Drei Monate vor der Zeit - "Volksentscheid: Berlin autofrei" übergibt Unterschriften an Senat

Do 05.08.21 | 16:37 Uhr
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Unterschriften für den Volksentscheid "Berlin autofrei" werden bei einer Demonstration auf der Leipziger Straße gesammelt. (Quelle: dpa/Jörg Carstensen)
Bild: dpa/Jörg Carstensen

Die Bürgerinitiative "Volksentscheid: Berlin autofrei" hat am Donnerstag 50.333 Unterschriften an die Senatsinnenverwaltung übergeben. Damit hat die Initiative nach eigenen Angaben frühzeitig nach nur drei – statt möglichen sechs – Monaten ihre Unterschriftensammlung abgeschlossen.

Um ein Volksbegehren einzuleiten seien 20.000 gültige Stimmen nötig, daher gehe man schon vor der endgültigen Auszählung davon aus "dass der Antrag auf Einleitung erfolgreich" sei, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.

Die Initiative "Volksentscheid Berlin autofrei" will einen Gesetzentwurf durchsetzen, der nahezu alle Straßen innerhalb des S-Bahnrings zu autoreduzierten Bereichen erklärt. Private Autofahrten sollen dort nur noch zwölfmal im Jahr erlaubt sein. Dafür haben die Organisatoren von Ende April bis Ende Juli 2021 Unterschriften gesammelt.

Nach dem Auszählen der Unterschriften wird der Senat die rechtliche Zulässigkeit des Vorhabens prüfen. Sollte der Gesetzesentwurf anschließend vom Abgeordnetenhaus nicht angenommen werden, kann die Initiative die zweite Sammelphase starten, in der knapp 180.000 Unterschriften in vier Monaten gesammelt werden müssen. Ist auch dieses Ziel erreicht, soll der Volksentscheid 2023 für alle Berlinerinnen und Berliner zur Abstimmung gestellt werden, so die Initiative.

Sendung: Abendschau, 05.08.2021, 19:30 Uhr

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69 Kommentare

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  1. 69.

    Ja , ziehen Sie bitte wieder zurück aufs Land und nehmen bitte alle mit die für diesen Blödsinn sind.

  2. 68.

    Im Prinzip geht es tendenziell um zwei verschiedene Ansätze:
    Die Stadt als riesige technische Verkehrsmaschine, der dann Wohnbauten bloß zur Seite gestellt sind oder die Stadt als urbaner Raum, die mit Hilfe von Verkehrsanlagen erschlossen wird.

    Im ersten Fall hat der Verkehr eine dominante Funktion, im zweiten Fall eine hilfsweise Funktion. Genau so sehen dann Städte eben auch aus.

  3. 67.

    Straßenleben, wovon ja Groß- und Millionenstädte weitaus stärker geprägt sind als Orte auf dem Land, ist geprägt von Cafés, auch von Straßenmusik und Straßentheater zuweilen.

    Nichts davon hat dem Auto zu tun. Im Gegenteil: Da, wo eine verlärmte sechsspurige Straße ist, ist die Wirkung des eigenen Wortes doch eher gering. Das war dann auch der Grund, weshalb Menschen in den 1960er und 70er Jahre reißaus genommen haben aus den Innenstädten.

    Die Re-Urbanität begann mit der Wertschätzung der Altbausubstanz und mit Autoverkehrsberuhigungsmaßnahmen, beginnend mit den 1980er Jahren. Hier allerdings wurde auf halbem Wege stehengeblieben. Jetzt geht es darum, der Re-Urbanität weiter auf die Sprünge zu helfen. So herum wird "ein Schuh" draus.

    Dass da, wo Lärm ist, Leben wäre, repräsentiert eine weitgehend überwundende Gedankenwelt, mehrheitsfähig, ja konsensfähig bis zum dritten Quartal des vergangenen Jahrhunderts.

  4. 66.

    Untergejubelt habe ich Ihnen nichts, mich vielmehr nur auf Ihre Aussage bezogen, dass Autofreiheit die vor allem auf dem Land praktiziert werden könne.

    Genau das ist sinnwidrig.

  5. 65.

    Berlin ist eine Großstadt, Hauptstadt. Daraus kann man kein ruhiges Plätzchen machen. Autofrei !!! Ha,ha

  6. 64.

