Beschluss des Bundeskabinetts - Perlebergs Bürgermeisterin wechselt nun doch ins Bundesbauministerium

Mi 27.04.22 | 19:41 Uhr
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Archivbild: Perleberg, Marktplatz Perleberg (Brandenburg). (Quelle: dpa/Rodemann)
Audio: Antenne Brandenburg | 27.04.2022 | Björn Haase-Wendt | Bild: dpa/Rodemann

Die bisherige Perleberger Bürgermeisterin Annett Jura (SPD) wird ins Bundesbauministerium nach Berlin wechseln. Am Mittwoch hat das Bundeskabinett auf seiner Sitzung beschlossen, dass Jura Abteilungsleiterin für den Bereich Wohnen im Bauministerium wird. Das bestätigte eine Ministeriumssprecherin auf Nachfrage dem rbb-Büro Perleberg.

Archivbild: Bürgermeisterin von Perleberg (Brandenburg), Annett Jura. (Quelle: dpa/Döring)
Annett Jura | Bild: dpa/Döring

Die ausstehende Entscheidung hatte sich seit Wochen hingezogen und auch für Frust und Spekulationen in Perleberg gesorgt. Denn bereits im Februar hatte Annett Jura überraschend in der Stadtverordnetenversammlung angekündigt, dass sie innerhalb kurzer Zeit ins Bundesbauministerium wechselt und damit das Amt der Bürgermeisterin niederlegt.

Termin für Bürgermeisterwahl war noch offen

Bis zum Beschluss des Kabinetts am Mittwoch war dies nicht geschehen, Annett Jura war rein rechtlich sogar weiterhin Perlebergs Bürgermeisterin. Auch wenn sie die Amtsgeschäfte Ende März abgegeben hatte.

Aufgrund des schwebenden Verfahrens konnte auch noch kein Termin für die Bürgermeisterneuwahl in Perleberg festgelegt werden, auch wenn es mit dem Landtagsabgeordneten der Linke Thomas Domres bereits einen ersten Kandidaten gibt.

Nun muss noch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Ernennungsurkunde an Annett Jura überreichen. Ab Montag soll sie dann ihre Arbeit im Bundesbauministerium aufnehmen. Bundesbauministerium Klara Geywitz freue sich über ihre neue Abteilungsleiterin, so eine Ministeriumssprecherin.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.04.2022, 17:00 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Ja so werden Genossen mit lukrativen Posten versorgt. Was qualifiziert denn die Bürgermeisterin für den Abteilungsleiterjob? Die Vetternwirtschaft auf Kosten des Steuerzahlers geht weiter

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