Bahnverbindung Berlin-Potsdam - Streit über Stammbahn-Trasse durch Wald und Wohngebiete

Mi 22.01.20 | 10:09 Uhr | Von Friederike Steinberg
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Ein eingewachsenes Straßenschild mit der Aufschrift "An der Stammbahn" hängt 2015 in Kleinmachnow an einer Birke (Quelle: dpa/Ralf Hirschberger)
Video: rbb|24 | 23.01.2020 | N. Donath | Bild: dpa/Ralf Hirschberger

Eine Regionalbahn auf geradem Weg zwischen Potsdam und Berlin - für viele Pendler wäre das ein Traum. Eine Reaktivierung der historischen Stammbahn-Linie hat aber nicht nur Freunde: Kritiker erwarten ein "Band aus Stahl und Beton". Von Friederike Steinberg

Der Plan, die historische Bahn-Verbindung zwischen Potsdam und Potsdamer Platz in Berlin neu zu bauen, wird derzeit bei den Anrainern hitzig debattiert. Ein Bündnis aus Anwohnern und Naturschützern protestiert gegen den Bau einer Beton-Trasse durch Wohngebiete und Wald. Befürworter sehen die "Potsdamer Stammbahn" dagegen als unabdingbar für eine bessere Verkehrsanbindung der Region, vor allem von Kleinmachnow.

Im vergangenen Sommer waren Diskussionen um die Potsdamer Stammbahn neu angefacht worden, als eine Reaktivierung der Strecke im Infrastrukturkonzept der Bahn, dem "Deutschland-Takt", auftauchte. Damit erscheint eine Neueinrichtung der historischen Strecke wieder realistisch.

"Die Diskussion ist in vollem Gange", bestätigt die Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, Cerstin Richter-Kotowski, rbb|24. Die CDU-Politikerin positioniert sich für den Trassen-Neubau. "Das ist ein wichtiges Infrastrukturprojekt für die Region", sagt sie - stellt aber auch Bedingungen: "Der Bezirk muss auch etwas davon haben."

Stammbahn seit dem Krieg unterbrochen

Als Stammbahn bezeichnet wird die fast geradeaus führende Bahnverbindung von Berlin-Potsdamer Platz über Zehlendorf, Kleinmachnow und Griebnitzsee bis Potsdam. 1838 war diese Strecke als erste preußische Eisenbahnstrecke in Betrieb genommen und einige Jahre später bis nach Magdeburg verlängert worden. Durch Zerstörungen im Krieg wurde diese Bahnverbindung unterbrochen - und ist es bis heute.

Erste Pläne für eine Reaktivierung nach der Wende verliefen im Sande. Der Bevölkerungszuwachs im Berliner Speckgürtel und stark steigende Pendlerzahlen haben die Stammbahn aber wieder in den Fokus gerückt. Bisher fahren Regionalbahnen von Potsdam in einem Bogen von Westen in die Berliner Innenstadt und nutzen damit zusätzlich die bereits stark ausgelastete Ost-West-Route.

Mehrere Varianten stehen zur Debatte

Für die Wiederbelebung der Stammbahn gibt es allerdings mehrere Vorschläge. Untersucht werden sie zurzeit in der Projektgruppe i2030. Darin: der zentrale Geldgeber - die Deutsche Bahn, sowie der Verkehrkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und die beiden Bundesländer.

Der wichtigste Unterschied zwischen den verschiedenen Varianten:

  • Entweder fahren die Züge wie früher geradeaus.
  • Oder sie verlassen zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee die ursprüngliche Strecke und nehmen, wie die S1, einen Schlenker über Wannsee.
Die geplante Verlängerung der S25 nach Stahnsdorf und die Stammbahn von Zehlendorf über Düppel, Dreilinden nach Griebnitzsee. (Bild: rbb|24/OpenStreetMap)
| Bild: rbb|24/OpenStreetMap

Von Potsdamer Platz bis Zehlendorf könnten Züge auf vier Gleisen fahren, südlich von Zehlendorf sind bisher aber nur zwei Gleise angedacht: für Regiobahnen oder eine neue S-Bahn. Fest steht für die i2030-Partner bisher: Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf würden "mit den untersuchten Varianten" - plus Verlängerung der S-Bahnlinie der S25 bis nach Stahnsdorf - besser angebunden. Nicht geprüft wird ein Ringschluss über die alte "Friedhofsbahn" zwischen Stahnsdorf und Wannsee.

Januar 2020, Reste der sogenannten Friedhofsbahn hinter Stahnsdorf. Eine eventuelle Reaktivierung ist Thema im Zusammenhang mit der Stammbahn Berlin-Potsdam. (Quelle: rbb|24/Friederike Steinberg)
Reste der sogenannten "Friedhofsbahn" zwischen Wannsee und dem Stahnsdorfer Friedhof | Bild: rbb|24/Friederike Steinberg

"Zum Teil von der Natur überwuchert"

Viel Platz für Fantasie - vor allem weil von der einstigen Potsdamer Stammbahn "nicht mehr viel übrig" ist, wie i2030-Sprecherin Elke Krokowski rbb|24 mitteilt. "Die Gleise zwischen Griebnitzsee und Düppel wurden seit 1945, jene zwischen Düppel und Zehlendorf seit 1980 nicht mehr befahren und die Anlage befindet sich in einem dementsprechend schlechten Zustand und ist zum Teil von der Natur überwuchert." Richtung Potsdamer Platz seien die Gleise gesperrt und die Stationen Düppel und Zehlendorf-Süd "nur noch Ruinen".

Immerhin ist die alte Trasse bislang nicht bebaut. Und rein rechtlich, sagt die i2030-Sprecherin, wäre eine Wiederinbetriebnahme unproblematisch. "Der Verlauf der Stammbahn ist weiterhin als Bahnstrecke gewidmet." Je nach Ausbau seien vielleicht Planfeststellungsverfahren erforderlich. "Kostenschätzungen können wir derzeit nicht treffen", heißt es.

Befürworter: Kleinmachnow und Europarc anbinden

Bezirksbürgermeisterin Richter-Kotowski kann sich eine Reaktivierung der Stammbahn-Trasse grundsätzlich gut vorstellen. Wichtig wäre allerdings sehr guter Lärmschutz, sagt sie, auch durch leise Züge oder Flüsterschienen: "Ich glaube nicht, dass das dem Ortsbild besonders zuträglich ist, hier sechs bis sieben Meter hohe Lärmschutzwände zu haben", so Richter-Kotowski. Sie setzt auf technische Neuerungen, "bis es tatsächlich so weit ist".

Fotomontage: Blick auf eine Überführung der geplanten Stammbahn in Zehlendorf-Mitte mit Schallschutzwänden (Quelle: Petra Jansen)
Fotomontage des Aktionsbündnisses, das sich gegen einen Neubau ausspricht: Zehlendorf-Mitte mit Stammbahn-Trasse und Lärmschutz | Bild: Petra Jansen

Lärmschutz ist allerdings nicht die einzige Bedingung, die Richter-Kotowski stellt. Auch neue Haltepunkte müssten für den Bezirk und die betroffenen Anwohner rausspringen. "Es kann nicht sein, dass die Züge zwischen Potsdam und Mitte durchrauschen, und in Steglitz-Zehlendorf winken wir noch hinterher", sagt Richter-Kotowski. Sie fordert Regio-Halte am Rathaus Steglitz und in Zehlendorf, sowie einen neuen S-Bahnhof Düppel.  

