31 Festnahmen - Aktivisten legen Verkehr auf Berliner Stadtautobahn stundenlang lahm

Mo 31.01.22 | 23:48 Uhr
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Aktivisten der Gruppe «Aufstand der letzten Generation» blockieren die Stadtautobahn 100 (A100) unweit der Beusselstraße. (Quelle: dpa/Paul Zinken)
Video: rbb|24 | 31.01.2022 | Material: Abendschau | Bild: dpa/Paul Zinken

Demonstrierende haben Montagmorgen mehrere Zufahrten zur Berliner Stadtautobahn blockiert und lange Staus ausgelöst. Mittlerweile rollt der Verkehr wieder. Die Polizei nahm mehr als 30 Aktivisten fest.

Klimaschutz-Aktivisten haben am Montag vorübergehend die Autobahn A100 in Berlin blockiert. Die Demonstrierenden besetzten an mehreren Stellen der Stadtautobahn Zu- und Abfahrten. Auf ihren Botschaften war zu lesen: "Essen Retten - Leben Retten".

Insgesamt seien vier Straßenabschnitte betroffen gewesen, so an der Beusselstraße, der Seestraße, an der Spandauer-Damm-Brücke und am Goerdelerdamm. Seit dem Mittag war die Fahrbahn wieder frei. Beteiligt waren laut Polizei insgesamt etwas mehr als 50 Personen. 16 Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich demnach an der Fahrbahn festgeklebt.

Insgesamt nahm die Polizei nach eigenen Angaben 31 Aktivisten fest. Die meisten sollen noch am Nachmittag einer Haftrichterin vorgeführt werden. Ihnen drohten Anklagen wegen Nötigung im Straßenverkehr und Widerstands gegen die Polizei, hieß es.

Sperrung ab Charlottenburg Richtung Wedding

Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale war die Stadtautobahn für etwa zwei Stunden ab Dreieck Charlottenburg Richtung Wedding gesperrt. Autofahrer sollten 70 Minuten mehr einplanen oder den Bereich weiträumig umfahren.

Die Aktivisten fordern ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung und eine Agrarwende, um Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft zu senken. Sie nennen sich "Aufstand der letzten Generation" und hatten bereits in der vergangenen Woche mehrere Blockaden veranstaltet.

Aktivisten kündigen weitere Proteste an

Die Aktivisten kündigten an, weiter auf die Autobahnen gehen zu wollen. Sie seien nicht bereit, nach ein paar Tagen nach Hause zu gehen und aufzugeben, sagte Carla Rochel von dem Bündnis "Aufstand der letzten Generation" am Montag dem rbb.

Rochel sagte weiter, es brauche diese massiven Störungen, da ein "absoluter Klimakollaps" drohe. Auch Ankündigungen der mittlerweile mitregierenden Grünen seien bei weitem nicht genug, um die Ernährung der Bevölkerung zu sichern. Schon 2050 werde klimabedingt weltweit ein Drittel der Ernte eingebüßt.

Rochel betonte, sie wolle nicht ihren Kindern in zehn bis zwanzig Jahren, wenn sie sich um ihre Ernährung sorgen, erklären müssen: "Ich wusste das und bin zuhause geblieben."

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Sendung: Inforadio, 31.01.2022, 10 Uhr

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71 Kommentare

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  1. 71.

    Rainer:
    "Wenn es nicht für tausende Steuerzahler eine Nötigung,ja fast Geiselhaft wäre, könnte man darüber schmunzeln, was unter RGR so alles möglich ist."

    Das ist nicht "unter RGR" so möglich, sondern unter unserem Grundgesetz mit Versammlungs- und Demonstrationsrecht.

    Derjenige, für den das nur Nötigung ist, der wäre sich darin wohl mit Lukaschenko, Putin und Erdogan einig, die auch jede Demonstration einer abweichenden Meinung als strafrechtlich zu verfolgende Nötigung ansehen.

    Rainer:
    "Wann werden die zuständigen Senatoren und unsere Polizeipräsidentin endlich aktiv und stoppen diese Elemente."

