Verlängerung bis Storkower Straße - Bund gibt Weg frei für umstrittenen A100-Weiterbau

Di 29.03.22 | 18:17 Uhr
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Archivbild: Tunnel von Grenzallee bis Sonnenallee, Bauabschnitt 16, Berlin Baustelle für A 100. (Quelle: imago images/J. Held)
Audio: Inforadio | 29.03.2022 | Jan Menzel | Bild: imago images/J. Held

Seit Jahren wird in Berlin über den Weiterbau der A100 im Osten der Stadt gestritten. Am Dienstag hat der Bund grünes Licht für das Planungsverfahren gegeben. Der Senat lehnt die Pläne als "Verkehrspolitik von gestern" ab.

Das Bundesverkehrsministerium will den umstrittenen Weiterbau der Berliner Stadtautobahn A100 in Richtung Lichtenberg umsetzen. Wie die bundeseigene Autobahngesellschaft dem rbb am Nachmittag bestätigte, ist am Dienstag die Ausschreibung für den 17. Bauabschnitt der A100 veröffentlicht worden. Zuerst hatte die "Berliner Morgenpost" [Bezahlinhalt] berichtet.

Bis 2025 solle nun die Linienführung der A100 in dem Abschnitt von der Elsenbrücke bis zur Storkower Straße "klar gezogen werden", schreibt die Zeitung. Auf der Strecke ist unter anderem geplant, eine zweispurige Straße mit Wohnhäusern an beiden Seiten zu untertunneln und dort die Autobahnspuren übereinanderzulegen. Das Bundesverkehrsministerium äußerte sich dazu bislang nicht.

Derzeit wird der 16. Bauabschnitt gebaut, der im Jahr 2024 in Betrieb genommen werden soll. Gegen den Ausbau des 17. Bauabschnitts noch in dieser Legislaturperiode spricht sich der rot-grün-rot regierte Berliner Senat aus.

Staatssekretärin Kluckert: "Es ist klar, dass weitergebaut wird"

"Sowohl der 16. als auch der 17. Bauabschnitt sind für die Verkehrsführung in dieser Stadt zentral", sagte die parlamentarische Staatssekretärin des Bundesverkehrsministeriums, Daniela Kluckert (FDP), der "Berliner Morgenpost". Die Autobahn sei nötig, um die Innenstadt vom Autoverkehr zu entlasten und West- und Ostteil der Stadt besser zu verbinden, sagte Kluckert zur Begründung, die ihren Wahlkreis in Berlin-Pankow hat und seit 2017 Mitglied im Deutschen Bundestag ist.

Der Bundestag habe den Bundesverkehrswegeplan beschlossen, in dem der 17. Bauabschnitt "mit Priorität" vorgesehen sei, fügte Kluckert hinzu. Mit der Ausschreibung der Planungen sei nun klar, dass weitergebaut werde. Die Linienführung der A100 in diesem Abschnitt werde zunächst noch einmal nach Umwelt- oder Lärmkriterien überprüft und danach dementsprechend umgesetzt, kündigte sie an.

Rot-grün-roter Koalitionsvertrag legte Weiterbau auf Eis

In der Berliner Landespolitik ist der Weiterbau der Stadtautobahn A100 heftig umstritten, auch eine Bürgerinitiative hat sich gegründet und protestiert immer wieder mit Aktionen gegen die Verwirklichung des 16. und 17. Bauabschnitts.

Umwelt- und Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) hatte noch im Wahlkampf vor der Abgeordnetenhauswahl den Stopp des Autobahnausbaus gefordert. Der 16. Bauabschnitt solle nicht mehr als Autobahn realisiert werden, sondern in eine Bundesstraße mit Radwegen umgewandelt werden. Der 17. Bauabschnitt sollte gar nicht mehr begonnen werden. Die Linken wandten sich ebenfalls gegen die Verlängerung der Autobahn.

Die SPD mit der damaligen Spitzenkandidatin und jetzigen Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey an der Spitze lehnte dagegen einen Stopp des Autobahnausbaus ab. Im Koalitionsvertrag verständigte sich der rot-grün-rote Senat dann darauf, sich für die Errichtung einer Lärmschutzwand auf der Ostseite des 16. Bauabschnitts der A100 einsetzen und den 17. Bauabschnitt in dieser Legislaturperiode nicht mehr in Angriff zu nehmen.

Regierende Giffey kritisiert Alleingang des Bundes

Am Dienstag hat sich Giffey von der Entscheidung des Bundesverkehrsministerium allerdings überrascht gezeigt. Wie sie in einer gemeinsamen Pressekonferenz des Berliner Senats mit der Brandenburger Landesregierung sagte, hat sie von der Ausschreibung aus der Presse erfahren. "Das ist eine überraschende Entwicklung, die von uns zu diesem Zeitpunkt nicht erwartet wurde", sagte Giffey.

Ihr sei wichtig, zu wissen, wie der 16. Bauabschnitt der A100 eingebunden werde. Zudem gebe es im Koalitionsvertrag die Verabredung, den 17. Bauabschnitt nicht voranzutreiben. Sie hätte sich gewünscht, dass die Schritte, die der Bund unternimmt, mit dem Senat abgestimmt werden und erwarte, dass der Bund den Dialog mit der Landesregierung suche.

Kluckert: FDP setzte sich in der Ampel-Koalition durch

Bundesautobahnen fallen in den Hoheitsbereich des Bundes. In der Ampel-Koalition habe sich die FDP in dieser Frage durchgesetzt, sagte Kluckert der "Berliner Morgenpost": "Wir haben uns auf Bundesebene im Koalitionsvertrag auf viele Dinge mit den Grünen geeinigt, auch darauf, dass wir wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte einschließlich Lückenschlüsse in Deutschland angehen. Da der Weiterbau der A100 dazugehört, wollen wir auch dieses Projekt so schnell wie möglich umsetzen."

Sendung: rbb24-Abendschau, 29.03.2022, 19:30 Uhr

93 Kommentare

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  1. 93.

    Gut, dass der Weiterbau in den Händen der Bundesregierung liegt und der Berliner Senat kein Mitspracherecht hat.

  2. 92.

    Dann rechnen wir doch mal. Platzbedarf eines Autos, in dem zu 99% eine Person sitzt und eines Fahrrads. Dann den Platzbedarf eines BVG Busses in dem min. 80 Menschen Platz haben. Das sagt doch alles.