Darüber hinaus müsse der Bahndamm gut zu queren sein. Es brauche mehr Park&Ride vor den Bezirksgrenzen sowie eine Ausweitung der Tarifzone AB, um Pendlerchaos zu vermeiden.

Blick auf die ehemaligen Gleise der Stammbahn in Berlin-Zehlendorf (Foto: rbb/N. Donath)
Bäume zwischen den Schienen der Stammbahn in Zehlendorf | Bild: rbb/N.Donath

Bündnis: Rund 40 Hektar Wald würden vernichtet

Das Bündnis "Ressourcen nutzen, Natur schützen", das sich im November gründete, hat ein anderes Problem mit der Trasse. "Der Neubau der Stammbahn als moderner Bahnverbindung zwischen Potsdam und Zehlendorf hätte gravierende Auswirkungen auf Mensch und Natur", kritisiert Bündnissprecherin Ursula Theiler. "Es entstünde ein massives, mehrere Meter hohes Band aus Stahl und Beton quer durch die Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiete Düppeler Forst und Parforceheide." Für den Bau der Trasse würde schätzungsweise 40 Hektar vernichtet, eine Fläche von "weit mehr als 50 Fußballfeldern wertvoller Laubmischwald".

Außerdem dauere eine Reaktivierung zu lange, kritisiert das Bündnis. Mindestens zwölf Brückenbauten seien alleine nötig. "Durch aufwändige Planungs- und Bauprozesse würden hier erst in 15 bis 20 Jahren Züge fahren können. Zeit, die uns angesichts der Klimakrise nicht bleibt", konstatiert Theiler.

Bäume zwischen Schotter der Bahntrasse der früheren Stammbahn Berlin-Potsdam, Januar 2020. (Quelle: rbb|24/Friederike Steinberg)
Zwischen dem Bahnschotter sind inzwischen dicke Bäume gewachsen | Bild: rbb|24/Friederike Steinberg

Variante: Altes Gleis neben der S1 nutzen

Die Initiative fordert daher, Stammbahn-Züge ab Zehlendorf den Schlenker über Wannsee fahren zu lassen, über ein bereits bestehendes, nicht genutztes Industriegleis der "Wannseebahn". Dass die Strecke nicht elektrifiziert ist, sei durch neue Loks mit Akkus kein Problem mehr, argumentiert die Initiative. Und auch auf nur einem Gleis sei eine "bedarfsgerechte Taktung" möglich. "Mit einem kurzen Trassenstück wäre auch der Europarc in Kleinmachnow/Dreilinden leicht anzuschließen", meint Theiler.

Bezirksbürgermeisterin Richter-Kotowski sieht diese Variante kritisch. Parallel zur S1 die Regionalbahn laufen zu lassen - "das wird nicht funktionieren", sagt sie. Außerdem müsste man auch hier Lärmschutz installieren, glaubt die Politikerin. "Wenn ich die Regionalbahn auf der S-Bahntrasse fahren lasse, und es findet kein Lärmschutz statt (...): Dann muss ich Ihnen ganz ehrlich sagen: Das ist nicht das, was ich will."

Dass für einen Trassenbau Wald gefällt werden müsste, wäre für die CDU-Politikerin hinnehmbar. "Wenn ich will, dass die Menschen nicht mit dem Auto fahren, dann muss ich ihnen ein attraktives, anderes Verkehrsmittel anbieten", sagt sie. Es sei eine Abwägungsfrage: "Ist mir in der Zukunft wichtiger, dass die Menschen mit der Bahn fahren? Oer ist es mir wichtiger, den Wald zu erhalten? Beides wird nicht gehen."

Bahngleis der ehemaligen Stammbahn in Berlin-Zehlendorf im Januar 2020. (Quelle: rbb|24/Friederike Steinberg)
Brachliegender Bahnsteig der früheren Stammbahn in Zehlendorf | Bild: rbb|24/Friederike Steinberg

"Bürgerinitiative Stammbahn" sieht keine Alternative

Eine zweite Bürgerinitiative, die "BI Stammbahn", hat diese Frage für sich bereits entschieden. "Auf mittlere Sicht" könne die Nachfrage nach Zügen nur mit der reaktivierten Stammbahn befriedigt werden, sagt Sprecher Jens Klocksin. Die Umfahrung über Wannsee sei "kein Ersatz". Mit der Stammbahn "würden mehrere Tausend Haushalte und Arbeitsplätze" in Kleinmachnow/Düppel und dem Gewerbegebiet Dreilinden angebunden. "Wie eine Perlenkette führt die Strecke durch die fünf 'Großstädte' Berlin Mitte, Schöneberg, Steglitz, Zehlendorf und Potsdam. In jedem anderen Bundesland gäbe es zwischen diesen Städten eine Regionalbahn, an deren Sinn niemand zweifeln würde."

Kleinmachnower Bürgermeister: "Am besten beides"

Laut i2030 befinden sich die Planungen zum "Korridor Potsdamer Stammbahn" derzeit noch im Anfangsstadium - die Vorentscheidung für eine der Varianten könnte jedoch schon in Kürze fallen. Eine erste Untersuchungsrunde des Bahn-Länder-Gremiums i2030 werde Anfang 2020 abgeschlossen, heißt es. "Auf dieser Basis können die Varianten weiter eingegrenzt und eine konkrete Zielvariante bestimmt werden."

Michael Grubert (SPD), Bürgermeister von "Boomtown" Kleinmachnow, kann beiden Trassenführungen etwas abgewinnen. Größere Kapazitäten auf Dauer biete die Stammbahn, sagt er. Aber er räumt ein: Der Bogen über Wannsee könne tatsächlich zügiger genutzt werden. Sein Vorschlag dürfte allerdings für neue Diskussionen sorgen: "am besten beide Varianten".

Sendung: Inforadio, 22.01.2020

Beitrag von Friederike Steinberg

67 Kommentare

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  1. 67.

    Sehr geehrter Michael, dass die Fernbahn zwischen Potsdam - Wannsee und die S-Bahn auf der Stadtbahn am Ende ihrer Kapazitäten sei ist nicht richtig. Somit stimmt einer ihrer Annahmen für die Nostalgiebahn die Stammbahn nicht. Attraktive Reisezeiten werden auch nicht geschaffen, da die Strecke für die meisten Pendler durch die Umstiege unattraktiv ist. Bei den jetzigen zu erwarteten Fahrtenanzahlen ist diese Strecke nur ein Egotrip einer kleinen Gruppe aus den Dörfern Kleinmachnow und Stahnsdorf. Einer der sicher voll hinter dem Projekt steht ist sicher Immobilienentwickler aus dem Europarc in Kleinmachnow. In einer Zeit wo in eine ganze Region in der Mark den Bach runter geht und durch den Wegzug abertausender auch der ÖPNV zusammengestrichen werden muss , ist dies Kleinmachnow Luxusprojekt nur Wasser auf den Mühlen der Populisten

  2. 66.

    Sie geben also das ihre Behauptung "sämtliche Mitglieder und sämtliche Vertretenden der genannten Umweltverbände " sind ihrer Auffassung falsch ist.
    Wer sagt uns das diese " unabhängigen Umweltverbände " nicht Spenden für ihre Position bekommen haben?
    Auf c und d gar keine Antwort.
    c) Ihnen ist dich klar das Entscheidungen von gewählten Poliken und nicht von fragwürdigen Umweltverbänden getroffen werden in einer Demokratie ?
    d) Auf Kosten und Nutzen sind sie auch nicht eingegangen, da wäre es schön wenn sie vorbringen wie die Verbindung was für die Hauptströme der Pendler bringen kann, da diese eben nicht nach Steglitz oder Zehlendorf möchten.