    ... so wie in Weißrussland, Russland, Türkei und Nordkorea!

  2. 70.

    Das sind aber komische Klimaschutzaktivisten. Die Stadtautobahn lahmzulegen ist eher der Langeweile geschuldet und hat nichts mit Essen retten zu tun. Wenn die sich wirklich als letzte Generation betrachten, dann können sie sich doch den Aufstand sparen.

  3. 69.

    Thomas:
    "Antwort auf [Radfahrer] vom 31.01.2022 um 13:01
    Wie grau und leer muss der Alltag sein,stets den gleich Müll auszugiessen."

    Für Thomas scheinen Recht und Gesetz und der Verweis darauf nur "Müll" zu sein. Von einem Rechtsstaat scheint er genausowenig zu halten wie von sachlichen Argumenten.

  4. 68.

    "Wie grau und leer muss der Alltag sein,stets den gleich Müll auszugiessen."

    Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung! Nur Mut, sie schaffen das schon.

  5. 67.

    Wenn es nicht für tausende Steuerzahler eine Nötigung,ja fast Geiselhaft wäre, könnte man darüber schmunzeln, was unter RGR so alles möglich ist. Wann werden die zuständigen Senatoren und unsere Polizeipräsidentin endlich aktiv und stoppen diese Elemente.

  6. 66.

    Ich glaube, das können Sie sich am Besten selbst beantworten.
    Bei @Radfahrer sehe ich das eher nicht.

  7. 65.

    Gut das kein Schnee liegt, nicht auszudenken was passiert wäre wenn der Schneefug käme.....

  8. 64.

    Fürchte die Klimaschutz-Aktivisten wissen nicht wirklich welche Konfrontation sie eingehen. Zentrale Infrastruktur angreifen ist ist sehr militant. Jedes (vor)herrschende System wird zunächst Kontrolle und reibungslose Funktion durchsetzen. Zwischen polizei-militärischer Lösung vor Ort und unmittelbar, hart zupackender Justiz und einer Formierung der Gesellschaft (auch Meinungsbildung genannt, die hartes Vorgehen unterstützt und legitimiert.
    Gleichzeitig ist niemand Verantwortlicher unter Druck gesetzt, der in den eigentlichen Gremien sitzt, da wo eigentlich die Entscheidungen getroffen werden. Können es sich sogar bequem machen in den Wutausbrüchen und Harte-Strafen_Rufen der jeweils unmittelbar Insassen in den Autos.
    Es sollte der Teil von Interesse sein, bei denen aus Gründen der vorherrschenden sozio-politisch-ökonomischen Bedingungen nicht davon die Rede sein kann, sie machten freiwillig Lohnarbeit mithilfe eines KFZ.

    Schlechte Aktionsform. Wenn auch für richtige Ziele.

  9. 63.

    Na dann lesen sie mal den Auszug " Für die Erfüllung des § 315b muss es ihm darauf ankommen, durch die Tat verkehrsfremd in die Sicherheit des Straßenverkehrs einzugreifen. Ob der Schaden eintritt oder nicht, ist nur eine Frage des Zufalls.
    Gefährdet der Täter andere Menschen oder fremde Sachen von besonderem Wert, liegt ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr vor."
    Das ist eben keine Bagatelle!

  10. 62.

    Es sind keine sogenannten Klimaaktivisten, es sind Kriminelle die sehr gefährlich in den Straßenverkehr eingreifen. Sehr viele kommen zu spät zur Arbeiten, haben Termine verpasst etc.

    Ich stand auch fast 50 Minuten im Stau. Meine Wur auf diese Menschen wird von Tag zu Tag ausgeprägter.

  11. 61.

    Spazieren gehen, Spaziergang, unsere Sprache wird missbraucht. Keine `unschuldigen` Begriffe mehr. Unsere Kids müssen sehr viel über unsere Sprache lernen.

  12. 60.