  3. 91.

    Das sagt was über ihre einseitige Wahrnehmung aus, ja. Und darüber welche Verkehrsart immer noch einseitig bevorzugt wird. Es würden laut Umfrage mehr Menschen auf das Rad umsteigen, wenn das Fahren in Berlin nicht so lebensgefährlich wäre.

    Was zum Teil am den baulichen Maßnahmen aber zum größeren Teil an den motorisierten Verkehrsteilnehmern liegt.

  4. 90.

    Wenn ich an der Haltestelle stehe, dann sehe ich in der Wartezeit mehr Autos an mir vorbeifahren als Menschen im dann kommenden Bus sitzen oder Radfahrer vorbeifahren. Das sagt doch alles.

  5. 89.

    ... "und wenn Löhne sich an der Produktivität entwickeln?"
    Hat der Bahn- und Schifftransport Hochkonjunktur, die "letzte Meile" gehört der Pferdekutsche ... und ich hab dann 'n Fuhrunternehmen - Strike!

  6. 88.

    Was vor Jahrzehnten geplant wurde mich nicht zwingend umgesetzt werden. Sachverhalte ändern sich. Für eine Autobahn Wohnungen abzuteisen in einem eh schon sehr angespannten Wohnungsmarkt ist politisch nicht tragbar.

  7. 87.

    Ich arbeite für den größten Paketdienst. Jeder von Euch bestellt wie ein Weltmeister und erwartet, dass die Ware am nächsten Tag geliefert wird. Wir haben alles ausprobiert, Drohnen, Lastenräder, Kombizustellung usw. usw.
    Das Bauland für neue Depots ist fast nicht mehr vorhanden, also Zustellung per Auto.
    Es ist deutlich sinnvoller über die A 100 in die Zustellgebiete zu fahren als durch Wohngebiete.
    Wacht endlich auf. Entweder Reduktion des Konsums oder freie Fahrt!

    Da sind sie wieder die Verbesserer ohne Blick für die Praxis.
    Jeder Transporter hat ca Sendungen für 100 Kunden an Bord. Mit einer Auslastung von 1,5 T und bis zum Dach voll!
    Viel Spass mit dem Lastenrad oder seinen 25 Kollegen die das bewältigen.

  8. 86.

    Der 17.Abschnitt der A100 wird nicht kommen. Allein schon wegen der Kosten, die die Milliardengrenze weit überschreiten werden. Vergleiche erhebliche Baukostensteigerungen beim 16.Abschnitt der A100
    Der Bundesverkehrswegeplan, der ja eher ein "Wünsch dir was" darstellt, ist völlig unterfinanziert.

    Wir reden hier von einer Autobahn mitten durch ein dichtbebautes Wohngebiet. Dem Autobahnbau müssten zahlreiche Wohnhäuser weichen. Übrigens: Die Mieter in der Beermannstraße, die der A100 weichen mussten, wurden in Sachen "Entschädigung" vom "Vorhabenträger" der A100 "hinters Licht geführt", und auf ihren Kosten für die Wohnungsaufgabe und höhere Miete der Umsetzwohnung sitzen gelassen.
    Man sollte sich damit abfinden, das es einen Ringschluss niemals geben wird schon aufgrund der Kosten. Auch die Stadtstruktur gibt das nicht her. Es sei denn man will, wie in den 50er und 60er ganze Straßenzüge für den Autobahnbau abreißen.

  9. 85.

    "Planwagenfahrten sind mega entschleunigend" - und wenn Löhne sich an der Produktivität entwickeln?

  10. 84.

    Ich möchte mal wissen wie die denn die Autobahnverlängerung vom Trptower Park hier zur Storkower bauen wollen. Es sind ja ordentlich bebaute Gegenden dort. Wo genau soll die enden? Etwa Möllendorff Ecke Storkower? Wird es dann auch eine Autobahnausfahrt Ringcenter geben? Also für mich ist das der größte Mist ever.

  11. 83.

    Ein Glück ist, dass die Bundesregierung dafür zuständig ist und nicht das Land Berlin, denn sonst wäre schon viel Geld umsonst in eine zukünftige Ruine investiert worden, denn die Grünen wollen ja den Autoverkehr in Berlin fast auf NULL senken.

  12. 82.

    So geht Verkehrswende! Und Klimanotstand.

  13. 81.

    Alle Autobahnen und Bundesstraßen waren und sind schon immer in der Kompetenz des Bundes!

  14. 80.

    "Lasst uns Feldwege bauen und wieder Pferde reiten. So wie früher, Berlin-München drei Wochen...schön."
    Planwagenfahrten sind mega entschleunigend - ehrlich.

  15. 79.

    Der Vergleich hinkt gewaltig und dann selbst hinken was das Zeug hält. Ein Radrennen ist eine Ausnahmesituation oder vergleichen sie auch Demos oder Volksfeste mit Radrennen? Da passen nämlich mehr Fußgänger hin ergo nach Ihrer Argumentation weg mit den Platz verschwendenden Fahrrädern. Die Menschen haben Autos, weil sie sich für diese Art der Mobilität entschieden haben.
    An jeder, aber auch an jeder Kreuzung und auf jeder einzelnen Straße fahren mehr Autos pro Zeiteinheit als Radfahrer, wenn sie denn nicht von Radfahrern behindert werden. Das selbe gilt für Busspuren und deren Fahrgäste.

  16. 78.

    Es wird keine Entlastung geben. Der Weg für "Durchreisende" von Nord nach Süd und umgekehrt rechnet sich schon jetzt, trotz Stauzeit, allemale. Einmal halb aussen rum dauert mind. genau so lange wie einmal quer durchs Chaos und es sind weniger Kilometer "zu fressen". Je bequemer und besser diese Möglichkeit wird, desto mehr Verkehr wird angezogen. Die Versorgung Berlins wird jedenfalls von dem Ausbau nicht profitieren und wenn die A100 mal wieder zur Stautobahn mutiert, stehen Stromer auch nur im Weg.

  17. 77.