  3. 65.

    Was schreiben sie den nur?
    " Allererster Nutzen der Strecke ist die Entflechtung nicht nur im Berliner Zentrum, sondern bereits der Magdeburger und der Wetzlarer Bahn ab Griebnitzsee / Kohlhasenbrück. "
    Erkennen sie doch an, dass es ist kein Bedarf gibt für die Potsdamer bis nach Griebnitzsee zu fahren dort umzusteigen, um nach Steglitz zu fahren, da dies jetzt schon in Wannsee möglich ist.

  4. 64.

    "Soll ich Ihnen behilflich sein?" - Keine Ursache, das Wesentliche steht mir zur Verfügung und ist geschrieben worden, wer denn bereit ist, offen zu lesen.

    Weshalb ein faktisches Nichthinüberkommen von zu Fuß Gehenden über die Potsdamer Chaussee, Berliner Straß, Unter den Eichen und andere Straßen polemisch sein soll, kann nur mit einer Neudefinition von Polemik erklärt werden.

    Inzwischen dürfte alles gesagt worden sein, so ist jedenfalls meine Empfindung, deshalb auch meine Art von Zusammenfassung im Beitrag 56.

  5. 63.

    außer Polemik wieder nichts von ihnen. Lemke spricht zu Recht ihre eigenartigen Ansichten und Antworten an. Auf ihr Vermögen Fragen zu beantworten können doch noch hoffen? Was meinen Sie damit? „Wenn ich täglich sehe, wer mit der S-Bahn fährt und wer mit dem Regionalexpress, verstehe ich die Verlängerungsideen der S-Bahn über Potsdam Hbf. nicht so ganz“

  6. 62.

    .. ist schon lustig Herr Krüger, was Sie alles von sich geben, aber ausser Polemik finde ich von Ihnen nichts. Wenn zuweilen mal ein Zug fährt benötige ich die alte Trasse nicht und greife auf eine vorhandene Alternativlösung zurück, da es rings um Berlin weiteren Bedarf gibt, nicht nur ein privilegierter Nostalgieexpress.
    Ich lege Ihnen nochmals ans Herz, Liniennetzkarte, Zahlen (Pendler Diagramm ist im Artikel) Baukosten,... Soll ich Ihnen behilflich sein? Noch ein letzter Tipp, wenn gebaut werden soll, dann wird gebaut, ob sinnvoll oder nicht. Das Sinnvolle konnten Sie noch nicht belegen..Sie wird auch keiner fragen. Sie kriegen noch nicht mal ein Jahresabo...

  7. 61.

    Da setze ich ganz auf das inviduelle Beobachtungsvermögen - auch auf Ihres - und die Fähigkeit, Größen einzuschätzen.

  8. 60.

    Da die Menschen, die nach Berlin wollen, nicht unbedingt weniger werden, ist mir die "Mauer" aus Grün, auf der zuweilen mal ein Zug fährt, erheblich lieber als die faktische Mauer, die der überbordende Straßenverkehr bildet. In dieses Verhältnis will ich es setzen und kann es eigentlich nur gesetzt werden.

  9. 59.

    Die Frage ließen Sie wieder unbeantwortet: Der Platz am Bahnhof Charlottenhof sei zu klein schreiben Sie. Als einer aus Potsdam West meinen Sie dies wirklich?
    Was meinen Sie damit? „Wenn ich täglich sehe, wer mit der S-Bahn fährt und wer mit dem Regionalexpress, verstehe ich die Verlängerungsideen der S-Bahn über Potsdam Hbf. nicht so ganz“

  10. 58.

    .. nicht TKS, noch nicht mal Kleinmachnow. Schauen Sie sicheinfach das Liniennetz vom Regio us an. Von jeder Bushaltestelle in max. 15 Minuten an einem Scjenenanschluss. Wannsee, Zehlendorf, Krumme Lanke, Oskar Helene Heim, Mexikoplatz. Eine ganz geringe "Anzahl von Bürgern wohnt direkt im Bahnhof" Straßenbahn, Bus, haben die Aufgabe die Menschen an die Schiene zu bringen. Wenn es sinnvoll ist meinetwegen eine S Bahn in Düppel. Nur werden dann diverse andere Verbindungen gekappt... Es bringt keine zeitlichen Vorteile.


  11. 57.

    ... na endlich haben Sie mal etwas nachvollziehbares genannt. In Griebnitzsee und Kohlhasenbrück wird es interessant. Dies hat man der Bezirksbürgermeisterin von Zehlendorf verschwiegen, dass dieses Gebiet zu ihrem Regierungsbezirke zählt, da ist das sogenannte Anrainerproblem der Kleinmachnower ein Klacks. Die kriegen doch beidseitig wieder eine Mauer.... diesmal aber Grün..

  12. 56.

    Versuch einer Zusammenfassung, gewiss nicht neutral, weil das, so glaube ich, nicht möglich ist:

    Das Bemühen, Natur zu erhalten. Das ist unzweifelhaft redlich. Jedoch sollte m. E. unterschieden werden zwischen einer freien Natur und einer Natur, die sich eines im wahrsten Wortsinne begründeten Bauwerks bemächtigt hat, was ja schon vorhanden ist.

    Das Bemühen, die eigenen Interessen zu wahren. Das ist Demokratie. Jedoch sollte dann auch das Partialinteresse benannt werden. Alle Investitionen, die entlang der Strecke in Haus und Garten getätigt wurden, bezogen sich auf eine Bahntrasse unter Vorbehalt. Das ist sie bis zum heutigen Tag.

    Die gradlinige Strecke über Düppel / Kleinmachnow wird nicht in erster Linie wegen deren Erschließung gebaut, sondern "erst" in zweiter Linie, Sozusagen als Zusatznutzen. Allererster Nutzen der Strecke ist die Entflechtung nicht nur im Berliner Zentrum, sondern bereits der Magdeburger und der Wetzlarer Bahn ab Griebnitzsee / Kohlhasenbrück.



  13. 55.

    Im weitesten Sinn sind überfüllte Züge schon Fakten und das relativ eindeutige und ob eine Kosten Nutzen Analyse aus dem Jahre 2000 wo fast jeder sich sicher noch daran erinnern kann wie die Einwohnerentwicklung , die Wirtschaftslage und die Zahl der Arbeitnehmer und damit auch die der Pendler Ende der 90siger ausgesehen hat im Jahr 2020 oder auch 2022 immer noch der Realität entspricht möchte ich stark bezweifeln auch unabhängig davon ob die Kosten seit dem stark gestiegen sind oder nicht .

  14. 54.

    Geehrter Herr Lemke,

    da hätten wir uns hier missverstanden. Es geht nicht um eine Psychiatrisierung, es geht darum, Dinge aufzulösen, in die man sich selber hineinbegeben hat. Die einen mehr, die anderen weniger. Deshalb auch die Anführungsstriche, deshalb auch die Verwendung der Mehrzahl anstatt, dass ich Ihre Personennamen konkret damit belegen würde.

    Analoges finden Sie bspw. bei Analysen von Parteien und deren Mitgliederstruktur. Einige Beiträge von mir bezogen sich bspw. auf die "Häutung" der Partei Die Linke, ein anderer bezog sich auf den versuchten und parteiintern gescheiterten Modernisierungskurs der Berliner CDU.

    Solche Analysen empfinde ich als statthaft und sie beziehen sich auf Zusammenschlüsse. Jemanden persönlich auf den Kopf etwas zusagen, ist dagegen reichlich unverschämt.

