Plätze für bis zu 400 Personen - Märkisch-Oderland baut neue Flüchtlingsunterkünfte

Sa 05.02.22 | 15:05 Uhr
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Ein Migrant sitzt in der neu eingerichteten zentralen Bearbeitungstelle der Bundespolizei und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf), Archivbild (Quelle: DPA/Patrick Pleul)
Bild: DPA/Patrick Pleul

Im Landkreis Märkisch-Oderland sollen weitere Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen. Weil der Landkreis in den vergangenen Jahren weniger Menschen aufgenommen hatte, als der Verteilungsschlüssel vorsieht, werde das in diesem Jahr nachgeholt, hieß es aus der Kreisverwaltung.

Wie Sozialdezernent Friedemann Hanke dem rbb sagte, sollen 400 Flüchtlinge zusätzlich aufgenommen werden. Das sei mit den bestehenden Unterbringungsmöglichkeiten nicht zu schaffen. Man werde vermutlich auch Containerbauten errichten müssen.

Derzeit leben in den Gemeinschaftsunterkünften in Märkisch-Oderland fast 1.400 Flüchtlinge.

Sendung: Antenne Brandenburg, 05.02.2022, 12.30 Uhr

5 Kommentare

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  1. 5.

    Wir haben 1989 17 Millionen reine Wirtschaftsflüchtlinge nebst deren heruntergewirtschaftes Land übernommen, dagegen sind die paar Tausend echte Flüchtlinge ein Klacks.

    Die flüchten nämlich vor Krieg, Tod und Elend und nicht wegen der DM.

    „Kommt die D-Mark, bleiben wir. Kommt sie nicht, geh'n wir zu ihr. “ So oder so ähnlich schallte es auf vielen Demonstrationen in der DDR um die Jahreswende. Und viele machten ernst aus dieser Ankündigung: Rund 184.000 Bürger verließen die DDR in den ersten Monaten des Jahres 1990 in Richtung Bundesrepublik.

  2. 4.

    Man erklärt uns ja immer wieder, dass wir Migration brauchen wegen der ungünstigen Alterspyramide. Schädlich ist aber unverkennbar die Abwanderung von gut ausgebildeten Fachkräften in andere Länder ( mit besseren Einkommen ? ) Warum unterließ eine rechtzeitige Familienförderung um seine Fachkräfte selbst zu "produzieren" ? Ich bin mir sicher, dass staatliche Stellen den ökonomischen Nutzen der Zuwanderung gründlich analysieren. Niemand sagt uns aber offen wie die Dinge liegen. Die damalige Kanzlerin sagte aber doch, dass es eine derartige Situation wie 2015 nicht mehr geben wird. Die Fakten lassen eine andere Aussage zu. Man spricht ganz offen über hohe Zuwanderungszahlen.

  3. 3.

    Sie wissen bestimmt Antwort auf meine Frage: Gehen wir mal davon aus, dass niemand dort gegen die Taliban etc. militärisch vorgegangen wäre. Hätten sich da auch Menschen auf die Flucht begeben ? Heute sind die Taliban mächtiger denn je. So viel Kriegsgerät erbeutet und stellen nun auch noch Forderungen.

  4. 2.

    Genau, Augen zu machen und so tun, als ob es den Rest der Welt nicht gibt. Eine sehr erwachsene Einstellung. Ihnen ist schon klar, dass noch kurz bevor die Taliban Afghanistan erobert haben, dieses als "sicheres" Herkunftsland eingestuft wurde (es also kein Recht gab, von dort Asyl zu beantragen)? Und Sie meinen, Sie könnten einschätzen, welche Menschen von dort zurecht fliehen und welche nicht? Aber dazu müssten Sie sich ja in andere Menschen hinein versetzen können...

  5. 1.

    Die meisten sind nicht asylberechtigt. Schiebt sie nach den gültigen Gesetzen zeitnah zurück in ihre Heimat. Es muss Schluss sein mit dem kontinuierlichen Mißbrauch des Asylgesetzes.

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