    Die Planungen stehen schon so lange, da gab es diese "neuen" Wohnungen, die meisten dort wohnenden Mieter und auch das Ringcenter noch gar nicht oder was denken Sie, warum über den Fressbuden am Ringcenter 2 soviel Platz bis zur Bahntrasse und der alte Containerbahnhof bereits platt ist? Und dann fragen Sie sich auch mal, warum die Michelangelo und Ostseestraße so einen riesen Mittelstreifen bzw Platz neben denen ist. Wenn man über das Satbild fährt, kann man relativ leicht die Streckenplanung bis zur Autobahn in Pankow nachverfolgen. Seit Jahrzehnten sind diese Trassen freigehalten.
    Das selbe Dilemma mit der Dresdner Bahn wie auch mit Diversen wiederbelebten S-Bahn Strecken. Die Leute ziehen da hin und beanspruchen, dass da nie mehr wieder etwas fährt obwohl das längst feststeht. Nicht anders mit Mietern die an Haupverkehrsstraßen ziehen und sich dann über Autos wundern.

  18. 76.

    Der Vergleich hinkt gewaltig.
    Energiebedarf
    Fahrrad 0,0025kWh/km Bioenergie
    e-bike 0,0025kWh/km Strom deutscher Energiemix, vielleicht auch 100% EE.
    E-Auto 0,2kWh/km Strom im Winter etwas weniger im Sommer
    Diesel 0,49kWh/km bei 5l/100km
    Benzin 0,6kWh/km bei 7l/100km
    Platzbedarfvergleich.
    Wir haben derzeit 10 Fahrräder im Gemeinschaftskeller, keines unserer Autos passt da rein.
    Auf der Straße ähnlich. Mal Straßenradrennen gucken. 150 Radfahrer im vielleicht 200m langen Hauptfeld mit 40km/h unterwegs. Versuchen Sie das mal mit PKWs oder gucken sich die km lange Schlange der Begleitfahrzeuge an.
    Ich erlaube mir das Urteil weil ich bis auf Benzin, e-bike und LKW jeder Verkehrsteilnehmergruppe angehöre.

  19. 75.

    Ich arbeite für den größten Paketdienst. Jeder von Euch bestellt wie ein Weltmeister und erwartet, dass die Ware am nächsten Tag geliefert wird. Wir haben alles ausprobiert, Drohnen, Lastenräder, Kombizustellung usw. usw.
    Das Bauland für neue Depots ist fast nicht mehr vorhanden, also Zustellung per Auto.
    Es ist deutlich sinnvoller über die A 100 in die Zustellgebiete zu fahren als durch Wohngebiete.
    Wacht endlich auf. Entweder Reduktion des Konsums oder freie Fahrt!

  20. 74.

    Wenn in Berlin angeblich "immer mehr Autos zugelassen" werden, dann ist der Sprit wohl noch nicht teuer genug. Wer sich so eine finanzielle Belastung freiwillig kauft, der hat wohl genug Kohle auf dem Konto. Kann also gerne noch teurer werden. Autobahn und Treibstoff zusammen.

  21. 73.

    Das ist mir durchaus bewusst.
    Im vorliegenden Beispiel zeigen sich die Grenzen dieser Aufgabenverteilung.
    Der Bund rammelt mit einer Autobahn quer durch eine Stadt, obwohl diese wenn überhaupt nur für die Stadt eine Bedeutung hat. Planungshoheit, Finanzierung rechtlich klar aber es ist immer noch quer durch eine Stadt, deren vorrangige Bedeutung wohnen und leben sein sollte.
    Für Fernverkehr verständlich und korrekt, aber Fernverkehr auf dieser Straße? Deutlich mehr als 1%? Was sagen denn die Prognosen?
    Autobahnen sind Fernverkehrsachsen, wie eben A7 oder A1 in Hamburg. Nach meinen Verständnis ist die A100 keine Fernverkehrsachse sondern eine Stadtautobahn. Wer fährt z.B. von Dresden nach Hamburg/Rostock oder von Nauen nach Strausberg durch Berlin?
    Zubringerachsen von der echten Fernverkehrsstraße bis Punkt x in die Stadt und dann müsste Verkehr Hoheit der Stadtplanung sein, bei echtem Bedarf Auftrag an den Bund, bitte eine Autobahn.
    Der Bund "löst" ein 99% Berlinproblem.

  22. 72.

    "Die Grundgesetzväter wussten warum sie nicht alle Kompetenzen an die Länder übetragen haben, "

    Neee, wussten sie eben nicht. Die Kompetenz der Planung wurde erst letztes Jahr von den Ländern an den Bund übergeben, beschlossen 2017.

  23. 71.

    Der BER hat einige Defizite, eine mangelnde ÖPNV-Anbindung gehört aber sicher nicht dazu. Langfristig kann man über eine U7-Verlängerung nachdenken, jetzt auch gerne vorplanen und notwendige Flächen freihalten bzw. im Rohbau berücksichtigen.

    Bis auf weiteres kann man von Rudow aber problemlos den Bus nutzen - das hat in TXL auch über Jahrzehnte als Zubringer zu U- und S-Bahn funktioniert. Die breite Masse kommt eh mit IC, RE, RB, FEX und S-Bahn jetzt schon bequem bis ins Terminal und ab 2025 wird das Angebot noch einmal ausgeweitet.

  24. 70.

    " Die U-Bahn zum Flughafen BER wurde Jahre lang verhindert und jetzt ist sie dringend nötig "

    Also mir würden neben vielen neuen Straßenbahn sicher auch einige neue S Bahn und U Bahn Erweiterungen einfallen um den ÖPNV in Berlin deutlich attraktiver zu gestalten aber die U 7 zum BER würde bei mir ganz sicher nicht vorne an stehen denn der BER ist bereits heute schon mit Bus , IC , RE und S Bahn einer der am besten angebundene Flughäfen in Deutschland und ab 2025 kommt auch noch die Dresdner Bahn dazu .

  25. 69.

    Gute Entscheidung. In Berlin werden immer mehr Autos zugelassen , aber der Senat baut überall Straßen zurück. Die U-Bahn zum Flughafen BER wurde Jahre lang verhindert und jetzt ist sie dringend nötig. Das ganze Verkehrskonzept des Senates passt hinten und vorne nicht. Die Bevölkerung in Berlin fährt weiterhin Auto , das zeigen ja die Zulassungszahlen. Jetzt sind es Verbrenner und in Zukunft eben E-Autos.

