Friedrichshain-Kreuzberg - Bezirksbürgermeisterin Herrmann will ins Abgeordnetenhaus

Fr 11.12.20 | 21:22 Uhr
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Monika Herrmann (Bündnis 90/Die Grünen) (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Bild: dpa/Christophe Gateau

Die grüne Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann, will 2021 bei der Wahl für das Berliner Abgeordnetenhaus antreten. "Ich werde kandidieren", sagte die 56-Jährige der "Berliner Morgenpost" am Freitag. "Mein politischer Schwerpunkt liegt dabei auf der Umsetzung der Mobilitätswende."

Herrmann hatte im Oktober vergangenen Jahres angekündigt, keine weitere Amtszeit als Bezirksbürgermeisterin zu planen, damals aber offen gelassen, was sie danach machen werde. Zunächst galt als offen, ob sie überhaupt in der Politik aktiv bleiben will. Nun hat sie sich offenbar entschieden: "Ich habe letzte Woche dem Kreisverband mein Interesse bekundet, für die Abgeordnetenhauswahl zu kandidieren", bestätigte Herrmann der Deutschen Presse-Agentur.

Harald Moritz will wohl nicht noch mal kandidieren

Laut einer Sprecherin der Berliner Grünen-Fraktion will der bisherige verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, Harald Moritz, der seit 2011 Mitglied des Abgeordnetenhauses ist, bei der Wahl nicht noch einmal antreten. Das Thema Verkehrspolitik müsste also neu besetzt werden. Ob von Herrmann, hängt von vielen Faktoren ab - nicht zuletzt davon, ob sie es ins Landesparlament schafft.

Herrmann ist seit August 2013 Bezirksbürgermeisterin in Friedrichshain-Kreuzberg. Die in Berlin geborene Diplom-Politologin hatte zuvor bereits seit 1990 im Bezirksamt gearbeitet, unter anderem als Mitarbeiterin der Frauenbeauftragten, Stadträtin für Jugend, Familie und Schule und Leiterin der Abteilung Familie, Personal und Diversity.

Sendung: Inforadio, 11.12.2020, 18:00 Uhr

29 Kommentare

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  1. 29.
    Antwort auf [Björn] vom 12.12.2020 um 18:56

    Seltsam, ich hatte den Post verstanden, war also genug Argumentation. Was man von Ihrem Gemotze nicht behaupten kann.

  2. 28.
    Antwort auf [Jonas] vom 12.12.2020 um 18:47

    "Ich hoffe sehr, dass der überaus verantwortungsfaulen Frau Herrmann der Schritt ins Abgeordnetenhaus misslingt".

    Soweit, so ehrlich. Aber warum "verantwortungsfaul"?

    "Die Kreuzberger Verwahrlosung über ganz Berlin sich ausbreiten zu sehen würde mich doch sehr betrüben".

    Erklären sie uns mal "Kreuzberger Verwahrlosung" und wie unterscheidet die sich von der "Lichtenberger Verwahrlosung"?

    Okay, letzteres habe ich eben mal erfunden, so wie sie die "Kreuzberger Verwahrlosung".

  4. 26.

    Ich hoffe sehr, dass der überaus verantwortungsfaulen Frau Herrmann der Schritt ins Abgeordnetenhaus misslingt. Die Kreuzberger Verwahrlosung über ganz Berlin sich ausbreiten zu sehen würde mich doch sehr betrüben.

  5. 25.
    Antwort auf [Anja] vom 12.12.2020 um 07:56

    Kein anderer will sie haben, da sie bisher nichts zustande gebracht hat. Nur seltsam, dass man damit so lange in der Politik bleibt und sich ein warmes Plätzchen schafft.Muss an den Wählern liegen...

  6. 24.
    Antwort auf [Björn] vom 12.12.2020 um 14:35

    Fahren Sie mal mit der schönen neuen U5,
    vielleicht bekommen sie dann bessere Laune und sind für rationale Argumente offener, die den Alltag vieler Menschen in Berlin widerspiegeln.

  7. 23.
    Antwort auf [Bernd W.] vom 12.12.2020 um 10:29

    ....wie wahr - nachdem sie FHxbg mit ihrer Ideologie beglückt hat muss nun Berlin darunter leiden. Aber zum Trost sei gesagt, schlimmer als mit Regina Günther wird's auch nicht kommen.....

  8. 22.
    Antwort auf [Bernd W.] vom 12.12.2020 um 10:29

    Nee, nee Bernd, die lasst mal lieber bei euch. Die Uckermark ist zu schade für grüne Experimente. Die Suppe könnt ihr mal schön alleine auslöffeln.

  9. 21.
    Antwort auf [Bernd W.] vom 12.12.2020 um 10:29

    Da kann ich Ihnen nur Recht geben!!!
    Von wem wird Fr.Hermann gewählt??
    Von Provinz-Flüchtlingen...die meinen ...
    unsere Stadt auf Kleinstadt Niveau zu bringen!! Andere Fraktionen schauen tatenlos zu...beschämend!!

