13,8 Kilometer lang -

Weniger Autos in der Stadt, mehr ÖPNV und mehr Fahrräder – so soll die Zukunft in Berlin aussehen. Eine Radschnellverbindung im Süden Berlins soll diese Zukunft näher bringen. Die Radschnellverbindung "Königsweg – Kronprinzessinnenweg" wurde von der Senatsverwaltung für Umwelt und Mobilität am Mittwoch in Berlin vorgestellt.
"Für die Trasse im Grunewald, wo die Radverkehrsführung auf Sonderwegen gilt, ist es vorgesehen, 2,50 Meter für Fußgänger darzustellen und noch mal 4 Meter für den Radverkehr", sagte der Projektleiter Bastian Birkenstock dem rbb am Mittwoch.
13,8 Kilometer lang
Die Strecke ist 13,8 Kilometer lang und führt durch die Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf – vom Wannsee bis zur City West, zum Messegelände und in Richtung Radschnellverbindung "West-Route". Am Auerbachtunnel wird die Trasse in zwei nördliche Abschnitte geteilt und bietet damit sichere Wegeführungen in Richtung Messegelände zur Weiterführung nach Spandau und in Richtung Halensee zum westlichen Ende des Kudamms.
"Es wird sicherlich mal bauzeitlich zu ein paar Engpässen kommen, aber natürlich versuchen wir bei der Prüfung der Bauabläufe die Befahrbarkeit zu gewährleisten", sagte Birkenstock weiter. Bis dahin werden aber noch einige Jahre vergehen. Nach dem Planfeststellungsverfahren werden voraussichtlich 2026 die ersten Arbeiten beginnen. Die Fertigstellung ist wie bei allen geplanten neun Radschnellverbindungen bis spätestens 2030 geplant.
Sendung: rbb 88,8, 22.06.2022, 19:15 Uhr