  26. 68.

    Die Grundgesetzväter wussten warum sie nicht alle Kompetenzen an die Länder übetragen haben, und zumindest die wichtigsten, als Korrektiv bei dem Bund belassen haben.
    Die Bundesstraßen und Autobahnen obliegen dem Bund, bei den geplanten Auswüchsen in Berlin ist es ein Segen.

  27. 67.

    Dieses absurde Vorhaben muss verhindert werden. 1 Milliarde Euro für 7 Killometer Autobahn und das in einer Zeit, in der auch den Letzten klar wird, dass wir im Angesicht der Klimakatatrophe unseren motorisierten Individualverkehr massiv reduzieren müssen.

  28. 66.

    Wenn es nicht so weltfremd wäre würde man vielleicht sagen, okay lass sie bauen. Aber wie sieht die Realität aus?. Überall steht man im Stau, Baustellen , die kaum mehr zählbar bin. Ist das Auto noch das richtige Verkehrmittel in Berlin? Wie lange wird es dauern bis das erste Auto von der Gradestasse bis zur Storkower fahren wird? Im Grunde nur eine ABM Maßnahme für diejenigen, die daran verdienen.

  29. 65.

    Finde ich echt Blödsinnig quer durch ein Wohngebiet und dann noch durch ein uralten Park wo wieder tausende Bäume weichen müssen. Neuen Wohnungen beim ring center und sowie gürtelstr werden sich bedanken... absolute Frechheit wo wieder Steuergelder sinnlos verbrannt werden.

  30. 64.

    Kluckert wohnt in Pankow, Giffey in Friedrichshain, Friederici in Lankwitz und Friederici ist außerdem Mitglied in der Landesverkehrswacht Berlin, im Wirtschaftsrat der CDU und im Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts.

    Gemäß einem Bericht der Organisation Lobbycontrol ist der Wirtschaftsrat de facto ein Lobbyverband mit privilegiertem Zugang zur Spitze der CDU, inklusive einer kooptierten Mitgliedschaft im CDU-Vorstand.

    Bei soviel Filz wird sogar die FDP neidisch.

  31. 63.

    Sie werden nach dem Ausbau noch viel mehr im Stau stehen und während der Bauzeit erst recht. Die Ryan Air Partei hat sich im Sinne der Autolobby durchgesetzt weil sPD und die grüne FDP im Bund alles abnickt. Hier wird die Politik der 1950er Jahre fortgesetzt.

    Die Berliner FDP freut sich und einer ganz besonders. "Ich bin derzeit bei dem Unternehmen beton & rohrbau beschäftigt, das seit dem 1. Januar 2016 unter dem Namen beton & rohrbau 2.0 GmbH firmiert, und bin dort in der Projektentwicklung tätig. Dieses Unternehmen ist nicht insolvent."

    https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/sebastian-czaja/fragen-antworten/289007

    Die FDP, verfilzt und versippt wie eh und je.

  32. 62.

    "Wer Straßen sät wird Verkehr ernten" - Lasst uns Feldwege bauen und wieder Pferde reiten. So wie früher, Berlin-München drei Wochen...schön.

  33. 61.

    Ich finde mittlerweile auch die Verhältnisse absurd. Wird z.B. eine neue Bahnstrecke durch ländliches Gebiet geplant, am besten noch in Verkehrswegebündelung mit einer bestehenden Autobahn: Anwohnerklagen bis zum Abwinken und am Ende muss für das x-fache Budget auf weiten Teilen im Tunnel gebaut werden.

    Aber mitten in einer Stadt Wohnblöcke, Gewerbegebiete, Behindertenschulen und das letzte bisschen Grün für eine Sechsspurige Autobahn abzureißen: Klar, kein Problem. Das drückt der Bund dann schon durch.

  34. 60.

    Da wird nichts entlastet. "Unmittelbar in der Nähe" hört man die Autos auf einer 6-spurigen Autobahn - egal ob E-Auto oder Verbrenner. Auch einen Park durch eine Autobahn zu ersetzen ist für mich eine seltsame Art der Entlastung.

    Und was meinen Sie, wie die tausenden Autos am Tag zur Autobahn kommen? Genau: Durch Zufahrtsstraßen in der Umgebung. Auch werden dadurch einfach wieder mehr Autos fahren, weil es dann für Hans Müller schneller geht als z.B. die Ringbahn zu nutzen.

  35. 59.

    Die Realität ist: Was kurzfristig zu einer Entlastung führen kann, wird mittel- und langfristig zu einem noch höheren Aufkommen führen - solange jedenfalls jede freiwerdende Möglichkeit genutzt wird, um etwas vollaufen zu lassen.

    Es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen einer oberflächlichen Bewältigung - vom einen zum anderen hin - und einer wirklichen Lösung, die eben auf der Nutzung anderer Verkehrsarten fußt.

    Das ist das ganze "Geheimnis."

  36. 58.

    Wird Zeit, dass die A100 endlich mal fertig wird. Ja es gibt für einen Teil der Berliner Entlastung, für den anderen Belastung. Aber Berlin muss auch mit Lebensmitteln etc. versorgt werden.
    Im Großen und Ganzen denke ich, dass in der Summe Benzin eingespart werden kann.
    Und demnächst sollen ja mehr E-Autos fahren, die sind dann auch nicht so laut.

  37. 57.

    "Berlin ist nun mal Großstadt, nicht Bullerbü" genau und wenn die büllerbüfraktion ne autobahn will, dann sollen sie ihre carrerabahn im eignen vorgarten bauen - ausserdem würrde mit den der 17. abschnitt der stau nur vom osthafen an die storkower strasse verlagert werden

  38. 56.

    Genau das habe ich mir auch gedacht - für die Anwohner ein Albtraum, Auf meinem Weg zur Arbeit (mit der S-Bahn am Estrel Hotel vorbei) schaue ich immer in dieses riesengroße Asphaltloch und bedaure die Anwohner, dass sie in dieser Gegend wohnen/wohnen müssen. So ähnlich wie am Bundesplatz - noch ein Albtraum mitten in der Stadt - wie die Anwohner in 20m Entfernung von der Autobahn und S-Bahn schlafen können, ist mir ein Rätsel.

    Aber macht mal, bei mir in Friedenau ist es Gott-sei-Dank schön ruhig.