    Ich hoffe, dass diese Personen, die die Presse freundlich mit dem konterkarierenden Àktivisten`Begriff hier benennt, auch mal lesen. Aktionismus bringt gar nichts. Ich finde die "Taten" sinnlos. Das Ausschütten von Farbe am Kreisverkehr um die Else hatte ja schon mal gerichtliche Konsequenzen. Wie viele Foristen in der hier sehr fairen Runde, fordere ich, bestehende Gesetze einzuhalten(StVO). Wenn wir alle achtungsvoller miteinander umgehen würde, auch mit der Verwendung von Begriffen, könnte man Probleme sachlicher lösen. Mit Alle meine ich auch Politiker. Man muss nicht immer sofort auf alles einen Tweet absetzen. Kennen wir doch, wohin da führt. Haben diese Perso-nen mit Abgeordneten des BT oder LT oder Senat gesprochen? Es geht häufig nur aufs Forderungen stellen hinaus.
    Und - geht ihr nicht arbeiten? Müsstet ihr nicht in einer Ausbildung sein? Habt ihr keine Familie oder Kinder?

  13. 59.

    Aber bitte mit Maske!
    Dann dürfte das, wie man sieht, kein Problem sein...... ;-)

  14. 58.

    Was haben sie daran nicht verstanden
    "Wie wäre denn ihre Meinung zum Thema, wenn sie morgen hier lesen, dass im Rückstau ein RTW mit einem Notfallpatienten stand? An das Szenario, dass die ihn vielleicht verlieren (könnten), habe ich dabei noch gar nicht gedacht."

    Ihre Antwort, dass das täglich passiert, ist bescheuert. Dazu hat der Gesetzgeber jetzt seine Regularien verschärft und sie erzählen hier, dass das Pech ist, wenn er verstirbt. Was ist denn das für ein Sch.....

  15. 57.

    Bin da heute morgen dran vorbeigegangen. Von der S-Bahn aus dachte ich, da ist ein schwerer Verkehrsunfall, da überall Blaulicht war. Als ich an denen vorbeiging, sah es doch recht armselig aus. Da saßen ein paar Demonstranten und massenhaft Polizisten standen ringsrum, ohne was zu machen (können?). Wobei ich das Ziel der Demo vollkommen richtig finde. Warum man sich dafür aber auf eine Autobahnabfahrt setzt, erschließst sich mir nicht.

  16. 56.

    @Steffen, ich hatte sie höflich darauf hingewiesen, dass ihr Beitrag überzogen war. Wenn sie jetzt daraus schlussfolgern, dass ich anmassend bin halte ich ihnen den Dialog gerne noch mal vor die Nase:

    @Steffen schrieb an @Berta
    "Das kommt davon wenn man in der Schule statt Demokratie Staatsbürgerkunde auf dem Lehrplan hatte und in 33 Jahren nichts dazugelernt hat und noch immer nicht in einer demokratischen Gesellschaft angekommen ist."

    als Antwort auf @Berta
    "Auch wenn ich mich hier wiederholen. Das ist ein gefährlicher eingriff in den Straßenverkehr. Es ist völlig unverständlich warum hier Randgruppen mehr geschützt werden als die normal arbeitende Bevölkerung. "

    Was ist jetzt anmassend? Ihre Antwort an @Berta oder meine Antwort an sie im #38? Urteilen sie selbst.

  17. 55.

    Wer mit solchen Mitteln demonstriert muß sich nicht wundern, wenn man und das Problem nicht Ernst genommen wird.

  18. 54.

    'Als NPD Leute gestern das Gelände einer Klinik in Leipzig stürmten, habt ihr nicht geschrien, warum eigentlich nicht?'

    Weil RBB Rundfunk Berlin-Brandenburg heisst und nicht Mitteldeutscher Rundfunk. Darum.

  19. 52.