  15. 53.

    Sehr geehrte Frau Jansen, ganz hervorragend und durchdacht geschrieben. Es ist mehr als verfehlt mit den Finger auf Anrainer zuzeigen, wenn andere Argumente nichts bringen. Ich habe mich bereits zu diesem Thema in einigen Kommentaren zu Zahlen geäußert. Muss mich aber zurückhalten, weil ein User mir innerpsychichen Probleme nachweisst. Ich weiß nicht, ob das ansteckend ist.

  16. 52.

    Und für alle anderen Gegner der Stammbahn nochmal zu Info: die Trasse der Stammbahn ist nie als Bahnstrecke entwidmet worden. Sie wurde nur stillgelegt und die Natur hat sich damit auf Ihr breit gemacht. Wer sich nun wegen der direkten Nachbarschaft zur Stammbahn aufregt, hätte sich vor Einzug umfänglich informieren sollen, statt jetzt gleich wieder dagegen zu sein.
    Die Stammbahn muss endlich und zügig her, um attraktive ÖPNV-Angebote zu schaffen.
    Ich bin daher für einen schnellen Wiederaufbau der Stammbahn! Ohne lange Diskussionen!

  17. 51.

    Sehr geehrter "Dissident", leider vergessen Sie, wie notwendig die Stammbahn ist um den Individualverkehr in der TKS-Region weiter zu entlasten. Die Fernbahnstrecke zwischen Potsdam - Wannsee - Berlin ist schon an Ihrer Kspazitätsgrenze angekommen, auch die S-Bahn-Strecke der S7 hat ab Westkreuz kaum noch Kapazitäten. Also ist es doch sinnvoll, den Verkehr über die Stammbahn und weiter über die S1 zu führen, um zusätzliche Pendler aufzunehmen. Ich wäre auch lieber dafür eine reine S-Bahn-Strecke aufzubauen und auch die alten Bankiersgleise zwischen Zehlendorf und Schöneberg wieder aufzubauen. Damit können zwischen Potsdam - Kleinmachnow - Zehlendorf - Berlin-Mitte attraktive Reisezeiten geschaffen werden.

  18. 50.

    " ...belegen sie bitte das sämtliche Mitglieder und sämtliche Vertretenden der genannten Umweltverbände ihrer Meinung sind "

    So mächtig möchte ich in der Tat nicht sein, dass genannte Umweltverbände meiner Meinung sein sollen.
    Vielmehr sehe ich durch meinen hier eingestellte Beitrag Nr. 24 eine Meinungsübereinstimmung zwischen meiner persönlichen Auffassung und der Auffassung der genannten Umweltverbände. Wer will, kann sich die gemeinsame Erklärung auch nichtvirtuell und ganz handfest ansehen.

    Den Meinungsbildungsprozess überlassen Sie bitte den entsprechenden Verbänden und den Mitgliedern, die darin versammelt sind. Die sind souverän genug, zur vereinsinternen Meinungsbildung beizutragen, eines äußeren Zensors braucht es dazu nicht. Pardon.

  19. 49.

    ... Überfüllte Züge sind aber auch keine Fakten. Die Bahn hat um 2000 eine Wirtschftlichkeitsuntersuchung gemacht, dann kam die NKU, alles gegen den Bau. Zwischenzeitlich sind die Investkosten um ein Vielfaches gestiegen. Heisst der Kosten Nutzenfaktor liegt weit unter dem NKU Wert. Die Pendlerzahlen aus der Tabelle belegen dies. Aber ob es negative Zahlen gibt oder der Hinweis auf den Naturschutz gegeben wird, wenn die Bahn bauen will, baut sie. Die Kleinmachnow Hype ist tatsächlich an den Haaren herbei gezogen. Hier würde der Titel Priviligiertenbahn für eine handvoll Nostalgiker zutreffender sein. Kleinmachnow hat ein hervorragendes ÖPNV System. Die Alternativlösung macht deswegen auch Sinn, weil bis dato den Bürgern in Kohlhasenbrück das kreuzungsfreie Umsteigekreuz noch nicht erklärt wurde. Die Bezirksbürgermeisterin weiß sicherlich nicht, dass Kohlhasenbrück zu Zehlendorf gehört.

  20. 48.

    Also ich würde die Verlängerung der S 7 nach Werder erst einmal hinten anstellen weil im Gegensatz zur S Bahn Verlängerung nach Stahnsdorf dort heute nach Werder schon eine RE Linie im 30 Minuten Takt verkehrt .

  21. 47.

    Der RE 1 bedient den Bahnhof Werder in beiden Richtungen im 30 Minutentakt. Zu Veranstaltungen (Baumblütenfest) wird zudem der RB 22 über Golm verlängert. Außerdem verkehrt auch noch die 631 zum Potsdamer Hauptbahnhof. Hier könnte bei Bedarf der Takt geändert werden. Auch beim RE1 !
    Ich hatte geschrieben, dass die Verlängerung der RB 21 nur nach Wannsee verlängert werden sollte, wenn klar ist, ob der Ausbau der S25 und S26 ausgereicht hat, die Verkehrsströme zu bewältigen. Erst wenn das auch nicht ausreichen sollte, wäre der S7 Ausbau dran.

  22. 46.

    Dann legen Sie doch mal die Fakten auf den Tisch warum die Stammbahn Unnütz sein soll ?? Es dreht sich Gott sei Dank in dieser Welt nicht alles nur um Kleinmachnow und seinen Anwohnern sondern auch darüber hinaus . Die Stammbahn führt auch zur Entlastung aus dem Raum Potsdam und damit auch zur Entlastung der Züge die bisher über Wannsee und Zoo fahren und häufig überfüllt sind .

  23. 44.

    Wuerden Sie sich auch nur einmal mit Fakten befassen und nicht themenfern antworten waere auch ihnen klar dass wir sicher keine Bahn brauchen welche in Griebnitz startet und nach Steglitz faehrt.

  24. 43.

    " Die Verlängerung der S7 nach Werder ist zweitrangig. Um Berlin attraktiver zu machen, ist der Ausbau der S25 und S26 von Teltow nach Stahnsdorf der wichtigere Schritt "

    Das sehe ich ähnlich wobei nicht nur um Berlin attraktiver zu machen sondern auch das Umland denn beide Seiten profitierten davon . Gleich dahinter in der Rangfolge würde ich auch noch die S 2 nach Rangsdorf stellen .

  25. 42.

    Die Verlängerung der S7 nach Werder ist zweitrangig. Um Berlin attraktiver zu machen, ist der Ausbau der S25 und S26 von Teltow nach Stahnsdorf der wichtigere Schritt. Nach Eröffnung der Strecke, sollte dann geprüft werden , ob die Kapazität ausreicht. Danach könnte dann der RB 21 nach Wannsee verlängert werden. Man kann dann umsteigefrei von Wustermark oder Spandau nach Wannsee fahren.

  26. 41.

    Da sie so ihre Schwierigkeiten haben Fragen zu beantworten und Fakten zu verstehen, was wir auch auf dem Link " als eine Reaktivierung der Strecke im Infrastrukturkonzept der Bahn, dem "Deutschland-Takt", auftauchte" oben auf der Seite nachvollziehen können so:
    a) belegen sie bitte das sämtliche Mitglieder und sämtliche Vertretenden der genannten Umweltverbände ihrer Meinung sind
    b) Welche genannten Umweltverbände genau?
    c) Ihnen ist dich klar das Entscheidungen von gewählten Poliken und nicht von fragwürdigen Umweltverbänden getroffen werden in einer Demokratie ?
    d) Auf Kosten und Nutzen sind sie auch nicht eingegangen, da wäre es schön wenn sie vorbringen wie die Verbindung was für die Hauptströme der Pendler bringen kann, da diese eben nicht nach Steglitz oder Zehlendorf möchten.

