Aufsichtsratsbezüge - Lompscher gab Gelder nicht ans Land Berlin weiter

Mi 29.07.20 | 14:54 Uhr
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Katrin Lompscher (Quelle: rbb)
Bild: rbb

Aufsichtsratsmitglieder bekommen für ihre Tätigkeit Honorare. Weil die Berliner Senatoren dies aber bei landeseigenen Unternehmen im Rahmen ihres Jobs machen, müssen sie die Gelder an die Landeskasse abgeben. Bausenatorin Lopscher aber tat dies nicht.

Die Berliner Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) hat es über Jahre versäumt, Vergütungen für Aufsichtsratsposten in landeseigenen Unternehmen wie vorgeschrieben an die Landeskasse zurückzuzahlen.

Das räumte Sprecherin Petra Rohland am Mittwoch ein, nach dem "Bild"/"B.Z." darüber berichtet hatten. Lompscher habe nach einer Anfrage der Zeitungen nunmehr einen Betrag von rund 7.000 Euro überwiesen, so Rohland. "Wir können das nicht schönreden. Die Senatorin bedauert den Vorgang. Sie hat sofort alles getan, um das Versäumnis nachzuholen."

Den Berliner Senatorinnen, Senatoren sowie den Staatsseretärinnen und Staatssekretären sind bezahlte Tätigkeiten in Unternehmensgremien wie Aufsichts- oder Verwaltungsrat eigentlich nicht gestattet. Es gibt aber Ausnahmen im Hinblick auf landeseigene Firmen. In dem Fall müssen Senatoren, die ohnehin fünfstellig im Monat verdienen, ihre Vergütungen aus diesen Tätigkeiten jeweils zum Jahresende an die Landeskasse zahlen. So steht es im Senatorengesetz. Abziehen, also behalten, dürfen sie davon pauschal bis zu 6.135,50 Euro im Jahr.

Lompscher gehört Aufsichtsgremien der Investitionsbank Berlin (IBB), der Tempelhof Projekt GmbH und der Tegel Projekt GmbH an. Für diese Tätigkeiten kassiert sie pro Jahr zusammen 8100 Euro. In die Landeskasse zahlen muss sie davon 1.964,50 Euro, was sie nach Angaben ihrer Sprecherin für 2017, 2018 und 2019 versäumt hat - macht zusammen also knapp 5.900 Euro. Die nun zurückgezahlte Summe ist mit 7.000 Euro höher.

Sprecherin: Lompscher wartete auf Zahlungsaufforderung

Nach Darstellung der Sprecherin ging Lompscher nach einer internen Anfrage 2017 davon aus, dass sie aus der Verwaltung heraus eine Zahlungsaufforderung bekommt und das Geld dann in die Landeskasse einzahlt. Eine solche Aufforderung sei aber nie gekommen. Dann sei das Thema "in Vergessenheit geraten". AfD-Finanzexpertin Kristin Brinker sprach gegenüber der "B.Z." von einem Skandal und forderte Lompschers Rücktritt. Brinker hatte die Anfrage als Abgeordnete an die Senatsfinanzverwaltung gestellt.

Sendung: Inforadio, 29. 7. 2020, 14 Uhr


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47 Kommentare

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  1. 47.

    Ich glaube schon, dass sie in Ost-Berlin groß geworden ist. Würde auf ein Ml/ Dialektik - Studium tippen, vielleicht wegen der Wende nicht zu Ende gebracht. Wahrscheinlich waren ihre Eltern auch schon privilegierte Rote...

  2. 46.

    1. Es sollte allen Abgeordneten, Staatssekretären und Senatoren / Ministern (+*Innen bevor jemand meckert) die "Nebentätigkeit" in irgendwelchen Aufsichtsräten etc. strikt verboten sein.

    2. Sollte solch eine Nebentätigkeut ausnahmsweise doch mal unbedingt notwendig sein sind die Bezüge VOR Auszahlung miteinander zu verrechnen, schließlich kann man nicht beide Jobs gleichzeitig ausüben.

  3. 45.

    Na Mensch und ich dachte, sie spendet ihre ca. 170.000 € Jahresbesoldung an Witwen und Waisen. Gut, dass sie noch etwas Kleingeld vorrätig hatte, um die Summe zurückzahlen zu können.

  4. 44.

    So, wie sich Martina nach dem real existierenden Sozialismus sehnt, kann ich nicht glauben, dass sie selbigen jemals erdulden müsste!

  5. 42.

