Letzter Teil des Berliner Mobilitätsgesetzes - Pkw-Parkplätze sollen Ladestationen und Lieferverkehr weichen

Do 17.09.20 | 07:34 Uhr | Von Christoph Reinhardt
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Bild ist ist ein Auto mit Pflanzen im Kofferraum auf der Straße zu sehen. (Quelle: imago-images/Christian Spicker)
Audio: Inforadio | 17.09.2020 | Christoph Reinhardt | Bild: imago-images/Christian Spicker

Stück für Stück setzt Verkehrssenatorin Günther ihr umfassendes Berliner Mobilitätsgesetz zusammen. Der dritte und letzte Teil regelt den Umbau des Wirtschaftsverkehrs - und will den klassischen Pkw-Parkplatz abschaffen. Von Christoph Reinhardt

Der neue Paragraph 70 des Berliner Mobilitätsgesetzes gehört zu den Kernstücken der geplanten grünen Reform. Überschrift: "Reduzierung des motorisierten Individualverskehrs". Technokratische Abkürzung: MIV. Phonetisch korrekte Aussprache: MIEF.

Die Verdrängung des guten alten Autos soll in Berlin Gesetzesrang bekommen und Richtschnur für alle weiteren Planungen sein. Paragraph 70 des von Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) auf den Weg gebrachten Gesetzestextes nennt abstrakt die Instrumente: "Preismechanismen", Maßnahmen "zur Steuerung des Verkehrsflusses" oder "zur effektiven Nutzung des Verkehrsraums". Konkret heißt das: Die Behörden sollen keine neuen Parkplätze mehr im öffentlichen Raum schaffen. Stattdessen sollen die vorhandenen möglichst aufgerüstet werden mit Ladestationen für die Elektromobilität, umgewandelt in Lieferzonen oder freigegeben werden für den Bedarf der gewerblichen Mietwagenflotten.

Lastenräder im Lieferverkehr
Lastenräder der Paketzusteller in Berlin | Bild: imago/ Mike Schmidt

Keine neuen Parkplätze, dafür mehr Platz für Lieferverkehr

Mit harten Verboten kann die rot-rot-grüne Landesregierung dabei nicht arbeiten, denn für die Straßenverkehrsordnung ist der Bund zuständig. Aber langfristig die Weichen stellen und den knappen Raum in der Stadt umverteilen sei möglich, sagt der grüne Verkehrsexperte Harald Moritz. In der Stadt im Allgemeinen und im öffentlichen Straßenraum im Speziellen gebe es ein Flächenproblen. "Wir haben auf der einen Seite den ruhenden Verkehr, das ist meist der private PKW, der 23 Stunden und mehr einfach nur steht. Auf der anderen Seite muss der Lieferverkehr illegal und in der zweiten Spur beladen und ausladen." Die Lösung, so Moritz: Weniger Parkplätze für PKW, dafür mehr Ladezonen für Lieferanten sowie über die ganzen Stadt verteilte "Umschlagplätze". Dort sollen große Lastwagen ihre Waren in kleinere, möglichst emissionsfreie Fahrzeuge umladen können.

Systemwechsel im Lieferverkehr

Der Entwurf der grünen Verkehrsverwaltung verspricht dem Wirtschaftsverkehr einerseits mehr Platz und bei künftigen Planungen eine Vorzugsbehandlung. Dafür fordert die Senatorin aber einen Systemwechsel im Lieferverkehr: Konkurrierende Lieferanten sollen zusammenarbeiten, sogenannte Gebietsspediteure sollen die Bestellungen gebündelt zu den Kunden bringen. Nicht unbedingt bis zur Haustür, sondern mit neuen "Pick-up oder Drop-off-Lösungen" in der Nachbarschaft - möglichst mit abgasfreien, leisen Autos und nicht zur Hauptverkehrszeit, sondern in den Tagesrandzeiten frühmorgens oder am Abend.

Das werde nur gelingen, räumt der Grüne Harald Moritz ein, wenn dies für die Unternehmen am Ende lukrativ sei: "Ich denke, dass es wirtschaftlich für die Unternehmen darstellbar ist. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg."

Citymaut verschoben, nicht aufgehoben

Auch die Autobesitzer von heute müssten am Ende von den noch zu entwickelnden, hoffentlich besseren Mobilitätsangeboten überzeugt sein. Um die Angebote von privaten Unternehmen, BVG und S-Bahn zu verknüpfen, soll der Senat eine landeseigene Datenbank für Verkehrsinformationen aufbauen, damit das Land nicht von privaten Anbietern abhängig ist. Auf der anderen Seite zieht das Gesetz die Daumenschrauben an: Neue Parkraumbewirtschaftungszonen und höhere Preise für Anwohnervignetten soll das Gesetz erleichtern.

Ein besonders umstrittenes Thema hat die Verkehrsverwaltung vorerst aufgegeben: die Citymaut. In den ersten Eckpunkten des neuen Gesetzes wollte sie nicht nur Gebühren für den ruhenden, sondern auch den fließenden Verkehr einführen. "Eine Citymaut taucht nun nicht mehr im Gesetzentwurf auf", sagt Moritz bedauernd, "aber Paragraph 70 lässt die Möglichkeit solcher Preismechanismen offen".

Allzu viele Konfliktherde kann sich die Koalition nicht leisten, wenn das Mobilitätsgesetz am Ende der Legislaturperiode komplett sein soll. Im Oktober nehmen zunächst die Verbände Stellung, danach muss die Senatorin auch die anderen Senatsverwaltungen zur Mitzeichnung bewegen. Und ab dem Frühjahr um die Koalitionsmehrheit im Parlament kämpfen. In einem Wahljahr: kein Selbstläufer.

Beitrag von Christoph Reinhardt

106 Kommentare

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  1. 106.

    Da bin ich ganz bei ihnen, nur wird auch hier das Pferd von hinten aufgezäumt. Kurzfristig muß sich die Anbindung tatsächlich ändern.

    Langfristig aber müssen wir diese Pendlerströme überflüssig machen. "Wie krank ist das denn?" E-ben. Homeoffice, schnelles Internet, Mietenexplosion stoppen usw.

    Pendlerströme kosten uns Milliarden! Die Leute sitzen unnütz in der Bahn, im Auto pp. 4-spurige Schneisen bis in die Stadt. Unfälle, Staus... DAS ist der wahre Wahnsinn!

    Unsere Väter (und Mütter) waren da schlauer. Die Siemensstadt wurde ab 1897 geplant und gebaut. Die Leute müssen wieder, wenn sie kein Homeoffice betreiben können, dort wohnen wo sie arbeiten.

    Der MIV muß raus aus der Stadt, da führt kein Weg daran vorbei. Das ist die harte Realität, vor denen die Allermeisten die Augen verschließen. Die Verkehrswende wird man nur verzögern können, aufhalten nicht mehr.

  2. 105.

    Und genau das ist es was offensichtlich nicht verstanden wird. Der ÖPNV in Berlin ist gut, wirklich gut. Klar geht's immer noch besser, aber der Status jetzt ist so, dass man für den Arbeitsweg in der Regel kein Auto braucht. Anders sieht es tatsächlich im Umland aus. Die Anbindungen nach Berlin gehen gar nicht. Wenn ich mit dem Auto eine halbe Stunde, vielleicht 45 min brauche, aber mit den Öffis mindestens 1:20h, dann fällt mir die Entscheidung leicht.
    Es ging mir nicht um den Ausbau in Berlin, sondern nach Berlin.
    Und noch ein kleines Beispiel. Will ich als Berliner mit der BVG nach Potsdam kann ich ein Anschlussticket für meine Umweltkarte AB kaufen. Habe ich eine Monatskarte für Potsdam und will nach Berlin, dann muss ich mir ein ABC (VBB) Ticket kaufen. Wie krank ist das denn?