  39. 55.

    Öffis? Nein danke, innerstädtisch dann lieber Fahrrad, Mopete oder für außerhalb das Töff. Die Autobahn in Berlin ist doch seit der Transit besteht nur noch ein Stau.

  40. 54.

    Ich fahre oft auf einem bereits fertigen Stück der TVO, deren Vollendung die Grünen seit Jahren behindern. Stattdessen fährt man wegen des nicht fertigen Stückes im Slalom durch Wohngebiete auf Umwegen zum Ziel. Wenn die Grünen wirklich für Umwelt und Klima sind und nicht nur Autohasser, dann sollten sie im eigenen Umwelt- und Klimainteresse diese TVO endlich zu Ende bauen. Dasselbe gilt für die A100. Beides entspannt den Verkehr und die Abgassituation im gesamten Stadtgebiet. Aber das ist offensichtlich nicht die Absicht dieses Senates.
    Die vorgeschobenen Begründungen der Grünen und Linken überzeugen nicht ansatzweise.

  41. 53.

    Ich bin ja im Prinzip auch für die Verkehrswende. Allerdings fällt mir nicht wirklich viel ein, was Berlin in letzter Zeit an nachhaltigen Alternativen geschaffen haben soll:
    :: Der Rad-Schnell-Weg vom Osten in die Innenstadt fehlt immer noch,
    :: Die Pop-Up Radwege waren Rechtswidrig und wurden zurück gebaut,
    :: Die Dresdner Bahn (mit der BER Anbindung) ist um Jahre verspätet,
    :: Die U5 Verlängerung zum Hbf war um Jahre verspätet,
    :: Die S21 ist um Jahre verspätet,

    Das sind alles Beispiele, wo der Berliner Senat für die Planung zuständig ist. In dem Fall bin ich froh, dass der Bund die Hoheit hat über die BAB100 Planung. Ansonsten würde nicht nur gar nichts voran gehen, sondern die bestehende Infrastruktur verrotten wie die Berliner Brücken.

  42. 52.

    Und wenn eine Autobahn für alle da ist, dann ist es doch Allgemeinwohl... auch liberale Ansichten waren schon immer liberal, auch Ihnen gegenüber.
    Da Sie nicht der "Schiedsrichter" sind, und ich auch nicht sein möchte, bestimmen die demokratischen Kräfte, ob der Verkehrswegeplan umgesetzt wird...und was gut oder nicht gut ist, sagt der Begriff Mobilitätswende nicht aus, allein deshalb, weil Autoverkehr, passend zum gewollten Bedarf, einfach mit dazugehört und keine kleine Randgruppe ist.

    P.S. Mahnen Sie doch mal Frau Jaraschs ÖPNV-Ausbau an... Da kommt was?

  43. 51.

    Kann sich jemand rein versetzen in die Anwohner!? Nein, natürlich nicht. Hat denn niemand von der Avus in charlo, Wilmersdorf etc gelernt wie belastend es wird....
    Luftverschmutzung, feinstaub, uva Lärm und nochmals Lärm.
    Alle Verantwortlichen wohnen logischerweise nicht dort, sondern schön bürgerlich in Villen. Danke dafür, dass ich als Wähler in Berlin wieder einmal betrogen wurde. Aber der Widerstand ist ungebrochen.

  44. 50.

    Das und andere Sachen sagen und denken wir so, weil wir es nicht anders kennen, aber: in den 1930er Jahren lebten knapp vier Millionen Menschen in Berlin und bewegten sich kaum weniger durch die Stadt als heute (es gibt interessante Filmaufnahmen von damals, was auf den Straßen und Gleisen Berlins los war) - dazu braucht es keinen 'geschlossenen Innenstadtring', sondern eine Verkehrswende.

    Zudem liegt solchen Forderungen m.E. ein fundamentaler Demnkfehler zugrunde: es geht alles weiter wie bisher.

    Kleiner Spoiler: wird nicht so werden, was sich schon in den letzten Jahren massiv so abzeichnet. Über 15 Mio. E-Autos und/oder insgesamt knapp 50 Mio (!) PKW wie heute in 2030 kann Mensch gerne reden, aber für solche Luftschlösser heute Infrastrukturen zu bauen ist schlicht wahnsinnig - wir müssen endlich Alternativen schaffen.

  45. 49.

    Wenn ihnen die Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern nicht gefällt, können Sie sich gerne an ihren Wahlkreisabgeordneten wenden und ihn bitten sich für eine Änderung des Grundgesetzes einzusetzen.

  46. 48.

    "Wer Straßen sät wird Verkehr ernten". Der Spruch gilt weiterhin. Völlig falsches Signal. Es müssen der öffentliche
    Nahverkehr ausgebaut werden und Fahrradschnellstraßen geschaffen werden. Der Individualverkehr mit dem Auto muss auf das notwendige (Handwerker, Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen,...) zurück gedrängt werden.

  47. 47.

    Manchmal hilft nur eine Entscheidung " von oben" ... gut so. Und die unehrlichen Dauermeckerer werden diese Autobahn genauso dankbar nutzen wie alle anderen .

  48. 46.

    Der Bund ist grundsätzlich für Autobahnen und deren Planung und Unterhaltung verantwortlich, ebenso für Fernverkehrsstraßen. Städte und Kommunen haben hier, für Berlin zum Glück, nichts zu entscheiden.

  49. 45.

    Der Neubau einer Autobahn sorgt also für weniger Verkehr? In welcher Welt?

  50. 44.

    Vielleicht mögen Sie für den Nahbereich recht haben, aber das gilt nicht für den Durchgangsverkehr. Da wird die kürzeste Verbindung genutzt.

  51. 43.

    Sagen Sie doch das den Anwohner der B 1 in Mitte bitte einmal direkt ins Gesicht. Die A 100 ist dringend zur Entlastung von Mitte erforderlich.

  52. 42.

    Das ist doch schon fast ein politischer Treppenwitz. Verkehrswende ja bitte und das Ende der Verbrenner naht - soweit ok. Jetzt wird eine neue Autobahn gebaut (für die Kloogschieter - ich weiss, nur erweitert) und die künftigen rollenden Batterien können "umweltfreundlich" dort im Stau stehen. Das ist dann weder ökologisch noch ökonomisch aber nach drei Stunden Stau in praller Sonne sind die Insassen gar und die Batterie durch die Solarpaneele auf dem Autodach voll. Schöne neue Zeit.