    @Steffen, ich hatte versucht ihnen sachlich zu erklären, dass ihre Antwort an deplatziert war. Wenn sie daraus schlussfolgern, dass das anmassend ist halte ich ihnen ihre Antwort an gerne nochmal unter die Nase
    "Das kommt davon wenn man in der Schule statt Demokratie Staatsbürgerkunde auf dem Lehrplan hatte und in 33 Jahren nichts dazugelernt hat und noch immer nicht in einer demokratischen Gesellschaft angekommen ist."

    Was bitteschön ist jetzt anmassend? Ihre zitierte Antwort

  20. 51.

    Ein schmaler Grat zwischen Aktivist und...... Hier werden zwar keine Leben in Gefahr gebracht, so weit sind sie noch nicht. aber der Eingriff ini Freiheit anderer ist doch schon erheblich. Nicht nur im Induviduellen sondern auch im kommerziellen Sinn. Kein Problem wenn sie da protestieren wo die Probleme entstehehen, aber nicht auf der Infrastruktur, die jeder nutzt. Das geht einfach zu weit.

  21. 50.

    Find ich toll, wenn die das dürfen, woran nach bisherigen Erfahrungen ja kein Zweifel besteht, brauchen Impfgegner auch nicht mehr spazieren zu gehen, sondern können ihre Meinung stehend auf der Autobahn kundtun: nur kleine Grüppchen gestaffelt und mit vorgeschriebenem Abstand. Viel wirkungsvoller.

  22. 49.

    Das sind keine Aktivisten!

  23. 48.

    Hier können die Hobbyjuristen nachlesen was ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr darstellt:

    https://www.advocado.de/ratgeber/verkehrsrecht/vergehen/gefaehrlicher-eingriff-in-den-strassenverkehr.html

    Um mal das Thema zu versachlichen, woran sie allerdings kein Interesse haben.

  24. 47.

    Ich freue mich immer wieder, wenn Menschen tatsächlich für etwas Wesentliches, Existentielles demonstrieren. Etwas Reales ansprechen und es unbequem erscheinen lassen, weil es für die Bequemlichkeit nicht nur unangenehm ist, wenn man im täglichen Wohlstandsfluss gestört wird, sondern man direkt mit eigenen Defiziten konfrontiert wird. Und der Schrei nach Recht und Gesetz und Ordnung. Als NPD Leute gestern das Gelände einer Klinik in Leipzig stürmten, habt ihr nicht geschrien, warum eigentlich nicht?

  25. 46.

    Dieser Thread ist mal wieder ein Abbild der Gesellschaft. Habt Ihr keine anderen Sorgen?
    Alle jammern permanent über zu hohe Preise/Preissteigerungen, aber keiner regt sich darüber auf, dass Lebensmittel vernichtet werden, um die Preise hoch zu halten. Einfach mal über's eigene Lenkrad hinausschauen ...
    Die Ressourcen der Erde sind begrenzt. DE hat den Overshoot Day im vergangenen Jahr am 5. Mai erreicht, d. h. wir haben 7 Monate auf Kosten der armen Länder und von Rohstoffen für's folgende Jahr gelebt.
    Solche Aktionen sind leider notwendig, weil sonst kein "Wohlstandsschläfer" aufwacht!
    https://www.duh.de/projekte/lebensmittelverschwendung/
    https://www.welthungerhilfe.de/lebensmittelverschwendung/
    https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/lebensmittelverschwendung

  26. 45.

    Recht haben diese Leute. Seht den Fakten ins Gesicht: Den Autoverkehr und die Automobilindustrie wie wir sie jetzt noch kennen, wird es in 10 Jahren nicht mehr geben. In Deutschland leider schon gar nicht mehr, weil man hier aktiv das rechtzeitige Umsteuern verhindert hat (ebenso beim Kohleausstieg). Aber diese Art der Fortbewegung ist nicht mehr zukunfts- und nicht mehr konkurrenzfähig. Schlau ist, wer jetzt schon umsteigt und alle Vergünstigungen mitnimmt. Wer auf solche Proteste nur mit Abwehr reagiert, wird morgen mit Nachteilen aufwachen. Und zwar mit umso mehr Nachteilen, je mehr die Politik selbst jetzt noch bremst. DIe Industrie hat den Schuss nun doch z. T. (VW) gehört. Paradox: je mehr grüne Politik, desto mehr Mobilitäsmöglichkeiten morgen. So isses.

