Problem Lehrermangel - Warum immer weniger Studierende ihr Lehramtsstudium beenden

Fr 01.04.22 | 11:51 Uhr | Von Kirsten Buchmann
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Eine Lehrerin steht vor den Schüler:innen in einer Klasse. (Quelle: dpa/Henning Kaiser)
Audio: Inforadio | 01.04.2022 | Kirsten Buchmann | Bild: dpa/Henning Kaiser

Es ist ein bundesweites Problem: Lehrermangel. Allein Berlin braucht jedes Jahr mehr als 2.000 Nachwuchslehrkräfte. Doch in Berlin und ebenso in Brandenburg schließen längst nicht genügend ihr Studium ab. Woran liegt das? Von Kirsten Buchmann

Mathestunde einer zweiten Klasse an der Grundschule am Wilhelmsberg in Hohenschönhausen. Vor dem Whiteboard steht Paul. Er ist Lehramtsstudent und unterrichtet die Kinder als Klassenleiter – eine Doppelbelastung. Doch er will beides durchziehen, die Klassenlehrerrolle und das Studium. Zugleich sieht er die Hürden, weshalb es viele ohne Abschluss aufgeben.

Die Studierenden müssten in ihren Fächern Inhalte auf einem Niveau lernen, an dem viele scheiterten, so Paul: "So ist allein der Mathestoff für uns Grundschullehrer sehr herausfordernd. Es ist die Frage, ob das wirklich so nötig ist." Wenn sie in ihrem Fachstudium die Prüfungen nicht schafften, wechselten viele das Fach oder hörten auf. Als Probleme für Lehramtsstudierende sieht Paul volle Hörsäle und zu wenige Betreuer.

Spagat im Studium

Leon Erhorn vom AStA der Universität der Künste fordert Prüfungsfreiversuche auch über die Corona-Zeit hinaus, "sonst bedeutet es das Ende, wenn jemand drei Mal durchgefallen ist." Ihm selbst sei als Lehramtsstudent schon im ersten Semester klar gewesen, dass er sein Studium nicht in der Regelstudienzeit absolvieren kann. Dass seine Fächer an verschiedenen Orten angesiedelt sind, ist für ihn ein Spagat: Musik studiert er in Charlottenburg, Geografie dagegen in Adlershof, was lange Fahrtwege bedeutet.

Zu theoretisch sei das Studium, sagen andere. Und dann im dritten Semester des Masterstudiums, also fast erst am Ende – das Praxissemester an der Schule. Marie kritisiert: "Da fühlen sich viele überfordert, weil sie in der Uni nicht das lernen, was sie anwenden können. Man weiß nicht: Wie soll ich auf einen Konflikt reagieren, wie kann ich das umsetzen, welche Methode würde vielleicht passen." Wenn das im Studium mehr Gewicht hätte, würden mehr das Studium erfolgreich absolvieren, ist sie überzeugt.

Verwaltung stresst

Tommy wiederum, der schon bereits seit seinem vierten Semester parallel an der Grundschule unterrichtet, muss nur noch eine Seminararbeit abgeben. Doch er überlegt gerade, den Beruf zu wechseln. Als Klassenleiter macht ihm zu schaffen: "Die Verwaltung stresst, die Bürokratie, der Realitätsschock."

Dass zu wenige Lehramtsstudierende an der Universität bis zum Abschluss durchhalten, betrifft nicht allein Berlin. Sondern das Problem wird dadurch verschärft, dass in Deutschland insgesamt die Zahl der Lehramtsabsolventen von 2018 bis 2020 um knapp 13 Prozent sank. Das geht aus Zahlen der Kultusministerkonferenz (KMK) hervor. Am höchsten war der Einbruch in dieser Zeit demnach in Hamburg und im Saarland. In Brandenburg stieg die Zahl der Lehramtsabsolventen zwar zunächst, ging dann aber im Jahr 2020 zurück.