  3. 104.

    "Schade, dass Ihre Phantasie nur zu U-Bahn oder Radweg reicht." Wieso, das doch IHRE "Phantasie"!

    Sie sind doch der U-Bahn Fan hier, statt an die schnellste und günstigste und somit am schnellsten umsetzbare Lösung zu denken, die Straßenbahn.

    Der komplette Mittelstreifen auf der Falkenseer und Nonnendammalle liegt brach. Und beides liegt nicht im Innenstadtbezirk.

  4. 103.

    Schön, dass Sie den größten Innenstadtbezirk im Blick haben. Das Umland beginnt allerdings nicht erst an der Stadtgrenze, sondern bereits kurz hinter dem S-Bahnring. Schade, dass Ihre Phantasie nur zu U-Bahn oder Radweg reicht.

  5. 102.

    "Mein Problem ist auch dieses Blasendenken. [...] Aber erstmal Parkplätze abschaffen, statt auf den ÖPNV Ausbau zu warten."

    Solche Kommentare sind der Grund warum ich meine Quizfrage noch öfter stellen muß.

    Quizfrage: Wenn ich Straßen mit einer gewissen Kapazität habe, deren Belastungsgrenze schon überschritten ist, welche Maßnahmen erachten sie als sinnvoll?

    1. Ich verstopfe die schon verstopften Straßen mit noch mehr Fahrzeugen "ÖPNV ausbauen"

    2. Ich schaffe erst einmal Platz um den ÖPNV ausbauen zu können

    Womit sie allerdings recht haben ist die mangelhafte Anbindung des Umlands. Das ist aber der Zersiedlung und den explodierenden Mietpreisen zu verdanken. Also müssen wieder Verhältnisse geschaffen werden um diese unsinnigen Pendlerströme zu unterbinden. Bezahlbare Mieten in der Stadt. Sie doktern nämlich an Symptomen herum ohne das eigentliche Problem zu lösen.

    https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/2016/pendleratlas/beitraege/pendleratlas.html

  6. 101.

    "Die Quizfrage hatten Sie schon mal gestellt." Nun, die Kommentare von Autofanatikern, Flatearthern und sonstigen Verschwörungstheoretikern wiederholen sich ja auch ständig.

    Und wer hier in Blasen oder Echokammern denkt, kann man hier nachlesen. Und ihre Scheinagumente hinken nicht nur, denen hat man sogar den Rollstuhl geklaut.

    1. Die von ihnen gehassten "Aktivistin an der Spitze der SenUVK wie auch der medial gefeierte Invalidenstraßen-Aktivist" agieren wo? Im größten INNENstadtbezirk.

    2. Woran scheitert der zügige Ausbau der Straßenbahnen im Westteil der Stadt? Vielfach an so verbohrten Anwohnern wie ihnen.

    Und weil sie gerade "Vorhandene Vorleistungen" erwähnen. Ihr Lieblingsprojekt, die U-Bahn verschlingt Milliarden und bedeutet für Jahre Dauerstau.

    Nehmen wir die Strecke Falkenseer Ch. -> Nonnendammalle -> Tegeler Weg. Da liegen die "Vorleistungen" seit Jahrzehnter nutzlos herum. Schon hätte man Pendler am U Jungfernheide.

  7. 100.

    "Ja genau, von der Straßenbeleuchtung. Ein Projekt dazu läuft."
    Fachleute wissen natürlich das dieses Projekt scheitern wird...

  8. 99.

    Ja genau, von der Straßenbeleuchtung. Ein Projekt dazu läuft. Sie sind Ihrer Zeit voraus, ohne es zu wissen.

  9. 98.

    Mein Problem ist auch dieses Blasendenken. Klar ist es in Berlin voll mit Autos und fraglich ist auch, ob man in Berlin tatsächlich permanent ein Auto benötigt. Ich stelle aber mal die Frage in den Raum was mit den Menschen ist, die tagtäglich zur Arbeit nach Berlin pendeln müssen und oftmals (wenn überhaupt)nur eine schlechte Anbindung an den ÖPNV haben? Und das sind wohl oftmals auch Landesbedienstete, die aus der Stadt gezogen sind. Wie sollen die bei der Arbeit einen Parkplatz finden? Es ist so schon schwierig, aber das macht die Sache nicht besser. Und es gibt sogar das Phänomen, dass an Bahnhöfen im Umland immer mehr die kostenlosen Park+Ride Möglichkeiten abgeschafft werden. So ändere ich nichts. Und solange der Arbeitnehmer (in diesm Fall Pendler) mit dem Auto DEUTLICH schneller am Arbeitsplatz ist, als mit dem ÖPNV, wird auch kein Umstieg erfolgen. Aber erstmal Parkplätze abschaffen, statt auf den ÖPNV Ausbau zu warten.

  10. 97.

    Die Quizfrage hatten Sie schon mal gestellt. Die Wiederholung belegt vor allem, dass Sie nur in Kiezdimensionen in innerstädtischer Lage denken. Gerade außerhalb der Ringbahnblase gibt es aber vielfach Platz für den Ausbau des ÖPNV mit grösseren Gefäßen anstelle von Bussen, die in so dichtem Takt fahren, dass die sich gegenseitig behindern - trotz oder auch weil es nichtmals Stehplätze gibt. Vorhandene Vorleistungen werden nicht genutzt, sondern sich auf das schnelle Aufzäumen des Pferdes von hinten beschränkt. Dabei belegt gerade die Aktivistin an der Spitze der SenUVK wie auch der medial gefeierte Invalidenstraßen-Aktivist, dass der ÖPNV derzeit für viele keine Alternative ist.

  11. 96.
    Antwort auf [tommy] vom 17.09.2020 um 21:43

    Ich habe ja nun als Zuhörer schon zahllose Amtseide mitbekommen, per Fernsehübertragung versteht sich. Von auch nur einem einzigen Eid, der sich auf die Verwendung eines Gebrauchsgegenstandes bezieht, welcher auf ewig garantiert sein müsse, habe ich noch nie was gehört.

  12. 95.

    Eben. Von der Straßenbeleuchtung, Sie Schlaumeier. Ein Projekt dazu läuft. Sie sind Ihrer Zeit voraus, ohne es zu wissen.

  13. 94.

    Ganz Wien hat gerade mal ca. 1,8 Millionen Menschen, Bitte nicht mit Berlin ca. 3,9 Millionen vergleichen.

  14. 93.

    Das können Sie knicken. Erstens werden Sie durch die Wahlergebnisse 2021 schwer enttäuscht sein, davon gehe ich aus, und zweitens ist das Mobilitätsgesetz bereits beschlossen und kann nicht mal eben wieder abgeholzt werden.

  15. 92.

    Straßburg als Großstadt ist keineswegs pauschal nur gemütlich. Vor Einführung der hochmodernen Tram standen die Kfz. im Zentrum Stoßstange an Stoßstange und die Stadt stand verkehrlich mit dem Rücken zur Wand. Ausweg bot nur ein Schienenverkehrsmittel, das hieß für Straßburg die U-Bahn oder die Straßenbahn. Gewählt wurde die Straßenbahn. Dies mit dem Argument, dass ein Angebot, was benutzt werden solle, im Straßenraum auch präsent sein müsse. Und wie es das ist! Gegen die Tram-Fahrzeuge sieht jedes Auto geradezu alt aus.