  27. 44.

    Sie bestimmen was ein Beitrag ist und was nicht? Das ist anmaßend. Dass "Wenige in die Grundrechte von Vielen eingreifen" passiert jeden Tag.

    Und es passiert jeden Tag dass Autofahrer einen RTW mit Notfallpatienten blockieren. Es sterben sogar jeden Tag Menschen weil die FW nicht mehr durchkommt aber was hat das mit dem Thema hier zu tun?

  28. 43.

    Zitat aus #4 (10:47)
    "Ich glaube, dass es so langsam reicht. Das es keine Aktivisten sind, wurde jetzt bereits in allen vorhergehenden Beiträgen geklärt. Was sollen solche Glorifizierungen?"

    Nachdem man letztens die Überschrift abänderte, scheint man diesmal nicht bereit zu sein. Vielleicht könnte der rbb dann aber mal erklären, wo er hier "Aktivisten" sieht?

    Übrigens vielen Dank, dass der Beitrag mit den gefälschten Impfpässen vom Netz genommen wurde. Der war nun wirklich deplatziert.

  29. 42.

    Hat es Anzeigen der Polizei gegen die mutmaßlichen Straftäter gegeben? Ich lese nur, die Polizei hätte die mutmaßlichen Straftäter "angetroffen".

  30. 41.

    Und es wimmelt mal wieder von kompetenten Juristen hier im Forum.

  31. 40.

    "Räumen kann die Polizei erst wenn der Innensenator und die Pol.Präsidentin ihr o.k. dafür gibt."
    In welcher Blase leben Sie denn?
    Bei Durchsetzung von Gesetzen muß niemand sein OK, außer das Gesetz selber geben!!!

  32. 39.

    Das Demonstrations- und Versammlungsgrundrecht beinhaltet nicht das Recht auf gefährlichen Eingriff in den Strassenverkehr.

  33. 38.

    @Steffen, bei aller Freundschaft, aber das war jetzt kein Beitrag.
    Es fällt mir schwer daraus zu schlussfolgern, dass es akzeptabel ist, dass Wenige in die Grundrechte von Vielen (ohne Rechtsgrundlage [damit jetzt kein Bogen zur Politik gespannt wird]) so ohne weiteres eingreifen dürfen. Das sollten sie sogar mir mal erklären. Wie wäre denn ihre Meinung zum Thema, wenn sie morgen hier lesen, dass im Rückstau ein RTW mit einem Notfallpatienten stand? An das Szenario, dass die ihn vielleicht verlieren (könnten), habe ich dabei noch gar nicht gedacht.

  34. 37.

    Demonstrieren schön und gut, diese Taten stellen aber den Tatbestand des schweren Eingriffs in den Straßenverkehr da, warum werden diese Herrschaften nicht entsprechend bestraft.

  35. 36.

    @Steffen, bei aller Freundschaft, aber das war jetzt kein Beitrag.
    Es fällt mir schwer daraus zu schlussfolgern, dass es akzeptabel ist, dass Wenige in die Grundrechte von Vielen (ohne Rechtsgrundlage [damit jetzt kein Bogen zur Politik gespannt wird]) so ohne weiteres eingreifen dürfen. Das sollten sie sogar mir mal erklären. Wie wäre denn ihre Meinung zum Thema, wenn sie morgen hier lesen, dass im Rückstau ein RTW mit einem Notfallpatienten stand? An das Szenario, dass die ihn vielleicht verlieren (könnten), habe ich dabei noch gar nicht gedacht.

  36. 35.

    finds gut!

  37. 34.

    Berta:
    "Auch wenn ich mich hier wiederholen. Das ist ein gefährlicher eingriff in den Straßenverkehr. Es ist völlig unverständlich warum hier Randgruppen mehr geschützt werden als die normal arbeitende Bevölkerung."