    "Und glauben Sie mir, wenn der ÖPNV stimmt, sinkt auch der Anreiz, das individuelle, teure Verkehrsmittel Auto zu nutzen."
    Sie haben völlig recht: "wenn der ÖPNV stimmt"
    Aber das ist genau das Problem. Schauen sie sich die U+S Bahnhöfe/Züge an: Bettler, Dealer, Junkies, Alkoholiker, Schlägereien, Diebstähle, Schubser usw. usw. Dazu jede Menge Dreck und der Geruch ist manchmal kaum auszuhalten.
    So hat der ÖPNV keine Chance eine Alternative zum Auto zu werden. Sollte dieser Volksentscheid kommen dann wird er genauso scheitern wie das Volksbegehren für Wohnungen, meine Meinung!

  7. 63.

    Wieder wegziehen in die Provinz und am morgen den Hahn krähen hören...das ist doch so schöööööööööööööööööööööööön

  8. 62.

    Kann es sein, das viele solcher Aktion wie Berlin autofrei, nachts muss Ruhe in Berlin sein, Dorffeeling am Ku’damm usw, von Zugereisten gestartet und unterstützt werden?
    Nur frage ich mich warum ziehe diese Leute nach Berlin, sie wissen doch wo sie hinziehen.
    Mir als geborener Berliner gefallt die Entwicklung der Stadt auch nicht, aber einige Dinge sehen sich nun mal
    Daraus das wir eine Stadt sind.
    Ziehe doch auch nicht aufs Land und fordere eine Autobahn oder was weiß ich.

  9. 61.

    In der Pandemie sind viele Menschen bestimmt keine gute Idee. Wer kann schon sagen ob das jemals ein Ende hat. Bin sowieso dafür das erstmal ausreichend Kitaplätze, Schulplätze, Arbeitsplätze und Ärzte vorhanden wären bzw. schafft bevor man die ganze Zeit nur Wohnungen baut und sich um alles andere immer zuerst kümmert. Es muss doch erstmal die Infrastruktur stimmen. Und wenn es nicht so viele Fahrradwege geben würde dann würden die Autos auch nicht Stundenplan an der Ampel rumstinken. Es ist nur nich zum ko.... hier.

  10. 60.

    Weshalb seid Ihr hier hingezogen?
    Wenn Euch die Autos (und die lauten Menschen und die lauten Kneipen und die lauten Nächte und das laute Stadtleben) hier nicht passen, bleibt doch einfach weg.

    Warum ziehen Menschen nach Berlin, erzählen allen, wie toll und hip sie jetzt seien und wollen dann Berlin zu dem eingeschränkten Dorf machen, aus dem sie geflohen sind???

  11. 59.

    Wie wäre es denn, wenn nur „echte“ Berliner und Berlinerinnen, also die, die hier wirklich leben, abstimmen dürfen ? Und maximal noch diejenigen, die seit mindestens 10 Jahren dauerhaft ihren ersten Wohnsitz in Berlin haben.
    Wir lassen uns doch von diesen Zugereisten nicht unser Berlin madig machen! Berlin is jut wie’s is - und keen Luftkurort!

  12. 58.

    "Ja kann man! Am besten dahin zurückziehen, wo man herkommt! " - Und noch ein paar Gleichgesinnte mitnehmen, dann gibt es viel mehr Platz hier und Berlin wird irgendwann wieder hip....

  13. 57.

    Da haben sie Glück, dass es bei ihnen klappt! Noch... Denn Angebote werden eher eingeschränkt statt ausgeweitet. Viele Buslinien sind eingestellt worden. Aus Kostengründen. Und Nachtbuslinien? Wie oft fahren denn die? Und wohin? Wie oft? Und auf den dunklen Strassen tummeln sich auch nur ehrbare Leute...nicht wahr?
    Es steht ausser Frage, dass man seine Mobilität planen sollte, aber so einfach wie sie es sich machen, ist die Welt nicht. Ich kann meine Senioren nicht über den Fahrradlenker hängen. Öffis? kann man vergessen. Zu voll, zu beschwerlich und nicht überall verfügbar.

  14. 56.

