Sprecher der Bundespolizei -

Die Polizei greift an der deutsch-polnischen Grenze zwischen Bademeusel (Spree-Neiße) und Schwedt (Uckermark) mittlerweile weniger illegal eingereiste Flüchtlinge auf, die über Belarus und Polen nach Brandenburg kommen.
Einer der Gründe könnten die winterlichen Temperaturen sein, sagte Bundespolizei-Sprecher Jens Schobranski am Montag dem rbb. Als weitere Ursachen nannte er die verstärkten Rückflüge in den Irak und die stärkere Bewachung der EU-Außengrenze.
Die aktuellen Fallzahlen bewegen sich Schobranski zufolge auf einem sehr niedrigen Niveau. Im laufenden Monat Januar habe es bisher 90 Fälle gegeben. Im Vergleich zu den Vormaten sei daraus eine deutlich fallende Tendenz zu erkennen. Allein im Dezember lag die Zahl der aufgegriffenen illegal Eingereisten bei rund 400.
Die EU wirft dem Machthaber von Belarus, Alexander Lukaschenko, vor, Geflüchtete gezielt in die EU zu schicken - als Gegenmaßnahme zu Sanktionen gegen sein Land.
Sendung: Antenne Brandenburg, 17.01.2022, 16:30 Uhr
Die Kommentarfunktion wurde am 17.01.2022 um 21:58 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.