In Berlin bestanden im Jahr 2018 laut den KMK-Daten mehr als 900 Studierende ihre Lehramtsprüfungen. Im vergangenen Jahr lag die vorläufige Zahl der Wissenschaftsverwaltung zufolge knapp darunter. Dagegen ist es das Ziel, gut doppelt so viele auszubilden. Berlins Wissenschaftssenatorin Ulrike Gote (Grüne) räumt ein: "Es ist noch ein weiter Weg von den 900 zu den 2.000 geplanten, für die Plätze zur Verfügung stünden. Ich denke, es braucht einfach Zeit."

Durststrecke von mehreren Jahren

Es sei aber schon viel investiert worden, etwa in Tutorien oder neue Professuren. Sie sei mit den Hochschulen ständig im Gespräch, größere Anstrengungen bei der Lehrerbildung zu machen, etwa durch weitere Studiengänge für Quereinsteiger. Ulrike Gote verweist auf die bevorstehenden Hochschulvertragsverhandlungen, da werde sie das Lehramtsstudium ganz oben auf die Agenda setzen und die Hochschulen auffordern, deutlich aktiver zu werden.

Auf die Frage, ob sie auch um die von Studierenden angesprochenen vollen Hörsäle und die zu wenigen Betreuer angehen will, lautet ihre Antwort: "Wenn das so ist, muss man daran arbeiten." Auf der anderen Seite gebe es in manchen Bereichen zu wenige Bewerberinnen und Bewerber oder es würden zu wenige zugelassen, "auch hier sprechen wir mit den Hochschulen, dass sich das ändern muss." Bis diese Veränderungen bewirken könnten, dass am Ende deutlich mehr Lehramtsabsolventen von den Hochschulen kommen, dürfte es aber noch dauern. "Ich rechne damit, dass wir insgesamt eine Durststrecke von mehreren Jahren haben werden", sagt die Wissenschaftssenatorin.

Franziska Brychcy von der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus sieht momentan eine pandemiebedingte Delle bei den Absolventenzahlen. Zugleich will sie die Hochschulen stärker in die Pflicht nehmen, die zugesagten Lehramtsabsolventen pro Jahr zu erreichen. Mit Anreizen und Sanktionen will sie vorgehen. Sie blickt dabei auf das Zehn-Millionen-Euro-Programm für die Lehrerbildung an den Hochschulen: "Das würde eben bedeuten, dass diese Mittel nicht zur Verfügung gestellt werden können, wenn die Zielzahlen nicht erreicht werden."

Praxissemester flexibler handhaben

Um den Studierenden das Praxissemester zu erleichtern, könnte man darüber nachdenken, so Brychcy, dieses zu vergüten oder Stipendien dafür zu vergeben. Eine weitere Idee kommt von der Leiterin der Schule am Wilhelmsberg, Jana Reiter, die dringend auf ausgebildete Lehrkräfte wartet. Sie findet, wer schon während des Studiums unterrichtet, sollte nicht kurz vor dessen Ende ein Praxissemester absolvieren müssen: "Gerade Studentinnen und Studenten, die schon viele Jahre an der Schule gearbeitet haben, haben einfach mal Praxis. Hier würden wir uns als Schule wünschen, dass man flexiblere Lösungen findet, auch im Interesse der Studentinnen und Studenten."

Der CDU-Abgeordnete Martin Pätzold ist ebenfalls der Meinung, wer schon während des Studiums vor der Klasse steht, müsse sich dies beim Praxissemester stärker anrechnen lassen können: "Jeder Lehrer, den wir früher dazu bekommen, vollumfänglich an der Schule tätig zu sein, muss das Interesse des Landes Berlin sein."

So früh wie möglich will der Lehramtsstudent Paul fertig werden, der in der Schule am Wilhelmsberg unterrichtet. Sein Plan ist, 2024 sein Studium abzuschließen und sein Referendariat zu beginnen.

Sendung: Inforadio, 01.04.2022, 07:35 Uhr

Beitrag von Kirsten Buchmann

23 Kommentare

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  1. 23.