    Sie denken sehr einseitig! Es gibt nämlich auch Menschen die innerhalb des S-Bahnrings wohnen und jeden Tag nach außerhalb müssen. Wissen sie eigentlich wie groß der Innere S-Bahnring ist? Und wie oft die S-Bahn ausfällt? Sie scheinen mit den wahren Problemen nicht vertraut zu sein. Platz für Menschen und Grünflächen? Wo sollen die wohnen und arbeiten? Berlin hat sehr viel grün....wenn man nicht alles zu baut und nicht das tut, was Städte einengentlich tun...nach außen wachsen!

  15. 55.

    Ihre Antwort ist echt herzlich. Ich selbst habe mich gegen ein Auto entschieden und bin sportlich, sportlich - als Fußgänger unterwegs. Und schon immer ein Fan der BVG.
    Wieso soll mir jemand sagen müssen, du musst jetzt Fahrrad fahren. Mir ist es echt zu gefährlich. Und glauben Sie mir, wenn der ÖPNV stimmt, sinkt auch der Anreiz, das individuelle, teure Verkehrsmittel Auto zu nutzen. Darum scheint es doch zu gehen. Denn "Blech" Stoßstange an Stoßstange, täglich !, das kann es doch nicht sein, für den einzelnen, der meistens drinsitzt und für die Umwelt erst recht nicht. Schade um die vertane Zeit. Das wollte ich mir nicht antun. Oder was wollen Sie mir noch unterjubeln?

  16. 54.

    Schafft endlich dieses miefiges Berlin ab !!Ja, es war mal lebenswert dort zu leben. Ich denke da an meine super schöne Jugendzeit. Anfang der 70Jahre, Plänterwald, Franzclub, MG am Alex, Discos auf dem Hinterhof Greifswalder Straße und und und! Es war soooooo schön!!

  17. 53.

    Also der innere S-Bahn-Ring wird ländlich. Sehr interessant. Die S-Bahn umkreist grüne Wiesen zwischen leergezogenen Hochhäusern und Museen.

  18. 52.

    Zitat: "Ich fühle mich in den öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere Abends, nicht sicher."

    Aus diesem Grund dürften sie laut dem Gesetzestext mit dem Auto fahren, wenn sie Abends nach Hause müssen.

  19. 51.

    Was machen die Menschen mit Behinderung

  20. 49.

    Ihre Rechnung ist zu simpel.
    Eine Paar das sich ein Auto teilt wird eher dagegen stimmen. Zu denken das ein Auto mit einen Nutzer/ Befürworter hat greift zu kurz glaube ich.

    Allgemein würde ich viel mehr bis Bahn usw fahren wenn das Angebot besser wäre. Warum kein Volksbegehren dafür ein besseres Angebot zu schaffen? Warum die Busspuren nicht konsequent freiräumen?
    Angebot statt verbot hilft us meiner Sicht mehr.
    Ich frage mich zum Beispiel wie ich als getrennt lebender Vater noch meine Tochter jede zweite Woche in die Schule nach Brandenburg bekommen soll ohne mit ihr um fünf zu starten.

  21. 48.

    Ach übrigens, auch ich gehöre zur arbeitenden Bevölkerung und fahre seit Jahren mit der BVG zur Arbeit und zwar entweder mit Bus oder Bahn. In Berlin gibt es meist mehrere Möglichkeiten das Ziel zu erreichen. Spätnachts gibt es zusätzlich Nachbuslinien. Was ist ihr Problem?

  22. 47.

    Ich hoffe, dass über Alternativen, um die CO2 Werte zu minimieren, nachgedacht wird. Menschen am Stadtrand wohnend haben es ohne Auto schwer in die Innenstadt zu kommen. In der Innenstadt wohnen ist keine Option. Mieten unbezahlbar. Nicht jede(r) kann Radfahren ( z. B. aus gesundheitlichen Gründen). Ich fühle mich in den öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere Abends, nicht sicher. Ich fahre ein kleines Auto mit wenig Benzinverbrauch. Vielleicht könnte man die großen SUV und Co. abschaffen oder / und nach Alternativen zu Benzin, Diesel und elektro suchen. Was ich meine ist, nicht nur schwarz - weiß denken.

  23. 46.