    Da hat wohl jemand das Demonstrations- und Versammlungsgrundrecht nicht verstanden. Für Berta gilt das Demonstartionsgrundrecht nur für Bevölkerungsmehrheiten, aber nicht für Bevölkerungsminderheiten.

  38. 33.

    :-)

  39. 32.

    "Ein paar Hanseln nötigen hier seit Tagen mit illegalem Tun tausende Andere." Tausende Autofahrer nötigen 365 Tage Millionen andere Bürger. Mit Stau, Dreck und illegalen Handeln.

    "Dies ist keine Verhältnismässigkeit, kann da mal jemand durchgreifen?" Das ist Demokratie, "durchgreifen" wollen die, die keine Demokratie wollen.

    "Der Senat bekommt seine gerufenen Geister nicht mehr in Griff!" Was hat der Senat damit zu tun?

  40. 31.

    „70 % der Berliner haben kein KFZ“ - und die benutzen jetzt welche Infrastruktur genau?

  41. 30.

    Ob Sie das richtig verstanden haben? Demokratie ist keine Einbahnstraße. Stellen Sie sich vor, die „Selbstdarsteller“ werden daran gehindert sich selbst darzustellen, z.B. mit dem Mittel der Blockade ihres eigenen Wohnhauses, also keiner kommt raus...

  42. 28.

    Sie haben die Nötigung vergessen.
    So langsam wird es echt Zeit, diese Aktivisten zu stoppen.

  43. 27.

    @rbb24: Was hat diese Meldung mit der Coronapandemie zu tun, so daß sie im Corona-Blog erscheinen muß?

  44. 26.

    "Aktuell wird vom grünen Wirtschaftsminister Habeck sogar die umweltschädliche Fracking-Gas-Förderung gefördert. "

    Fake News. Was hat Flüssiggas mit Fracking zu tun?

    "Vernunft und Einsicht kann man nicht gesetzlich verordnen." Na dann. Weg mit der Anschnallpflicht und roten Ampeln.

  45. 25.

    Wie ist "letzte Generation" ermittelt worden (was für ein Unsinn)? Und "wirksame Proteste" stimmt deshalb nicht, weil sie nicht wirksam (!) sind, zumindest im Sinne der Plakataufschriften. Im Gegenteil, wenn das ein Ziel sein soll, muss man sich fragen wie man es am Besten erreichen kann. So jedenfalls nicht. Übrigens verderben auch Lebensmittel im oder durch Stau/Behinderungen usw.
    Übrigens, Kinder der "Selbstdarsteller" wollen naturgemäß ja auch immer anders sein. Und das gibt, so gesehen, Hoffnung...

  46. 24.

    Das kommt davon wenn man in der Schule statt Demokratie Staatsbürgerkunde auf dem Lehrplan hatte und in 33 Jahren nichts dazugelernt hat und noch immer nicht in einer demokratischen Gesellschaft angekommen ist.

  47. 23.

    Eh Berta, ich arbeite auch, ebenso wie meine Kolleginnen und Kollegen. Wir fahren alle mit dem Fahrrad oder mal ÖPNV, quer durch die Stadt. Gefährlich wird der Eingriff nur, wenn nicht angepasst gefahren wird oder die KFZ als Waffe benutzt werden. 70 % der Berliner haben kein KFZ.

  48. 22.

    Ein paar Hanseln nötigen hier seit Tagen mit illegalem Tun tausende Andere.
    Dies ist keine Verhältnismässigkeit, kann da mal jemand durchgreifen?
    Der Senat bekommt seine gerufenen Geister nicht mehr in Griff!

  49. 21.

    "In anderen Ländern bräuchten diese Egoisten jetzt selbst Polizeischutz. Damit möchte ich ganz klar nicht zur Gewalt aufrufen, es soll nur ein Hinweis sein, wie verschoben hierzulande inzwischen die Wahrung von Recht und Ordnung sind. "

    Womit hier so mancher "Ordungshüter" sein erschreckendes Demokratieverständnis offenbart.

  50. 20.

