist wirklich mehr als zu verstehen. Das hat allerdings damit zu tun, dass hier keine Stadtentwicklung gemacht wurde indem der soziale Wohnungsbau gefördert wurde. Wo ist denn der Entwurf zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum?

  121. 38.

    @ Sebastian Schöbel: wen wurde denn dieser vertrauliche Entwurf zugespielt? ja, genau denen die sonst auch Schaum vor dem Mund tragen, sobald ein Linker oder Gruener etwas sagt, plant oder tut. Jenen die jeden Furz der AfD, WerteUnion, Trump und Co eine Bühne geben.

  122. 37.

    Zahle jetzt schon 9,13 €/qm(Haus Baujahr 1969) kalt bei der berlinovo .
    Kann mir nicht vorstellen ,das die berlinovo das auf 8,00 €/qm zurückdreht.

  123. 36.

    Mir gefällt das. Jetzt beginnt der Aushandlungsprozess. Mal abwarten was überhaupt übrig bleibt. Der regierenden Milchsemmel steht die spendable „Wirtschaft“ ja deutlich näher als schnöde Mieter*innen.

  124. 35.

    Kein Problem, das wird sich ändern wenn die sPD an der 5% Hürde, woran sie fleißig arbeitet, scheitert.

  125. 34.

    Wer die Zustände und Vermögensverhältnisse in der BRD 2019 mit denen in der DDR 1989 vergleicht muß entweder nicht ganz bei Trost sein oder verbreitet absichtlich Horrorszenarien wie die cDU und FDP, die ihre Felle davonschwimmen sehen.

    "... schade, aus Berlin hätte eine Perle werden können." Klar, für die oberen 1000 der Gesellschaft.

    "Nun folgt Tristesse - schleichend ... " Nein, endlich bezahlbarer Wohnraum für die 90% der Bevölkerung die ihn am nötigsten brauchen. Wenn man über 50 % seines Einkommens für die Miete aufbringen muß, dann stimmt etwas nicht.

  126. 33.

    Sehr gut, weiter so Frau Lompscher!
    Es kommt Bewegung ins Spiel.

  127. 32.

    Was ich nicht verstehe, wieso werden Neubauten ab.....nicht vom Miethorror ausgenommen. Das ist doch ein Fass ohne Boden. Ich wundere mich, das es diese Frau so lange auf ihrem Sessel ausgehalten hat!? Und beim Reden einer Katja Kipping gestern Abend bei der Talkshow ANNE WILL ist es mir doch recht mulmig geworden. Da war die Rede, wir müssen uns mehr bündeln, brauchen Mehrheiten, um unsere Ziele durchzusetzen. ( Linke, Grüne, SPD) JA geht's noch ? Wir brauchen endlich mal eine wirkliche Veränderung in diesem Land , aber ohne eine AFD !!! Wacht doch bitte endlich mal auf! Im übrigen bin ich gespannt, ob mein Kommentar gesendet wird, zweimal haben sie mich inzwischen ignoriert, nur weil ich die letzte Wahlarena auf RBB kritisiert habe, weil der überwiegende Teil des Publikums vorher ausgesucht wurde!

  128. 31.

    Die Kritik an einem staatlich regulierten Mietendeckel verstehe ich nicht. Ein Staat wird dafür gebraucht, die Versorgung mit Grundbedürfnissen zu regeln. Das verstehen natürlich diejenigen nicht, die Gesetzgebung zu Gesundheitsversorgung, Bildung, Grundrechten etc. ablehnen bzw. nur für diejenigen befürworten, die sich das leisten können. Es gibt ja Staaten, in denen der Privatsektor die Politik dominiert. Der Mietendeckel hat nichts mit Sozialismus zu tun, sondern damit, dass wir als Gesellschaft existieren wollen und nicht als eine Gruppe individueller Egoisten.

  129. 30.

    In diesem Senat sind etliche Senatoren Sitze unmöglich besetzt.
    Ein wahres Trauerspiel.

  130. 29.

    Wenn Staat und Beamte über Mieten entscheiden wollen, dann sollen sie vorher Wohnungen kaufen oder bauen, die können sie dann vermieten wie sie wollen. Rechtlich total einwandfrei.

  131. 28.

    Sehr gute Gedanken zu dem Thema. Gerade Mieten sind keine Ware wie viele andere.
    Die scheinbare Selbstverständlichkeite der Renditemaximierung in diesem Bereich zu hinterfragen ist schon lange fällig.

    Mit der DDR und den dort herschenden Verhältnissen hat das ganze gar nichts zu tun.

  132. 27.