    Hallo Martha. Es geht darum die Innenstadt Autofrei zu halten. Innerer S-Bahnring! Da liegen Hellersdorf, Marzahn oder Spandau nicht drin. Und die Pendler aus Brandenburg oder den Vororten sollen und müssen dann nur bis zum nächst gelegenen Bahnhof fahren. Da müssten dann Parkplätze für die unzähligen Zubringerautos angelegt werden und in der Innenstadt wäre viel mehr Platz für Menschen und Grünflächen. Das ist doch eindeutig ein Vorteil.

  24. 44.

    Und? Von Luft und Liebe kann mann auch nicht leben! Vielleicht einmal weniger Wunschdenken und Gequatsche und etwas mehr praktische Lösungen!

  25. 43.

    Glauben sie, dass die meisten ein Auto haben nur um einkaufen und zur Schule zu fahren? Glauben sie, dass die meisten ums Eck arbeiten? Sie kommen überall mit der BVG hin? Klar, wenn man viel Zeit hat und das Glück hat, dass die S-Bahn fährt. Was sie schreiben, traf bis 1989/90 zu. Heute nicht mehr. Wir haben Pendler aus Brandenburg und die meisten AN wohnen in den Aussenbezirken. Hinzukommt: Die Änderung der Arbeitszeiten. Die Verkäuferin, die um 23 Uhr Feierabend hat und nach Hellersdorf muss z.B. ...und diese AN dienen auch der Allgemeinheit!

  26. 42.

    Ich verstehe nicht, warum hier in vielen Kommentaren autoreduziert mit dörflich gleichgesetzt wird.
    Zunächst mein Hintergrund: Ich bin Familienvater und wir besitzen ein Auto, welches wird regelmäßig benutzen - und wir haben trotzdem unterschrieben, denn: Ein Wandel muss her.
    Genau auf's Land gehören meiner Meinung nach die Autos und natürlich sind sie auch für Leute da, die von außerhalb nach Berlin fahren oder ein Handycap haben.
    Aber wo bitte BRAUCHT man den wirklich hier in Berlin das Auto? Und jetzt kommen Sie mir bitte nicht mit Handwerkern und Lieferdiensten. Die dürfen nach dem Gesetzentwurf, um den es hier geht, selbstverständlich weiterhin ihr Auto nutzen. Für diese Gruppen dürfte es deutlich schneller zu den Kunden gehen und deutlich einfach sein einen Parkplatz nah am Kunden zu finden.
    Für den normalen Weg ins Büro BRAUCHT man das Auto nicht. Das ist nur Gewohnheit. Mit allen anderen Verkehrsmitteln (Fuß, Fahrrad, ÖPNV) geht das auch. Und da müssen wir hin.

  27. 41.

    Wie war das mit der Initiative Volksbegehren Fahrrad? 100.000 Unterschriften gesammelt und ...schwups ein "Fahrradgesetz" als Mobilitätsgesetz daraus gemacht! War das demokratisch?

  28. 40.

    Wenn alle gründlich im Stau stehen (das gehört übrigens zum "richtigen" Kfz-feeling dazu samt offener Scheiben, damit der liebliche CO2-Duft schneller wirkt) sind Füße und Räder unwidersprechbar die allerschnellsten Verkehrsmittel, sogar Schnecken hängen dann die Kfz voll ab, bis von den Rosthaufen Rste eines Schldes abblättern "ich war im früheren Leben mal ein Auto, bin sogar mal ein paar Meter gefahren". https://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree

  29. 39.

    Wenn alle gründlich im Stau stehen (das gehört übrigens zum "richtigen" Kfz-feeling dazu samt offener Scheiben, damit der liebliche CO2-Duft schneller wirkt) sind Füße und Räder unwidersprechbar die allerschnellsten Verkehrsmittel, sogar Schnecken hängen dann die Kfz voll ab, bis von den Rosthaufen Rste eines Schldes abblättern "ich war im früheren Leben mal ein Auto, bin sogar mal ein paar Meter gefahren".

  30. 38.

    Leider hat das hier bisher zuwenig gefruchtet: https://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree

  31. 37.

    Ihr Post ist am Anfang wirr.....

