Vor allem Menschen aus Syrien -

In Berlin und Brandenburg sind 2021 mehr Menschen eingebürgert worden als im Jahr zuvor.
Die Zahl der Einbürgerungen in Berlin stieg um 22 Prozent auf 7.820 Personen, wie das Amt für Statistik am Dienstag mitteilte. 2020 waren die Einbürgerungen noch zurückgegangen. Die größte Gruppe der Eingebürgerten besaß vorher die türkische Staatsangehörigkeit. Es folgten Menschen aus Syrien und Polen.
In Brandenburg wurden nach einem Rückgang 2020 im vergangenen Jahr mit insgesamt 925 Menschen wieder neun Prozent mehr Menschen eingebürgert. Die größte Gruppe der Eingebürgerten kam aus Polen, danach kommen Syrien und die Ukraine.
Die meisten stammen aus Polen, der Türkei und Syrien
Die 2021 in Berlin und Brandenburg eingebürgerten Personen waren laut Statistikamt im Durchschnitt 35 Jahre alt und hatten zuvor bereits rund 14 Jahre in Deutschland gelebt.
Rund zehn Prozent der in Berlin Eingebürgerten besaßen zum Zeitpunkt der Einbürgerung die türkische Staatsangehörigkeit. Es folgten Syrien mit knapp unter acht Prozent und Polen mit rund sechs Prozent. Die Zahl der eingebürgerten syrischen Staatsangehörigen in Berlin habe sich mit 605 Personen im Vergleich zu 2020 mehr als verdoppelt, hieß es.
Mit 16 Prozent die größte Gruppe aller 2021 in Brandenburg eingebürgerten Personen habe als Heimatstaat Polen angegeben, gefolgt von Personen aus Syrien mit zehn Prozent und der Ukraine mit vier Prozent. Die Zahl der eingebürgerten syrischen Staatsangehörigen in Brandenburg habe sich mit 92 Personen im Vergleich zu 2020 nahezu verdreifacht, hieß es.
Wer in den Jahren 2015 und 2016 als Flüchtender oder Asylsuchender nach Deutschland gekommen ist, kann laut Statistikamt mittlerweile die im Staatsangehörigkeitsgesetz festgeschriebenen Voraussetzungen und Wartezeiten erfüllen.
Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 31. Mai 2022, 19:30 Uhr
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