    Die Verkehrsmittelanteile in Richtung Straßburger Innenstadt wurde geradezu auf den Kopf gestellt. Wo vorher fast zwei Drittel der Fahrten mit dem PKW! unternommen wurden, ist es jetzt die Tram.

    Selbstverständlich lassen sich die brachliegenden (öffentlichen) Verkehrsmittelanteile im Berliner Zentrum mit Städten in der Größenordnung von Straßburg vergleichen. Sehr gut sogar.

  16. 91.

    Kennzeichnung wäre schon gut. Ich bin es leid auf dem Fußweg fast über den Haufen gefahren zu werden und dann noch den Stinkefinger hinterher , böser Fussgänger ....

  17. 90.

    Wer AUTOFAHRER zu sehr quält wird abgewählt..!!!!!!
    Die GRÜNE Verbotspartei muss in ihrer ideologischen Bevormundungspolitik klein gehalten werden- deswegen bei der nächsten AGH- und. BVV taktisch wählen.

  18. 88.

    Super Artikel! https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html
    Lesen und dann nochmal fragen, falls was unklar blieb.

  19. 87.

    "Auf 1.000 Berlinerinnen und Berliner kamen 2017 328 Autos und 846 Fahrräder. Verkehrsteilnehmer gegeneinander auszuspielen, als gäbe es nur ein Entweder-oder ist also wenig zielführend, es geht am Alltag der meisten Deutschen vorbei."

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2020/09/berlin-fragen-antworten-fahrrad-steuer-radweg.html

    Ich danke dem RBB für die Recherche. Und ich habe mir ein Lesezeichen gesetzt, es ist ja nur eine Frage der Zeit wann der Nächste wieder eine Helm-, Kennzeichenpflicht und Fahrrad Steuern fordert. So sicher wie das Amen in der Kirche.

    Und ich finde die Deaktivierung der Kommentarfunktion sinnvoll, danke.

  20. 86.

    Der gute, alte Nah-Güterbahnhof kommt wieder, leider für Schwerlastkraftwagen mit Überlänge. Eisenbahn in der Stadt ist ja auch uncool.
    Macht das doch wie Tesla... Erst alle Straßenbäume umweltverträglich abholen, Klimazertifikate im brasilianischen Brand-Regenwald investieren. Inzwischen steigen die Immobilienpreise klimakterischen Groß-Kleinkleckershausen bei Spandau. - Die Geschichte wird sagen, Nicht nur die Römer spinnen ! - R2G wird langsam gefährlich für den inneren Frieden

  21. 85.

    Einfach mal nach Wien schauen, dort wurden jede Menge Straßen umgewandelt. Statt Straßen wurden Fußgängerzonen geschaffen mit vielen Bäumen und Grünflächen. Aber zwischen Wien und Berlin liegen halt Welten.

  22. 84.

    Hätten Sie doch mal ein Argument geliefert.
    Also, es gibt übervolle Strecken. Und nun?
    Es wird nicht reichen sich über freie Plätze auf Linien zu freuen die man nicht nutzt.
    Und ja, das beschauliche Straßburg. Immer eine Reise wert. Nur reichlich ungeeignet für Vergleiche mit Berlin.

  23. 83.

    Der Besitzer eines Kfz finanziert den über
    a) die Einkommensteuer,
    b) die Kfz-Steuer,
    c) die Mineralölsteuer.
    Bitteschön.

  24. 82.

    pluralis majestaetis kommt nicht immer gut an. Seit Abdankung der Monarchie ist das Zensuswahlrecht abgeschafft.

    ;-

  25. 81.

    Mir ist das viel zu pauschal, was Sie hier schreiben.
    Die Auslastung des ÖPNV ist in der Tat sehr unterschiedlich. Es gibt übervolle Bahnen, bspw. auf dem Südabschnitt der U 7, dann finden sich auf vielen Abschnitten Bahnen, bei denen Sie spielend einen Sitzplatz bekommen, bspw. auf dem Westzweig der S 5. Bei Tram und Bussen ist es ähnlich: Bus M 29 nahezu immer überfüllt, gleich so M 48 und die Tram M 4, auf der M 10 ist es sehr unterschiedlich.

    Auch, dass Gewerbetreibende auf Autokunden angewiesen wären und nur durch Mega-LKW anzusteuern wären, was ihre Belieferung angeht, ist pauschal gesehen eine Mär. In der Tat ist das gleichfalls unterschiedlich. Die Anlieferung wird künftig erleichtert und so verstockt bspw. Gewerbetreibende seinerzeit noch bei den Bauarbeiten für die neue Straßenbahn im frz. Strasbourg waren, so begeistert sind sie seither, dass ihnen genau diese Bahn neue Kunden beschert.

    Also differenzieren. Das sollte die Grundauffassung jedes Gewerbetreibenden sein!

  26. 80.

    Na prima,wer braucht schon Parkplätze. Ist ja wohl ein Witz. Ist ja auch sooo ein Parkplatzüberschuss,ha,ha.

  27. 79.

    Na dann werden wir dem grünen Verkehrsstalinismus nächstes Jahr bei den Wahlen mal ein Ende machen!

  28. 77.

    Zumindest Kennzeichen und Helmpflicht! Schließlich sind Radfahrer auch bei Unfällen dabei und nicht immer unschuldig. Als Fußgänger hat man keine Chance, zeigen den Mittelfinger und dann nichts wie weg.

  29. 76.

    In Berlin segelt man auf einer Insel der Utopie und Selbstherrlich- und Selbstgerechtigkeit. Das man genau den Menschen das Leben schwer macht, die den Laden finanziell am Laufen halten ist sehr bedenklich. Mit Demokratie hat das meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun. Aber Fahrzeuge wegrationalisieren bedeutet auch Steuereinnahme wegrationalisieren. Und der Öffentliche Nahverkehr ist so überlastet, dass dieser keine wirkliche Alternative darstellt. Zumindest nicht mehr. Da bin ich froh, dass der Bund noch ein Wörtchen mit zu reden hat.

  30. 75.

    Dann gilt das hoffentlich auch für alle, die schwere Berufsausrüstung mit sich führen. Ich kann nicht irgendwo weit entfernt parken, weil ich ständig den Zugriff auf umfangreiche Technik benötige. Privat fahre ich ohnehin nicht in die Innenstadt.

  31. 74.

    Da sind Fahrradfanatiker nicht anders.

    Besonders das Pendeln ist ein auch Faktor, der zu vollen Straßen führt. Die Außenbezirke und der Stadtrand sind leider nicht bedarfsgerecht mit den öffentlichen Verkehrsmittel angebunden. Oder wollen Sie täglich 70 km mit dem Fahrrad zurücklegen.

    Überfüllung, Dreck, Bettler, Junkies etc. machen das Fahren mit den Öffis auch nicht attraktiver. Hier müssen zuerst die Weichen für eine autofreie Stadt gestellt werden.

  32. 73.

    "Leider nützen diese SUPER-LÖSUNG Popupradweg das Problem nicht, weil die Radfahrer trotzdem auf dem Gehweg oder der Fahrbahn fahre"

    Ja, auch Parkverbote nützen nicht; PKWs parken da trotzdem. Auch Ampel nützen nichts; Fußgänger gehen trotzdem bei Rot. 30km/h zwischen 22 und 6 Uhr nützen nichts; LKWs und Busse heizen trotzdem mit 50km/h lang.