    42% der Haushalte besitzen ein Auto.... und 58% nicht. Das sagt nicht viel aus. Wie viele von den 58% würden gern und können nicht, wieviele wollen nur aus Altergründen kein KFZ mehr fahren/besitzen und wie viele Haushalte teilen sich ein Auto mit einem anderen Haushalt... Interessant wäre auch zu wissen, wieviele Personen mobilitätsmäßig mit den Autos versorgt werden. Denn: Fallen diese weg, müssen sie entsprechende Plätze in den Öffis schaffen.... Am besten gleich ins Grundgesetz schreiben....jeder hat Anspruch auf einen (Sitz) Platz in den öffis...eine staatliche Mobilitätsgarantie! Gleich eine Unterschriftensammlung anleiern :-)

  32. 36.

    Leider hat das hier bisher zuwenig gefruchtet: https://de.wikipedia.org/wiki/Weissagung_der_Cree

  33. 35.

    Gerade ich als eingeborene Berlinerin weiß, dass jeder gerade im Berliner Innenstadtbereich ohne eigenes KFZ überall einfach und schnell hinkommt. BVG, eigene Beine und ggf. ein Fahrrad reichen dafür völlig aus. Es erscheint bequemer zum einkaufen und um Kinder zur Schule zu fahren, aber ist nicht notwendig und geht zu Lasten der Allgemeinheit.

  34. 34.

    Wenn Autofreiheit, dann ja wohl in der Stadt. Dort sind grundsätzlich alle Möglichkeiten gegeben, abseits des eigenen Autos die Ziele mit anderen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das ist ja in den Weiten des brandenburgischen Landes eben nicht so und könnte es auch, mit Verlaub, niemals werden. Also wird aus der umgekehrten Argumentation zu der ihrigen eher ein Sinn.

  35. 33.

    Volksbegehren und Unterschriftenlisten müssen keine Mehrheiten zustandebringen, sondern eben ein Quorum. Das ist erfolgt. Das Weitere folgt dann.


  36. 32.

    Ich habe die Übergabe der Unterschriften gesehen. Eigentlich wurde mir schon etwas schwummrig. Aber Verkehrsplanung ist weit mehr als nur "im S-Bahn-Ring zu denken". Diese Autofreianhänger können "Dorfleben" in der Weite Brandenburgs üben, falls sie nicht von den Leuten dort für verrückt erklärt werden. Wer Bbg wirkl. kennt, weiß, was es bedeutet, wenn der Bus nur zwei Mal am Tag oder nur aller paar Stunden mal fährt. Selbst am Berliner Stadtrand ist nicht alles in Butter. Den Leuten bleibt zwecks fehlender Alternativen z.Z. gar nichts übrig, als ein Auto(chen) zu unterhalten. Deshalb bin ich für einen sehr guten ÖPNV, der eben auch nach Bbg gehen muss. Nützt auch dem Berl. Stadt-rand, wenn er gut gemacht ist. - Wer romant. Träumereien von Dorfleben erliegt, der kann nach MOL ziehen. In einigen Dörfern stehen Haus-ruinen. Da heißt es, sich bitteschön in die Dorfgemeinschaft einfügen. Weit ab "vom Schuss", leider. Eigenes Süppchen kochen, ist nicht! - Nette Grüße an Teddybär,...

  37. 31.

    Stimmt....aber ob 0,4% (bereinigt) oder 2,5% ....es ist weit entfernt von der Mehrheit, oder? Die liegt bei 50,01%, oder?

  38. 30.

    Sie missachten dabei Kfz., die nur für einen Zweck zur Verfügung stehen und mithin eine Doppelung darstellen. Das sind sogar grob gerechnet die Hälfte aller Kfz.

    Auf Berlin bezogen besitzen 42 % der Haushalte Kfz., eines oder gleich mehrere, 58 % nicht.

  39. 29.

    Es sind 2,5 %, mithin mehr als das Sechsfache, was Sie annehmen. Bitte die Grundrechenarten besser beherrschen.

  40. 28.

    Stimmt! 100.000 Unterschriften und schon wird ein Fahrradgesetz beschlossen...als "Volkes Wille" . Bei rd 4 Mio Einwohner sind das 0,4%... Warum wurde die geforderte Volksabstimmung nicht gemacht? Vielleicht weil dann herausgekommen wäre, dass die Mehrheit kein "Fahrradgesetz" möchte?
    Der Tauentzien ist abends nach Schließung der Geschäfte tot. Da fährt auch abends keiner hin um zu "flanieren".

  41. 27.

    50000 von knapp 4 Millionen sollen die Mehrheit sein?
    Seltsame Mathematik....