    Ihre Einlassung über "Transferleistungsempfängern das Wahlrecht entziehen" ist ja nun völlig am Thema vorbei, davon war hier nie die Rede. Aber Sie scheinen sich ja wieder heftig zurück zu sehnen nach VEBs, Kombinaten und sonstigen Errungenschaften in einem Arbeiter und Bauernstaat.

  6. 41.

    Ja da loben wir uns doch Sachsens AfD-Chef Urban - der will Transferleistungsempfängern das Wahlrecht entziehen.
    Klar. Wer das normal findet, oder auch nur durchführbar ohne die Verfassung ins Feuer zu werfen, der hält Borjahn, Esken oder Kühnert für völlig abwegig.
    Die treten ja für die Sozialverpflichtung des Eigentums ein. So wie es in der Verfassung steht.
    Und Sie? Was machen Sie so? Durchschnittsbürger mit Durchschnittsverdienst kann es ja nicht sein.
    Sonst fänden Sie die Vorstellungen des Gewerkschafters Borjahns ja nicht abwegig.

    Vielleicht schwadronieren Sie mal nicht über "Enteignung" als stünde die Sozialverpflichtung und sogar die Vergesellschaftung wichtiger gesellschaftlicher Ressourcen nicht aus gutem Grund von Anfang im Grundgesetz.

    Selbst Ihre schlichte Propaganda ist nicht neu. Also - Sind Sie der Aktien-Rendite-König mit dem dicken Portemonnaie?
    Wie hübsch wenn. Haben Sie aber bloß ein Minderheiteninteresse.

  7. 40.

    Arme Frau Lombscher, erst Geld zurückzahlen und dann wegtreten. Soll ja eigentlich gute Arbeit gemacht haben. Alles kann wohl nicht stimmig sein.

  8. 39.

    Was soll an der SPD nicht links sein, schauen Sie sich doch nur mal die verqueren Äußerungen von Walter-Borjahns, Esken und die wirren Ideen von Herrn Kühnert an. Der träumt doch schon lange von Enteignungen.

  9. 38.

    Es geht nicht um die Summe - die 6.000,- Euro sind nicht der Rede wert. Es geht vielmehr um die scheinheilige Grundeinstellung der Linken Ideologen.

  10. 37.

    Dann bitte konsequent auch ähnliche Kommentare posten, wenn es um Missbrauch der Soforthilfe von der IBB geht.

  11. 36.

    Der Vorfall ist eher CDU/FDP typisch, jetzt hier einmal von der Linkspartei. Das ist aber ein sehr kleiner "Fisch", wir haben hier ganz andere Probleme.

  12. 35.

    Meine Güte, wegen der Summe macht Ihr Euch ins Hemd. Neid frist Seele auf.
    Sie sollte wohl eher ihre/n Steuerberater/in wechseln.

  13. 34.

    Von wegen aus einer Mücke eine Elefanten machen, jeder normale Steuerzahler würde sofort entlassen werden und eine Anzeige vom Finanzamt bekommen.

  14. 33.

    Sie haben völlig recht. Zumindest ist es die Pflicht vom Regierenden Herrn Müller sofort Frau Lompscher freizustellen und folglich aus den Senat zu entlassen und zwar sofort, alles andere wäre peinlich und würde der Stadt Berlin noch mehr schaden.

  15. 32.

    Im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung macht es natürlich Sinn, erst aus eine Zahlungsaufforderung ( sic!)zu warten. Diese Haltung ist wieder ein Zeichen , um wenig Verständnis für die Senatsarbeit aufzubringen .

  16. 31.

    Ich finde, es zeugt von einer gewissen Einsicht, dass sie sich entgegen der offiziellen Parteilinie für die Privatisierung von Staatseigentum einsetzt. Auch wenn es für diesmal beim Versuch bleiben musste.

  17. 30.

    Weiß nicht, warum Sie Frau L. verteidigen und es auch noch loben, dass sie es jetzt (!) zugibt. Sind Sie so naiv zu glauben, dass Frau L. das ohne Druck gesagt hätte? Und ja, es geht jetzt nur um Frau L.; jegliche Hinweise auf andere ist ein Ablenkungsmanöver.

  18. 29.

    Es ist einfach schlimm wenn man nahezu täglich die Artikel über die Moral unserer Politiker lesen kann. Die Einen arbeiten als Lobbyisten, die anderen gehen von der Politik in die Wirtschaft und werden dort fürstlich entlohnt. Andere vergessen das bestimmte Bezüge von Ihnen nicht einbehalten werden dürfen. Ist die Raffgier wirklich so groß oder ist es Dussligkeit??? Und diese Leute wollen Vorbilder sein.