    Leider hat sich die "soziale" Marktwirtschaft auch in Bereichen breitgemacht, in denen sie nichts zu suchen hat. Damit meine ich Wasser-, Strom-, Nahrungs- und auch Wohnraumversorgung. Einst privatisierten Grunversorgungen, wie etwa Wasser, sind teuer zurückgekauft worden. Hoffentlich hat auch der Privatisierungswahn bei Wohnraum bald ein Ende. Wir leiden übrigens nicht hauptsächlich an Mangel von Wohnungen, sondern an _bezahlbarem_ Wohnraum. Insofern trifft das Lobbyistenargument, dass Mietbegrenzungen keinen Wohnraum schaffen, den Kern des Problems nicht!

  133. 26.

    Ist es eigentlich ein Zufall, dass Frau Lompscher ihren Entwurf just an jenem Wochenende einer Handvoll Journalisten zuspielt, an dem der Regierende in China weilt? Und warum erfährt man letzteres nur aus dem Tagesspiegel-Checkpoint und aus der Springer-Presse?

  134. 24.

    Schon interessant, mit welchem Ausmaß von Schaum vorm Mund hier viele auftreten. Die immer gleichen ollen Kamellen und muffigen DDR-Vergleiche. Wie die Lämmer, die die Schlachtbank euphorisch besingen, weil man ihnen 50 Jahre lang vermittelt hat, dass sie sich dann so fühlen dürften, als ob sie einer von den Schlachtern wären.
    * das Papier ist ein allererster Entwurf. Beim Verhandeln fängt man nie mit einem Minimalgebot an,
    * ein Mietendeckel und fehlender Neubau sind und bleiben zwei verschiedene Dinge, erst recht wenn Neubauten in jedem Vorschlag ausgenommen sind von allen Regelungen,
    * Elemente der elementaren Daseinsvorsorge dürfen nicht allein dem Markt überlassen werden. Diese ist ein Vorschlag dazu.
    Allerdings sollten die Grenzen flexibler und an die einzelnen Gegebenheiten anpassbar sein.

  135. 23.

    Ich finde den Kommentar gut! Eine grundsätzliche Debatte zum Thema Wohnraum ist notwendig. Für diejenigen, die schon 20 Jahre in ihrer Wohnung wohnen, ist es leicht die DDR-Keule zu schwingen, aber als junger Mensch hätte ich einfach auch gern die Chance auf eine günstige Miete in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin!

  136. 22.

    Herzlich Willkommen in der DDR! Wie es kurz nach der Wende im Osten Berlins ausgesehen hat kennen die Älteren unter uns noch. Ruinen, baufällig, 0 Investitionen.... schade, aus Berlin hätte eine Perle werden können. Nun folgt Tristesse - schleichend ... damit ist Niemandem geholfen und mehr Wohnungen bringt es auch nicht. Die Auswahlkriterien für Mieter werden um so härter... angemessene Rückflüsse kommen nicht mehr, also wird "ordentlich ausgewählt". Das Investitionsklima wird in Berlin beschädigt... Frau Lompscher bekommt bestimmt viel Anerkennung von anderen Metropolen, da Berlin als Konkurrent ja herausgefallen ist. Auch wird sich dies leider auf dem Arbeitsmarkt auswirken,,,,

  137. 21.

    Es ist einfach erschreckend was dieser Kommentator von sich gibt. Vielleicht wird der Blick ein wenig verklärt wenn man nur in Mitte sitzt und Kaffee trinkt. Er sollte doch mal lieber mit offenen Augen durch die Stadt gehen und sich die zerfallenen Ecken in Berlin ansehen wofür jetzt eine Mietpreisbremse gefordert wird. Investitionen benötigt diese Stadt in Mengen für Neubauten mit bezahlbaren Wohnraum, Infrastruktur und Nahverkehr. In Berlin wird aber eine Politik betrieben die suggeriert das alle in Armut leben und von Sozialhilfe abhängig sind. Frau Lompscher dankbar sein?! Diese Senatorin ist an Unfähigkeit nicht zu überbieten und wirft die Stadt mindestens 20 Jahre zurück Eine Senatorin die spaltet sollte ihr Amt aufgeben. Solch ein Komnentar "erstmal machen und dann von den Gerichten klären lassen" das ist Sozialismus pur und hat mit Demokratie nichts zu tun.

  138. 20.

    "Schon jetzt uneingeschränkt falsch ist an Katrin Lompschers Vorschlag indes nur eines: ....".
    Falsch ist nicht nur eines , sondern alles. So wie dieser anbiedernde Kommentar.

    Zu 1.
    Was soll das denn heißen? Ich rede jetzt nicht von Mietwucher, denn ich gar nicht bestreite und gegen den man entschieden vorgehen muss. Eine gedeckelte Miete von 8 Euro pro Quadratmeter ist nicht kostendeckend. Instandhaltung und Inverstitionen sind mit dem Mietzins illusorisch. Und wer wird unter diesen Umständen in Berlin bauen wollen und können. Ich bin Mieter bei einer Wohnungsbaugenossenschaft. Eine Mietpreisdeckelung wird die Genossenschaft in ernsthafte finanzielle Schwirigkeiten bringen.