  27. 40.

    Bei der Wannsee+Potsdamer Stammbahn darf es nicht so kommen, wie bei der Dresdner Bahn, die auch gewidmete Eisenbahninfrastruktur war+ist, und wo trotzdem Anwohner mit ihren Klagen den Bau viele Jahrzehnte behinderten. Den RB+RE-Halten Zehlendorf, Rathaus Steglitz ( U9), Schöneberg (Ring) stimme ich zu. @7+8+22+26+35 stimme ich zu. Wenn alle RE+RB über Wannsee fahren, ist der Vorteil der Umsteigemöglichkeit zwischen den Zügen der Magdeburger+Flämingbahn und der Wannsee+Grunewaldbahn. Wenn das die Stammbahn bieten soll, müßte in Griebnitzsee Ost ein neuer Umsteigebahnhof gebaut werden. Das Gleis neben der S1 zwischen Wannsee und Zehlendorf ist kein Industriegleis, sondern eine Nebenbahn. Ob es sich für einen provisorischen Reisezugverkehr eignet, weiß ich nicht. Aber für die Zukunft sollte es schnellstmöglich zur 2gleisigen Hauptbahn ausgebaut werden mit zuläsigen Höchstgeschwindigkeiten bis 160 km/h, soweit es die Gleisbogenradien zulassen, und an den Tunnel zum Hbf anschließen.

  28. 39.

    Der BUND Südwest mit Dr. Achim Förster ist z.B. gegen eine solche Trasse. Es sind da nicht nur piefige Birken- wie verschiedene Befürworter meinen gewachsen- sondern wirklich schützenswerter Wald hat sich entwickelt.
    Und St‘Florians Prinzip ist ja nun wirklich so altbacken und lächerlich.

  29. 38.

    Wenn Sie auch zu jenen gehören, die wohlwissend, dass die Strecke nicht entwidmet, nur zurzeit außer Betrieb gegangen war, dennoch ihr schönes Domizil weiter in Richtung Bahnstrecke vergrößert haben, dann benennen Sie es bitte auch so, anstatt Umweltschutzgründe anzuführen. Die sind nämlich nicht ausschlaggebend für Ihre Initiative, wohl aber Ihre - gewiss nachvollziehbare - Ruhe und der Wert Ihres Grundstücks.

    Alles andere empfinde ich als vorgeschoben, denn das Bauwerk ist, wie bezeichnet, vom Grunde her da. Und das meine ich wortwörtlich. Als Begründung bitte ich Sie, in die anderen Beiträge hineinzuschauen.

  30. 37.

    Auch Ihnen gegenüber: Offenbar halten sie sämtliche Mitglieder und sämtliche Vertretenden der genannten Umweltverbände für schlichtweg imkompetent. Wenn Sie eine andere Auffassung dazu haben, bringen Sie sich bitte dort ein. Außer einer bloßen Antihaltung mal gegen diese, mal gegen jene, kann ich in Ihren Äußerungen leider nichts erkennen. Ich wäre froh, wenn Sie mich vom Gegenteil überzeugen würden.

  31. 36.

    In der ganzen Diskussion irritiert mich doch sehr, wie pauschal die „Stammbahn-Anrainer“ zu „selbsternannten Umweltschützern“ und eigennützigen Anwohnern deklassiert werden, statt anzuerkennen, dass sich „Betroffene“ (egal von was), sich selbstverständlich intensiv damit Beschäftigen. Die Bedenken der sehr verschiedenen Bürgerinitiativen pauschal zu diskreditieren, ist herablassend. Grade weil die Bahnstrecke über Jahrzehne brach liegen gelassen wurde, ist es doch legitim auszuloten, welche ökologisch sinnvolleren Wege es gäbe, den öffentlichen Nahverkehr zu fördern.
    Das wollen auch die Bürgerinitiativen! Sie sind nicht gegen „die Bahn“. Aber gegen ein Prestige-Projekt, das bisher durch angebliche „Pendlerströme“ (bisher wahlweise) aus: Potsdam, Werder, Dresden, Mageburg und der Lausitz gerechtfertigt wurde. Belastbare Zahlen liegen offiziell gar nicht vor. Und bislang sind „Pendlerströme“ auf der S1 überhaupt nicht auszumachen. Eine schnelle Alternative brächte Klarheit!

  32. 35.

    "Ein Bündnis aus Anwohnern und Naturschützern protestiert gegen den Bau einer Beton-Trasse durch Wohngebiete und Wald."

    Das ist ja schon mal ein überhaupt nicht tendenziöser Einstieg.

    Wie in dem Artikel richtig benannt: Die Trasse ist nach wie vor Bahngebiet. Die Anwohner dürften das auch wissen, verfahren aber natürlich nach dem beliebten Motto "Not in my backyard!". Und sich dabei dumm stellen: Das alte Gütergleis via Schlachtensee ist natürlich nicht so einfach für einen modernen Personenverkehr zu nutzen, letztlich wäre da ein Neubau nötig. Wirklich leistungsfähiger ÖPNV geht auch nicht mit eingleisigen (nicht elektrifizierten!) Strecken, schon gar nicht auf der schon jetzt vielgenutzten Relation Berlin-Potsdam. Auch auf der Wannseebahn wären da Neubauten fällig, mit entsprechenden Kosten und jahrelanger Planung. Aber das schert natürlich nicht die Anhänger des St. Florians-Prinzips.

  33. 34.

    Helmut Krüger leider merken Sie gar nicht wie Unnütz und teuer die Stammbahn ist und nur von einer kleinen Klientel aus Kleinmachnow immer wieder gebracht wird. Sie sollten sich mit den Fakten beschäftigen und nicht mit albernen Versatzstücken die anderen haben "innerpsychisches Problem" oder "zeitübergreifende Existenz eben dieser Grenze" zu bringen.

  34. 33.

    " Wer gegen die Stammbahn ist, ist für PKW’s auf den Straßen. Aberwitzige Argumente von Herrn Dittfurt "

    So ganz Aberwitzig finde ich dieses Argument nicht . Sicher ist nicht jeder der irgendwas gegen die Stammbahn hat gleich ein PS Protz aber es war und ist bis zum heutigen Tag Bahngelände und der ÖPNV sollte dringend ausgebaut werden auch und gerade auf der Schiene und auch im Südwesten Berlins .

  35. 32.

    " Alle die hier so vollmundig eine Reaktivierung ..."

    Während des Schreibens auch noch zu essen, schließt zwar (wegen der aufgespaltenen Energien) das Essen nicht richtig auf, ist aber im Gegensatz zum vollmundigem Reden weder unanständig, noch schlecht zu verstehen.

    Insofern gibt es nur Argumente. Schade, dass bislang kein wirklicher Dialog zustande gekommen ist.

    Zur Wiederholung: Das maßgebliche Argument für die Reaktivierung der Stammbahn ist die Schaffung eines weiteren Korridors nach Berlin. Wer sich das Verhalten von Menschen bspw. auf dem Potsdamer Hbf. anschaut, ersieht, dass 5 oder 10 Minuten Fahrzeit dabei nicht unerheblich sind. Zudem bedeutete der weitere Weg über Berlin-Wannsee eine Kapazitätseinschränkung gegenüber der Wetzlarer Bahn, die von Bad Belzig und von Dessau herkommt.