    Natürlich nützt das alles was; weil die Mehrheit sich dran hält und dadurch die Situation für andere Verkehrsteilnehmer / Bewohner verbessern.

  33. 72.

    Und wie bitte sind die E-Autos umweltfreundlich. Woher kommen die Rohstoffe für die Batterien. Wenn ich an den Bau des Tesla-Werkes denke, was da an Umwelt zerstört wurde. Aber das ist okay.
    Klar die "Normal"-Autos auch nicht umweltfreundlich - das behauptet keiner. Bei den E-Autos schon. Ich bin gespannt, wann das große Erwachen kommt.

  34. 71.

    "Als Faustregel unter Verkehrsexperten gilt, dass ein Kilometer Autobahn im Schnitt rund zehn Millionen Euro kostet." ist militant?

    Welche der genannten Fakten soll denn "militant" sein? Manchmal ist es schon lustig mit welchen dummen Versuchen Autofanatiker ihre Scheinargumente vorbringen.

    Da gibt es die beliebten Klassiker wie "also ich bin ja auch Radfahrer aber..." oder immer wieder gerne genommen "Enthält der Gesetzesentwurf auch so etwas wie eine Fahrradsteuer inkl. Kennzeichenpflicht?"

    Da sind mir die aggressiven Radfahrerhasser, die daraus keinen Hehl machen, fast lieber als diese Heuchelei. Fast, denn viele fahren genau so aggressiv auf den Straßen und dann hört der "Spaß" auf.

    Wenn die hier ihre Zwangsstörungen ausleben ist das zwar mitunter ärgerlich aber auf der Straße ist das lebensgefährlich.

    Ich frage mich nur was die Redaktion mit der Freigabe solcher "Kommentare" bezweckt. Nachweislich dient solche Hetze nicht als Ventil, im Gegenteil.

  35. 70.

    Wenn ich ihre Kommentare lese erkenne ich einen starrköpfigen Jungen, der mit strikt vorgefasster Meinung unbedingt seinen Willen durchsetzen will. Nicht mit dem Kopf durch die Wand!! Das macht aua, besonders wenn man nicht ganz schnittfest ist

  36. 69.

    Höchste Zeit das die Parkplätze wegkommen! Die ganze Stadt steht voller Blechschrott der die meiste Zeit nur rumsteht.

  37. 68.

    Vielleicht lesen Sie mal nach was eine Steuer ist: https://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__3.html

    "Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen [...]"

    Die Kfzsteuer, die Sie zahlen, ist keine Gegenleistung für Straßen, genausowenig wie die Mehrwertsteuer. Jeder Steuerzahler zahlt für die Straßen, ob er sie mit dem Auto befährt oder nicht.

  38. 67.

    Der Durchschnittsdeutsche zahlt mehrere hundert Euro im Monat für's Auto. Da ist man mit der BVG und dem Fahrrad deutlich billiger unterwegs.

  39. 66.

    Ja klar, wenn's unübersichtlich ist muss man durch geeignete Infrastruktur für Sicherheit sorgen. Da ist das Gefährt ziemlich egal.

  40. 65.

    Sollen die Grünen Ihren Mist planen. An der Umsetzung hapert es sowieso. Dann gehe ich im Umland mit meiner Frau einkaufen. Dort wird man wegen seinen Wagen noch nicht angemacht. Unterstützen wir eben in Brandenburg den Einzelhandel. Wie denken Sich die Grünen eigentlich den Einkauf im Baumarkt. Bekomme ich leider nicht alles auf das Fahrrad. Die deutschen fahren sehr oft und gerne in einen Baumarkt. Aber bestimmt hat 2-radmechaniker schon einen kompetenten Lösungsvorschlag.

  41. 64.

    "Man muß ihn einfach nur ignorieren - wie im richtigen Leben..."

    Kann man... nur die von mir genannten FAKTEN kann man nicht ignorieren. Hier aber gibt es Autofanatiker, die ernsthaft glauben wenn sie, wie ein kleines Kind, die Augen ganz fest verschließen, ja dann wäre die Situation einfach weg.

    Und wie es bei kleinen Kindern so ist, helfen manchmal Ermahnungen und hoffen auf Einsicht nicht. Wenn das Kleinkind nach dem dritten Lolli vor dem Mittagessen plärrt, dann muß Mutti auch mal Nein! sagen.

  42. 63.

    Na da bin ich mal auf ihre Antwort gespannt.

    Also nach ihrer Auffassung , finanzieren Fahrradfahrer ihre Fahrradwege selbst?
    Über welche Steuern denn?
    Das Gesundheitssystem wird durch sie entlastet?
    In welcher Form? Das Fahrradfahrer berüchtigt sind für ihr zurückhaltendes fahren?

  43. 62.

    Es finanzieren bereits alle Steuerzahler die Verkehrswege. Es gelten bereits auch für Fahradfahrer die Gesetze. Den Zusammenhang Ihrer Forderung zum Artikel kann ich auch nicht erkennen.

  44. 59.

    Nächstes Jahr ist die Tante weg, ein Glück...

  45. 58.

    "Die Wahrheit ist aber viel eklatanter und perfider : Sie hassen KFZ-EIGENTUM. Gewollt ist das zusammengepferchen in grauenhaften Bussen und Bahnen, in denen man mit Mitmenschen umgehen muss, welchen man nicht einmal die Haustür aufmachen würde."

    Genau und danach kommt die Zwangskollektivierung und wer nicht mitmacht geht nach Sibirien. Dort wird ihnen ein Chip ins Hirn gepflanzt, das wird von Gates umgesetzt, Grüne sind in Wahrheit Echsenmenschen (Achtung: GRÜN!!!)und gaukeln uns nur vor die Erde wäre eine Kugel, in Wahrheit ist sie aber flach!

    Also passen sie auf dass sie nicht herunterfallen und nehmen sie weniger von dem was sie einnehmen oder mehr, je nachdem.

    Im Ernst, gehts noch?

  46. 57.

    Was eine militante Auffassung - nicht nur, dass KfZ die Umwelt verpesten - die Fahrradnutzenden verpesten die Stimmung - vor allem untereinander.

  47. 56.

    Da schreibt er wieder wutentbrannte Thesen, der zornige Radfahrer den im realen Leben keiner ernst nimmt.

  48. 55.

    Antiautomobilismus in Reinform, was hier in Berlin betrieben wird.

    Und mal ehrlich, wenn ich das Geld habe, ein Auto zu kaufen und zu unterhalten, dann reicht es auch für die höheren Gebühren für das Anwohner-Ticket.
    Das hat schon an der Tankstelle mit der sogenannten Öko-Steuer nicht funktioniert, es hatte keine drosselnde Wirkung auf das Verkehrsaufkommen.

    Also ist es in erster Linie Geldschneiderei.
    Die hauptsächlich Leidtragenden werden deshalb die sozial Schwachen und Behinderten (darf man das noch sagen?) sein, die sich ohnehin kaum noch eine Wohnung in der Innenstadt leisten können.

    Ich freue mich schon auf die Auswirkungen der Fahrrad-Strategie im nächsten Winter, und der wird kommen, ohne freigeräumte pop-up Radwege usw. Dann sehen wir ein Ergebnis der heldenhaften Schönwetter-Radfahrer-Politik in Berlin, leere Fahrrad-Spuren, zugestaute Fahrstreifen für KFZ und heillos überforderte ÖPNV, der schon im Sommer auf dem letzten Loch pfeift.

  49. 54.