    Zu 2.
    Um Gottes Willen! Nach welchen Kriterien denn? Wie o.a. sind 8 Euro nicht kostendeckend. Hier zeigt der Senat doch wieder seine komplette Unfähigkeit.

    Zu 3.
    Keine Ahnung, was das heißen soll.

  139. 19.

    Ihr angedrohter Wegzug in ein sozial gerechteres europäisches Land macht mich neugierig, lassen Sie mich wissen wenn sie eins gefunden haben...

  140. 18.

    Und genau den Anstoss hat Frau Lompscher gegeben. Ich habe nie Die Linken gewählt, da waren mir zu viele Altkader vor denen es mich gruselte. Jetzt bekommen sie meine Stimme!

  141. 17.

    Wir leben in der Bundesrepublik in einer sozialen Marktwirtschaft und nicht im Kommunismus. Ich möchte hier keine DDR Verhältnisse haben und darin leben müssen. Ich bin für einen freien Markt, der sich an Angebot & Nachfrage orientiert. Nicht alle müssen in Mitte oder am Ku'Damm wohnen können. Wohin solche staatlichen Eingriffe führen wie sie Frau Lompscher vorschlägt, haben wir ja alle beim Fall der Mauer gesehen: Marode Häuser, die jetzt dank auskömmlicher Mieten saniert werden konnten. Da müssen sich doch diejenigen, die ihr Kapital nach der Wende in die Sanierung verfallener Häuser in Ost-Berlin gesteckt haben, ausgenommen vorkommen. Heute rächt es sich, dass man seinerzeit die SED Nachfolgepartei nicht verboten und ihr den Freiraum gegeben hat, zu zeigen, ob sie wirklich politische Verantwortung übernehmen kann. Herr Bürgermeister Müller, stoppen Sie Frau Lompscher! Oberstes Ziel muss Neubau von Wohnraum sein, der dadurch nicht geschaffen wird.

  142. 16.

    Die Mietpreisbremse, die alle paar Jahre überprüft wird ist OK, aber die Vermieter reklementieren, das die Miete nur max 8 Euro pro m2 kosten darf ist purer linker Aktionismus, wir leben doch nicht mehr wie zu SED Zeiten, viele Wohnungen dienen dem Vermieter als Altersvorsorge, was soll dieser Blödsinn, dieser Berliner Senat hat nur dumme Ideen und bekommt nichts auf die Reihe.

  143. 15.

    Was für ein Unsinn!

    Wie haben in Deutschland auch die niedrigste Besteuerung von Vermögen von Superrreichen. Und warum wiederholen sie den Blödsinn mit den Zwangsverkäufen, die Politiker der cDU verursacht haben? Stichwort Bankenskandal, schon vergessen?

  144. 14.

    Alle 3 Thesen sind falsch, wir leben nicht in der DDR.

  145. 13.

    Ja, Danke. Herzlichen Dank auch Frau Lompscher und besonders den Mitarbeitenden an diesem Konzept. Volle Zustimmung, denn sonst sind wir auch bald weg. Dann wahrscheinlich in einem sozialeren europäischen Land. Lieber bleiben wir hier, doch es gibt notfalls zum Glück noch Alternativen, um die Kinder freier von Existenzangst leben zu lassen. Die nach wie vor zunehmende "Kinderarmut" stimmt mich traurig.

  146. 12.

    Danke.
    Aber bitte auch weiterlesen: Man kann auch anderer Meinung sein. Wichtig ist, dass wir jetzt mal alle konstruktiv und ehrlich reden.

  147. 11.

    Sie haben unser System der sozialen Marktwirtschaft nicht verstanden. Eigentum ist im Grundgesetz garantiert. Wenn Sie denken, dass Beamte und die öffentliche Hand über Wohneigentum bestimmen sollten, sollten Sie sich an das Paradies der Werktätigen erinnern. Dort haben dann alle schön billig gewohnt - in ihren Ruinen.

  148. 10.

    Der Kommentar ist mehr als befremdlich! Könnte direkt aus der Parteizeitung der Linken sein. Wahrscheinlich ist der Sozialismus als Abschreckung nun doch schon zu lange her...

  149. 9.

    Die Logik des Kommentar das verstehe ich nicht ganz, man muss also erst etwas Unsinniges oder zumindest etwas politisch und rechtlich Fragwürdiges vorschlagen, um eine Debatte in Gang zu setzen?
    Da würden mir noch viele andere unsinnige Beispiele einfallen.
    Nein, man muss schon ein großer Fan dieser Senatorin sein um dann auch noch Dankbarkeit zu äußern.