    Die Stammbahnstrecke ist vom Unterbau und von der Fläche her vorhanden. Nichts muss erworben, nur ingenieurtechnisch neu hergestellt werden.

  36. 31.

    Geehrter Herr Lemke,

    auch wenn ich Ihnen gegenüber konstatiere, dass in sämtlichen Verbänden oftmals nicht recht diskutiert wird, bevor etwas unterschrieben und unterstützt wird, so ist doch die pauschale Umdrehung, dass gar keiner in diesen Verbänden sich darüber eingehend Gedanken gemacht hätte, doch eine reichliche Herabwürdigung der sachlichen Kompetenz der genannten Verbände. In der Tat gibt es diese eingehende Beschäftigung.

    In meinen Augen wirken die Argumente der festgelegten Stammbahngegner reichlich hergeholt. Dabei haben sie eher ein "innerpsychisches Problem" zu verarbeiten, was ich hier schon mehrfach nannte und auf das leider niemand bislang eine Antwort gab:

    Was sind die Konsequenzen einer gefallenen Grenze, die behaupteterweise alle als unmenschlich begriffen, doch vom Verhalten her auf die zeitübergreifende Existenz eben dieser Grenze im wahrsten Wortsinne bauten?

    Da beißt die Maus "keinen Faden" ab.

  37. 30.

    Sehr wohl zutreffend. Es ist "Mode" geworden, spezifische Eigeninteressen als Gemeinwohlinteressen zu verkaufen.

  38. 29.

    Es geht hier nicht um Naturschutz, sondern den Anwohnern um den Lärm. Der Wald ist Grenzstreifen Gestrüpp. Aber GÜTERzüge nachts, das ist einfach Mist.

    Einfache Lösung: reine S-Bahn Strecke.

    Was ist mit der Friedhofsbahn? Dreilindenbahn?

    Es fehlt überall für die autofreie Stadt.

  39. 28.

    Alle die hier so vollmundig eine Reaktivierung der Stammbahn befürworten, sollte man ins Stammbuch schreiben, dass die Region im Südwesten- speziell Kleinmachnow- bestens ans Schienennetz angebunden ist. Wer kann von sich (im Speckgürtel)schon behaupten in max. 15 Minuten an den Gleisen zu stehen?
    Diese Periphere Bahnlinie bringt der unmittelbaren Region gar nichts, im Gegenteil. Dafür eine prognostizierte Summe von knapp einer halbe Milliarde (!)Euros mit 12 Riesenbauten in den Wald zu setzen, ist mehr als fragwürdig. Und wer glaubt denn, dass bei diesen Kosten nur zwei Zugpaare diese Strecke befahren, hat nichts von Kosten- Nutzen gehört.
    Laßt doch die Alternative Wannseestrecke installieren, als schnelle Lösung, so dass nichts verbaut ist.
    In drei bis fünf Jahren könnte dieses Szenario bereits zur Realität werden und umweltfreundliche Regios könnten diese Strecke nutzen.
    Wer gegen die Stammbahn ist, ist für PKW’s auf den Straßen. Aberwitzige Argumente von Herrn Dittfurt.

  40. 27.

    .... Lieber Herr Krüger Sie sind ein fleißiger Schreiber. Nur vom Inhalt ist nicht alles korrekt. Sie sollten bei den Verbänden nachfragen, wer die alte Trasse nicht nur von der Landkarte her kennt.
    Es geht um eine Alternativlösung. Warum hatte ich doch geschrieben. Eine Fragestellung sei gestattet, ob der Bedarf überhaupt vorhanden ist. 100% Auslastung ist gefragt. Schauen Sie sich die Grafik zu den Pendlern an, Nehmen Sie eine Liniennetzkarte vom VBB und von
    Regiobus PM. Ich hatte auch geschrieben, dass Abholzen Konjunktur hat. Bei dieser Fläche fragt keiner. Traurig aber wahr. Und zu guter Letzt die Frage, wenn es Alternativlösung gibt, vor allem aus wirtschaftlichen Erwägungen, dann sollten diese genutzt werden. Rund um Berlin gibt es mehr als 20 Nachjustierugen für den ÖPNV. Jeder soll etwas abbekommen. 2006 wurden 175 Mio Euro als Bausumme genannt. Heute können en Sie die Dresdner Bahn als Wegweiser nehmen. Heisst der Wirtschaflichkeitsfaktor liegt weit unter 0, 64 (2006).

  41. 26.

    Bündnissprecherin Ursula Theiler vom Bündnis "Ressourcen nutzen, Natur schützen" wohnt etwa 200 m entfent von der Stammbahn, der Vorsitzende des Bündnisses direkt an dieser Bahnstrecke.
    Es handelt sich hier also wohl eher weniger um Naturschützer, sondern vielmehr um "Anwohner, die um ihr Urwald-Paradies vor der Haustüre bangen", wie Mühli es weiter unten treffend formuliert hat.

  42. 25.

    Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich halte das für reine Sandkastenspiele von Menschen, die zehnmal klüger sein wollen als sämtliche Planer der Bahn und von Umweltverbänden zusammen. Bei allem gutem Willen, den ich nicht in Abrede stellen will.

    Bei ganz viel Geld werden solche Sandkastenspiele manchmal verheerende Realität. Ein Beispiel beim Autoverkehr ist die an eine Achterbahn erinnernde Abfahrt der B 101 in Großbeeren, ein Beispiel beim U-Bahn-Bau ist der U-Bhf. Spandau als Achsenkreuz zwischen der Ruhlebener Strecke und der Strecke über den Rohrdamm als "geistiges Kind" der 70er.

    Wenn ich täglich sehe, wer mit der S-Bahn fährt und wer mit dem Regionalexpress, verstehe ich die Verlängerungsideen der S-Bahn über Potsdam Hbf. nicht so ganz. Bei der RB und beim RE muss einfach ein "zweiter Kanal" nach Berlin geschaffen werden.

  43. 24.

    Zusätzlich zu meinem Eintrag zu selbsternannten und zu wirklich anerkannten Umweltverbänden möchte ich Sie auf eine gemeinsame Erklärung hinweisen:

    "Von Potsdam nach Berlin. Im Vorfeld der Landtagswahl in Brandenburg, am 1. September dürfen die Brandenburger die Zusammensetzung des Landesparlaments neu bestimmen, haben sich die Umwelt- und Verkehrsverbände BUND, NABU, ADFC, VCD, Grüne Liga, Naturfreunde, BUNDjugend, NAJU und Naturfreundejugend für die Reaktivierung der Stammbahn ausgesprochen. In dem 30-seitigen Papier „Gemeinsame Positionen“ fordern die Organsisationen: „Die Stammbahn von Potsdam nach Berlin muss von der nächsten Landesregierung in die konkrete Planung gebracht werden.“"

    Und so wird´s.

  44. 23.

    Als erstes sollten die Stecke ausgebaut werden, die die wichtigste ist und nicht die für Gewerbeparkbetreiber wie in Dreilinden gut sind. Ob wenn die Strecke fertig ist dort noch Bedarf in Dreilinden ist darf bezweifelt werden, Paypal ist weg und ebay hat in den letzten Jahren hunderte Mitarbeiter dort entlassen müssen.
    Der Platz am Bahnhof Charlottenhof sei zu klein schreiben Sie. Als einer aus Potsdam West meinen Sie dies wirklich?
    Weiteres finden Sie unter: https://extern.linieplus.de/proposal/b-s7-nach-werder-havel/

  45. 22.

