Zwei Männer in Gewahrsam - Polizei stoppt illegales Autorennen in Berlin

Mo 11.10.21 | 14:42 Uhr
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Ein Polizeifahrzeug fährt nachts in Berlin mit eingeschaltetem Blaulicht über eine Kreuzung. dpa/Paul Zinken
Bild: dpa/Paul Zinken

Die Berliner Polizei hat in der Nacht zu Montag ein illegales Autorennen beendet. Zwei Autos waren nach Angaben der Polizei über die Straße des 17. Juni gerast. Bei der anschließenden Kontrolle am Großen Stern sei einer der beiden Fahrer mit seinem Auto geflüchtet.

Während der Fahrt wechselten die beiden bis dahin Unbekannten mehrfach die Fahrstreifen und überholten andere Verkehrsteilnehmende, die in die gleiche Richtung fuhren, teilte die Polizei mit.

Versteckt hinter einer Mülltonne

Die Einsatzkräfte folgten den Rasern mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn und forderten sie auf, anzuhalten. Am Kreisverkehr am Großen Stern stoppten die Fahrzeuge. Während der verkehrsrechtlichen Überprüfung flüchtete einer der Fahrer und fuhr über eine rote Ampel in Richtung Bahnhof Tiergarten.

Hinzugerufene Einsatzkräfte fanden das Fahrzeug schließlich in der Zwinglistraße in Moabit und entdeckten den flüchtigen Fahrzeugführer auf einem Hinterhof, versteckt hinter einer Mülltonne. In seinem Wagen seien Geld und mutmaßliche Drogenreste gefunden worden.

Sein Auto sowie das des anderen Mannes wurden beschlagnahmt. Beide Männer kamen zeitweise in Gewahrsam.

Sendung: Inforadio, 11.10.2021, 14 Uhr

4 Kommentare

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  1. 4.

    Ein mehrjähriger Entzug wäre jedenfalls angemessen. Ich bezweifle, dass solche Charaktere ohne Weiteres die MPU schaffen.

  2. 3.

    Sofort den Führerschein lebenslang entziehen wird nicht reichen, solche Leute fahren dann eben ohne Führerschein weiter. Die müssen für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen werden.

  3. 2.

    Sofort den Führerschein lebenslang entziehen und die Autos als Tatwerkzeuge einziehen. Anders kapieren es diese Subjekte nicht

    Gott sei Dank können Raser, die einen Menschen getötet haben, endlich als Mörder verurteilt werden

  4. 1.

    Die Straße des 17. Juni lädt zu sowas ein: Je Richtung 3 Fahrstreifen zzgl Parkspur; dazwischen ein schmaler gepflasterter Mittelstreifen, auf dem man als Fußgänger oder Radfahrer kaum Platz, aber umso mehr Angst hat, wenn man die Straße überqueren will. Und das auf einer Verbindung, die sich regelmäßig als überflüssig darstellt, wenn sie für Veranstaltungen tagelang gesperrt ist. Das passt zu einem Land, dessen Verkehrsminister Raserei noch immer mit Freiheit verwechseln.

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