  150. 8.

    wofür Dank?Diese Frau sollte zurück treten . Staat und Beamte entscheiden? Also doch Sozialismus und Enteignung...
    .. alle. Mieter sind gleich ist ja wohl ein Treppenwitz...reiner Populismus!

  151. 7.

    Ob man jetzt Frau Lomscher auf ewig dankbar sein muss finde ich sehr übertrieben, aber eins ist zutreffend und das muss man auch so sehen es muss am Berliner Wohnungsmarkt und an den Mieten etwas geändert werden und da hat sie tatsächlich den Markt aufgemischt und zwar alle die daran beteiligt sind. Ich finde diesen Bericht von Sebastian Schöbel sehr gut und zutreffend, ausser die Überschrift.

  152. 6.

    Danke Herr Schöbel!

    "Weil wir nicht in einer sozialistischen Autokratie leben, wie nun Teile der Opposition bereits mit Schaum vor dem Mund fabulieren, sondern in einer Demokratie, wird dieser Entwurf eine intensive Wohnraum-Debatte auslösen, an deren Ende ein - hoffentlich vernünftiger - Kompromiss stehen wird."

    Das sollte man fett unterstreichen.

    "1. Vermieten ist mehr Dienstleistung als Kapitalanlage.

    2. Der Staat und seine Beamten entscheiden, wie viel Miete angemessen ist, nicht der Markt.

    3. Alle Mieter sind gleich – reiche genauso wie arme."

    Genau so ist es!

  153. 5.

    Würde Frau Lompscher den Grund für die schnell aufholenden Miete ähnlich radikal angehen, könnte man ihr mit Einschränkungen zur Höhe der Mieten und zur Ausdifferenzierung Recht geben. Müller hatte aber aus gutem Grund angemahnt, dass die Wihnungsbauverhinderungssenatorin das Feld sträflich vernachlässigt und sogar den Wohnungsbau behindert. Das Land hat viele eigene baureife Grundstücke, die schnell aktiviert werden müssten. Das sind das on Teilendas Feld, die Baulandreserven in Zwischennutung, die unsere Vorväter genau für solche Zwecke zurück gehalten haben und viele städtische Grundstücke, auf denen zunehmend verfallende Gebäude stehen. Stattdessen tut sie sich damit hervor, nicht bebaubare Flächen auszuweisen.

    Wäre den Wohnungsmangel ein neues Thema, könnte man ihre Radikalität verstehen. Die NIMYs werden sich so eher bestätigt sehen. Ein atmendes Einfrieren der Mieten wie vom Mieterbund vorgeschlagen, wäre die bessere Lösung. Das ließe auch Luft für Bestandserweiterungen.

  154. 4.

    Sehr geehrtes rbb24 Team,
    "Der Weg ist nicht entscheidend, sondern das Ergebnis und es muss stimmen"-sagte mein Vater einst zu mir als er mir bei einer Rechenaufgabe(7.Klasse) half. Inzwischen weiß ich, dass auch das nicht immer richtig ist.
    Ich finde einen Mietendeckel richtig, wie wir den erreichen, ob radikal oder mit viel Geplänkel, ist zweitrangig. Er sollte aber schnellstmöglich durchgesetzt werden. Nicht nur für Berlin, für ganz Deutschland. Im ländlichen Bereich sollte er dann bei 5€/qm liegen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Helga Lehmann

  155. 3.

    Ich bleibe nur an einem Satz hängen, dass Beamte darüber entscheiden, was eine Miete sein kann und was nicht.
    Das hatten wir schon einmal das ist nichts Neues, das muss auch nicht neu diskutiert werden

    Das ist der Versuch von SED 2.0

  156. 2.

    Ich erlaube mir mal, ein paar Gegenfragen zu stellen: Warum haben wir in Deutschland eine so niedrige Eigentumsquote? In anderen Ländern ist es das normalste der Welt, dass einem die eigenen vier Wände auch gehören. Warum war es vielen Familien nicht möglich, über Generationen Wohneigentum aufzubauen, welches man weitervererbt? Stattdessen werden teure Urlaube gemacht und teure Autos gefahren. Sich dann aber über die Miete beschweren. Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch gerne noch mal daran, dass der Verkauf der Berliner Wohnungsgesellschaften unter dem damaligen rot-roten Senat erfolgte. Und das sollen die privaten Vermieter jetzt ausbaden? Fleißige Leute, die jeden Tag auf ihrem Grundstück arbeiten, um es in gutem Zustand zu halten? Das hat mit Leistungsgerechtigkeit nichts zu tun.

  157. 1.

    Nichts anderes habe ich vom RBB erwartet. Wie immer senatsfreundlich, unkritisch.

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