    Wie kommt der RBB auf die Bezeichnung "Klimaaktivisten"? Diese Herrschaften erfüllen wohl eher den Straftatbestand der Nötigung und des schweren Eingriffs in den Straßenverkehr? Was sagt eigentlich der Herr Wissing als Bundesverkehrsminister dazu? Denn es handelt sich um Bundesautobahnen. Ist das eigentlich schon Strafvereitelung? Durch Gewalt andere Menschen beeinflussen zu wollen ist schon mehr als fragwürdig.

  51. 19.

    Von Polizeiarbeit haben Sie wohl Null Ahnung. Diese sogenannten Aktivisten machen das ja freiwillig ind die Polizei ist vom Gesetz her verpflichtet auch diese Idioten an Leib zu beschützen.
    Räumen kann die Polizei erst wenn der Innensenator und die Pol.Präsidentin ihr o.k. dafür gibt.
    Also, für das nächstemal, die Polizei kann nicht so wie sie gerne möchte sondern muss auf den Chef warten, wie im wahren Leben.
    Und im übrigen, ist auf der Wache gar kein Platz vorhanden. Wann haben Sie denn eine Polizeiwache das letzte mal von innen gesehen?

  52. 18.

    Gehe davon aus, das 23 Anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr & Nötigung gefertigt wurden.

  53. 17.

    Herzlichen Glückwunsch an den Aufstand der letzten Generation! Die neuen Grenzwerte der WHO (Luftreinhaltung) werden ignoriert, die Polizei verfolgt Verkehrsgefährdungen des "ruhenden Verkehrs"/ parkenden Autos auf Berliner Straßen schon seit Jahren kaum.
    Offenbar haben die Aktivisten eine pandemiekonforme Aktionsform gefunden, die wirksame Proteste auch mit weniger Menschen ermöglicht.
    www.plus.tagesspiegel.de/berlin/anzeige-ist-aus-34000-hinweise-auf-falschparker-wanderten-in-berlin-in-den-mulleimer-377017.html

  54. 16.

    Auch wenn ich mich hier wiederholen. Das ist ein gefährlicher eingriff in den Straßenverkehr. Es ist völlig unverständlich warum hier Randgruppen mehr geschützt werden als die normal arbeitende Bevölkerung.

  55. 15.

    Solche Beiträge wie den Ihren würde ich mir wünschen, wenn mal wieder querulatorische Freiheitskämpfer durch die Stadt streunen.

  56. 14.

    Ich bin auch der Meinung, dass die mediale Aufmerksamkeit zu hoch ist. Keine Plattform, sondern geräuschlos entfernen wäre mein Wunsch.
    Das Ziel mag zwar sinnvoll und wichtig sein, der Weg, dieses Ziel zu errichen, ist es jedoch keinesfalls! Vielleicht sollte VOR solchen Aktionen das Hirn eingeschaltet werden (sofern vorhanden), um sich zu fragen, wem nutzt diese Aktion und wem schadet sie? Auf keinen Fall erreicht man damit eine Mehrheit an Unterstützern, ganz im Gegenteil: Menschen, die nicht pünktlich zur Arbeit kommen, große Umwege fahren müssen, wichtige Termine verpassen etc. reagieren nur noch wütend und verständlichlos ob solcher Aktionen. Aber wo kein Hirn u. Verstand ist, kann vorausschauendes Denken auch nicht erwartet werden.

  57. 13.

    Warum werden den "Sitzenden" nicht sofort die Spruchbänder entzogen und die blockierten Autos direkt an den "Aktivisten" vorbei geleitet? Dann können die "Aktivisten" bis zur Erfassung ihrer persönlichen Daten verbleiben und anschließend durch die Justiz mittels Schnellrichter sofort verurteilt werden.
    Dann hört der Unsinn sofort auf. Leider in Berlin mit diesem Senat nicht vorstellbar.

