Scholz bekräftigt Gesprächsangebot -

Nach Wochen ohne Nahrung und zuletzt auch ohne Flüssigkeit haben ein Klimaaktivist und eine Unterstützerin am Samstag in Berlin ihren Hungerstreik abgebrochen.
Zuvor habe der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ein öffentliches Gespräch innerhalb der nächsten vier Wochen über den Klimanotstand zugesagt, twitterte einer der Klimaaktivisten. Die SPD bestätigte die Angaben.
Scholz bietet Gespräch an
Scholz erklärte auf Twitter, er sei froh, dass die Streikenden wieder trinken und essen würden. Er stehe zu seinem Gesprächsangebot nach der Wahl. Die Klimaaktivisten hatten von Scholz verlangt, einen Klimanotstand auszurufen. Scholz hatte dazu aufgerufen, die Aktion abzubrechen und angeboten, nach der Wahl mit ihnen ein Gespräch zu führen.
Am Donnerstag war ein erstes Ultimatum von ursprünglich sieben im Hungerstreik befindlichen Aktivisten ausgelaufen. Sie wollten so die drei Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Grüne) noch vor der Bundestagswahl zu einem öffentlichen Gespräch zwingen. Da es von den Politikern nur ein Angebot für Einzelgespräche nach der Wahl gab, brachen fast alle Teilnehmer den Hungerstreik ab.
Sendung: Inforadio, 25.09.2021, 21 Uhr