Stadtbahn und Nord-Süd-Linie - Berlin plant Vergabe der S-Bahn-Aufträge ab Mai

Sa 02.05.20 | 17:54 Uhr
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Symbolbild: Blick von der Modersohnbruecke ueber die Gleise der S-Bahn und den S-Bahn-Bahnhof Warschauer Strasse in Berlin. (Quelle: dpa/Z. Scheurer)
Bild: dpa/Z. Scheurer

Die Länder Berlin und Brandenburg haben sich auf ein Verfahren zur Vergabe der beiden S-Bahn-Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn geeinigt.

Das Verfahren soll nach Angaben der Senatsverwaltung für Verkehr vom Samstag voraussichtlich im Mai beginnen. Dabei geht es um die Lieferung und Instandhaltung der S-Bahnen sowie den Fahrbetrieb auf den beiden Teilnetzen.

Der bisherige Vertrag mit der S-Bahn Berlin GmbH war bereits Ende 2017 ausgelaufen, seitdem werden die Leistungen auf Grundlage von Übergangsverträgen abgerechnet. Die künftigen Verträge über den Betrieb sollen 15 Jahre lang laufen, die Verträge zur Instandhaltung dagegen 30 Jahre.

5 Kommentare

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  1. 5.

    Die S-Bahn ist kein bisschen schlechter oder unpünktlicher als die BVG. Eher im Gegenteil. Was die geliebte BVG abliefert ist einfach nur schlechter Katastrophal. Wann schreibt der Senat seine eigenen BVG Linien aus?
    Ich habe öfter mit ausfallender und verspäteter BVG und insbesondere deren verpfuschten Anschlüssen zu kämpfen, als mit S-Bahn. Busse sind quasi niemals pünktlich. Hauptsache die BVG liebt dich. Ich versuche, wenn immer es geht, die S-Bahn zu nehmen statt die BVG.

    Der RRG Senat ist wohl eher verbittert, dass seine eigene BVG ein wirtschaftliches Desaster ist, das ohne massive Zuschüsse nicht lebensfähig ist, während die S-Bahn wegen der vielen Kilometer pro Fahrgast Gewinne einfährt.
    Während die S-Bahn 2018 einen Bilanzüberschuss von rund 70 Mio einfährt, machte 2019 die BVG 58 Mio Verlust, trotz Zuschüssen:

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-nahverkehr-bei-der-bvg-laeufts-noch-schlechter-als-gedacht/23847024.html

  2. 4.

    Die Berliner S-Bahn ist von 12 dt. S-Bahnen am pünktlichsten. Entweder die Ansprüche senken, oder einfach mal nach München oder Hamburg fahren.

  3. 3.

    Ich weiß gerade nicht, von welchem dauerhaft funktionierendem System Sie berichten. Ich fahre seit 30 Jahren mit der S-Bahn täglich zur Arbeit und habe in den letzten Jahren keine Verbesserungen an der Verlässlichkeit gemerkt.

  4. 2.

    Na endlich wird ein gut funktionierendes Verkehrssystem zerstört. Immer weiter so lieber Senat wer euch hat braucht keine Feinde. Zum Glück habe ich dann schon die Eule auf dem Rücken und kann über die geprellten Fahrgäste nur noch lachen armes Berlin

  5. 1.

    Der Verkehrsverbund hat kein Vorrecht und kein Recht Strecken nur für sich zu beanspruchen. Wenn die S-Bahn einfach auf eigene Rechnung und mit eigenen Fahrkarten weiter fährt, dann ist das so. Und wenn die Kapazität erschöpft ist, dann ist sie erschöpft.
    Der Senat sollte sich lieber um seine durch PR übertünchte, missratene BVG kümmern.

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