Bei "Syndikat"-Protesten - SPD-Geschäftsstelle in Berlin-Neukölln demoliert

Mo 03.08.20 | 11:11 Uhr
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Die Geschäftsstelle der SPD Neukölln wurde am 1. August 2020 am Rande einer Demonstration beschädigt. (Quelle: SPD Neukölln)
Bild: SPD Neukölln

Am Rande der Demonstration für die Kiezkneipe "Syndikat" ist am Samstagabend auch ein Bezirksbüro der SPD in Berlin-Neukölln attackiert worden. Wie die Partei am Montag mitteilte, zerstörten die Angreifer fünf Scheiben und richteten erheblichen Sachschaden an. "Die SPD Neukölln verurteilt diese sinnlose Gewalt scharf", hieß es in einer Pressemitteilung.

Verurteilt wurden auch Angriffe auf Polizeibeamte und weitere Sachbeschädigungen im Kiez. Bei der Anti-Gentrifizierungsdemo war unter anderem mit Steinen auf Polizisten geworfen worden. Bei den Demonstrationen am Wochenende waren insgesamt 45 Beamte verletzt worden - wieviele davon in Neukölln, ist nicht bekannt.

Hintergrund der Proteste ist die Schließung der Kneipe "Syndikat" im Schillerkiez, ein entsprechendes Gerichtsurteil soll in dieser Woche vollstreckt werden. Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) kündigte an: "Es ist klar, dass wir uns natürlich weiter für eine bezahlbare Stadt einsetzen und uns nicht einschüchtern lassen." Gewalt dürfe nie ein Mittel der politischen Auseinandersetzung in einem politischen System sein.

9 Kommentare

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  1. 9.

    Sinnvolle Gewalt ist, wenn ein sich bei der Verhaftung wehrender Täter mit Hilfe körperlicher Gewalt doch verhaftet wird. Nur ein Beispiel.

  2. 8.

    Wo wollen sie denn eine Diffamierung erkennen? Den link zur Wikipedia, woraus hevorgeht dass Geisel als freier Mitarbeiter in der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers gearbeitet hat?

    Wenn man ihre Beiträge hier kennt, dann weiß man wer hier ein Meister im Diffamieren ist.

  3. 5.

    "... die erfolgreichste Bausenatorin Berlins ..." Genau mein Humor. Bitte in Zukunft Satire kennzeichnen, versteht vielleicht nicht jeder.

  4. 4.

    Wenn man keine Argumente mehr hat, bleibt halt nur Diffamieren, wie gehabt. Als geneigter Leser fragt man sich nur, was das eine mit dem anderen zu tun hat. So ganz von Herzen kommt Ihre Distanzierung dadurch sicher nicht rüber.

  5. 1.

    "Die SPD Neukölln verurteilt diese sinnlose Gewalt scharf", hieß es in einer Pressemitteilung.

    Ich auch. Aber nachdem man die erfolgreichste Bausenatorin Berlins abgeschossen hat, kann man endlich wieder auf Kuschelkurs mit der Bau- und Immobilienmafia gehen.

    "Von 1992 bis 1995 absolvierte Geisel ein Aufbaustudium in Betriebswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend arbeitete er von 1994 bis 1995 als freier Mitarbeiter in der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers. "

    Da klingen die Worte Hikels wie Hohn. Mieter, wehrt euch gegen die Mafia und deren Handlanger in der Politik! Für eine Politik für die Menschen in der Stadt ohne die Bremse sPD. Geht 2021 wählen!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Geisel#Kritik

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