    Kopieren Sie eigentlich Ihre Kommentare um sie dann passend oder auch unpassend wieder einzusetzen? Was Sie hier schreiben habe ich doch erst vor einiger Zeit zu einem ähnlichen Thema gelesen.

  50. 53.

    Die Argumentation, Autofahrer sind in der Minderheit, finde ich immer lustig. Nein, sind sie nicht. Autofahrer sind nach den ÖPNV Nutzern die Mehrheit auf Berlins Straßen.

  51. 52.

    Leider nützen diese SUPER-LÖSUNG Popupradweg das Problem nicht, weil die Radfahrer trotzdem auf dem Gehweg oder der Fahrbahn fahren, obwohl dieser SUPER-POPUP-Radweg frei ist. Und das sind keine Einzelfälle, dass hab ich selbst erlebt, genaus wie die Mittelfinger, wenn man sich beschwert, weil man fast angefahren wird.

  52. 51.

    "Zwangsenteignung "? Alle Berliner, die vernünftigerweise kein eigenes Auto besitzen werden bereits zwangsenteignet, indem ihre Steuern für eine laute aggessive Minderheit und deren asoziales Verhalten verschwendet werden.

    Warum muß ich z.B. ihren Parkplatz, Autobahnen und sonstige KfZ Infrastruktur mitfinanzieren? Autofahrer verpesten die Luft, verschwenden unheimlich viel Platz und kosten die Kommunen Milliarden, von denen nur ein geringer Teil von Autofahrern bezahlt werden.

    "Als Faustregel unter Verkehrsexperten gilt, dass ein Kilometer Autobahn im Schnitt rund zehn Millionen Euro kostet."

  53. 50.

    "Wie soll ein Gehbehinderter denn ohne Auto zurechtkommen,"

    Für die wird es Ausnahmen geben; so wie es sie jetzt schon bei (Parkplätzen) gibt. Letztendlich profitieren Gehbehindert von der Verkehrswende, denn viel weniger Autoverkehr bedeutet für sie freie Fahrt und mehr freie Parkplätze.

  54. 49.

    " ... es gibt genug."

    Wenn Sie sich die Berliner Straßen offen und vorbehaltlos anschauen: definitiv nicht.

    Soweit Sie einen Mobilitätsbehindertenstatus erlangt haben, gibt es keine größeren Probleme wie jetzt, eher weniger. Denn nicht das Mittel wird madig gemacht, nur die Umstände seiner Benutzung ändern sich, das aber war schon immer so und ist nichts Neues.

  55. 48.

    Ich habe den Eindruck, hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

    Wenn es Konflikte gibt, so entstehen sie auf allen Seiten durch Getriebenheit. Das aber können nur die betreffenden Personen selbst ändern.

  56. 47.

    ... noch ein kleiner Nachtrag für die Leute, die auf E-Mobilität schielen. Auch die brauchen Parkplätze. Auch die bezahlen Parkgebühren. Auch die haben KEINE Ladesäulen vor der Haustür. Die Grünen Autohasser vernebeln nur mit ihren Argumenten gegen Verbrenner. Die Wahrheit ist aber viel eklatanter und perfider : Sie hassen KFZ-EIGENTUM. Gewollt ist das zusammengepferchen in grauenhaften Bussen und Bahnen, in denen man mit Mitmenschen umgehen muss, welchen man nicht einmal die Haustür aufmachen würde.

  57. 46.

    Der Widerspruch besteht in der Tat. Der bestand auch jz.lang bspw. bei Zigaretten, von den Gesundheitsgefahren zu wissen und sie einzudämmen versuchen, andererseits als (Bundes)Kassenwart mit hohen Einnahmen zu rechnen. Diesen Widerspruch gibt es auch bei der Budgetierung von Einnahmen bei Geschwindigkeitsübertretungen.

    Damit macht sich die öffent. Hand in der Tat unglaubwürdig.

    Das allerdings fällt nicht auf diejenigen zurück, die sich für Gesundheitsschutz (mittlerw. gegenüber Tabakkonsum weitgehend durchgesetzt), für Verkehrssicherheit und für urbanere Lebenskonzepte in der Stadt einsetzen. Es ist ein Problem der Kassenwarte, mit etwas zu kalkulieren, was in dieser Höhe nicht (mehr) sein soll.

    Auf der B 5 zw. Nauen und Friesack gibt es auf einer Teilstrecke, bei der es zuvor zu mehreren Toten pro Jahr gekommen ist, 4 oder 5 Radargeräte. Seitdem das so ist, ist die Zahl der Geschwindigkeitsübertretungen null, die Einnahmen null und die Zahl der Toten null. Der Idealfall.

  58. 45.

    "Enthält der Gesetzesentwurf auch so etwas wie eine Fahrradsteuer inkl. Kennzeichenpflicht? "

    Wie ein Kleinkind. *RÄÄÄÄBÄÄÄÄH!* "Ich will das denen auch was weggenommen wird"!

    Radfahrer müssten noch Geld bekommen. Sie entlasten u.a. die Straßen, den ÖPNV, das Gesundheitssystem und unsere Kommunen.

    Autofahrer hingegen verursachen weitaus mehr Kosten als sie bezahlen. Warum müssen eigentlich alle Steuerzahler ihre Parkplätze, Straßen usw. die sie übermäßig nutzen und abnutzen mitfinazieren? Übernehmen sie doch erst einmal die Kosten für ihr Handeln, dann können sie immer noch herumplärren.

    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-autofahrer-verursachen-hoehere-kosten-als-sie-abgaben-zahlen-12085783.html

  59. 44.

    Wenn die meinung über den verbot von autos in berlin lese bin ich froh das ich solch ein alter haber das alles bald vorbei ist.Denn ein leben unter dieser RRG führung ist nicht mehr lebenswert.
    Bei all dem was die RRG vorhat müßte ich mindestens das doppelte an Rente bekommen um das alles Bezahlen zu können,ich glaube nicht das die Grühnen auf mehr als die hälfte Ihres Einkommens verzichten um den Rentner das zu ermöglichen.

  60. 43.

    "Wozu zahle ich eigentlich noch Kfz-Steuern, wenn ich meinen PKW nicht mehr nutzen darf? Wozu zahle ich Parkgebühren? Für diesen Schwachsinn?"

    Sie müssen ja keine Kfz-Steuern zahlen. Tue ich auch nicht. Einfach das Auto abmelden

    "Im nächsten Jahr wird das Abgeordnetenhaus neu gewählt. Und Autofahrer sind auch Wähler. Ich hoffe, Frau Günter bekommt ihre Quittung."

    Wenn alle Autobesitzer in Berlin nicht Grün wählen und alle nicht Autobesitzer tun das, dann hätte Grün weit mehr als sie für die absolute Mehrheit bräuchten. Und das wollen Sie?

    Es scheint immer noch nicht in den Köpfen vieler Autofahrer angekommen zu sein, dass sie es sind, die in der Minderheit sind. Das liegt wahrscheinlich daran, dass sie so viel Platz beanspruchen dürfen bisher.

    Ich finde die Maßnahmen hier sinnvoll. Weitere müssen aber wie hier oft gesagt, folgen. Öffis ausbauen beispielsweise.

  61. 42.

    Quizfrage: Wenn ich Straßen mit einer gewissen Kapazität habe, deren Belastungsgrenze schon überschritten ist, welche Maßnahmen erachten sie als sinnvoll?

    24.000 Staus zählte der ADAC im vergangenen Jahr, 22.300 Stunden saßen Fahrer fest. Auf den Straßen der wachsenden Stadt ist es eng und die Luft schlecht. Welche Maßnahmen könnten helfen, die Situation zu entspannen?

