Formfehler bei elf Anträgen -
Das Land Berlin bekommt für die Sanierung von kommunalen Einrichtungen 7,5 Millionen Euro aus einem Bundesprogramm. Die Summe hätte möglicherweise aber deutlich höher ausfallen können: In der diesjährigen Antragsrunde wurden nur vier Berliner Projekte berücksichtigt - bei elf weiteren Anträgen gab es Formfehler.
Rund viereinhalb Millionen Euro gibt der Bund für Arbeiten im Spreepark in Treptow-Köpenick: 1,44 Millionen Euro für die Sanierung des Riesenrades, dazu drei Millionen Euro für die Sanierung der dortigen Werkhalle und Umnutzung zum Kulturzentrum. 2,5 Millionen Euro fließen für die Sanierung und Erweiterung der "KultSchule" in Lichtenberg. 500.000 Euro gibt der Bund für die für die Sanierung des Umkleidegebäudes im Stadion Hakenfelde in Spandau.
Elf Projekte schafften es nicht in die Auswahl
Elf weitere Projekte der Senatsinnenverwaltung bekommen keinen Zuschuss, teilte Klaus-Dieter Gröhler (CDU), zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss für das Bundesprogramm, mit. "Aufgrund von Formfehlern in den Anträgen der Senatsverwaltung für Inneres und Sport" hätten es elf Projekte nicht bis in die endgültige Auswahl geschafft. "Das ist eine sehr überdurchschnittlich hohe Ausfallquote", so Gröhler.
Den Angaben zufolge bezuschusst der Bund in der aktuellen Runde insgesamt 240 Projekte im Volumen von 400 Millionen Euro. In den Jahren 2019 und 2020 seien bereits 15,8 Millionen Euro in zahlreiche Projekte geflossen, darunter den Bau eines Veranstaltungssaals im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Sanierung und Umnutzung des Schoeler-Schlösschens in Wilmersdorf und die Sanierung der Außenbecken am Kombibad Spandau-Süd.