  53. 41.

    Haben Sie überhaupt meinen Kommentar richtig gelesen?
    Da stand das Wort Durchgangsverkehr. Wenn Sie mal in Mitte an B 1 auf die Nummernschilder achten, werden Sie im Berufsverkehr viele Nummernschilder aus Brandenburg sehen. Alleine diesen Verkehr zu reduzieren würde die Lebensqualität erhöhen und dazu gehört auch den Verkehr aus dem östlichen Umland an Mitte vorbeizuleiten. Dazu dient die A 100, da der Berliner Ring für viele ein Umweg bedeuten würde.

  54. 40.

    Stimmt nicht , fragen sie das dort angesiedelte Gewerbe ( und recht viel Gewerbe was jetzt schon dort ist ), welches dringend auf den Anschluss wartet. Ihre negative Stimmungsmache ist unangebracht.

  55. 39.

    "Es ist mittlerweile zahlreich wiederlegt, dass Stadtautobahnen den Verkehr entlasten." Sicher, Sie wissen das alles... Wir können ja mal die Stadtautobahn zu machen für ein paar Tage und dann schauen was passiert, da brauch es keine Wissenschaftler für...

  56. 38.

    Na das freut mich.
    Ich verstehe nicht die Diskussion drumrum.
    Heisst Umgehungsstrassenbau, dass der nur für Benziner- und Dieselfahrzeuge initiiert wird?
    Und die E-Autos schweben durch die Luft??
    Das Geschrei um Flächenversiegelung ist auch unglaubwürdig, ist es doch im Radwegebau erwünscht, siehe Moabit.
    Wollt ihr nun nur keine Verbrennungsmotoren-Autos in der Stadt, E-Autos ja oder generell keine Autos, auch keine E-Autos?? Dann aber bitte auch konsequent keine E-bikes und E-roller büdde.

  57. 37.

    Das sind keine Denkfehler sondern Tatsachen. Aber mal eine andere Frage an jemanden der sich nicht zu den Ewiggestrigen zählt und wie schon in vielen anderen Kommentaren davor gezeigt hat, dass er Autos wirklich nicht mag:
    Wie stellen Sie sich das vor, wenn der MIV drastisch verringert wird???
    Wie wollen Sie die sogenannte "Umweltsauerei" eindämmen ? Mit einen ÖPNV der nie wirklich ausgebaut wird?? Der nicht vollwertig rund um die Uhr fährt?
    Und wie soll das Anlieferungschaos verhindert werden?

  58. 36.

    Mögen sich die Gegner bitte mal zum Feierabendverkehr in eines der an das Ostkreuz angrenzenden Wohngebiete begeben. Da werden 30er- Zonen zu Hauptdurchgangsstraßen. Die werden zum überwiegenden Teil von Menschen befahren, die wegen der Ruhe ins Umland gezogen sind! Und dieser Durchgangsverkehr, teils mit Verkehrsverstößen wird durch niemanden verhindert. In diesem Land wird man den zunehmend en Verkehr nicht verhindern können...

  59. 35.

    Genial! Endlich! Toll! Die tausenden Elektroautos müssen ja irgendwo fahren können. Eine separat abgesetzte Radspur wäre auch super. Die Innenstadt mit ihren Wohnquartieren wird derzeit über Gebühr mit Abgasen und Nach-30er-Beschleunigungverkehr belastet. Sobald der Stadtring endlich vervollkommnet wurde, werden sich die Hauptstraßen massiv entlasten. Wir freuen uns sehr. Danke!

  60. 34.

    Der ÖPNV ist Aufgabe der Länder. Und nur überlegen wir mal, wer über den Ausbau des ÖPNV in den fünf Jahren lieber endlos diskutiert anstelle energisch zu handeln.

  61. 33.

    Sehr gute Entscheidung!

  62. 32.

    Ein deutlicher Ausbau des Schienengebundenen Nah und Fernverkehrs in Deutschland und damit Zukunftsorientiert und Klimafreundlich nach wie vor Fehlanzeige !!
    Ja gut aufgezählt, und ich wage zu bezweifeln das das Günstiger ist als die Autobahn.
    Und die letzten 30 Jahre schienen netz zurück gebaut um jetzt wieder neu aufzubauen.

  63. 31.

    Warum?
    Berlin wächst und die Infrastruktur muß natürlich auch mit ziehen.
    Soll doch jeder froh sein das die gebaut wird so werden etliche Wohngebiete unmittelbar in nähe entlastet.
    Aber das will auch wieder keiner oder wie?

  64. 30.

    Einzig richtige Entscheidung seit Jahren, den Verkehr in den Ostbezirken endlich zu entzerren. Dieses ständige rumgegurke von Ost nach West auf dafür überhaupt nicht ausgelegten Straßen muss ein Ende haben.

  65. 29.

    Wenn dieser Abschnitt genehmigt würde, wäre das der Super-GAU für die Mobilitätswende in der Stadt. So ziemlich jeder Stadtplaner und Verkehrsplaner verschränkt die Arme vor dem Kopf, wenn er solche Pläne hört. Die FDP wiedersetzt sich hier ganz offensichtlich wissenschaftlichen Tatsachen. Es ist mittlerweile zahlreich wiederlegt, dass Stadtautobahnen den Verkehr entlasten. Eher wird er kanalisiert und schafft neue Angebote, die das Aufkommen zusätzlich verstärken. Man kann nur darauf hoffen, dass sich dieser Planungsprozess erfahrungsgemäß derart in die Länge zieht, dass er spätestens mit einem geistig gesunden Verkehrsministerium in den nächsten Legislaturperioden wieder gekippt wird. Untragbar, die FDP agiert immer noch nach Annahmen, die 40 Jahre alt sind und handelt (mal wieder) in keinem Fall im Allgemeinwohl.

  66. 28.

    Was wäre,wenn es die A100 in ihrer jetzigen Form,nicht geben würde?
    Nur mit Radwegen funktioniert eine Stadt nicht,auch wenn es immer wieder gegensätzliche Meinungen gibt.

  67. 27.

