Märkisch-Oderland -

Die Brandenburger CDU-Politikerin Sabine Buder ist mit ihrem Versuch gescheitert, sich als Kandidatin für den Bundesvorsitz aufstellen zu lassen.
Der erweiterte Vorstand des CDU-Kreisverbands Märkisch-Oderland lehnte ihren Antrag mit 7 Nein-, 4 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen ab. Das teilte die Kreisvorsitzende Kristy Augustin am Dienstagabend dem rbb mit.
Als einzige Frau gegen Merz, Röttgen und Braun
Buder wäre die bisher einzige Frau gewesen, die für den Vorsitz kandidiert hätte. Die Bewerbungsfrist für den CDU-Vorsitz läuft am Mittwoch ab.
Zuvor galt Buder als Unterstützerin des Kandidaten Friedrich Merz, der gegen den Außenpolitiker Norbert Röttgen und den geschäftsführenden Kanzleramtschef Helge Braun antritt.
Dem "Spiegel" sagte die Tierärztin und vierfache Mutter, sie halte zwar alle drei Kandidaten für geeignet. Dennoch wolle sie auch zeigen, dass es Frauen gebe, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen.
Bei der Bundestagswahl im September hatte sie eines der besten Ergebnisse der CDU-Direktkandidaten in Brandenburg erzielt. Ein Direktmandat konnte sie aber nicht erringen.
Sendung: Brandenburg aktuell, 16.11.2021, 19:30 Uhr