  42. 26.

    Ist ja bald so wie in Bullerbü. Ich mache mir die Welt so wie sie mir gefällt. Mal sehen was die Wähler dazu sagen werden..

  43. 25.

    Um Himmelswillen, lasst diese Verrückten dort wo sie sind, aber unter Beobachtung damit nicht noch mehr Unfug angestellt wird.
    Noch eine Antwort zur Demokratie. Bitte, was ist Demokratie? Ein Begriff, den jeder selber definieren kann?........ ICH.......

  44. 23.

    Die Berliner Zahlen lauten, 2,3 Millionen potentiell mögliche Autobesitzer und 1,3 Millionen zugelassene PKW. Also auch in Berlin sind die Autofahrer in der Mehrheit

  45. 22.

    In Deutschland leben ca. 83 Mio. Einwohner, davon sind 13, 25 Mio. Minderjährig. Also gibt es potentielle Autofahrer von 69,75 Mio. Zugalassen sind in Deutschland ca. 59 Mio PKW.
    Also Sie müssen in der Schule oft gefehlt haben. Nach diesen Zahlen sind die Autofahrer in der Mehrheit und nicht in der Minderheit. Dazu kommen noch die Motorradfahrer und die Menschen, wo das Auto Familienkutsche ist. Wie Sie richtig bemerken sollte es in einer Demokratie nach der Mehrheit gehen. Sie sollten sich an Fakten orientieren und nicht an Ideologie.

  46. 21.

    Eine Frage: Sie sind erst vor kurzem hergezogen? Warum, wenn es ihnen anscheinend nicht gefällt? Da hätte es bestimmt einige andere Orte für sie gegeben...vielleicht mir mehr ländlichen Charakter.
    Die meisten Ur-Berliner fühlen sich ganz wohl mit dem wie es ist. Sie bewegen sich als Zugereiste anscheinend, wie es die zugereisten es nennen, hauptsächlich in ihrem "Kiez". Vielleicht haben sie auch noch ihren evtl. Arbeitsplatz ums Eck ihrer Wohnung. Das ist bei 90% der Ur-Berliner jedoch nicht der Fall. Wir haben auch unsere Freunde und Verwandten über 40x50 km verteilt!



  47. 20.

    Warum ziehen die 50000 nicht irgendwo aufs Land. Grosser Zaun rum. Da können Sie mit dem Tretroller rumfahren.
    Wie schön leer wäre Berlin. Und Wohnungen würden frei werden. Viele Probleme, die echten wären gelöst.

  48. 19.

    Zum Scheitern Verurteilt, ausser Medienrummel wird da nichts Passieren.
    Es fehlt eine für alle Attraktive Alternative.

  49. 18.

    Willkürlich ist die Idee, ausgerechnet die "Innenstadt" autofrei zu fordern, wo nur etwas mehr als ein Viertel der Berliner lebt, während "draußen" der Verkehr auch zur Versorgung dieses Bullerbü schon heute und zukünftig viel heftiger tobt.

    Es sollten die Leute tatsächlich wieder in Kleinstädte und Dörfer ziehen, die mit Verkehr in der Millionenstadt nicht klar kommen und alles zu Fuß erledigen wollen. Denn Großstadtverkehr gab es schon vor Einführung des Autos, als Kutschen, Fuhrwerke, Karren und Reiter für Unfälle und Lärm auf den Straßen der kaiserliche Hauptstadt sorgten.

    Also, jeder ist aufgerufen, gegen diesen Autofrei-Nonsens zu stimmen. Falls diesr Blödsinn überhaupt vorgelegt wird.

  50. 17.

    Aber versorgt werden wollen sie schon oder?
    Die LKWs Handwerker usw dürfen noch fahren und "sie" bedienen?
    Klar geht es ohne Auto in der Stadt. Für den einen oder anderen ist es aber schon mal"notwendig". Auch die die sie versorgen kommen vielleicht von ausserhalb. Erzählen sie bloß nichts von Öffis. In der Stadt gibt es davon sicherlich genug. Aber schon die Aussenbezirke haben es dann nicht mehr so fein ganz zu schweigen vom Umland. Ob die Stadt noch so interessant ist wenn sie nur noch aus Fahrradwegen und Fußgängerzonen besteht. Na ich weiß nicht. Mag in Kleinstädten ganz nett sein wenn die einen entsprechenden Stadtkern haben. Aber ganz Berlin. Ich bin da skeptisch.
    Aber macht mal. Vielleicht geht's ja gut. Ich verdiene dort nicht mein Geld und gebe es dort auch nicht mehr aus. Dafür gibt es online Handel :)

  51. 16.

