Beschluss des Berliner Senats -
Der Berliner Senat will das Zweckentfremdungsverbot für Wohnraum weiter verschärfen:
Alle Anbieter von Ferienunterkünften sollen sich nicht nur registrieren, sondern auch verpflichtet sein, die Registrierungsnummer in Inseraten anzugeben. Portale wie Airbnb dürften dann keine Inserate ohne diese Nummer mehr annehmen.
Der Senat hat die Änderungen am Dienstag beschlossen, das Abgeordnetenhaus muss der Gesetzesänderung noch zustimmen.
"Die zuständigen Behörden werden mit der dritten Gesetzesänderung in die Lage versetzt, noch gezielter auftretenden Formen der Zweckentfremdung von Wohnraum, insbesondere durch Nutzung als Ferienwohnungen, zu begegnen", sagte Stadtentwicklungssenator Sebastian Scheel (Linke).
Mit dem Zweckentfremdungsverbot will das Land seit 2014 verhindern, dass Wohnungen dem regulären Mietmarkt entzogen werden.