    Es fängt schon mit der Aufgabenbeschreibung des Lehrerberufs an. Es sind neben Unterricht eben auch -und alles ohne Anrechnung - Elternarbeit, individuelle Förderung von Kindern, Klassenlehrertätigkeit, Verwaltungsaufgaben, Fortbildung, Schulentwicklung und Aufgaben des Schulträgers. Und immer mehr Aufgabe werden in Schule verlagert.

  2. 22.

    Alles ganz schön traurig.
    Eigentlich sollten doch vorallem die Praktikumsbegleiter an den Schulen ein Interesse an einem guten und sinnvollen Praktikum haben, um den "neuen Lehrer" einen guten Start und auch Spaß am Beruf zu ermöglichen.
    Unser Bildungssystem - von Kita über Schule bis zur Ausbildung / Studium - muss m.E. dringend "überarbeitet" werden.
    Genug gute Beispiele gibt es doch in unseren Nachbarländern und selbst aus dem DDR-Schulsystem könnte einiges herangezogen werden, meiner Meinung nach.

  3. 21.

    Es ist heute auch nicht anders. Alles andere wäre in der Tat eine Überladung, die auch volkswirtschaftlich problematisch wäre.
    Wenn einer Lehrer werden will, braucht er kein wissenschaftliches Fachstudium. Die jetzigen Regeln sehen vor, daß nach dem Bachelor Abschluss sich ein spezielles Lehramtsmasterstudium anschließt, das zwei Jahre dauert. Der Abschluss lautet "Master of Education". Dieser Abschluss berechtigt den Eintritt in den Vorbereitungsdienst (Referendariat). Ich will nicht bestreiten, dass es im Verlaufe des Lehramtsstudiums auch Überschneidungen mit anderen Studiengängen geben kann.
    Ich hatte einem Foristen geantwortet, der meinte, dass "im Lehramtsstudium reguläre wissenschaftliche Fachstudien" durchlaufen werden müssen. Ein anderes reguläres wissenschaftliches Fachstudium ist damit nicht verbunden. Mit dem "Master of Education" kann man etwa im Öffentlichen Dienst nur als Lehrer eine Anstellung finden.

  4. 20.

    So läuft es aber nicht an der HU. Die Fachwissenscaften studieren alle gemeinsam, ob LA oder nicht.

  5. 19.

    "Das würde eben bedeuten, dass diese Mittel nicht zur Verfügung gestellt werden können, wenn die Zielzahlen nicht erreicht werden."

    Denkt in der Politik auch mal jemand über Folgen seines Tuns nach? Was heißt es denn, wenn Hochschulen mehr Geld bekommen, je mehr Absolventen sie „produzieren“? Die Wirtschaft reagiert in so einem Fall mit Qualität runter und Quantität hoch. Aber wollen wir nicht jammern, denn dieses Bild spiegelt sich ja in allen Hochschulen und Universitäten wieder. Es sollen ja möglichst viele, möglichst schnell einen Studienabschluss bekommen - Qualität ist dafür egal.

    Was das Lehramt betrifft sollte man sich auch fragen „wie interessant ist eigentlich der Beruf Lehrer überhaupt noch?“ Stress mit den Kindern, Stress mit den Eltern, mehr Arbeit als sich die meisten vorstellen und dann noch die öffentliche Geringschätzung.

  6. 18.

    Das ist nicht korrekt. Es gibt Abminderungsstunden. Habe mein Referendariat im Jahr 2019 in Brandenburg beendet und meine zwei Begleiter in den Schulen bekamen jeweils eine Abminderung von einer zu erteilenden wöchentlichen Unterrichtsstunde.

  7. 17.