    … und wo kann man diePferdekutschen bestellen?

  52. 15.

    Na da bin ich ja gespannt wie die Geschäfte in der Innnenstadt überleben sollen. Aber für die Fussgänger werden dann sicher entsprechend die Preise erhöht wieder ein Grund für ein "Volksbegehren" Preiserhöhungen zu verbieten.

  53. 14.

    Sehr gut! Habe auch unterschrieben.

  54. 13.

    "Eine Minderheit (wie so oft in diesen Tagen) will bestimmen wie sich die Mehrheit zu verhalten und zu leben hat. "Demokratie" wird neu definiert."

    Diese Minderheit nennt sich Autofahrer und das nicht erst in diesen Tagen. Der gepamperte Autofahrer bestimmt seit 70 Jahren über die Mehrheit.

  55. 11.

    Kein Berliner will das nur die zugezogen wollen aus Berlin ein Dorf machen geht doch zurück auf eure Spielwiese

  56. 10.

    Keine Angst, es wird noch eine zweite Sammlungsrunde von Unterschriften geben :) und dann hoffentlich irgendwann eine Wahl

  57. 9.

    Wenn genug Unterschriften gesammelt werden, können alle wahlberechtigte Personen entschieden, ob die Initiative durchkommt. Hört sich eigentlich ziemlich demokratisch an… Wie ist den ihr Verständnis von Demokratie?

  58. 8.

    Eine Minderheit (wie so oft in diesen Tagen) will bestimmen wie sich die Mehrheit zu verhalten und zu leben hat. "Demokratie" wird neu definiert.
    Man kann auch ohne Auto in der Stadt Leben. Parkhäuser weg, Parkplätze/Flächen abreißen. Und schon hat man mehr Platz für neuen Wohnraum - Lokale/Märkte etc.
    "Autogerechte Stadt ist so 70er!"
    Die Nachfrage nach Wohnungen/Kitas ist groß, und das Angebot ist klein. Was ist da wohl wichtiger? Jetzt so als Ich Mensch?

  59. 7.

    Im Ernst? Geht's noch ? Diesen Leuten ist offenbar nicht bewusst , das es Menschen gibt, die ihr Auto brauchen. 12x im Jahr, das kann nur von Radfahrern kommen. Wer soll das denn überprüfen? Natürlich der Staat hat Geld im Überfluss und darauf kommt es auch nicht mehr an ? Das ist für mich ein Grund die Grünen mit Sicherheit nicht zu wählen. Ich kann es nicht mehr hören immer gegen die Autofahrer. Ich könnte das Gleiche über die Tausenden von Radfahrern sagen, die z B. keine Autosteuern zahlen .

  60. 5.

    Als 110-prozentiger Berliner (hier vor einigen Jahrzehnten geboren, hier aufgewachsen, hier lebend und arbeitend) kann ich "Manu im Exil" nur bitten, sich in IHRER Stadt für einen solchen utopischen Käse einzusetzen. Aber bitte nicht hier.

  61. 3.

    Eine Minderheit (wie so oft in diesen Tagen) will bestimmen wie sich die Mehrheit zu verhalten und zu leben hat. "Demokratie" wird neu definiert.

  62. 2.

    Wir sind erst vor einiger Zeit hergezogen und hätten sehr gern unterschrieben. Leider wurde dafür nicht viel Werbung gemacht und wir haben nirgends Unterschriftslisten ausliegen gesehen. Leider. Kann man sonst noch was dafür tun? LG Manu

  63. 1.

    Wenn man erst einmal sämtliche Carsharing Autos, Eletro- Mietroller/ Fahrräder aus der Innenstadt verbannt, wird man sich in Berlin wie auf dem Land fühlen. Als Fußgänger könnte man sich auch wieder sicherer fühlen. Dann könnte es auch weiterhin den Einzelhandel um die Ecke geben. Denn ohne Ausnahmegenehmigung könnten Geschäfte nur aus der Luft abgeworfen werden.

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