    Wie viele Straßen- und U- Bahnen ?
    Keine !
    1. Andere Kassen.
    2. Siehe letzte Bestellung Straßenbahnen.
    3. Siehe letzte Bestellung U-Bahnen.
    4. Wo sind die Neuen Betriebshöfe für
    Straßen-, U-, S-Bahn und Solar-Bus ?
    Die Regierenden Klientelparteien sagen
    Nein und verteilen dann große Sträuße
    voller Fragezeichen.
    Da ist eine Bundesentscheidung recht erfrischend.

  68. 26.

    Endlich kommt Bewegung in die Sache! Es ist absurd zu glauben eine 3,5 Millionen Metropole könnte ohne einen vollständigen Innenstadtring auskommen.
    Der Lückenschluss muss kommen. Nicht unbedingt als Autobahn, aber mindestens als vierspurige Durchgangsstraße!

  69. 25.

    "Viele kleinere Straßen werden dadurch entlastet." Erster Denkfehler, es wird mehr Verkehr geben.

    "Und natürlich werden Autobahnen gebraucht, da sich die Zahl der Autofahrer nicht verringern wird, Und schon gar nicht im anbrechenden E- Zeitalter."

    Zweiter Denkfehler der Ewiggestrigen, wir kommen nicht umhin, den MIV drastisch zu verringern wenn wir nicht in Stau, Dreck und Lärm untergehen wollen. Dank FDP und Berliner sPD gehen die 1950er Jahre unvermindert weiter, da helfen auch keine unsinnigen E- Autos, die den Dreck und die Umweltsauerei nur verlagern.

  70. 24.

    Wie man im Jahr 2022 noch eine Autobahn in Berlin bauen kann, wo es bei weitem genug Straßen gibt, ist mir unbegreiflich. Der 17. Bauabschnitt ist nicht notendig, stattdessen sollten Mittel in die dringend benötigte Sanierung von Brücken und Tunneln fließen!

  71. 23.

    Das ist doch mal eine richtig gute Nachricht, und ich weiß, dass es richtig war, im letzten Herbst die FDP gewählt zu haben.
    Die Dominanz der Grünen in der Verkehrspolitik ist schon lange nicht mehr zu ertragen. Es gibt nicht nur Radfahrer und Straßenbahnfreunde in Berlin, auch wenn diese am lautesten schreien mögen.
    Eine ausgewogene Verkehrspolitik hat alle Verkehrsteilnehmer im Blick zu haben.
    Bei einem Blick auf den Stadtplan fällt doch sofort auf, dass eine leistungsfähige Straßenverbindung zwischen den westlichen und östlichen Stadtbezirken um die Innenstadt herum fehlt, egal ob darauf Autos mit Verbrennungsmotor oder in wenigen Jahren hunderttausende Elektroautos fahren werden.
    Und wer das Radwegenetz und die Straßenbahn ausbauen will sowie autofreie Zonen in der Innenstadt anstrebt, muss für leistungsstarke Umfahrungsmöglichkeiten sorgen, so einfach ist das.

  72. 22.

    Was für ein hanebüchener Unsinn! Der 16. Bauabschnitt hat mit Planung und (immer noch nicht fertig gestellter) Ausführung etwa 20 Jahre gebraucht - das auf den 17. Bauabschnitt hochgerechnet, da fährt KEINER der jetzigen lautstarken Befürworter mehr lang...! Noch dazu jongliert die Splitterpartei FDP mit Geldern, die an anderer Stelle in dieser Stadt viel dringender gebraucht würden - aber ist doch prima, wenn man ob der Entscheidung immer schulterzuckend auf die Zuständigkeit des Bundes verweisen kann...
    Ich kann gar nicht so viel schreiben, wie es mich wütend macht...
    Rückschrittlich bis ins Mark!

  73. 21.

    Wer stoppt diese fanatische Auto Partei FDP. Gegen jede Vernunft und ökologische Warnung soll eine weitere Autobahntrasse in Berlin durchgesetzt werden. Der Berliner Senat muss dagegen klagen!

  74. 20.

    Prinzipiell eine sehr gute Entscheidung, nur bei dem Bautempo in Deutschland werden viele von den Kommentatoren hier im Forum dies nicht mehr erleben........leider

  75. 19.

    Bundesverkehrsministerium aktuell geführt durch die FDP und davor durch die CSU !! Mehr muss man dazu nicht schreiben denn alleine dadurch weiß man eigentlich schon wo der Hase lang laufen soll !! Ein deutlicher Ausbau des Schienengebundenen Nah und Fernverkehrs in Deutschland und damit Zukunftsorientiert und Klimafreundlich nach wie vor Fehlanzeige !! Wenn man sich alleine die seit Jahren Schieflaufenden Projekte der DB Bahn in Berlin anschaut wie z.b. Umbau Karlshorst , Bahnhof Warschauer Straße , Bahnhof Schöneweide , Frankfurter Bahn inkls. Bahnhof Köpenick , S Bahn Linie 21 ( neue City S Bahn ) und einiges mehr . Solche Negativbeispiele gibt es über ganz Deutschland verteilt und daran wird sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern denn was politisch nicht gewollt ist wird auch nicht gedeihen !! Aber auch vor der eigenen Haustür gibt es viel Dreck wegzuräumen denn der RRG Senat schafft es ebenfalls nicht die richtigen Weichen zu stellen und ist oftmals überfordert !!

  76. 18.

    Tja liebe Grüne, das ist eben was man bekommt wenn man der FDP das Bundesverkehrsministerium abtritt. Statt eurer Kernkompetenz Ökologie, für die euch die Mehrheit eurer Wähler auch gewählt haben dürften, wolltet ihr ja unbedingt das Außen- und Wirtschaftsministerium haben :(

  77. 17.

    "Wer eine Entlastung der Innenstadt will, der ist gezwungen Umgehungsstraßen zu planen und zu bauen, in diesem Fall die A 100. "

    Diese Umgehungsstraße führt aber im konkreten Falle mitten durch bzw. in die Stadt. Oder anders formuliert: Das ist keine Umgehungsstraße.

    Ansonsten: Wer eine Entlastung von Innenstädten will, reduziert den Autoverkehr; z.B. durch den Ausbau des ÖPNVs und P+R.

  78. 16.

