Rufbussystem am Stadtrand - BVG plant Rufbus für Außenbezirke

Mi 19.08.20 | 14:03 Uhr
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Symbolbid: An einer Bushaltestelle hält ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) (Quelle: dpa/Sascha Steinach)
Audio: Inforadio | 19.08.2020 | 10:30 Uhr | Jan Menzel | Bild: dpa/Sascha Steinach

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen die Außenbezirke mit einem Rufbus besser erschließen. Ein erstes Konzept wie ein nachfragegesteuertes Angebot aussehen könnte wurde auf Auftrag des Senats nun erstellt. Zuerst hatte die "Morgenpost" darüber berichtet.

Rufbus-Ticket in Höhe von 1,50 Euro

Laut dem Entwurf soll der Rufbus in erster Linie Zubringer sein. In Bereichen mit schlechter ÖPNV-Versorgung soll er Lücken schließen und Fährgäste möglichst direkt zur Tram, S- oder U-Bahn bringen. Voraussetzung ist ein ÖPNV-Fahrschein, der durch ein Rufbus-Ticket erweitert werden müsse. Die Kosten für dieses Ticket liegen laut Konzept bei 1,50 Euro. Neben diesen Zubringerfahrten sollen auch Punkt zu Punkt-Fahrten wie beim Taxi möglich sein.

Die BVG will die Ausschreibung noch in diesem Jahr starten. In einer Pilotphase soll der Rufbus in Teilen von Marzahn, Lichtenberg und Treptow-Köpenick erprobt werden.

8 Kommentare

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  1. 8.

    Das Lustige.. für die ganzen ausfallenden Busse gibt es überall Busspuren, welche die Durchlasskapazität der Straßen halbieren und Staus provozieren. Zudem wird die BVG nicht so bestraft wie die S-Bahn. Der Senat und seines Zeichen der VBB sprechen und handeln mit gespaltener Zunge würde AberHatschi sagen. Alle müssen blechen nur RRG und seine eigenen Schäfchen nicht.
    Die BVG (VBB) sollte endlich Fahrpreise erheben, die auch die Kosten für den Betrieb decken.

    Haha.. Außenbezirk ist alles außerhalb des S-Bahn Ringes ?? ;-)

  2. 7.

    Genau das war mein erster Gedanke als ich die Überschrift las. Tod gesagte leben länger und was sollen die Berlkönogfahrer sonst auch anderes machen. Was für ein Witz

  3. 5.

    Weiteres Beispiel: Bus 260. Laut Plan alle 10 Minuten. Tatsächliche Wartezeit häufig bis zu einer halben Stunde. Natürlich kann man diese "Lücke" auch mit dem Rufbus füllen und nochmal dicke Kohle kassieren...

  4. 4.

    Wäre es nicht ratsam, zunächst bestehende Angebote zu erfüllen ? Bus 170, Bus 181 ? Wenn VBB-BVG-Senat-von-Berlin die angebote Leistung nicht erbringen wollen, Angebot bitte aus den Linienplänen entfernen.

  5. 3.

    ...die Fortführung des Berlkönig. Die BVG geht den Bach runter. Kein Wunder, dass sich der Senat der S-Bahn bemächtigen will. Die BVG sollte zerschlagen und die Linien ausgeschrieben werden. So, wie man es auch mit der S-Bahn macht. Warum soll es dem einen sich nicht tragendem besser gehen als dem erfolgreichen Anderen.

  6. 2.

    Die Idee finde ich gut, aber warum solle man einen Aufschlag zahlen, wenn ein entsprechendes Ticket vorhanden sei?

  7. 1.

    Icke finde dit gaaanz große Klasse. Einer Weltstadt angemessen! Rufbus kenne icke aus dem ländlichen Bereich in Thüringen....Da klappt dit.

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