    1. Ich verstopfe die schon verstopften Straßen mit noch mehr Fahrzeugen "ÖPNV ausbauen"

    2. Ich schaffe erst einmal Platz um den ÖPNV ausbauen zu können

    Ich bin wenig verwundert wie faktenfrei und bar jeder Vernunft hier Forderungen aufgestellt werden, von dem man genau weiß dass sie unmöglich sind. Aber evt. ist ja genau das der Plan. Seht her, das habe ich doch immer gesagt!

    Solche Autofanatiker und Ewiggestrigen werden die Verkehrwende zwar verzögern aber nicht aufhalten. Es sind aber unsere Kinder, die dafür die Zeche bezahlen werden. Eigentlich zahlen die Zeche jetzt schon Asthmakranke und Kinder.

  62. 41.

    Ich glaube es wird Zeit, dass sich die Grünen nach einem neuen Land umsehen, in dem sie Unfug stiften können!
    Wie soll ein Gehbehinderter denn ohne Auto zurechtkommen, wenn er die Strecken zu Fuß irgendwann nicht mehr schafft und keine Parkplätze mehr hat? Auf euren E-Mist kann ich getrost verzichten. Ich brauche ein verlässliches Auto und kein Spielzeug, das nach ein paar Stunden nach Strom schreit und versagt wenn man es braucht! Einfach mal an andre denken wie die zurechtkommen sollen, die nicht radeln können, anstatt nur mit dem Dienstwagen durch Berlin zu rollen und andre schikanieren! Eure tollen Radfahrer radeln rücksichtslos bei rot über die Ampeln und auf den Gehwegen rum und der Gehbehinderte kann schauen, wie er sich in Luft auflöst; die brauchen mit Sicherheit keine weiteren Radwege; es gibt genug. Man muss sie nur benutzen!!!!

  63. 40.

    Man darf gespannt sein wieviel Zwangsenteignung durch die kalte Küche (entfernen von Abstellmöglichkeiten) sich die Anwohner gefallen lassen. Dieser grenzenlose Hass auf KFZ-Eigentum MUSS irgendwann in eine Eskalation münden. Alles eine Frage der Zeit. Der Hass von Autofahren auf Radler nimmt ja schon latent zu, wie viele Radler schon zu berichten wissen. Verantwortlich werden dei einschlägigen Protagonisten auf jeden Fall sein und niemand anders.

  64. 39.

    Richtige Schritte in die richtige Richtung. Leider sehr verzagt und scheinbar immer isoliert diskutiert oder dargestellt. Natürlich muss parallel der ÖPNV gestärkt werden... Hoffentlich lässt sich der Senat von der kleinen, aber laut brüllenden Gruppe Ewiggestriger nicht das letzte bisschen Schneid abkaufen...

  65. 38.

    Da ist er wieder unser Zehlendorfer Thomas mit seinen undifferenzierten Meinungen vom Stadtrand, die einzig und allein der Provokation dienen. Alles was links der AfD ist macht aber auch wirklich Angst, nicht wahr?

  66. 37.

    Logisch.

    Wenn die Dezibel-Zahl verringert wird, die aus Beschallungsanlagen in die Umwelt gelangen, gehen infolgedessen Behördenmitarbeiter rum und hauen alle Musikanlagen, denen sie habhaft werden können, zu klump.

    Es wird Zeit, die "Überhöhung" des Autos zu beenden. Es ist ein simpler Gebrauchsgegenstand, analog wie andere auch, Heiligtum war einmal. Die Zahl der Menschen, die das recht nüchtern so sehen, nimmt zu, der Lärm der Wenigeren, die das nicht so sehen, allerdings auch.

  67. 36.

    Auch Ihnen gegenüber: Es kann keine Feindschaft zu einem simplen Gegenstand ausgeübt werden, allenfalls Feindschaften gegenüber Menschen.

    Mensch und Gegenstand sind aber nicht eins.
    Manche machen sich aber offenbar zu einer "bloßen Verlängerung" ihres benutzten Gegenstandes, d. h. sie machen sich zum Teil dessen. Das empfinde ich als recht merkwürdig. So kann Lösung, pardon, nicht entstehen.

  68. 35.

    Ich würde ergänzen: Und indem zumindest in unübersichtlichen Lagen Geschwindigkeitsbremsen eingebaut werden. Auch wenn Radfahrende anders als Autofahrende ihr Gefährt faktisch auf der Stelle kraft Körperkraft auf Null bringen können, so ist doch eine zu hohe Geschwindigkeit negativ für das Verkehrsklima untereinander.

    Die angebotene Modellpalette heutiger Fahrräder verleitet Einschlägige zur Raserei. Je angepasster die Geschwindigkeit der Radfahrenden ist, umso stärker tritt der Umweltverbund zu Tage, je unangepasster die Geschwindigkeit, umso mehr tritt der Gedanke eines Gemeinsamen in den Hintergrund.

    Das hat auch jede/r selbst in der Hand. Treffender: in den Füßen.

  69. 34.

    Sie wiederholen sich - und dies zum wiederholten Male. Gibt es auch ne andere Platte in Ihrer Sammlung?

  70. 33.

    Wenn man dann noch mehr Ordnungsbeamte einstellt, würde sich das ganze allein durch die wachsenden Falschparker finanzieren. Einerseits setzt Deutschland auf die Automobilindustrie, andererseits will man möglichst viele Autos loswerden. hmm

  71. 32.

    "Mit dem Tesla Model 3 fahren Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) und Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) die saubersten Dienstwagen aller Senatoren"

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/07/mueller-behaelt-mercedes-dienstwagen-trotz-hohem-co2-ausstoss.html

  72. 31.

    Deshalb wird es auch vor den Wahlen nicht beschlossen werden.
    Ich hoffe das der Senat danach aus einer anderen Koalition besteht.
    Dann bleibt uns einiges erspart.

  73. 30.

    Vom Radverkehr war in meinem Beitrag nachlesbar nicht die Rede. Scheinbar gehören Sie zu den Menschen, die ihre Pappkameraden erst aufbauen, um sie hinterher umzuhauen.

    Sowohl in den Planungen als auch in meinem Beitrag war vom Umschlag vom Großen zum Kleinen die Rede. Das Konzept ist weit über 10 Jahre alt und hat den Anlieferverkehr mit Kleintransportern zum Gegenstand, die auch heute schon in der Stadt herumfahren. Kfz. wohlgemerkt.

    Es werden die Dinge nur anders koordiniert, anstatt sie dem Wildwuchs - oder Faustrecht - zu überlassen.

  74. 29.

    Das geht ja auch mit Elektrofahrzeugen wie sie die Post ja bereits verwendet. Die Strecken für die Endauslieferung im Kietz sind ja auch nicht mehr so lang, so daß es keine Reichweitenprobleme gibt.

  75. 28.

    Frage an Frau Günther: Werden sie dann in Zukunft alle Termine mit dem Fahrrad und/oder mit den Öffentlichen erledigen? Die Antwort wird sein: Nein, ich habe so viele Termine, die schaffe ich ohne Dienstwagen nicht. Außerdem ist er mein rollendes Büro. Sollen doch die Anderen, bei mir ist es eine Ausnahme. Wasser & Wein, passt immer wieder.

  76. 27.

    Nicht Menschen werden verdrängt, der Gebrauch eines sehr platzbeanspruchenden Gebrauchsgegenstandes wird neu geregelt.

    Machen Sie bitte das bloße Mittel, was es ja ist, nicht zum Selbstzweck.

