Anschlagsserie in Neukölln -

Berliner Rechtsextremisten haben auch Daten über Brandenburger gesammelt, die sich im Kampf gegen den Rechtsextremismus engagiert haben. Ein entsprechender Datensatz sei
im Zuge der Ermittlungen wegen einer rechtsextremen Anschlagsserie im Berliner Bezirk Neukölln auf dem Computer eines Hauptverdächtigen entdeckt worden, teilte das Brandenburger Innenministerium auf Anfrage der Linken mit.
In dem Datensatz mit Bildern und Texten seien auch 22 Menschen aus Brandenburg aufgeführt. Darunter seien drei Politiker der SPD, zwei der Linke und ein Kandidat für "Die Partei", sowie Künstler und Journalisten. Diese seien vom Landeskriminalamt mit einem Schreiben entsprechend informiert worden, teilte das Innenministerium weiter mit.
Die Datensammlung sei vor mindestens sieben Jahren das letzte Mal bearbeitet worden. Dennoch würden von der Polizei derzeit individuelle Gefährdungsbeurteilungen erstellt. "Nach Beurteilung der Gefährdungslage liegt bei keiner der Personen eine konkrete Gefährdung vor", erklärte das Ministerium.
Sendung: Antenne Brandenburg, 25.08.2020, 07.00 Uhr