Berliner SPD -
Als "untragbare Entgleisung" haben die Berliner Jusos das Verhalten eines Mitglieds des erweiterten Landesvorstands der SPD-Jugendorganisation auf Twitter kritisiert. Nach einem Gespräch habe der Autor des umstrittenen Tweets am Sonntagnachmittag seine Ämter bei den Jungsozialisten niedergelegt, erklärten die Jusos. Nutzer auf Twitter hatten dem Juso-Funktionär Gewaltverherrlichung in vorgeworfen. Davor hatte der "Tagesspiegel" berichtet.
"Der Juso-Landesvorstand ist im Gespräch mit der betreffenden Person über das Verhalten in den sozialen Medien", hieß es auf Anfrage von rbb|24. "Der Landesvorstand hat die Person außerdem dazu aufgefordert, ihre Ämter bei den Jusos Berlin niederzulegen."
Weiter hieß es: "Wir möchten betonen, dass wir uns als Jusos Berlin an vielen Stellen gegen Gewalt und Hatespeech engagieren - im Netz und offline." Jegliche Form von Gewalt gegen Menschen sei nicht mit den Grundwerten der Jusos vereinbar. "Aufrufe dazu spiegeln in keinster Weise unseren Verband und seine Positionen wider." In dem betreffenden Tweet wurde die Jugendorganisation der FDP (Julis) erwähnt sowie Vermieter.