  77. 26.

    Ein absolutes Benutzungsrecht hat indes nie bestanden. Davor standen schon fast immer Fußgängerzonen, Einbahnstraßen, sodass Sie die entsprechende Straße nur in Gegenrichtung befahren können, Einfahrverbote für Fahrzeuge höherer Klassen, weil Länge, Breite und Höhe nicht zum Straßenraum passen und dergleichen mehr.

    Nun also wird dieser Rahmen bloß neu abgesteckt. Eine ganz nüchterne Tatsache.

  78. 25.

    "Wer schützt uns Fußgänger vor den Radfahrern,"

    Eine Lösung sind Pop-Up-Radwege bzw. allgemein Radwege auf der Straße. Mehr Radfahrer auf der Straße, weniger auf den Gehwegen.

  79. 24.

    Dann radelt der Kraftfahrer zehn mal hin und her ehe er die Erdbeeren ausgeliefert hat. Was ist mit der Kühlkette. Nichts Durchdachtes.

  80. 23.

    Ich frage mich immer wieder, warum Fr. Günther so Autofeindlich ist. Hauptsache Sie kann mit Ihre dicken Unweltschleuder weiterhin zum Dienst fahren. Bitte doch alles in Ruhe überlegen und keine Hauruck Aktionen, die klappen sowieso nicht.

  81. 22.

    Einen größeren Schwachsinn gibt es nicht. Die Autos lösen sich nicht in Luft auf. Elektroautos wird sich wohl nicht leisten können. ÖPNV ist unzuverlässig. Mal sehen was draus wird. Ich denke viele Radfahrer haben auch ein Auto.

  82. 21.

    Ach schade, dass die Citymaut raus ist. Dann hätte ich bei uns in Teltow eine BI-Citymaut-Teltow gegründet. Dann müsste jeder Berliner, der durch Teltow fahren möchte, schön bezahlen. Grundsätzlich sind die Pläne ja gut. Aber sie müssen die Menschen mitnehmen, die auf ein Auto angewiesen sind. Und ob sie das sind, entscheiden die Menschen selbst. Fahrradwege wie auf der Hasenheide, der geplante Umbau der Bergmannstraße, der Radschnellweg Friedrichstraße sind alles behindertenfeindliche Eingriffe in die Stadt.

  83. 20.

    Die Fußgänger schützt man vor den Radfahrern, indem man breite, sichere Radwege anlegt. Das geht nur wenn man den Autos Platz wegnimmt.

  84. 19.

    Sehr gut. Am besten macht man es wie in Tokio. Da gibt es in der Innenstadt so gut wie überhaupt keine Parkplätze auf öffentlichem Grund und ein neues Auto darf man nur anmelden wenn man einen Stellplatz nachweist.

  85. 18.

    Okay, ich habe auch schon Grün gewählt, weil Umwelt- und Klimaschutz für das menschliche Überleben notwendig sind. Aber wenn dieses Maßnahmenbündel in Berlin greift, wird der Absatz an Pkw noch weiter zurückgehen, als es aktuell schon der Fall ist. Und dann wird das Geschrei der Autoindustrie nach staatlichen Hilfen noch greller und unüberhörbarer und mit dem Totschlagargument der Arbeitsplatzverluste werden sie sich dann durchsetzen.

  86. 17.

    Dass das kein Selbstläufer wird kann man nur hoffen. Die Widerstände werden jedenfalls erheblich werden. Schön, dass jetzt klar wird: die grüne Verkehrswende erfolgt, um den Menschen Kraken wie Amazon und Co. weiter als Lebensmaxime zu verkaufen. Dafür werden sie in ihrer individuellen Mobilität beschnitten. Komischer Ansatz. Ich denke, das Wahljahr wird sehr deutlich zeigen, was die Berlinerinnen und Berliner von solchen Vorhaben halten.

  87. 16.

    Ich bin gespannt, wohin die Stimmung kippt, wenn vor allem dem kleinen Bürger, auf den neben dem Amt oder der sonstigen Arbeitsstelle nicht ein Platz in der Tiefgarage wartet, das Autofahren verboten wird.

  88. 15.

    Lieber Senat!
    Sagt den Berlinern doch einfach, dass sie ihr Auto abschaffen sollen. Lasst keine neuen Autos mehr zu, nur noch Pferdekutschen, E-Bikes, Lastenräder und Rikschas. Macht die ganze Stadt zur Fußgängerzone, nicht nur Eure Wahlhochburgen.
    So werdet ihr bestimmt nächstes Jahr locker die Wahl gewinnen....
    Viel Erfolg dabei!

  89. 14.

    Lieber Senat!
    Sagt den Berlinern doch einfach, dass sie ihr Auto abschaffen sollen. Lasst keine neuen Autos mehr zu, nur noch Pferdekutschen, E-Bikes, Lastenräder und Rikschas. Macht die ganze Stadt zur Fußgängerzone, nicht nur Eure Wahlhochburgen.
    So werdet ihr bestimmt nächstes Jahr locker die Wahl gewinnen....
    Viel Erfolg dabei!

  90. 13.

    Sehr gut. Berlin schafft sich ab.
    Den Warenverkehr fur eine Stadt mit mehreren Millionen Einwohnern auf kleine lokale "Spediteure" oder per Lastenrad zu realisieren ist schon nett. Wir warten dann mal ab wenn es scheint, über Tage regnet oder oder oder. Popcorn hab ich schon um mir dieses Schauspiel anzusehen.
    Und, wenn Parkplätze in Ladezonen für E-Autos umgewandelt werden sollen...wo sollen diese denn dann bitte parken?
    Alles gut durchdacht.

  91. 12.

    Hilfe, ganz Berlin wird gentrifiziert.
    Die Autofahrenden der Stadt sollen verdrängt werden!

    Wo bleibt der Aufstand der Betroffenen, wie in den Kiezen von Mitte und Friedrichshain bei Hausverkäufen?

    Bei 1,2 Mio Autos in der Stadt müssten das gaaaanz viele sein!

  92. 11.

    Prinzipiell finde ich die Idee gut, aber die Voraussetzungen dazu haben der Berliner Senat und die Verkehrsplaner in den letzten 3 Jahrzehnten kaputt gemacht. In den Außenbezirken wurden die Taktfrequenzen der Busse ausgedünnt von früher alle 2,5 Minuten auf alle 5 Minuten in den Stoßzeiten. Die Einwohnerzahl in den Randgebieten hingegen nimmt stetig zu. Als Folge natürlich auch der Autoverkehr.
    Vielleicht sollten die Damen und Herren im Senat weniger Haustürpolitik für den eigenen Wahlkreis machen es fehlt am Konzept für die ganze Stadt und ihre Randgebiete.
    Ach ja wer einen Dienstwagen mit reserviertem Parkplatz hat der muss sich natürlich keine Gedanken machen wie er zur Arbeit kommt.
    Mails an die Senatorin werden auch nicht beantwortet, da weiß man doch wirkliche Antworten hat man nicht nur große Pläne ohne NAchzudenken.

  93. 10.

    Wozu zahle ich eigentlich noch Kfz-Steuern, wenn ich meinen PKW nicht mehr nutzen darf? Wozu zahle ich Parkgebühren? Für diesen Schwachsinn?

    Im nächsten Jahr wird das Abgeordnetenhaus neu gewählt. Und Autofahrer sind auch Wähler. Ich hoffe, Frau Günter bekommt ihre Quittung.

  94. 9.

