Befreiung Deutschlands -
Politiker und Berliner haben am Samstag der Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg gedacht. Am Vormittag trafen sich Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), Russlands
Botschafter Sergej Netschajew und Belarus' Botschafter Denis Sidorenko zur Kranzniederlegung in Berlin-Tempelhof.
Auch einige Anwohner kamen zum Haus Nummer 2 im Schulenburgring. Dort hatten Deutsche und Sowjets vor 75 Jahren die Urkunde zur Kapitulation unterschrieben. Später wuchs Michael Müller im selben Haus auf. Die Hauptstadt kapitulierte am 2. Mai 1945 - sechs Tage vor der Kapitulation Gesamtdeutschlands.
Geheime Dokumente zu den Kämpfen um Berlin veröffentlicht
75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs hat Russland bislang geheime Dokumente zu den Kämpfen um Berlin veröffentlicht. Das Verteidigungsministerium in Moskau stellte die Unterlagen online und erklärte, damit solle die historische Wahrheit geschützt werden.
Veröffentlicht wurden unter anderem Berichte des sowjetischen Oberbefehlshabers in Deutschland, Marschall Schukow. Unter anderem heißt es darin, es sei um jede Straße und jedes Haus gekämpft worden. Die Schlacht um Berlin endete am 2. Mai 1945. Wenige Tage später kapitulierte Deutschland.
Sendung: Abendschau, 19:30 Uhr, 02.05.2020
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