Nach Evakuierung im August -
Von den 266 Afghanen, die Brandenburg nach der Machtübernahme der Taliban im August aufgenommen hat, hat der überwiegende Teil noch keine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen erhalten. Dies teilte das Innenministerium mit, wie DPA am Freitag berichtete.
Nur 25 Ortskräfte mit ihren Angehörigen und 3 besonders gefährdete Personen hätten zum Stand 6. Oktober eine Aufenthaltserlaubnis erhalten - dies seien 116 Personen, darunter 67 Kinder und Jugendliche, hieß es.
Bei 136 von 266 Aufgenommenen noch keine Entscheidung
136 Afghanen hätten hingegen einen Asylantrag gestellt oder könnten dies noch tun, berichtete das Ministerium. Deren Schutz werde im Rahmen eines Asylverfahrens vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) geprüft. Sie seien noch in der Erstaufnahme in Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) untergebracht. 14 weitere Flüchtlinge, darunter 3 Minderjährige, hätten die Erstaufnahme eigenständig verlassen.
Sendung: Brandenburg aktuell, 15.10.21, 19:30 Uhr