  19. 28.

    Wenn sie sich da mal nicht gewaltig täuschen, was die freie Wirtschaft betrifft. Nur dürften die Summen dort wesentlich höher sein, wie meistens in der Wirtschaft. Besonders dann, wenn es darum geht den Staat zu betrügen. Siehe Abgas-Skandal. Das macht Frau Lompschers Verhalten, mit dem sie ebenfalls dem Staat geschadet hat, natürlich nicht besser.

  20. 27.

    5.900EUR vergessen? Weiß diese Dame nicht mehr was Sie macht. Sollte man nicht eine Anzeige wegen Unterschlagung anstreben ? Der alte Spruch hat immer noch Gültigkeit, Geld stinkt nicht, oder hat da eine nicht das Kapital von Karl Marx gelesen. Da kann man dem Herrn Müller doch nur gratulieren, nach Frau Pop, die sich um das Arbeitsrecht nicht kümmert, nun die nächste Dame, wählbar sind die alle nicht mehr! Ein Fall für MarioBarth !

  21. 26.

    Leider ist das so mit der SPD. Veruntreuung im Amt ist nun auch keine Mücke! Als Konsequenz muss die Abberufung stehen. Sicherlich mit der SPD und Grünen nicht zu machen.

  22. 25.

    Schade das es nur die Genossin Katrin getroffen hat, man sollte mal die komplette linke Truppe genauer untersuchen, wer weiß, was da alles zum Vorschein kommt.

  23. 24.

    Klar ist das ne Schlamperei und für ne linke Politikerin peinlich. Aber Hand aufs Herz, 6000€ Bonus pro Jahr werden doch von vielen Zehlendorfern mitleidig belächelt. Absahnen geht ganz anders - fragen sie mal Geschäftsführer und Vorstände

  24. 23.

    Warum muss ich bei solchen Berichten immer an früher denken?

  25. 22.

    Kann jemand bitte Frau Lompscher fragen, warum landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften (z.B. Howoge, Berlinovo) derzeit über 7.000 Ferienwohnungen vermieten? Wann Berlin seine eigenen 7.000 Ferienwohnungen dem Mietmarkt zur Verfügung stellt?

  26. 21.

    Sie hat eben nicht alles getan. Sie hat es 3 Jahre lang unter den Teppich gekehrt und auf eine Aufforderung gewartet, ihr ( wissentlich) zu unrecht einbehaltenes Geld zurück zu überweisen.

    Dieser gesamte Senat sollte umgehend ersetzt werden. Er schadet dieser Stadt mit allen, was er beschließt.

  27. 20.

    Lesen Sie eigentlich die Artikel zu denen Sie sich äussern?

    "...Für diese Tätigkeiten kassiert sie pro Jahr zusammen 8100 Euro. In die Landeskasse zahlen muss sie davon 1.964,50 Euro, was sie nach Angaben ihrer Sprecherin für 2017, 2018 und 2019 versäumt hat - macht zusammen also knapp 5.900 Euro. Die nun zurückgezahlte Summe ist mit 7.000 Euro höher."

    Schon mal in einem solchen Fall so kurzfristig so klare Ansagen und Taten erlebt?

    Ich wähle gerne Politiker die zugeben wenn sie Mist gebaut haben.
    Zumal es sich hier nicht um irgendwelche Verstrickungen in zwielichtige Geschäfte oder intransparente Lobby-Arbeit handelt. Noch nach mehr als buchhalterisches Unvermögen /Überforderung /Schlamperei.
    Was viele sicherlich kennen, deren Abgaben nicht einfach ziemlich automatisch über eine Lohnsteuerkarte berechnet und eingezogen wird.

  28. 19.

    "Da wird von Seiten des Regierenden Herrn Müller nichts passieren. Die ganze linke Gruppe hält doch zusammen."

    eine Unverschämtheit, die sPD links zu nennen

  29. 18.

    Der Dame kann man vieles off-topic anhängen, weswegen Sie eine Fehlbesetzung darstellt. Hier aber aus einer Mücke eine Elefanten zu machen, ist arg übertrieben

  30. 17.

    Gerade bei einer Linken erwarte ich volle soziale Verantwortung...da bin ich ja auch selber dran schuld.

  31. 16.

    Man liest ja oft von 60h/Wochen für Politiker.
    Was macht eine Bausenatorin bei Wohnungsnot in Berlin eig. noch in Aufsichtsräten.
    Ich finde das ist das wahre Problem!
    Ich hoffe, diese ganzen Posten werden nach Corona mal aus den Planstellen gestrichen.