    Die Praktika wurden eingeführt und während meines Studiums schon wieder verringert. Praktikanten, die selber keine Aufsicht führen dürfen und nur 3 Wochen mitlaufen, werden von den Kolleg:innen meist eher als Belastung empfunden oder zur Unterrichtsvorbereitung herangezogen.
    Im Praxissemester war vom Zfsl aus die Vorgabe, die erreicht werden musste: Wir sehen, sie haben Kontakt zu den Kinder gefunden.
    Das spiegelt sich dann auch in der Meinung der Kolleg:innen wieder, die die Praxissemestler betreuen..."Die können ja nichts, dürfen offiziell nichts, nicht mal mit den SuS allein in der Klasse bleiben."

  8. 16.

    So ein Quatsch..
    Die Studierenden und die Lehramts"anwärter" formulieren ihre Bedürfnisse sehr genau: Praxisschock!
    Aber statt an einer Veränderung des Systems zu arbeiten, dass die Praxis ins Studium bringt, wird der Hochschule Geld in die Hand gedrückt ohne ihr Möglichkeiten an die Hand zu geben, die Praxis ins Studium zu holen. Die Möglichkeit der parallelen Ausbildung während des Masterstudiums (die Verquickung von Refund Master) wäre eine Idee, sodass die LAAs direkt nach dem Master voll einsteigen können.
    Das würde die anwesenden Kolleg:innen entlasten, eine Doppelbesetzung in Klassen ermöglichen (1 Vollausgebildete:r + 1 Trainee), man könnte im Zfsl und der Uni zusammen arbeiten. Zus. wären die LKs nach dem Master direkt verfügbar.
    Zum anderen geht es nicht darum, das Studium attraktiver zu machen, sondern den Beruf! Viele hören nämlich wegen des Praxiss. auf oder im/nach dem Ref, weil der Job mit den jetzigen Bedingungen kaum aushaltbar ist...

  9. 15.

    Woran liegt es denn, dass sich auch diesmal nichts so ändern wird, dass bessere Ergebnisse erzielt werden? Es sind die Einstellungen... und die eingrenzende Idee, andere sollen machen...

  10. 14.

    @Bentheim Wann haben Sie denn studiert? Ich habe 2001 an der FU begonnen, dort war ich in beiden Studiengängen ganz regulär mit denen, die nicht auf Lehramt studiert haben, in den Kursen, Vorlesungen und auf Exkursionen. Gleiche Inhalte, gleiche Klausuren.
    Sogar die Grundschullehrer saßen bei uns und mussten die "schwere Kost" der Fachwissenschaften belegen.

  11. 13.

    Das ist je nach Uni und Studiengang unterschiedlich. An manchen Unis bzw. in manchen Fächern sind die Inhalte meist die gleichen. Was ich persönlich nicht schlecht finde. Ich habe Ethik fachfremd unterrichtet, studiert habe ich Geschichte. Da gibt es methodisch-didaktische Überschneidungen, inhaltlich jedoch war ich selten weiter als mein Unterricht. Und das macht dann weder Spaß, noch ist das adäquater Unterricht.

    @Tramsr: in den USA zB studiert man entweder einen Bachelor of Education oder ein beliebiges Fach und macht dann einen Zertifikatskurs zum Lehrer.

    Die Ausbildung benötigt mehr praktische Inhalte. Was aber viel wichtiger wäre, wäre an den Arbeitsbedingungen Hand anzulegen. Immer mehr Verwaltungs- und Planungsaufgaben liegen bei Lehrern. Statt der letzten Gehaltserhöhung von €150 hätte man auch ganz viele Verwaltungskräfte einstellen sollen. Davon hätte ich mehr gehabt.

  12. 12.

    Was bin ich froh noch die beiden Staatsexamen erreicht zu haben… wie sagt man hier so schön? „Es war nicht alles schlecht!“ Vielleicht sollte man sich mal etwas zurückbesinnen und gute deutsche Qualitätsabschlüsse wieder einführen: bessere Studienbedingungen und ein Abschluss der Mehrwert hat ;)

  13. 11.

    Weil man dann zugeben müßte, das man etwas seit Jahren falsch gemacht hat und das geht in der Schulverwaltung nun gar nicht. Einfach mal nach Finnland gucken oder in andere nordische Länder.