    "Die Autobahn sei nötig, um die Innenstadt vom Autoverkehr zu entlasten"

    Dafür haben wir die A10. Es ist wissenschaftlich sehr gut belegt, dass mehr und breitere Straßen am Ende zu mehr Individualverkehr führen. In den USA gibt es Super-Highways mit teils mehr als 8 Spuren pro Richtung und selbst da ist dann Stau.

    Daraus folgend wird man bereits heute stark frequentierte Zufahrtsstraßen noch stärker belasten - und deren Anwohner. Insbesondere entlang der Autobahn-ähnlichen B1/B5 (Frankfurter Allee, Alt Friedrichsfelde, Alt Biesdorf) und Landsberger Allee. Und da reden wir nicht über kleine Orte mit Einfamilienhäusern, sondern zehntausende Menschen in teils mehr als 10-geschossigen Wohnhäusern.

  79. 15.

    Ehrlich gesagt finde ich den Weiterbau gut, da so der Durchfahrtsverkehr in den Wohngebieten rund um das Ostkreuz und das Ring-Center, in Richtung Autobahn-Anschlussstelle Treptow, im Untergrund gebündelt werden kann. Egal ob mit dem Elektroauto oder dem Verbrennungsmotor. Damit können die Straßen an der Oberfläche in dieser Ecke für ÖPNV, Fuß- und Fahrradverkehr aufgewertet werden.

  80. 14.

    Schon heftig, wie der Bund sich in die Infrastruktuplanung einer Stadt einmischen kann.
    So ein Projekt hat ja städetplanerische Konsequenzen gegen die sich Berlin doch wehren könnte, wenn es möchte oder?
    Diese Autobahn dürfte doch kaum länderübergreifend von Interesse sein. Nennt man das nicht eher Stadtautobahn?
    Durchgangsverkehr in Berlin, wohl kaum? Dafür gibt es schließlich die A10 und die vielen Wasserstraßen und Bahnstrecken, die ja auch kontinuierlich ausgebaut werden.
    Kann man ja nicht mit der A7 oder A1 in Hamburg vergleichen.
    ÖPNV wird ausgebaut, Straßen werden ausgebaut, Fernbahnen werden ausgebaut.
    Soll so das Wohnungsproblem gelöst werden, weil wir nur noch unterwegs oder auf Arbeit sind?

  81. 13.

    Was für eine großartige Entscheidung. Viele kleinere Straßen werden dadurch entlastet. Und natürlich werden Autobahnen gebraucht, da sich die Zahl der Autofahrer nicht verringern wird, Und schon gar nicht im anbrechenden E- Zeitalter.
    Der ÖPNV ist für viele Menschen nur ein Mittel zum Zweck.

  82. 12.

    Wenn man sich mal überlegt wie viele Trams man mit dem Geld für dieses Projekt hätte bauen können. Oder U-Bahnen. Der absolute Wahnsinn. Wenn man die Innenstadt Entlasten möchte muss man einfach Spuren und Parkplätze wegnehmen und Schienen bauen.

  83. 11.

    Endlich mal eine Entscheidung im Sinne des Autoverkehrs in dieser Stadt. Die Autobahn weiterführen ran bis an den Östlichen Autobahn Ring A10.

  84. 10.

    Es mangelt an Alternativen zum PKW. Die Grünen können sich derweil in der Innenstadt austoben.

  85. 9.

    Mehr Straßen führen zu mehr Autos.
    Wenn wir die Verkehrswende schaffen wollen, müssen mehr Menschen auf Rad und ÖPNV umsteigen. Damit sie das tun müssen die Radwege und das Angebot der BVG und der S-Bahn ausgebaut werden. Die A100 nimmt sehr viel Platz weg, den man auch anders verwenden könnte, nicht nur für Radwege. Es wurden und werden auch Wohnungen abgerissen, um Platz für die Autobahn zu schaffen.

  86. 8.

    Was ich nicht verstehe , die Autobahn ist Sache des Bundes .

    Was hat das Land Berlin da zu bestimmen ?

    Vielleicht kann mich jemand aufklären . Aber finde es gut , dass die AB ausgebaut wird .

  87. 7.

    gut so

  88. 6.

    Beeindruckend: ein Ökosystem nach dem anderen kommt in's kippen, das Wetter spielt in einem Ausmaß verrückt, wie es sich Meteorolog:innen und Klimaforscher:innen nicht hätten vorstellen können, und Deutschland: baut Autobahnen.

    Beim Thema 'Lückenschluß' dachte ich immer, es geht um Lücken im Bahnnetz, um Menschen umweltfreundlich von A nach B transportieren zu können. gerade um Alternativen zum Autoverkehr wieder aufbauen zu können - doch nein, ich lerne, es geht um doppelstöckige Autobahntunnel inmitten einer Großstadt.

    Vielen Dank für diese zukunftsweisende Entscheidung, lieber Bundesminister Wissing, auch im Namen meiner Enkeltochter.

  89. 5.

    Wir leben in einer Großstadt und sind eine Industrienation. Auch zukünftige hunderttausende elektrische und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge fahren von A nach B und C. Individuell und 24 Stunden. Deshalb sind Straßenverbindungen notwendig.

  90. 4.

    Eine Entlastung des Innenstadtverkehrs erreichen sie vor allem durch eine Verringerung der Anzahl an Autos, nicht durch den Bau neuer Straßen. Diese Strecke wird durch sehr dicht besiedelte Bezirke führen, vorbei an einer Vielzahl von Schulen. Die gesundheitlichen Auswirkungen will man sich gar nicht vorstellen, geschweige denn die mit diesem Projekt einhergehenden Umweltbelastungen. Absolute Geldverschwendung und eine Veranstaltung der Stadt.

  91. 3.

    Na ein Glück gibt es ja seit Jahrzehnten nur noch wenig Autoverkehr in der City-West - dank Autobahn.

    Danke, Frau Kluckert (FDP), für Ihre Rationalität.

  92. 2.

    Ganz wichtig ist die Pankow Autobahn an den Stadtring anzuschließen und irgendwann Richtung Seestraße zu beenden

  93. 1.

    Wer eine Entlastung der Innenstadt will, der ist gezwungen Umgehungsstraßen zu planen und zu bauen, in diesem Fall die A 100. Man kann den gesamten Verkehr, insbesondere den Durchgangsverkehr, nicht über die B 1 (Leipziger Straße) leiten.

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