    Viele super Ideen. Aber die BVG? Also die Öffis? Solange da nicht massiv aufgestockt wird, für Sauberkeit gesorgt wird (Pandemie...) und die Preise akzeptabel sind, wird das ganze Konzept nix. Schade. Weil das ja in anderen Hauptstädten funktioniert...

    Wie denkt der Berliner Senat über den Anschluss des Speckgürtels? Dort fährt bekanntermaßen nicht die BVG.

    Warum klappt das sonstewo? Anderswo ist vermutlich die S-Bahn nicht ein Nachfolger bzw. Tochterunternehmen der Reichsbahn/Bahn-AG, und die anderen Öffis sind nicht das Sparschwein des Senates. Hat London einen Senat? Gibt's überhaupt anderswo föderal rumwurschtelnde Stadtstaaten-Verkehrsminister?

  95. 8.

    Solange Pendler in Berlin schon innerhalb der Stadt 20-30 km Arbeitswege haben, aus dem Umland noch entsprechend mehr, solange es keine vernünftigen Lösungen gibt, die Pendler über P&R Systeme außerhalb der Stadt in Expressbahnen zu locken, solange schon jetzt die Busse in den Berliner Randbezirken im Berufsverkehr so voll sind, daß nicht einmal alle Schüler in die Busse passen, Personen mit Kinderwagen und Rollstühlen erst recht nicht, solange die Einsatzbereiche der Car-Sharing Firmen am Berliner S-Bahn Ring enden und alle potentiellen Nutzer in den Außenbezirken ignorierem, solange es keine ausreichende Anzahl von Ladestationen für E-Autos gibt, solange das WEG es einzelnen Eigentümern ermöglicht, Ladestationen in Gemeinschaftflächen zu verhindern,... solange wird es auch keine breite Akzeptanz für den Umbau des Verkehrssystems geben. In der Stadt, wenn mein täglicher Aktionsradius sich in 5km um meine Wohnung abspielt, kein Problem. Für alle anderen Bürger aber vielleicht schon.

  96. 7.

    Der Umschlag von den Großen zu den Kleinen ist auf der Höhe der Zeit, ja, geradezu überfällig. Dass ein aus Spanien mit Erdbeeren geladener Riesen-LKW auf einer Schöneberger Kreuzung umkippt und die auf der Mitte-Insel wartenden Fußgänger unter sich begräbt, ist ja nicht etwa eine Szene aus einem Horrorfilm, es war und ist handfeste Realität. Dies deshalb, weil die Fahrer am Ende ihrer Fahrt sich auch noch ins Stadtgewühl stürzen müssen.

    Konzepte für den Umschlag von der Bahn bzw. vom großen LKW hin in eine kleinere Fahrzeuge sind schon seit mehr als einem Jahrzehnte ausgearbeitet; jetzt endlich gilt es, sie in Praxis umzusetzen. Danke, dass Berlin jetzt mutig genug ist, sie ggf. auch gegen alle Widerstände umsetzt. Widerstände derjenigen, die beim krampfhaften Festhalten am Alten im Notfall auch über Leichen gehen.

  97. 6.

    Ladestation und keine Parkplätze? So wenig Überlegung bringt noch nicht einmal ein dreijähriges Kind zustande. Wo soll denn der Strom für die Ladestation her kommen, von der Straßenbeleuchtung? Berlin hat fertig!

  98. 5.

    Enthält der Gesetzesentwurf auch so etwas wie eine Fahrradsteuer inkl. Kennzeichenpflicht? Wenn zukünftig KFZ- Halter verdrängt werden sollen, dann sollten doch bitte endlich alle Verkehrsteilnehmer den Straßenraum finanzieren und die Einhaltung der Verkehrsregeln gleichermaßen sanktioniert werden!

  99. 4.

    Im Prinzip kann ich diesem Vorhaben nur zustimmen.
    Aber ...
    Die Neuordnung des Lieferverkehrs ist eigentlich ein alter Hut. Nur wurde es nicht mal ansatzweise umgesetzt.
    Mietwagen und Carsharing belegen momentan aich die knappen Parkplätze. Wenn für diese noch mehr Plätze ausgewiesenen werden ändert sich doch nichts in der Gesamtzahl.
    Anderseits. Wer ist verantwortlich für diese vielen parkenden PKW auf öffentlichen Straßen?
    Der Senat! Noch bevor dieser Run auf die Stadt und der Neubau von Wohnungen so massiv einsetzte und auch die Nachverdichtung für noch Enge sorgt, wurde die Verpflichtung zum Bau vom Parkplätzen gekippt.
    Nun, wer, wie die meisten Auto-Pendler, zur Arbeit fährt, steht nunmal die meiste Zeit auf einem Parkplatz.
    Das man dafür zahlen sollte, denke ich schon. Nur wo sind die Alternativen zur Straße?
    Was ist noch die Realität in Berlin? Angenommen es werden 300 Wohnungen mit 150 Stellplätzen gebaut. Wieviele PKW kommen mit den Bewohnern dazu?
    Mindestens 350! Wohin damit?

  100. 3.

    Und wo bleiben die 100 km neue Busspuren, die in den letzten Jahren wiederholt versprochen wurden?! Bisher sind wohl ein paar 100 Meter, also wenige Tausendstel der neuen Busspuren realisiert. @rbb Gibt es einen aktualisierten Zeitplan und einen festgelegten Termin für die reale Fertigstellung dieser Busspuren?!
    "Maßnahmen "zur Steuerung des Verkehrsflusses" oder "zur effektiven Nutzung des Verkehrsraums". Konkret heißt das: Die Behörden sollen keine neuen Parkplätze mehr im öffentlichen Raum schaffen, sondern stattdessen die vorhandenen möglichst aufrüsten mit Ladestationen für die Elektromobilität, umwandeln in Lieferzonen oder freigeben für den Bedarf der gewerblichen Mietwagenflotten." Das stimmt hoffentlich nicht! Oder wo bleibt dann der "Vorrang für den ÖPNV"?

  101. 2.

    "Konkurrierende Lieferanten sollen zusammenarbeiten, so genannte "Gebietsspediteure" sollen die Bestellungen gebündelt zu den Kunden bringen."

    Da sind ja wieder die sozialistischen Ideen der Vergangenheit - dann sollen wieder Kombinate gebildet und womöglich Volkseigene Betriebe geschaffen werden. Damit hat man schon einmal eine gesamte Wirtschaft in den Bankrott getrieben.

  102. 1.

    Ich frage mich allen ernstes, warum schafft man nicht erst die Infrastruktur (ÖPNV), damit man als Pendler gut in und durch die Stadt kommt, warum wird nicht mit den Menschen geredet, warum werden sie nicht mitgenommen. Das ist nicht demokratisch, den anderen ihren Willen aufzudrücken. Das klingt nach Grüner Diktatur. Viel mehr würden umsteigen, wenn die S-Bahn zuverlässiger wäre, die Busse und Bahnen häufiger fahren würden und so nicht stänidg überfüllt wären. Wenn man das geschafft hätte, könnten die andere Schritte unternommen werden. Aber so ist das nur von Autohassern gesteuert, die Rücksichtslos ihre Interesse durchdrücken. Fahrrad fahren ist nicht die Lösung, sondern ein Teil der Lösung. Wer schützt uns Fußgänger vor den Radfahrern, die häufig, nicht alle , die Verkehrsregeln missachten. Diese Hausaufgaben wären wichtiger, als immer nur Stur gegen den Autoverkehr, denn sich dann nur noch Reiche leisten können. Meine Meinung.

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