  10. 20.
    Antwort auf [Björn] vom 12.12.2020 um 14:35

    Inwiefern soll der Bau und die Nutzung einer U-Bahn einem Autofahrer helfen? Blödsinn!
    Was ist falsch daran, alle Verkehrsträger in einem GESAMTkonzept einzubeziehen?

  11. 19.
    Antwort auf [Leuchtturm] vom 12.12.2020 um 14:21

    "Mit "zügig, komfortabel und witterungsgeschützt" bezog ich mich nicht nur auf den Autoverkehr, sondern auch auf den dringend notwendigen U-Bahnausbau in Berlin, den die Grünen bekanntlich seit Jahren blockieren und alles unternehmen, um ihn weiterhin zu verhindern "

    Und zwar zu recht, verschlingt Milliarden, hilft nur dem Autofahrer und dauert 10 Jahre!

    "Nötig ist ein Gesamtkonzept, das alle Verkehrsträger angemessen berücksichtigt, und da erwarte ich von Frau Herrmann gar nichts."

    Wobei sie darunter verstehen den MIV weiter zu pampern. Die Milliarden fehlen dann woanders. Das ist Politik der 1980er.

  12. 18.
    Antwort auf [Björn] vom 12.12.2020 um 08:13

    Mit "zügig, komfortabel und witterungsgeschützt" bezog ich mich nicht nur auf den Autoverkehr, sondern auch auf den dringend notwendigen U-Bahnausbau in Berlin, den die Grünen bekanntlich seit Jahren blockieren und alles unternehmen, um ihn weiterhin zu verhindern (s. aktuelle Studie zur "Klimaschädlichkeit" des U-Bahnbaus).
    Das ist die traurige Wahrheit. Nötig ist ein Gesamtkonzept, das alle Verkehrsträger angemessen berücksichtigt, und da erwarte ich von Frau Herrmann gar nichts.
    Straßenbahnen und Fahrräder...das ist einfach zu wenig, eine Metropole für alle mobil zu halten.
    Neuerdings dürfen die Radfahrer auch noch andauernd die Stadtautobahn für ihre Demos nutzen...ein weiterer Vorgeschmack auf das, was uns nach der Wahl mit Politikerinnen wie Frau Herrmann, Günther und anderen noch erwarten könnte.

  13. 17.
    Antwort auf [Björn] vom 12.12.2020 um 07:58

    Was trägt denn Ihr Kommentar bei?
    Immer zunächst mal an die eigene Nase fassen.

  14. 16.
    Antwort auf [Bernd W.] vom 12.12.2020 um 10:29

    Nee, nee! Diese Bestrafung haben die Uckermärker nun wirklich nicht verdient! Außerdem dürften dann wir Berliner wahrscheinlich nur noch mit dem Rad für Urlaube oder Ausflüge anreisen. Das gilt es zu verhindern. Die Züge sind jetzt schon mit Fahrrädern völlig überlastet und damit ein Sicherheitsrisiko für alle Fahrgäste.

  15. 15.

    Besser wäre ganz aus der Politik aussteigen.
    Mit der Grünen Brille haben diese Politiker doch überhaupt keine Übersicht.

  16. 14.

    Eine gute Nachricht für Kreuzberg, ein sich abzeichnendes Desaster für Berlin!
    Um sich selbst zu erproben und schadlos zu verwirklichen, sollte die gute Frau in einen entlegenen Winkel z.B. in der Uckermark politisch tätig werden. Dieser Weg hilft ungemein bei der politischen und ideologischen Selbsteinschätzung. Bisher war da nur wenig Politik, aber viel verblendete Ideologie in ihrem Wirken zu erkennen.

  17. 13.
    Antwort auf [star] vom 11.12.2020 um 21:56

    Das die Verbrechensbekämpfung Aufgabe der Polizei ist wissen Sie? Ich kann mich noch gut an die sinnlosen Aktivitäten von Herrn Henkel erinnern. Viele Überstunden bei der Polizei aber null Erfolg.

  18. 12.

    Dann wird ihre politisch instinktlose Politik, mit der sie den Stadtbezirk Fridrichshain/Kreuzberg leitet, auf Stadtebene vorgeführt.
    Wahrscheinlich nimmt sie dann auch ihren politischen Ziehsohn Florian mit.

  19. 11.
    Antwort auf [Leuchtturm] vom 11.12.2020 um 22:14

    Wenn Autofanatiker feuchte Träume haben...

    Genau dafür sind die Grünen gewählt worden, das was sie fälschlich als "da sie alles ablehnt, was einen zügig, komfortabel und witterungsgeschützt ans Ziel bringt". Zügig ist schon mal gelogen, dank der Autofanatiker stehen alle im Dauerstau. Auch der ÖPNV, Lieferverkehr, Rettungsdienste und was sonst noch wichtig ist.

    Die Kritik an der fehlender Umsetzung der Verkehrswende nimmt Herrmann sehr erst, ua. nachlesbar bei dem Interview mit der Radzeit.

    @star Die Drogengeschäfte wurden nicht gefördert, sondern sollten kanalisiert werden. Henkel hat nur erreicht das die Drogenszene auswich, statt besser kontrolliert werden zu können. Ein Blick nach den Niederlanden könnte da behilflich sein.

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