Direktkandidatur für den Bundestag - Luczak tritt für CDU in Tempelhof gegen Kühnert und Künast an

Sa 26.09.20 | 14:49 Uhr
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Archivbild: Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) spricht bei der 136. Sitzung des Deutschen Bundestags. (Quelle: dpa/J. Carstensen)
Bild: dpa/J. Carstensen

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak wird erneut als Direktkandidat für seine Partei im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg um den Einzug in den Bundestag kämpfen.

Luczak wurde mit knapp 90 Prozent nominiert, teilte sein Bundestagsbüro am Samstag mit. Er hatte den Wahlkreis 2017 gewonnen, allerdings deutliche Verluste hinnehmen müssen. Luczak sitzt seit 2009 für die Berliner CDU im Bundestag. Seit zwei Jahren ist er dort Vorsitzender der Berliner CDU-Landesgruppe.

Zur Bundestagswahl 2021 muss er mit zwei prominenten Mitbewerbern rechnen. Für die SPD steht der langjährige Juso-Chef und stellvertretende Parteivorsitzende Kevin Kühnert bereit. Bei den Grünen will die frühere Ministerin und Fraktionsvorsitzende Renate Künast wieder antreten.

8 Kommentare

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  1. 8.

    Im Gegensatz zu unserer Bezirksbürgermeisterin nimmt sich Luczak der Sorgen und Nöte der Bewohner*innen dieses Bezirks postwendend an, wie über ihre rücksichtslosen Nachbarn total entnervte Bewohner*innen der Fuggerstraße erleben durften. ICH weiß jedenfalls, wen ich nächstes Jahr wählen werde!

  2. 7.

    Für mich der unfairsten Hauseigentümer in Berlin. Sehr unsozial und unsympathisch.
    Halt ein Kapitalist.

  3. 6.

    Meine Erststimmen-Prognose:
    Künast 31%
    Lukzac 25%
    Kühnert 23%

  4. 5.

    Ich wünsche ihm viel Erfolg, dass er sich gegenüber den anderen Beiden klar durchsetzen kann.

  5. 4.

    Der ist mir vorher auch schon positiv aufgefallen. Der kann doch auch gleich mal den Kai Wegner ablösen. Denn mit dem Wegner wird die CDU in Berlin keinen Erfolg haben.

  6. 3.

    Das dieser Mann von der Mittelalter-Partei CDU in Tempelhof überhaupt noch eine Chance hat, verwundert mich schon.

  7. 2.

    Ein Kandidat, der sich auch wirklich in seinem Wahlkreis blicken lässt. Er hat ein offenes Ohr für die Menschen, die ihn wählen, aber auch für die, die ihn nicht wählen.

  8. 1.

    Dass der sich überhaupt noch mal traut in Berlin anzutreten, wo die meisten gegen Immobilien-Zockerei und Mietendruck sind.

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