  58. 12.

    was für ein Kindergarten verhalten .nicht nur das sich diese Leute gefährden nein sie gefährden andre Verkehrsteilnehmer auch noch .Und die Polizei schaut zu und sichert diese Leute auch noch anstatt sie auf die wache zu bringen und sie wegen Gefährdung anzuzeigen echt toll .

  59. 11.

    Das war jetzt der entscheidende Beitrag.

    Viel wichtiger wäre, wer jetzt räumt. Die Polizei offensichtlich nicht.

  60. 10.

    Mit diesen völlig sinnlosen Aktionen machen sich die Leute nicht unbedingt sympathischer. Diese völlig absurden Aktionen verärgern die meisten, Verständnis wird damit nicht erzeugt. Die Polizei sollte die Bereiche schnellstmöglich räumen.

  61. 9.

    Die Polizei sichert diesen Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr ab - vorbildlich. Und wer räumt nun die Kreuzung? Sollen das Betroffene machen?

  62. 8.

    @ rbb24 Bitte berichtigen: Goerdelerdamm oder -steg, Goerdelerweg gibt es nicht.

  63. 7.

    Es reicht! Diese Selbstdarsteller bekommen viel zu viel Aufmerksamkeit von der Öffentlichkeit. Die einzige Aufmerksamkeit, die denen gebührt, ist die der Polizei und zwar auf der Wache und nicht auf der Straße! Es kann nicht sein, dass dieses Kleinkindverhalten teilweise auch noch politisch geduldet wird. In anderen Ländern bräuchten diese Egoisten jetzt selbst Polizeischutz. Damit möchte ich ganz klar nicht zur Gewalt aufrufen, es soll nur ein Hinweis sein, wie verschoben hierzulande inzwischen die Wahrung von Recht und Ordnung sind. Der Staat verliert dadurch seine Legitimation auf sein Gewaltmonopol und das kann ja wohl niemand wollen!

  64. 6.

    Das sind Aktionen die die Realpolitik nicht beeinflussen. Aktuell wird vom grünen Wirtschaftsminister Habeck sogar die umweltschädliche Fracking-Gas-Förderung gefördert.
    "Der Wirtschaftsminister will wegen der Ukraine-Krise den Bau von Terminals für Flüssiggas an der deutschen Küste fördern. Den Klimaschutz stellt der Grüne dafür hintenan." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.01.2022)
    Das Menschen keine Lebensmittel wegwerfen bzw. verschwenden kann man ohnehin in der Praxis nicht verordnen. Schon garnicht mit Blockaden und Nötigungen. Vernunft und Einsicht kann man nicht gesetzlich verordnen.

  65. 5.

    rbb: Autofahrer sollten 70 Minuten mehr einplanen oder den Bereich weiträumig umfahren.
    Es ist unverständlich, dass diese Aktionen nun über eine Woche geduldet werden.
    Jedem seine Meinung, aber nicht auf Kosten der Anderen!

  66. 4.

    Ich glaube, dass es so langsam reicht. Das es keine Aktivisten sind, wurde jetzt bereits in allen vorhergehenden Beiträgen geklärt. Was sollen solche Glorifizierungen?

  67. 3.

    Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Sachbeschädigung. Wie lange warten denn die Ordnungshüter noch, bis sie eingreifen?
    Das sind keine Ökoaktivisten sondern Ökoterroristen.

  68. 2.

    So gut die Intention sein mag, so schlecht ist das gewählte Mittel. Mit derartigen Aktionen wird der "Aufstand der letzten Generation" vermutlich nicht übermäßig viele Menschen für das Thema gewinnen können-im Gegenteil. Schade eigentlich.

    Mir persönlich ist "Aufstand der letzten generation" übrigens ein wenig zu pathetisch- noch ist nicht ausgemacht, dass das Abendland in 14 Tagen untergeht.

  69. 1.

    Na ja, wenn man zu viel Zeit hat, wenn man glaubt damit Leute zum umdenken zu bewegen?
    Ich glaube diese sogenannten Aktivisten werden wohl das Gegenteil erreichen.
    Aber das ist ihnen ja auch wohl egal. Nur peinlich.

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