  14. 10.

    Dass im Lehramtsstudium reguläre wissenschaftliche Fachstudien durchlaufen werden müssen, ist mir nicht bekannt. Ich kenne es von der TU Berlin, da wurde ein extra Studiengang light für Lehramtskandidaten angeboten, der mit den wisenschaftlichen Fachstudienverläufen nichts zu tun hat.

  15. 9.

    Mag sein, dass das Studium per se ein Grund ist. Viele der Referendare geben aber eigentlich auf, weil sie von dem Arbeitspensum im Schulalltag einfach überfordert sind. Und das zu Recht.
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, in den 90er Jahren hat der Job richtig Spaß gemacht. Aber inzwischen ist die Arbeitsbelastung extrem hoch und führt auch unter den „alten Hasen“ zu immer mehr Ausfällen. Der Berliner Bildungspolitik sei Dank.

  16. 8.

    M.E. sollte jeder Ausbildung / Studium mit einem Pratikum beginnen und in regelmäßigen Abständen wiederholt werden.
    Nur so kann doch eine Sicherheit in der Berufswahl entstehen und aufkommende Fragen / Probleme in der Theorie geklärt werden.
    Oft fehlen z.B. beim Lehramtsstudium einfache praktische Tricks für den Unterricht (wie bekommt man Aufmerksamkeit, was macht man mit "auffälligen" Schülern, welche Mathespielchen gibt es usw.)

  17. 7.


    so eine Frage kann man nur stellen, wenn man die Entwicklung in Deutschland in den letzten 20 Jahren verschlafen hat

    oder absichtlich ignoriert

    .

  18. 6.

    Wie handhabt man diese Dinge in anderen Ländern wie Dänemark, Schweden, Frankreich und GB ? Wie in Japan ? Wie weit geht man denn in Mathe bei den Grundschullehrern ?

  19. 5.

    Seit Jahren wird kritisiert, das im Lehramtsstudium reguläre wissenschaftliche Fachstudien in Germanistik etc. durchlaufen werden müssen, die mit dem eigentlich Schulunterricht nichts zu tun haben. Warum wird das nicht endlich angegangen und der Schwerpunkt auf Lehr- und Lernmethoden und Pädagogik gesetzt? Dann würden auch nicht so viele Lehramtsstudierende an der Sinnhaftigkeit ihres Studiums zweifeln...

  20. 4.

    Soweit ich weiß, bekommen Lehrer in Brandenburg, die Lehramtsstudenten im Praxissemester betreuen (Begleitung der Stundenvor - und Nachbereitung, Hospitation, Gutachten schreiben,...) weder eine finanzielle Anerkennung noch eine Unterrichtsermäßigung. Das heißt, man wird vom Bildungsministerium "verheizt"!
    Oft sehr gerne auch an sog. Brennpunktschulen...


  21. 3.

    Die Antwort auf die Frage des WARUM erscheint mir UNVOLLSTÄNDIG:
    Gewalt an den Schulen. Viele brechen schon den Gedanken an diesen Beruf ab! Früher war Leher ein Traumberuf. Dieser wurde durch politisch-gesellschaftliche Träumereien kaputt gemacht.
    Grenzenloses Einfühlungsvermögen lässt nicht jeder mit sich machen.

  22. 2.

    Es ist doch gut, wenn Studierende rechtzeitig merken, wenn sie für den Beruf des Lehrers nicht geeignet sind und sich umorientieren, bevor sie in dem Job unglücklich werden.

  23. 1.

    einklemmt zwischen Eltern, Schülern, Schule, Politik und eigenen Idealen, ein wenig praxisnahes Studium, kaum Möglichkeit mit Lehramtstudium was anderes als Lehramt zu machen, Spardruck, unbezahlte Praktika, keine Direktanstellung nach Studium, und noch einiges Anderes, kein Wunder dass viele sich woanders umsehen

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