Wahl im September - Grüne wählen Clara Herrmann zur Bürgermeister-Kandidatin in Friedrichshain-Kreuzberg

Sa 27.02.21 | 16:36 Uhr
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Clara Herrmann (Bündnis 90/Die Grünen) (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Bild: dpa/Christophe Gateau

Die Grünen in Friedrichshain-Kreuzberg haben am Samstag Clara Herrmann zu ihrer Kandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin gewählt. Die 35-Jährige ist zurzeit Stadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung im Bezirk und wurde nach Angaben der Partei mit 95,5 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt.

Herrmann soll auf Herrmann folgen

Die aktuelle Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann, hatte im Oktober vergangenen Jahres angekündigt, keine weitere Amtszeit als Bezirksbürgermeisterin zu planen. Sie will stattdessen 2021 bei der Wahl für das Berliner Abgeordnetenhaus antreten. Die Namensgleichheit ist der beiden ist übrigens rein zufällig. Sie sind weder verwandt noch verschwägert, nur beide in Berlin geboren.

Clara Herrmann wiederum war früher da, wo jetzt Monika Herrmann hin will: im Abgeordnetenhaus. Als Jungabgeordnete kam sie mit 21 ins Parlament. Dort kämpfte sie vor allem gegen Rechtsextreme und sprach später für Finanzen. Als Stadträtin für Finanzen, Umwelt, Kultur und Weiterbildung agiert sie in Friedrichshain-Kreuzberg einigermaßen geräuschlos - anders als beispielweise Baustadtrat Florian Schmidt oder Monika Herrmann.

8 Kommentare

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  1. 8.

    Guter Kommentar. Schaut man sich heute z.B. nur mal die Wiener Straße i.Kreuzberg und Umgebung an. Äußerlich könnte man meinen hat sich zu damals nicht sehr viel verändert. Nur die neu renovierten Fassaden(grau i.grau),hohen Mieten und deren Bewohner.

  2. 7.

    "Geräuschlos" - abwarten, wenn sie erstmal gewählt wurde. Stille Wasser sind tief...

  3. 6.

    Friedrichshain war nicht angesagt.. dann kamen die Investoren, haben alles schick und teuer saniert (war ja alles runter gekommen), dann kamen, nachdem Prenzlauer Berg voll war, die linken/grünen Bewohner und haben den Bezirk überschwämmt, die Anwohner gentrifiziert. Heute sitzen sie da und jammern rum, wenn das jemand mit ihnen genauso macht. Die Grünen haben den Bezirk gänzlich kaputt gewirtschaftet. Man fühlt sich nicht mehr Zuhause. Grüne Politik fühlt sich an, als würde ein 5 jähriger nen mit Atommüll beladenen LKW mit verbundenen Augen fahren.

  4. 5.

    „ Als Stadträtin für Finanzen,Umwelt, Kultur und Weiterbildung agiert sie in Friedrichshain-Kreuzberg einigermaßen geräuschlos...........“. Sehe ich dieses verkniffene Gesicht, mit Mundwinkel runtergezogen, kann ich mir nicht allzu viel darunter vorstellen, ob sich an der vorangegangene Vorweise je irgendetwas ändert. Im übrigen liegt @ Geige im Kommentar 1 gar nicht mal so falsch. Und es betrifft seit 89 nicht nur Kreuzberg, sondern vor allem West-Berlin. Ach ja, bin ja ein Wessi und schaue gerade nur wieder aus meiner Rosa Brille, wie Berlin sich insbesondere nach 89 plötzlich stark veränderte u.der Ton rauher wurde. Aber hat ja hier nun gar nichts mit der würdigen Nachfolgerin von Frau Hermann zu tun. Is ja Friedrichshain-Kreuzberg. Das Kreuzberg was wir kennen, gibt es nicht mehr. Passt schoo @ Geige;-)

  5. 4.

    Herrjeh, nach Not kommt Elend. Was für ein armseliger Bezirk. Besser wird es nur ohne das Grün wählende Klientel. Aber dafür gibt es zu viel zugezogene, die im Bezirk machen dürfen was sie wollen und das auch noch mit Grün wählen honorieren. Schlimm!

  6. 3.

    Sehe ich auch so! Seit die Grünen das Establishment darstellen, sind sie in dem Glauben, dass sie Kreuzberg geschaffen und gestaltet haben. Dem ist nicht so! Kreuzberg lebte und lebt vom Buntsein, nicht durch die puritanischen Tunnelblickgrünen.

  7. 2.

    Bitte erkläre mir, was Dein Kommentar mit diesem Artikel zu tun hat??

  8. 1.

    Kreuzberg war bis 89 total angesagt, dann ging es leider ganz steil bergab. Toller ehemaliger Bezirk!!!

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