    Von einem Wald kann schon deswegen nicht die Rede sein, weil es sich in der Tat nach wie vor um ein Bauwerk mit Gründung handelt, nur eben, dass wichtige Teile dieses Bauwerks wieder aufgebaut werden. Deshalb sprach ich von der Analogie einer Birke auf einem Hausdach. Der Wiederaufbau ist mit vielen Hochbauten nach dem Krieg auch geschehen, auch bei solchen in ruinösem Zustand, sofern sie als schön, bedeutend und ggf. auch als ausgespr. nützlich empfunden wurden.

    Es gibt m. E. überhaupt keinen Grund, dieses im wahrsten Wortsinne begründete Bauwerk nicht wieder aufzubauen, wenn gerade der Schienenverkehr die wesentlichste Alternative zum Auto darstellt. Die einzige Begründung läge m. E. im Verdrängen der Tatsache, dass eine absurde Teilung nicht dauerhaft sein kann.

  46. 21.

    "Nur meckern, dass die Züge voll sind und dem kann nur abgeholfen werden, wenn die alte Stammbahn Trasse wieder aufgebaut wird, das nennt man Polemik. Die Bahn bietet eine Beförderung an, keinen reservierten Sitzplatz."

    Es gibt in der Tat keinen Anspruch auf einen Sitzplatz, genausowenig wie es einen Anspruch auf Staufreiheit auf den Straßen gäbe, weil eben alles mit persönlichem Verhalten zu tun hat. Folglich ist alles eine Abwägungsfrage, welche Fortbewegungsart um welchen Preis favorisiert werden soll. Das ist für mich in einer städtischen Agglomeration ganz klar die Bahn. Zur flächenmäßigen Erschließung eines dünn besiedelten Landes hat dagegen das Auto seine bekannten Vorzüge.

    Den Protest der Anlieger finde ich persönl. unredlich. Nur wer den Zustand der Abriegelung als zeitübergreifend angesehen und verteidigt hat, hätte einen Anspruch, gegen die Folgen des Mauerfalls lauthals zu protestieren. Ich hoffe, das ist bei Ihnen nicht so.

  47. 20.

    Mir wurde der BER vor die Nase gesetzt. Dann werdet "Ihr" doch jetzt mit einer Bahnstrecke auskommen.... Nicht ganz so ironisch gemeint... ;)

  48. 19.

    Die Furcht vor dem Abholzen ist übertrieben. Große Teile der Stammbahntrasse (die für die Reaktivierung
    nicht verbreitert werden muss, da der Lichtraum eingehalten ist ) sind gar nicht mit Wald bestanden : Griebnitzsee-Bernhard-Beyer-Strasse, Teltowkanal -Grenze Berlin /Brandenburg ( Breiter Forstfahrweg für Autos und Hauptweg einer nicht mit Wald bestandenen Kleingartenkolonie ), Teile der Trasse in Kleinmachnow und in Autobahnnähe, Zehlendorf - Steglitz - Yorckstrasse bis Einfädelung in den Nord-Süd-Tunnel zum Berliner Hauptbahnhof .

  49. 18.

    ... mal nachschauen, wer in dem Bündnis ist und bei den Umweltverbänden nachfragen, wer die Trasse nicht nur vom Namen her kennt. Zusatzfrage, ob man schon mal über Alternativen nachgedacht hat und was eigentlich den ÖPNV Nutzern im SW alles geboten wird. Nur meckern, dass die Züge voll sind und dem kann nur abgeholfen werden, wenn die alte Stammbahn Trasse wieder aufgebaut wird, das nennt man Polemik. Die Bahn bietet eine Beförderung an, keinen reservierten Sitzplatz. Übrigens der Naturschutz spielt nirgends mehr eine Rolle. Abholzn hat Konjunktur.

  50. 17.

    .... bei den ganzen Gedeck sollte einfach rein sachlich überlegt werden, ob es wert ist, drei geplante Zugverbindungen über die alte Stammbahn Trasse zu schicken. Davon eine in den Nord Südtunnel und zwei in Schöneberg Richtung Südkreuz. Das bedeutet alle 60 Minuten ein Zug nach Berlin Mitte oder der 10 Minutentakt der S Bahn von Potsdam, nach dem zweigleisigen Ausbau zwischen Wannsee und Potsdam?Heisst über 4000 Fahrgäste mehr pro Stunde! Der Hinweis auf den Pendleratlas bestätigt eigentlich nur das Ergebnis der Nutzen Kosten Untersuchung aus dem Jahr 2006. Auch hier war Kleinmachnow nur mit einem geringen Anteil an Fahrgästen für die Stammbahn genannt. Völlig daneben ist das Reflektieren auf Stahnsdorf und Teltow. Zu dem hat Kleinmachnow ein Luxusangebot als Zubringer zu einem Schienenanschluss. Von jeder Bushaltestelle in max. 15 Minuten. Sechs Bahnhöfe gibt es. Nicht mehr Kleinmachnow als Boomtown, sondern südlich des Teltow Kanals und dort gibt es demnächst eine S Bahn.

  51. 16.

    Es geht nicht speziell um eine bessere Anbindung Zehlendorf, es geht vor allem um Steglitz, Schöneberg und auch dne besseren Umstieg auf den Südring. Das kann die Stammbahn als Regionalbahnstrecke in der Tat leisten. Vor allem, wenn sie über die kürzere Strecke über Europarc und Düppel/ Kleinmachnow geführt wird, um auch dort noch zusätzliches Potenzial an die Bahn zu bringen.

    Bei einer S-Bahn-Führung bis Pirschheide sehe ich Schwierigkeiten. Was tun Sie am Bahnhof Potsdam-Charlottenhof? Den Bahnhof abreißen? Die Häuser links und rechts abreißen?

  52. 15.

    Es gibt selbsternannte Umweltschützer und es gibt anerkannte Umweltschützer. Von den anerkannten Umweltverbänden wie NABU und BUND bspw. kenne ich keinen, der die Stammbahnstrecke ablehnt. Aber vielleicht lehrt mich da jemand eines Besseren.

  53. 14.

    Wenn sich zeigt, dass die Potsdamer Neubaugebiete ebenfalls einen hohen Pendleranteil nach Berlin aufweisen, wäre eine Möglichkeit, eine S-Bahn parallel zur Regionalbahnstrecke zu führen. Wo in Bln-Wannsee sowieso eine S-Bahn endet, wäre ein Streckenast sozusagen frei. Das hätte dann allerdings auch Auswirkungen bspw. auf den Bahnhof Medienstadt (eh. Drewitz) und Rehbrücke. Eine Halt-Doppelung, sowohl S-Bahn als auch Regionalbahn von Dessau her, wird aber nicht gehen, eher schon der Umbau der Station "Abzweig Betrieshof", wo die Tram auf der Brücke kreuzt.

    Grundsätzlich gab und gibt es solche Ideen. Auch jene Idee, den Regionalbahntakt der Wetzlarer Bahn zu verdichten. Genau deshalb ist eine Stammbahn wichtig, damit auf der Grunewaldstrecke auch hierfür mehr Kapazität verbleibt und sich nicht dort alles drängt und ab Bln-Charlottenburg schließlich "Land unter" ist.

    Das will ich mal positiv als indrekte Auswirkung der Reaktivierung der Stammbahn bezeichnen.

  54. 13.