  32. 15.

    Ist Frau Lompscher nicht die Verantwortliche für den Mietendeckel...und die damit einhergehende "Bereicherung" der bösen Vermieter? Passt gut zusammen...
    Und natürlich hat Sie zurückgezahlt - NACHDEM der Artikel in der Zeitung war - das ist doch nicht hoch anzurechnen, dass ist eine Verpflichtung!
    Und natürlich wird nix passieren, gerade weil sie für den Mietendeckel verantwortlich ist...#Gallionsfigur....
    Ach ja...Berlin...Hauptstadt der Eliten...

  33. 14.

    Herr Müller ist sicherlich sprachlos ob solcher Fehlleistungen. Doch was soll er machen mit einer Senatorin, die von einer Regierungspartei mehrheitlich getragen wird? RRG muss am Leben bleiben. Oder?

  34. 13.

    Sind Verzugszinsen und Mahngebühren berechnet worden, wie jedem Normalbürger.

  35. 12.

    Früher war das ein absoluter Rücktrittsgrund.
    Heute wird man achselzuckend zur Tagesordnung übergehen...

  36. 11.

    Da wird von Seiten des Regierenden Herrn Müller nichts passieren. Die ganze linke Gruppe hält doch zusammen.

  37. 10.

    "Wir können das nicht schönreden. Die Senatorin bedauert den Vorgang. Sie hat sofort alles getan, um das Versäumnis nachzuholen."
    Nennen Sie Namen von Politikerinnen oder Politikern die in einem vergleichbaren Fall so schlicht und klar reagiert haben.

    Klar ist das eine Schlamperei. Zumal 2000 Euro im Jahr nicht Bereicherung vermuten lassen. Offenbar ist Berechnung und Anforderung der Beträge nicht so optimal gelöst.

    Aber klar. Schöne Vorlage für Sie Herr Thomas. Sie erkennen offenbar nicht mal Politiker, die sich "von den alten SED-Bonzen" unterscheiden. Woher rührt dann Ihr Anspruch darauf, dass es sie gibt?

  38. 9.

    Der Regierende Bürgermeister von Berlin ernennt und entlässt die Senatoren/Senatorinnen in Berlin. Schaun mer mal ob etwas passiert.

  39. 8.

    5.900€ vergessen.
    Das sagt doch alles.
    Summe ist einfach zu klein.
    Peinlich.
    Freue mich auf die Wahl 2021.

  40. 7.

    Ein weiterer Beweis dafür das die heutigen Linken sich in keiner Weise von den alten SED-Bonzen unterscheiden.
    Den Bürgern immer nur die kommunistische Ideologie verkaufen und für sich selbst alles absahnen was möglich ist.
    Ein Rücktritt wäre das mindeste - aber das sind sich diese Herrschaften dann einig: Es wird ausgesessen.

  41. 6.

    In der freien Wirtschaft wird man dafür gekündigt, da es Betrug ist und Bereicherung.
    Aber Senatoren dürfen soetwas natürlich!!!!

  42. 5.

    "Sie dachte"? Und solche Leute sind dann noch in der Politik. Das müsste mal der kleine Bürger machen. Ich hoffe die Frau bekommt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Sie dachte nur wenns geht dann gehts.

  43. 4.

    Ein Brüller und ausgerechnet von einer Linken. Und wo bleiben nun die politischen Konsequenzen für die Dame ?

  44. 3.

    und so etwas passiert jemand von den Linken. Aber andere bei so etwas Vorhaltungen machen.Einfach nur scheinheilig diese Person. Die Frau sollte zurück treten. Das mussten andere Politiker bei kleineren Summen auch. Sie findet doch bestimmt ganz schnell wieder einen neuen Job bei einen Größeren Wohnungsunternehmen.

  45. 2.

    Warum Zahlungsaufforderung?
    Muss wirklich erst ein Inkassounternehmen eingeschaltet werden?
    Eine Senatorin kassiert für Aufsichtsratposten und ist nicht in der Lage selbst darüber Aufsicht zu führen?

  46. 1.

    3 Jahre warten bis sich die Behörde meldet? Das sollte mal ein Bürger mit dem Finanzamt versuchen.
    Eigentlich hat sie damit ihr Aus eingeleitet und wenn das noch von ihrem Dienstherrn geduldet wird, weiß man, wie hier in Deutschland Politik gemacht wird!

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