    Worauf warten? Vor allem mit solchen relativ problemlos zu realisierenden Projekten holt man Pendler schnell von der Straße. Also los!

  55. 12.

    Was sagt i2030 zu den Verkehrsströmen in der Zukunft? Bei vielen Meinungen sollten doch dann die tatsächlichen Bedarfe (kann man wissenschaftlich empirisch solide ermitteln) den Ausschlag geben. Die o.g. Grafik ist eher Anlass gar nicht zu bauen - was ja auch eine Erkenntnis sein kann. Brauch man denn heute Mut um Wissen gegen Meinung durchzusetzen? Andererseits, wenn eine Gesellschaft reich genug ist, kann man, wie zu Hause auch, sinnloses machen, was sinnvoll werden kann - vorausgesetzt es werden nicht Betroffene geschädigt (äußerst wichtig).

  56. 11.

    Ich kann die Proteste der NaturschützerInnen in dem Fall nicht verstehen. Die Stammbahn trägt durch ihre Leistungsfähigkeit auf alter Trasse zum Naturschutz bei. Viele Straßenkilometer (etwa Ausbau von Autobahnen) können dadurch überflüssig werden. Daher ist pro Umweltschutz und pro BürgerInnen gleich pro Stammbahn und zar schnell!

  57. 10.

    Nach Zehlendorf ? Wichtiger wäre eine Verlängerung der Potsdamer nach Pirschheide und / oder Werder. Ein weiterer 2-gleisiger Ausbau von Wannsee nach Potsdam wäre auch besser.

  58. 9.

    Und einen weiteren Aspekt will ich noch nennen, obwohl er in einschlägigen Faltblättern sicherlich schon genannt worden ist:

    Wie stark die Bebauung bspw. von Kleinmachnow auf die Stammbahn ausgerichtet ist, offenbart ein Blick auf den Ortsplan von Kleinmachnow. Sternförmig im Halbkreis verlaufen die Straßen vom ehemaligen Bahnhof Düppel / Kleinmachnow in Richtung Süden. Nur wer die Grundstruktur eines Ortes nicht "lesen" kann, kann daran vorbeigehen und vorbeiagieren. Das alte Dorf Kleinmachnow ist das eine, die Gartenstadt-Idee ist das andere. Die Gartenstadt ist auf die Bahn, speziell die Stammbahn, ausgerichtet. Auch heute ist das Pendeln annähernd groß wie zu Gründerzeiten dieser Bebauung - nur mit dem falschen Verkehrsmittel.

    Als Fernbahn hielte ich es für gewagt, doch das ist m. W. nur ein Pappkamerad, der umgehauen werden soll. Die Frage geht einzig darum, ob das eine S-Bahn-Trasse oder eine Regionalbahntrasse werden soll, noch nicht einmal für den RE.

  59. 8.

    Ich verstehe jeden Anwohner, der um sein Urwald-Paradies vor der Haustüre bangt. Nur:.......das ist eine Bahnstrecke! Das Schicksal hat es nicht gut gemeint, mit dieser Linie. Zonengrenze, Kalter Krieg - bracht man niemanden erzählen. Nur, ist es, es war und es bleibt eine Bahnstrecke. Wenn nun die Zeiten wieder so sind, dass dort ein Vekehr stattfinden kann und soll (was ich sehr begrüße), dann ist die Rechtslage einfach so. Aus - bum. Wenn ich in einem Zweifamlienhaus wohne, die 2. Wohnung aber jahrelang leersteht. kann ich mich auch über diese Ruhe freuen, über den Platz. Ich kann dann aber niemanden verbieten, dort einzuziehen, nur mal mich so an diesen Zustand gewohnt habe. Also: Welch Segen, dass für eine Verkehrserweiterung im Berliner Süden noch eine unbebaute und gewidmete Trasse vorhanden ist. Los gehts! Und die Anwohner sollen sich über den Bonos von Jahrzehnten freuen, statt nun wieder "St.Florian" zu spielen.

  60. 7.

    Der Widerstand gegen die Reaktivierung der Stammbahn offenbart genau das doppelzüngige Verhalten, was jahrzehntelang gegenüber der Mauer herrschte. Derart zugespitzt will und "muss" ich es benennen. Nahezu keine Rede, in der nicht die Mauer zu recht gegeißelt wurde als Akt der Unmenschlichkeit und sich dann, andererseits, im Schatten eben dieser Mauer recht gemütlich einrichten und seinen Garten und sein Haus einschlägig ausbauen. Natürlich nicht direkt bis auf die Stammbahntrasse, aber doch so nahe ran, dass jetzt dasjenige als Problem definiert wird, was bei Weiterbetrieb der Bahn niemals eines gewesen wäre.

    Die Bahn ist, wie beschrieben, niemals entwidmet worden und wer sich mit der Berliner Teilung und der Teilung zwischen West-Berlin und dem Umland nicht abgefunden hat, dürfte darin kein Problem sehen. Uralter Wald und damit schützenswerter Wald ist das mithin nicht. Es ist analog einer Birke auf dem Dach, soweit ein Gebäude ungenutzt ist.

  61. 6.

    " Der Verlauf der Stammbahn ist weiterhin als Bahnstrecke gewidmet "

    Das war bei der Dresdner Bahn in Lichtenrade auch so und trotzdem haben die Gegner der Bahntrasse den Bau 20 Jahre lang verhindert . Bleibt zu hoffen das sich so ein Trauerspiel in unserer Region nicht all zu oft wiederholt wobei ich da sehr skeptisch bin . Ein weiterer Punkt sind die Politiker im Brandenburger Landtag die sich nicht gerade mit Euphorie auf die ÖPNV Projekte im Land stürzen . Ich persönlich währe auch für den direkten Weg auf der alten Stammbahn und NICHT für den Umweg entlang der S 1 . Genauso sollte wie schon gefordert Regionalbahnhöfe in Zehlendorf und Rathaus Steglitz mitgebaut werden .

  62. 5.

    Beim öffentlichen Nahverkehr in Berlin ist angesichts des großen Wachstums "alle Varianten" immer die richtige Antwort. Ob das nun die Stammbahn, oder die Diskussion um Trams und U-Bahnen betrifft. Hauptsache mehr Kapazität um Autos von der Straße zu bekommen.

  63. 4.

    Ja unsere Naturschützer! Auto = nein auf keinen Fall. Nun soll eine rechtlich vorhandene Bahnanlage wieder belebt werden! Aber nein nicht bei mir vor der Tür der schöne Wald!!! Na dann bin ich mal gespannt wie lange geklagt wird bis dann mal Vielleicht irgendwas gebaut wird! Alle wollen doch die verkehrswende nur wo bleiben den jetzt die Umweltschützer die das Projekt unterstützen???

  64. 3.

    Was wollt ihr nun?

    Autos wollt ihr nicht und wenn eine Bahntrasse gebaut werden soll, passt es euch auch nicht.

    Allmählich entwickelt sich das Ganze hier zum krankhaften Umweltwahn!

    Proteste hier, Demonstrationen da - allmählich nimmt das Ganze überhand. Allmählich sollte man dem Ganzen mal einen Riegel vorschieben und wirklich nur das zulassen, was wirklich Hand und Fuß hat und vor allem das Ganze mal GENEHMIGUNGSPFLICHTIG machen.

  65. 2.

    Der Potsdamer Süden sollte ebenfalls ans S-Bahn-Netz angeschlossen werden. Nicht nur der Norden so wie jetzt.

  66. 1.

    Das ist Deutschland. So kann und wird der Klimawandel nicht mehr gestoppt.

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